Die richtige Sonnencreme für Ihr Baby
Wer liebt es nicht? Bei schönstem Wetter die Tage draußen verbringen, bis die Sonne untergeht. Gerade Familien genießen die vielen, sonnigen Tage ab dem Frühjahr. Doch vor allem bei Babys und Kleinkindern ist Vorsicht geboten: Ihre empfindsame Haut verträgt Sonneneinstrahlung noch nicht gut, ihre Schutzmechanismen sind noch nicht ausgereift. Das bedeutet: Die Gefahr für Sonnenbrand und daraus folgenden Hautschäden ist gerade für die Kleinsten unter uns am Größten. Deshalb sollten Eltern sich rechtzeitig um einen passenden Sonnenschutz kümmern. Wir zeigen, worauf es bei der Sonnencreme für Ihr Baby wirklich ankommt!
Darauf kommt es bei Sonnencreme für Babys an!
Wer durch die Drogerie läuft, hat mittlerweile ein riesiges Angebot an Sonnenschutzprodukten. Doch welche Sonnencreme ist die Richtige? Besonders bei Sonnenmilch für Ihr Baby oder Kleinkind sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen. Auf diese Punkte müssen Sie achten:
- Greifen Sie immer zu Sonnencreme, die explizit für Babys und Kleinkinder geeignet ist.
- Achten Sie darauf, dass die Sonnencreme kein Parfum, keine Farbstoffe und keine Konservierungsstoffe enthält.
- Die Sonnencreme sollte den Lichtschutzfaktor (LSF) 50 oder 50+ haben.
- Verwenden Sie für den Besuch am Strand oder im Schwimmbad besonders wasserfeste Sonnencremes.
- Cremen Sie Ihr Kind auch ein, wenn es sich im Schatten aufhält. (wie z.B. im Kinderwagen beim Spaziergang)
- Bevorzugen Sie Cremes oder Lotions. Sonnenschutzgels trocknen die Haut schneller aus.
- Achten Sie darauf, den Sonnenschutz regelmäßig zu erneuern und reichlich aufzutragen. Durch Planschen im Wasser, Schwitzen oder Kontakt mit Kleidung wird die Sonnencreme abgetragen.
- Denken Sie daran: Auch durch regelmäßiges Nachcremen verlängert sich die Schutzdauer, die der Lichtschutzfaktor gewährt, nicht.
- Am Abend: Sonnencreme abwaschen/abduschen und die empfindsame Kinderhaut mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion, die bspw. Bio-Mandelöl enthält, pflegen.
Solange Sie auf diese Punkte achten, steht einem ausgelassenen/unbeschwerten Sommer nichts mehr im Wege!
Was ist der Lichtschutzfaktor LSF?
Auf Sonnencreme ist immer der sogenannte Lichtschutzfaktor, kurz LSF, angegeben. Die Produkte werden dabei folgendermaßen unterteilt:
Lichtschutzfaktor | Schutzstufe |
LSF 6 und 10 | niedriger Schutz |
LSF 15, 20 und 25 | mittlerer Schutz |
LSF 30 und 50 | hoher Schutz |
LSF 50+ | sehr hoher Schutz |
Doch was genau haben diese Zahlen zu bedeuten? Der Lichtschutzfaktor gibt an, um welche Dauer der Eigenschutz der Haut verlängert wird. Das bedeutet, mit dem Lichtschutzfaktor weiß man, wie lange man sich in etwa nach dem Eincremen in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Dabei ist der Lichtschutzfaktor aber keine Garantie: Da der Sonnenschutz immer auch davon abhängt, wie viel Sonnencreme aufgetragen wurde, wie sehr Ihr Kind schwitzt und wie viel der Sonnencreme durch die Kleidung abgetragen wird, kann der tatsächliche Schutz immer kürzer ausfallen.
Deshalb besteht ein effektiver Sonnenschutz für Babys und Kinder immer auch aus passender Kleidung, viel Zeit im Schatten und einer geeigneten Kopfbedeckung.
HiPP Sonnencreme: So ist Ihr Kind immer gut geschützt
Die Wahl des richtigen Produktes ist für einen guten Sonnenschutz entscheidend. Die Verträglichkeit des HiPP Babysanft Ultra Sensitiv Sonnenschutzes wurde klinisch und augenärztlich bestätigt und ist für besonders empfindliche Haut geeignet. Unsere Sonnenschutzprodukte schützen zuverlässig vor UV-Strahlung, kommen gleichzeitig aber ohne Tierversuche und ohne korallenschädliche Lichtschutzfilter und Nano-Partikel aus. Ebenso sind unsere Produkte frei von Parfum, Paraffinöl, Octocrylen, oder Parabenen.
Folgende HiPP Babysanft Sonnenschutzprodukte haben wir für Sie im Angebot:
HiPP Babysanft Sonnenspray mit LSF 50
HiPP Babysanft Sonnen-Gesichtscreme mit LSF 50
HiPP Babysanft Sonnenmilch mit LSF 50
All unsere Sonnenschutzprodukte zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht weiß abfärben, nicht kleben und durch ihre handliche Größe perfekt in die Tasche für unterwegs passen.
Mineralische oder chemische UV-Lichtfilter?
Auf der Suche nach der richtigen Sonnencreme für Ihr Baby stolpern Eltern immer wieder darüber, dass im Handel Unterschiede zwischen mineralischen und chemischen UV-Schutzfiltern gemacht werden. Doch die wenigsten wissen, was es damit auf sich hat.
Chemische UV-Filter ziehen nach dem Eincremen in die Haut ein. Dort verwandeln sie UV-Strahlen in Wärme und schützen die Haut so vor Verbrennungen. Diese Sonnencremes haben oft den Vorteil, dass sie gleichmäßiger aufzutragen sind und gleichzeitig weniger weiße Flecken auf der Kleidung hinterlassen.
Mineralische UV-Lichtfilter liegen auf der Haut und ziehen nicht ein. Oft werden Titanoxid oder Zinkoxid verwendet. Die Filter bleiben auf der Hautoberfläche und reflektieren, absorbieren und streuen das Licht.
Sonnenbrand & Co: Warum Sonnencreme so wichtig ist
Die im Sonnenlicht enthaltene UV-Strahlung ist für menschliche Haut sehr schädlich. Sie kann die Hautzellen bis in ihr Erbgut hinein beschädigen und dadurch das Risiko, an dem gefährlichen „schwarzen“ Hautkrebs zu erkranken, stark erhöhen.
Die Haut von Babys und Kleinkindern ist gerade einmal ein Zehntel so dick wie die Haut eines Erwachsenen. Ihre Schutzmechanismen – beispielsweise die Bildung des körpereigenen Farbstoffes Melanin – sind noch nicht ausgereift. Zudem liegen die Hautstammzellen bei Kindern viel dichter unter der Hautoberfläche. Das bedeutet, dass das Risiko, durch zu viel Sonneneinstrahlung an der Haut zu erkranken, für Kinder sehr viel höher ist als für uns Erwachsene.
Schon 10 bis 15 Minuten an der direkten Sonne reichen für Babys und Kleinkinder schon, um einen schmerzhaften Sonnenbrand zu bekommen. Bei Babys beträgt die Eigenschutzzeit der Haut teilweise nur zwei bis sieben Minuten. Das bedeutet: Gerade die Kleinsten sind auf einen funktionierenden Sonnenschutz angewiesen, der ihre Haut vor der Sonne bewahrt und den Eigenschutz wirksam verlängert.
Ausgewählte Sonnencreme für Babys leistet genau das: Die enthaltenen UV-Lichtfilter verlängern die Eigenschutzzeit der Haut und tragen damit nachweisbar zur Hautgesundheit Ihres Kindes bei.
Sonnencreme und Sonnenallergie
Im Zusammenhang mit Sonnencreme kommt oft die Frage auf, woran man eine Sonnenallergie erkennen kann. Unter Sonnenallergie werden unterschiedliche Reaktionen der Haut zusammengefasst, die vor allem durch Sonne oder Hitze auftreten können.
Gerade Kinder leiden oft unter solchen Hautreaktionen, da ihre Haut noch sehr empfindsam ist und schon auf geringe Reize mit einer allergie-ähnlichen Reaktion antwortet.
Folgende Symptome können Anzeichen einer Sonnenallergie sein:
- Rötliche Flecken in den Bereichen, die Kontakt zur Sonne hatten.
- Wenige Stunden nach Sonnenkontakt beginnt die Haut zu jucken oder zu brennen.
- Es entwickeln sich Bläschen, Pusteln, Knötchen oder Blasen.
- Die Haut schwillt an.
Treten solche Hautreaktionen auf, gilt es, die Haut erst einmal zu kühlen und das Kind von der Sonne fernzuhalten.
Wann Sonnencreme nötig ist
Wie notwendig ein Sonnenschutz ist, hängt auch vom UV-Index ab, der an dem jeweiligen Tag gilt. Der UV-Index gibt Auskunft darüber, über welche Stärke die UV-Strahlung am Boden noch verfügt. Dabei reicht die Skala des UV-Indexes von Stufe 1 bis Stufe 11.
Der tagesaktuelle UV-Index wird in den meisten Wetterapps für den jeweiligen Standort angegeben. Dabei kann der UV-Index auch bei bedecktem Himmel hoch sein und auch im Frühjahr bereits die entsprechende Stufe, ab welcher Sonnenschutz nötig ist, erreichen.
Wichtig zu wissen: Sand, Wasser und Asphalt können bis zu 25 Prozent der UV-Strahlung reflektieren. Das bedeutet: Auch bei Spaziergängen durch die Stadt oder Spielen im Park ist ausreichender Sonnenschutz für Ihr Kind nötig.
So tragen Sie Sonnencreme bei Babys am besten auf!
Nicht nur bei der Wahl des richtigen Produkts, sondern auch beim Eincremen selbst gibt es einiges zu beachten. Darauf kommt es beim Einschmieren von Babys mit Sonnencreme an:
- Klotzen statt kleckern! Tragen Sie die Sonnencreme ausreichend dick auf, um den vollen Sonnenschutz zu erhalten!
- Cremen Sie Ihr Kind am besten 30 Minuten, bevor Sie das Haus verlassen, ein.
- Vergessen Sie nicht, Fußrücken und Fußsohlen, den Bereich um die Augen, den Nasenrücken und auch die Ohren einzucremen. Diese Stellen werden oft übersehen.
- Cremen Sie regelmäßig nach!
- Nach dem Kontakt mit Wasser müssen Sie Ihr Kind neu eincremen. Das gilt auch bei wasserfester Sonnencreme.
- Waschen Sie die Sonnencreme abends zuhause gründlich ab.
Tipps für das Eincremen von Kleinkindern
Während das Baby sich noch gut mit Sonnencreme einschmieren lässt, wird das tägliche Eincremen im Sommer mit einem Kleinkind schon zur Herausforderung. Nicht immer ist der Nachwuchs hellauf begeistert, wenn Mama oder Papa mit der Sonnencreme um die Ecke kommen. Deshalb haben wir vier kurze Tipps für das spielerische Eincremen von Kleinkindern zusammengestellt.
- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Wenn Ihr Kind sehen kann, dass auch Sie sich gewissenhaft mit Sonnenschutz eincremen, wird der Widerstand gegen die Creme mit der Zeit schwinden. Kinder machen vor allem nach, was sie bei uns sehen!
- Lassen Sie das Kind mitmachen! Einen Arm oder ein Bein eincremen können schon die Kleinsten. Darf das Kind mitmachen, kommt es in die Selbstwirksamkeit. Das stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern fördert die Kooperationsbereitschaft.
- Machen Sie ein Spiel aus dem Eincremen! Malen Sie mit der Sonnencreme kleine Lachgesichter, singen Sie ein Lied dazu – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Durch den spielerischen Anreiz verfliegt das Eincremen auch für die ungeduldigsten Kinder wie im Flug.
- Lassen Sie das Kind die Sonnencreme aus einer vorbereiteten Auswahl selbst wählen. Dabei kann schon ein ganz einfacher Trick helfen: Kaufen Sie dasselbe Produkt zwei oder drei Mal und versehen Sie jede Flasche mit einem anderen Aufkleber. So kann Ihr Kind jeden Tag selbst entscheiden, welche Creme zum Einsatz kommen soll und gleichzeitig müssen Sie keine Abstriche beim Sonnenschutz machen.
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Wie viel Sonnencreme braucht das Kind?
Für alle, die mit dem Hinweis, das Kind ausreichend dick einzuschmieren, nicht viel anfangen können, haben wir die sogenannte Fingerregel als Merkhilfe: Damit der Sonnenschutz ausreichend gegeben ist, braucht es so viel Sonnencreme, wie der Länge nach auf jeweils Zeige- und Mittelfinger passt. Für die unterschiedlichen Körperregionen können Sie sich dann einfach die Anzahl der Finger merken.
Körperstelle | Menge an Sonnencreme nach der Fingerregel |
Kopf und Hals | 2 Finger voll Sonnencreme |
Brust und Bauch | 2 Finger voll Sonnencreme |
Rücken und Po | 2 Finger voll Sonnencreme |
Linkes Bein | 2 Finger voll Sonnencreme |
Rechtes Bein | 2 Finger voll Sonnencreme |
Linker Arm | 1 Finger voll Sonnencreme |
Rechter Arm | 1 Finger voll Sonnencreme |
Wenn Sie sich ungefähr an diese Mengenangaben halten, ist Ihr Kind unterwegs gut vor der Sonne geschützt.