Historie

Jede Erfolgsgeschichte beginnt mit einer brillanten Idee.
Unser Familienunternehmen nahm seinen Lauf, als Joseph Hipp erstmals Kinderzwiebackmehl herstellte und in seiner Konditorei verkaufte. Das war die Geburtsstunde der HiPP Babynahrung.

Pfaffenhofen 1899: Die Manufaktur für J. HiPP's Kinderzwiebackmehl entsteht

Die Liebe zur Natur und zum Handwerk wird bei Familie Hipp von Generation zu Generation vererbt. Ihre Vorfahren stellten als Lebzelter Bienenwachskerzen und Lebkuchen in höchster Qualität her. Ende des 19. Jahrhunderts hat Joseph Hipp in seiner Pfaffenhofener Konditorei eine Idee: Aus handgeriebenem Zwieback und Milch fertigt er zunächst für seine eigenen Kinder den ersten Babybrei, da seine Frau Probleme beim Stillen ihrer Zwillinge hat. Der Erfolg spricht sich herum und J. HiPP's Kinderzwiebackmehl wird in der schwarz-gelben Packung zur Marke. Damit ist die Basis für das Familienunternehmen gelegt. Sohn Georg verkauft das immer beliebtere Erzeugnis in München und Umgebung von Tür zu Tür, bis der elterliche Betrieb zu klein wird und er 1932 eine eigene Firma gründet.

Hans Hipp, ein Enkel von Joseph Hipp und langjähriger Betreiber des Café Hipp, hat die Familiengeschichte und die Anfänge der Herstellung und Vermarktung von „J. Hipp’s Kinder-Zwiebackmehl“ von 1897 bis 1932 in dem Buch „Das Lebzelterhaus und die Gründungsgeschichte der HiPP Babykost“ ausführlich und sehr lesenswert zusammengefasst. Der Bogen spannt sich im Ausblick bis zur Gegenwart. Hier  finden Interessierte das Buch zum Erwerb.

Pfaffenhofen 1956: Georg Hipp wird Pionier des ökologischen Landbaus

Georg Hipp beginnt 1956 die industrielle Herstellung von Babynahrung in Dosen. Nach und nach baut er das Sortiment aus und führt 1959 das HiPP Gläschen als praktische und hygienische Verpackung ein. Die Begegnung mit dem Schweizer Dr. Hans Müller, Wegbereiter des organisch-biologischen Landbaus, inspiriert ihn zur ökologischen Erzeugung von Obst und Gemüse. Von 1956 an werden die ersten Rohstoffe für HiPP Produkte auf ökologisch bewirtschafteten Böden angebaut. Dazu wird zunächst der familieneigene Ehrensberger Hof nahe Pfaffenhofen konsequent auf Bio Anbau umgestellt.

Pfaffenhofen 1967: Claus Hipp übernimmt die Führung des Familienunternehmens

Nach dem Tod von Georg Hipp übernimmt dessen 29-jähriger Sohn Claus die Firmenleitung und baut die ökologische Idee des Vaters mehr und mehr aus. Muss der Bio-Pionier damals noch von Hof zu Hof fahren, um Landwirte für seine Vision zu gewinnen, hat HiPP heute ein Netzwerk von mehr als 8.000 Vertragslandwirten und ist weltweit größter Verarbeiter von biologischen Rohstoffen. Unter der Führung der drei Brüder Claus, Georg, und Paulus Hipp entwickelt sich HiPP Babynahrung zu einer der bekanntesten Marken Deutschlands und zum Symbol für eine Wirtschaftsweise, die von ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit geprägt ist. "Das Beste aus der Natur. Das Beste für die Natur." wird zum Maßstab, an dem das Wachstum des Familienunternehmens und seines Sortiments beständig gemessen wird.

Pfaffenhofen heute: HiPP ist führend in Qualität und Nachhaltigkeit

Seit über 60 Jahren steht der Name HiPP für ökologischen Landbau und nachhaltige Werte. In enger Zusammenarbeit mit Umwelt- und Ökoverbänden macht sich das Unternehmen stark für eine Zukunft ohne Gentechnik und engagiert sich in der "Biodiversity in Good Company Initiative" für den Schutz der biologischen Vielfalt. Als erster großer Lebensmittelhersteller in Europa hat HiPP 1995 ein Umwelt-Management nach EMAS eingeführt und verbessert beständig seine Ökobilanz. Seitdem ist der Wasserverbrauch um zwei Drittel und der Energieverbrauch um mehr als die Hälfte gesunken. 97 Prozent aller Abfälle können inzwischen recycelt und die Standorte in Deutschland, Österreich, Kroatien und Ungarn klimaneutral betrieben werden - obwohl sich das Produktionsvolumen verdoppelt hat und das Sortiment auf knapp 400 Produkte erweitert wurde.