Verdauung bei Babys

Ihr kleiner Schatz ist endlich da und damit auch viele Fragen. Besonders der Windelinhalt sorgt bei vielen Eltern zu Beginn für Unsicherheit. Damit einhergehend tauchen oft Fragen rund um Ernährung, Anzeichen von Unverträglichkeit oder andere Beschwerden auf. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern ist in dem Zusammenhang sehr wertvoll.

Wir haben ebenfalls unsere Expertinnen gefragt. Erfahren Sie hier nützliche Informationen rund um das Thema Verdauung.

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Babys Verdauung im 1. Lebensjahr – da ist ganz schön was los

Die Verdauung Ihres Babys verändert sich im Laufe des ersten Lebensjahres immer wieder. Da ist es durchaus normal, dass während des Windelwechsels bei Ihnen das eine oder andere Fragezeichen auftaucht.

Verdauung nach der Geburt

Der erste Stuhl des Babys wird Mekonium genannt, umgangssprachlich auch Kindspech. Mekonium ist sehr dunkel (schwarz-grün) und eher klebrig, was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint. Es handelt sich dabei aber um einen völlig normalen und physiologischen Vorgang. Am zweiten oder dritten Tag wird der Stuhlgang heller (gelb-grün), die Konsistenz wird zunehmend weicher – parallel zur steigenden Milchmenge.

Wussten Sie, dass Mekonium komplett geruchsneutral ist? Das liegt daran, dass Babys Darmflora mit all Ihrer Bakterienvielfalt erst noch aufgebaut werden muss.

In den ersten Wochen nach der Geburt sind Verdauungsprobleme am häufigsten. Babys unreifes Verdauungssystem muss sich erstmal einpendeln und an die neue Verdauungsarbeit gewöhnen – deswegen können Blähungen, Verstopfung oder sehr weiche, teils wässrige Stühle durchaus vorkommen. Sie treten jedoch keineswegs bei allen Babys auf.

Verdauung bei Stillbabys

Nachdem das Kindspech ausgeschieden ist und die Muttermilch einschießt, entwickelt sich der sogenannte Muttermilchstuhl – etwa vier bis sieben Tage nach der Geburt. Der Windelinhalt von Stillbabys ist üblicherweise gelblich, weich-flüssig, zäh-schleimig oder quarkartig. Lassen Sie sich nicht durch den sehr weichen, teils wässrigen Stuhl verunsichern. Das ist am Anfang normal und gerade für gestillte Säuglinge ganz typisch.

Schon gewusst?

Flüssige Stühle allein bedeuten bei gestillten Babys in der Regel keinen Durchfall. Kommen Krankheitszeichen wie Fieber, Unwohlsein, übelriechende Stühle oder Blut im Stuhl hinzu, dann sollte der Kinderarzt kontaktiert werden.

Farbe Konsistenz Häufigkeit
Breites Farbspektrum ganz normal Formlos, weich bis flüssig Zu Beginn: 2-5x am Tag – auch häufiger möglich, z.B. nach jeder Stillmahlzeit
Häufig: hell – gelblich   Nach ca. 3-4 Wochen: durchschnittlich 2x am Tag
Auch grün kann vorkommen    

Verdauung während der Beikost

Beim Wechsel auf Fläschchennahrung verändert sich der Stuhl. Babymilch aus dem Fläschchen kann den Stuhl etwas fester, eher salbenartig machen. Manche Milchnahrungen enthalten Ballaststoffe, wie beispielsweise Galactooligosaccharide, kurz: GOS, welche aus Laktose gewonnen werden. Laktose ist von Natur aus das Hauptkohlenhydrat der Muttermilch – GOS Komponenten sind auch natürlicherweise in Muttermilch enthalten. Sie sorgen für weichere Stühle, ähnlich wie bei gestillten Babys. Hat Ihr Baby eher mit festeren Stühlen zu kämpfen, empfiehlt sich eine Milchnahrung mit GOS.

Farblich ist der Windelinhalt senffarben bis bräunlich. Je nachdem welche Milchnahrung Sie füttern, kann eine dunkelgrüne Färbung vorkommen. Das ist kein Grund zur Besorgnis. Die grüne Stuhlfarbe kann an der Zusammensetzung der Fette in der Milchnahrung liegen. Füttern Sie eine HA-Nahrung, welche besonders für Babys mit erhöhtem Allergierisiko geeignet ist, ist ein grüner Stuhl ebenfalls nicht unüblich. Auch die Darmflora hat einen Einfluss auf die Stuhlfärbung. Die Ernährung beeinflusst die Darmflora, so dass gerade bei einem Nahrungswechsel auch eine Veränderung der Stuhlfarbe auftreten kann.

Ebenso kann es zu sehr weichen und teils wässrigen Stühlen kommen – auch hier besteht erstmal kein Grund zur Sorge. Ist der Stuhl eher flüssig, sollten regelmäßig die Windeln  gewechselt werden, sonst kann schnell ein wunder Po eine unschöne Nebenwirkung sein.

Schon gewusst?

Wässrige oder sehr weiche Stühle allein bedeuten bei Babys, die mit Fläschchen gefüttert werden keinen Durchfall. Bitte kontaktieren Sie den Kinderarzt, wenn sich Krankheitszeichen wie Unwohlsein, Fieber, übelriechende Stühle oder Blut im Stuhl zeigen.

Im Vergleich zu Stillbabys kann es sein, dass nun seltener in die Windel gemacht wird.

Farbe Konsistenz Häufigkeit
Senffarben – bräunlich Salbenartig, fester Normalerweise wenigstens eine volle Windel am Tag

Ein rundum zufriedenes Bäuchlein ist für die Mehrheit der Eltern das A und O, wenn es um das Thema Babymilch geht. Doch verträgt Ihr Baby die Flaschennahrung?

Welche Babymilch ist die Richtige?

Nach dem Vorbild der Muttermilch

Milchnahrungen sollten dem Vorbild der Natur nachempfunden sein. Muttermilch hat eine natürliche Schutzfunktion für Ihr Baby, indem sie den Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützt und damit den Grundstein für ein starkes Immunsystem legt. Erfahren Sie mehr zu den  Schutzstoffen in der Muttermilch.

Es empfiehlt sich auf folgende Schlüsselzutaten bei Babymilch zu achten:

Natürliche Milchsäurekulturen bzw. Probiotika

Eine besonders wichtige Rolle spielen die in der Muttermilch enthaltenen, natürlichen, probiotischen Milchsäurekulturen. Diese positiven Bakterien sind wie kleine Schutzwächter im Darm: Sie erfüllen eine Barriere-Funktion, die Babys vor Allergien und Krankheiten schützt und damit das Immunsystem stärkt. Eine der am häufigsten vorkommenden Milchsäurekulturen in Muttermilch ist der sog. Lactobacillus fermentum, kurz: l. fermentum.

Wertvolle Ballaststoffe bzw. Präbiotika

Muttermilch enthält u.a. Ballaststoffe, sogenannte Humane Oligosaccharide. Achten Sie auf Auslobungen in der Zutatenliste, wie bspw. GOS = Galactoligosaccharide. Diese bestehen aus Laktose, dem Hauptkohlenhydrat der Muttermilch. GOS Komponenten sind auch natürlicherweise in Muttermilch enthalten. Sie sorgen für eine weiche Stuhlkonsistenz –
ähnlich der gestillter Babys

Hinweis: Ballaststoffe können vom Körper nicht verdaut werden und wandern daher unverdaut in den Dickdarm. Dort werden sie von den Darmbakterien verwertet. Auf diese Weise unterstützen Ballaststoffe eine gesunde Darmflora und das Wachstum positiver Darmbakterien.

Diese erfüllen gleich mehrere Funktionen:

  • Sie regulieren den pH-Wert der Darmflora,
  • fördern das Wachstum positiver Darmbakterien und unterstützen so eine ausgeglichene Darmflora.

Schon gewusst? Ähnlich zum PH-Wert auf unserer Haut, ist es für die Gesundheit unseres Darms wichtig, dessen PH-Wert niedrig zu halten. Dadurch wird eine ausgeglichene Darmflora gefördert und ein ungünstiges Umfeld für krankmachende Bakterien geschaffen.

LCP (Omega 3 & 6)

Bei LCP-Fettsäuren (oder LC-PUFA) handelt es sich um langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie haben eine wichtige Funktion für die Entwicklung von Gehirn, Nervensystem und Sehvermögen. Die wichtigsten LCP-Fettsäuren für eine gesunde Entwicklung sind Docosahexaensäure (DHA) und Arachidonsäure (ARA).

Wichtig: Sollte Ihr Kind ein erhöhtes Allergierisiko haben oder an einer Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie leiden, braucht es eine Spezialnahrung. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme  beraten.

Spucken bei Babys

Gerade Erstlingseltern sind schnell verunsichert: Kurz nach der Still- oder Flaschenmahlzeit spucken Babys des Öfteren eine scheinbar größere Menge Milch wieder aus. Manchmal läuft sie auch im Schlaf aus dem Mundwinkel des Kindes. Grundsätzlich gilt hier erst einmal Entwarnung: Es sieht meist nach mehr Milch aus als es wirklich ist. Auch ist dieses Spucken in den seltensten Fällen ein ernsthaftes Problem.

Das Ausspucken der Milchmahlzeiten ist als Reflux oder gastroösophagealer Reflux bekannt. Rund zwei Drittel der Babys spucken im ersten Lebensjahr einen geringen Teil ihrer Milchmahlzeit wieder aus. Das liegt vor allem an der unausgereiften Muskulatur: Die Muskeln in Speiseröhre, Magen und dem umliegenden Gewebe können den Mageninhalt noch nicht zuverlässig halten. Der Schließmuskel am Mageneingang ist noch nicht vollständig funktionsfähig, weshalb es passieren kann, dass Ihr Baby nach der Mahlzeit etwas Milch wieder von sich gibt.

Schon gewusst?

Häufig spuckt Ihr Baby, wenn Sie es nach der Mahlzeit bewegen oder wenn es sich selbst vom Rücken auf den Bauch dreht. Dies ist ein ziemlich sicheres Anzeichen dafür, dass bloß der Magenschließmuskel noch üben muss, seiner Funktion gerecht zu werden.

Manchmal kann das Spucken auch daraus resultieren, dass das Baby mehr Milch zu sich genommen hat als es wollte. Das passiert wenn Ihr Baby sehr hastig trinkt oder beispielsweise in Stillbeziehungen, wenn die Mutter sehr viel Milch hat. Ist das Baby satt, bevor es sein Saugbedürfnis gestillt hat, nimmt es unter Umständen mehr Milch zu sich als es braucht. Man kann sagen, der Magen Ihres Schatzes „läuft über“. In der Regel reguliert sich der Milchbedarf mit der Zeit, sodass dieses Phänomen seltener wird.

Wenn Sie sich wegen des Spuckens sorgen und überlegen den Kinderarzt aufzusuchen, können folgende drei Fragen helfen:

  • Nimmt mein Baby weiterhin gut zu?
  • Ist die Entwicklung regelgerecht?
  • Macht mein Baby einen gesunden Eindruck?

Können Sie diese Fragen mit JA beantworten, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Sollten Sie Babymilch mit dem Fläschchen füttern, können Sie versuchen auf eine Milch mit Stärke zu wechseln. Diese ist sämiger und bleibt dadurch besser im Bäuchlein. Gut zu wissen: Bei der HiPP Milchnahrung mit Stärke gibt es bei den Kalorien kaum Unterschiede zu einer Pre Nahrung. 

Stellen Sie allerdings fest, dass

  • Ihr Baby Gewicht verliert,
  • das Spucken häufiger und schwallartig wird,
  • Sie Galle im Erbrochenen finden (zu erkennen daran, dass sie grün ist),
  • das Baby hustet,
  • fieberig ist,
  • die Windeln nicht mehr nass und voll sind,

so sollten Sie bei Ihrem Kinderarzt vorstellig werden.

Schon gewusst?

Spuckt Ihr Baby nach dem Stillen oder Füttern etwas Milch aus, zeigt aber keine Hungeranzeichen, brauchen Sie nicht noch mehr Milch zu geben. Ihr Baby wird Ihnen zeigen, wenn es Nachschub braucht.

Wie wichtig ist das Bäuerchen?

Das Bild, wie Mama oder Papa das Baby an der Schulter durch das Zimmer tragen und behutsam den Babyrücken klopfen, kennen wir alle. Eltern lernen, dass das Bäuerchen nach der Milchmahlzeit einfach dazu gehört, damit die Luft Ihr Baby nicht drückt. Durch das Aufstoßen gibt Ihr Baby überschüssige Luft aus dem Bauch nach draußen. Doch woher kommt diese Luft eigentlich?

  • Das Baby trinkt zu hastig und schluckt dabei Luft.
  • Beim Trinken hat sich das Baby verschluckt.
  • Oder der kleine Spatz hat beim Schreien Luft geschluckt.

Gerade nach der Milchmahlzeit muss das Bäuerchen aber kein Automatismus sein. Hat ihr Baby nach mehreren Minuten noch nicht kräftig aufgestoßen, fangen viele Eltern schnell an, unruhig zu werden, aus Sorge vor Bauchschmerzen im Laufe des Tages. Doch an dieser Stelle wollen wir einmal kräftig entwarnen: Nicht immer schluckt Ihr Baby Luft beim Trinken. Macht es kein Bäuerchen, hatte es vielleicht einfach keine Luft im Bauch.

Manchmal braucht die Luft auch einfach ein bisschen länger und entweicht beim Spielen und Strampeln zu einem späteren Zeitpunkt. Gerade bei Schnelltrinkern und unruhigen Babys hat sich das Hochnehmen an die Schulter bewährt. Hier reicht es allerdings, wenn Sie das Baby sanft streicheln. Das altbewährte Klopfen ist, wie wir mittlerweile wissen, völlig unnötig. Tut sich Ihr Baby mit dem Aufstoßen schwer, versuchen Sie es mit einem Lagewechsel, z.B. kurz auf den Rücken oder Bauch legen und dann erneut aufrecht halten.

Einführung der Beikost

Mit der Einführung der Beikost verändern sich die Verdauung und damit auch der Stuhl. Durch den Beikoststart wird der Stuhl häufig fester und die Kinder haben seltener Stuhlgang. Es ist normal, dass die Kinder dann auch mal kräftig drücken müssen. Solange Ihr Baby nicht weint und Schmerzen beim Stuhlgang hat, braucht Sie das nicht zu beunruhigen.

Meist reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit von selbst und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Es wird aber nicht mehr so sein wie zu „reinen Milchzeiten“.

Hat sich die Verdauung Ihres Babys an die Beikost gewöhnt, gilt grundsätzlich: Je größer der Anteil der Breinahrung, desto fester wird meistens auch der Stuhl. Achten Sie darauf, dass ihr Kind genug trinkt – ab der dritten Beikost-Mahlzeit benötigt Ihr Baby zu jeder Mahlzeit etwas zu trinken.

Ballaststoffreiche Zutaten können helfen, da sie verdauungsfördernd sind. Plagt Ihr Baby ein fester Stuhl und sollten Sie das Fläschchen geben, empfiehlt sich ebenfalls eine Babymilch mit Ballaststoffen, wie beispielsweise sog. Galactooligosacchariden, kurz: GOS. Zur Unterstützung von Babys noch jungem Verdauungssystem sind zusätzlich probiotische Helferlein empfehlenswert, wie natürliche Milchsäurekulturen.

Mit der Beikost kann es auch vorkommen, dass der Stuhl mal grünlich oder orange ist – dafür sorgen die Karotten oder der Spinat im Gläschen.

Farbe Konsistenz Häufigkeit
Bräunlich, manchmal grün oder orange Fester Abhängig, ob parallel zum Brei gestillt oder ein Fläschchen gegeben wird – meist weniger häufig

Verdauungsprobleme bei Babys

Bauchschmerzen bei Säuglingen

Gerade in den ersten Tagen und Monaten nach der Geburt sind Bauchschmerzen bei Babys nichts Ungewöhnliches. Die Darmflora muss sich zunächst entwickeln und reagiert entsprechend irritiert auf kleinste Veränderungen. Auch die Nahrungsaufnahme muss erst geübt werden, sodass es hin und wieder mal kneifen kann. Woran merken Eltern, dass Ihr kleiner Spatz Bauchweh hat?

  • Ihr Baby wirkt angespannt und macht sich steif.
  • Der Bauch ist aufgebläht.
  • Der Säugling winkelt die Beine an.
  • Starkes und schrilles Schreien macht deutlich, dass Ihr Liebling sich nicht wohlfühlt.

Die Ursachen für Bauchschmerzen können von Blähungen über Verstopfung bis hin zur Reizüberflutung reichen. Oft genügen aber schon ein bisschen Wärme und Liebe, um die Beschwerden zu stillen. Sorgen Sie auch für eine ruhige Umgebung ohne Ablenkungen.

Blähungen: Wenn die Bauchweh-Monster kommen

Oft ist sie der Hauptgrund für plagenden Bauchschmerzen – überschüssige Luft, die Ihrem Baby Blähungen versursacht. Gerade im ersten Lebensjahr, wenn die Darmflora sich erst stabilisieren muss und die Verdauung ausreift, gehören Blähungen häufig zum Alltag dazu. Knatternde Pupse in der Windel machen die Ursache der Bauchschmerzen unübersehbar. Früher wurde dieses Phänomen als Drei-Monats-Kolik betitelt. Heute weiß man, dass Blähungen auch unabhängig vom Alter des Säuglings auftreten und mit der Darmreife zusammenhängen.

Schon gewusst, liebe Stillende? Hat Ihr Baby Bauchweh und Blähungen, wird schnell behauptet, Sie hätten zu scharf oder etwas Blähendes gegessen. Auch die Tasse Kaffee am Morgen wird oft zur Schuldigen erklärt. Fest steht aber: Zwischen der Ernährung der stillenden Mutter und den Blähungen Ihres Babys konnten Wissenschaftler bis heute keinen Zusammenhang feststellen!

Blähungen sind also für Säuglinge völlig normal. Stellen Sie darüber hinaus folgende Anzeichen fest, konsultieren Sie bitte einen Kinderarzt:

  • Fieber
  • Erbrechen
  • kaum oder plötzlich veränderter Stuhlgang
  • Durchfall
  • kaum nasse Windeln
  • mehr als drei Stunden Schreien pro Tag

 

Verstopfung: Wenn Ihr Baby Mühe beim Stuhlgang hat

Eltern sind schnell besorgt, wenn ihr Baby wenig Stuhlgang hat. Grundsätzlich ist seltener Stuhlgang an sich aber kein Grund zur Sorge. So unterschiedlich, wie unsere Kinder sind, sind auch ihre Darmaktivitäten. Das bedeutet, solange der Stuhlgang regelmäßig ist und in Farbe und Konsistenz nicht außergewöhnlich, gibt es keine Untergrenze in Bezug auf die Häufigkeit. Schwierig wird es dann, wenn der Stuhlgang unregelmäßig erfolgt. Von einer Verstopfung spricht man übrigens dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche, einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.

Folgende Anzeichen deuten auf eine Verstopfung hin:

  • Das Baby hat weniger als einmal die Woche Stuhlgang.
  • Ihr Baby schreit ausdauernd, laut und schrill.
  • Der Bauch Ihres Babys ist sehr aufgebläht und druckempfindlich.
  • In der Windel finden Sie die sogenannten Kalkseifenstücke. Dabei handelt es sich um kleine, trockene, krümelige Kotstücke. Vergleichbar sind diese mit Hasen-Kot.
  • Das Baby hat keinen Appetit und verweigert die Nahrungsaufnahme.

Die Ursachen für Verstopfung können vielfältig sein. Oft muss der Darm noch nachreifen. Das bedeutet, dass er sich an die Nahrungsaufnahme erst gewöhnen muss. Deshalb ist Verstopfung bei Babys während der Beikosteinführung nicht unüblich. Auch Darmträgheit, zu wenig Flüssigkeit oder Medikamente können Verstopfungen bei Babys verursachen.

Wann sollten Sie mit Verstopfung beim Baby zum Arzt gehen?

Gegen Verstopfung bei Babys können schon einfache Sachen helfen: Besonders im Beikostalter bietet es sich an, ein bisschen Obstbrei zu füttern oder etwas ungesüßten Tee anzubieten. Auch sanfte Bauchmassagen können helfen. In der Regel helfen Ballaststoffe, ein bisschen Bewegung und Geduld dabei, die Verstopfung von ganz allein zu lösen. Treten folgende Anzeichen auf, sollten Sie Ihren kleinen Schatz umgehend beim Kinderarzt vorstellen:

  • anhaltende Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen
  • Stuhlgang weniger als einmal die Woche

 

Ihr Baby hat Durchfall – Was tun?

Beim Blick in die Windel ist immer wichtig, Muttermilchstuhl nicht mit wässrigem Durchfall zu verwechseln. Von Durchfall bei Babys spricht man dann, wenn das Kind mehr als fünf Mal pro Tag flüssigen Stuhl in der Windel hat. Je jünger das Baby ist, desto hellhöriger sollte man werden, wenn sich Durchfall ankündigt. Wässriger Stuhl kann verschiedene Ursachen haben:

Babys mit Durchfall sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, zu dehydrieren, also nicht genug Flüssigkeit bei sich zu behalten. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie Ihr Baby genau im Auge behalten. Die richtige Trinkmenge ist unabdingbar. Stillen Sie also regelmäßig oder bieten Sie Ihrem Kind Pre-Milch oder Tee an.

Bei folgenden Symptomen sollten Sie umgehend zum Kinderarzt fahren:

  • Der Durchfall hält länger als sechs Stunden an.
  • Das Baby hat keinen Appetit und trinkt nicht.
  • Ihr Schatz hat kolikartige Bauchschmerzen.
  • Das Kind ist fiebrig.
  • Sie finden mehr als vier wässrige Stühle innerhalb von 24 Stunden in der Windel.
  • Lippen und Zunge des Babys sind sehr trocken.
  • Die Windel bleibt trocken – das bedeutet, das Kind scheidet keinen Urin aus.
  • Die Bauchdecke Ihres Kindes ist sehr angespannt.
  • Der wässrige Stuhl weist weiße Bestandteile auf.

Bei Durchfall gilt: Lieber einmal zu oft als einmal zu selten zum Kinderarzt fahren! Da Babys ihren Flüssigkeitshaushalt nicht aktiv regulieren können, droht bei Durchfall schnell die Dehydrierung.

Erbrechen beim Baby erkennen

Je jünger das Baby ist, desto schwieriger ist es für Eltern, Erbrechen von Spucken zu unterscheiden. Leichtes Ausspucken von Milch kann ganz normal sein. Werden ganze Mahlzeiten erbrochen, gibt es allerdings ein Problem. Um abgrenzen zu können, ob Ihr Baby krank ist oder nicht, sind drei Arten von Spucken zu unterscheiden:

  • Spucken oder Speien: Nach dem Trinken bzw. Stillen spuckt das Baby geringe Mengen Milchmahlzeit aus, ist aber sonst in einem guten Allgemeinzustand.
  • Schwallartiges Erbrechen: Der Mageninhalt wird mit hohem Druck und nahezu vollständig von sich gegeben.
  • Erbrechen im Strahl: Zwischen 30 und 60 Minuten nach der Mahlzeit würgt Ihr Kind die Mahlzeit in hohem Bogen hervor, oft wird der Mageninhalt über eine größere Distanz erbrochen.

Abhängig von der Konsistenz und dem Geruch lässt das Erbrochene auf die Ursache schließen. In den meisten Fällen sind die Ursachen harmlos, etwa wie zu schnelles Trinken oder beim Trinken geschluckte Luft. Aber gerade, wenn das Erbrochene grün-bräunliche Galle, Schleim oder sogar Kot enthält, sollte das umgehend ärztlich behandelt werden sollte.

Stellen Sie Ihr Baby beim Kinderarzt vor, wenn:

  • Sie Teilnahmslosigkeit beobachten,
  • das Erbrechen anhält,
  • Ihr Baby blutigen Stuhl hat,
  • Sie Stuhl im Erbrochenen finden,
  • Ihr Baby Fieber hat,
  • der Säugling Anzeichen von Austrocknung zeigt,
  • Ihr Liebling schnell an Gewicht verliert.

Anzeichen eines zufriedenen Baby Bäuchleins

Jedes Kind ist einzigartig und so auch seine Verdauung. Wir empfehlen auf folgende fünf Anzeichen eines zufriedenen Baby Bäuchleins zu achten:

Volle Windel mit weichem Inhalt.

Baby Pupse sollten ausschließlich Mama und Papa zum Kichern bringen.

Nur beim Bäuerchen kommt ein bisschen Milch mit raus.

Ein zufriedenes Bäuchlein sorgt für besseren Schlaf.

Babys Wein- und Schreiverhalten sind nicht außergewöhnlich.

Wichtig: Sollten Sie unsicher sein, lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten. Besonders dann, wenn:

  • der Stuhlgang plötzlich eine auffallende Farbe annimmt, etwa weiß, rot oder schwarz. Auch stechend riechender Stuhl kann ein Anzeichen auf einen Magen-Darm-Infekt sein.
  • Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen oder Verstopfungen, länger anhalten oder immer wiederkommen. 

Babys Bäuchlein hat im ersten Lebensjahr also ganz schön was zu tun. Da möchten Sie als Eltern natürlich alles richtig machen. Denn wie sagt man so schön: Glück beginnt im Bauch. 

Ursachen für Verdauungsbeschwerden: Was kann den Stuhlgang verändern?

Grundsätzlich gilt: Wenn die Verdauung Ihrem Baby Probleme bereitet, liegt es oft schlicht an der mangelnden Darmreife nach der Geburt. Im ersten Lebensjahr muss sich die Darmflora erst einmal auf die neuen Herausforderungen des Lebens außerhalb des Uterus einstellen. Je stabiler die Darmflora ist, desto weniger werden auch die Verdauungsprobleme Ihres Lieblings.

Zum Beikoststart kann auch eine Ernährung aus zu wenigen Ballaststoffen zu Verdauungsproblemen führen. Werden zu wenig Getreide oder zu wenig Flüssigkeit zugesetzt, kann der Brei durchaus zum Zwicken im Bauch führen. Ebenso sind natürlich Infektionen oder andere medizinische Ursachen verantwortlich für manche Verdauungsprobleme, dies allerdings bei Babys seltener als im Kleinkindalter. Darüber hinaus können weitere Faktoren zu Verdauungsproblemen führen.

Antibiotika 

Die Einnahme von Medikamenten kann bei Kindern zu Durchfall oder Blähungen führen. Antibiotika beeinflussen den Bakterienhaushalt des Darms und können die Anzahl positiver Darmbakterien reduzieren und die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Bekommt Ihr Baby bereits Beikost, empfiehlt es sich auf ballaststoffreiche Zutaten zu achten. Auch bei Babymilch lohnen sich Darmflora-unterstützende Zutaten, wie bspw. natürliche Milchsäurekulturen oder GOS.

Reisen 

Der erste gemeinsame Urlaub ist sicher eine kleine Herausforderung. Um Babys Bäuchlein das Reisen so angenehm wie möglich zu machen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Kleines viel trinkt, um Verstopfungen zu vermeiden. Zusätzlich dazu ist eine gesunde Darmflora der beste Schutz von Innen. Achten Sie im Vorfeld auf Babymilch und/oder Beikost, die probiotische Helferlein enthält, wie natürliche Milchsäurekulturen in Kombination mit Ballaststoffen, wie GOS.

Verdauungsprobleme lindern

Blähungen und manchmal sogar Verstopfungen – das möchte man den kleinen Babybäuchlein gerne ersparen. Gerade kurz nach der Geburt können diese Wehwehchen durchaus auftauchen, da Babys Verdauung sich erstmal einpendeln muss: Essentiell ist der Aufbau einer ausgeglichenen und damit gesunden Darmflora. Ausgeglichen heißt: Es sind ausreichend positive Darmbakterien vorhanden, wie beispielsweise natürliche Milchsäurekulturen im Darm. Blähungen und Verstopfung können Anzeichen einer unausgeglichenen Darmflora sein. In diesem Fall sind die guten Darmbakterien in der Unterzahl.

Muttermilch enthält zahlreiche natürliche Kulturen, die Gutes im Darm bewirken. Damit diese sich im Darm vermehren können, liefert Muttermilch außerdem Ballaststoffe, sog. Oligosaccharide, die den positiven Darmbakterien als Futter dienen sowie den pH-Wert der Darmflora regulieren. Das ergibt ein natürlich starkes Duo, das optimal den Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützt.

Nach dem Stillen empfiehlt sich deshalb eine Babymilch, die der Muttermilch nachempfunden ist und deren Zutaten optimal aufeinander abgestimmt sind, damit ein zufriedenes Bäuchlein im Gleichgewicht bleibt.

Wenn Sie Ihr Kind ausschließlich mit der Flasche ernähren, überprüfen Sie bitte, ob Sie die richtige Dosierung und Wassermenge sowie den beiliegenden Messlöffel nutzen. Denn nur mit dem richtigen Verhältnis von Pulver und Wasser bekommt Ihr Kind die notwendige Flüssigkeit. 

Mundsoor und Windelsoor erkennen

Im Zusammenhang mit der Verdauung von Babys sind auch Mund- und Windelsoor immer wieder Themen, die Eltern beschäftigen. Bei Soor handelt es sich um eine Hefepilzinfektion mit dem Candida albicans, von der Säuglinge immer wieder betroffen sein können. Da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist, können verschiedene Umstände für eine Infektion dieser Art sorgen.

Soor kann in zwei Varianten auftreten – als Mundsoor und als Windelsoor. Während eine unentdeckte Mundsoor-Erkrankung auch Auslöser für Verdauungsbeschwerden sein kann, führt gerade Durchfall erst dazu, dass Windelsoor auftritt. Hefepilze fühlen sich nämlich in feuchtwarmen Regionen, wie sie während des Durchfalls in der Windel auftreten, besonders wohl. Dann kann aus dem wunden Po schnell eine ernstzunehmende Belastung werden.

So kann Soor im Einzelnen aussehen:

  • Mundsoor fällt durch einen weißlich-grauen Belag auf der Mundschleimhaut auf, der sich vor allem auf der Zunge und an den Innenseiten der Wangen zeigt. Unter dem Belag, der sich nur schwer entfernen lässt, ist die Haut entzündet und teilweise blutig.
  • Windelsoor zeigt sich durch Hautrötungen, offene Stellen und rote Pusteln im Windelbereich. Besonders betroffen sind die Genitalien und der Po, aber auch die Oberschenkel, der Bauch und der Rücken können befallen sein.

Ein Gang zum Kinderarzt ist in beiden Fällen dringend anzuraten, da nur dieser entscheiden kann, ob ein Antimykotikum nötig ist.

Hausmittel für die Verdauung: Baby natürlich behandeln

Da die meisten Verdauungsbeschwerden von Säuglingen keine krankhaften Ursachen haben, lassen sie sich auch mit natürlichen Mitteln beheben. Folgende Erfahrungswerte von Hebammen und anderen Eltern helfen gegen Bauchweh & Co:

  • Wärme macht das Bäuchlein froh: Kirschkernkissen oder feuchtwarme Wickel entspannen den Bauch und lösen überschüssige Luft.
  • Kraul das Bäuchlein: Bauchmassagen helfen Babys zu entspannen. Einfach mit einem oder zwei Fingern im Uhrzeigersinn rund um den Bauchnabel streichen. Wer zusätzlich helfen möchte, kann Öle mit Kümmel, Fenchel oder Anis zur Hilfe verwenden.
  • Die Hocke hilft: Um Ihrem Schatz beim Lösen der Luft im Bauch zu helfen, können Sie seine Beine ganz leicht anwinkeln und das Baby so quasi in die Hocke helfen. So können Luft und Stuhl besser entweichen.
  • Flieger, grüß mir die Sonne! Der sogenannte Fliegergriff schenkt von Bauchweh geplagten Babys Geborgenheit und hilft durch die Haltung gegen Verdauungsprobleme. Dafür einfach das Baby bäuchlings auf den Unterarm nehmen. Der Kopf wird dabei in der Armbeuge gebettet, während das Elternteil mit der Hand zwischen den Oberschenkeln eins von Babys Beinen greift.

Hilft all das nicht, lohnt es sich mit dem Arzt oder der Hebamme zu sprechen. Diese empfehlen oft spezielle Kümmelzäpfchen. Bei der Einführung von Beikost kommt es außerdem auf die richtige Menge an Flüssigkeit und Ballaststoffen an.

Vorsicht mit Milchzucker! Gerade bei Verstopfung wird in Elternforen oft Milchzucker empfohlen. Dieser sollte allerdings nie ohne konkrete Anweisung des Kinderarztes verabreicht werden. Bei falscher Dosierung kann der Milchzucker zu schweren Durchfällen führen.

Verdauung fördern – Die besten Tipps

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die sich unterstützend auf eine gute Verdauung bei Babys auswirken können. Wir haben die besten Tipps für Sie:

  • Streicheln oder massieren Sie Ihrem Liebling nach jeder Mahlzeit sanft den Bauch. Die richtige Massagetechnik und Pflegeöle finden Sie in unserem Babymassage-Ratgeber. Die meisten Kinder empfinden es als wohltuend, wenn man mit einem oder zwei Fingern im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel streichelt. Solch eine Massage eignet sich auch super als festes Ritual.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich regelmäßig bewegen kann. Denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung angeregt. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Baby sicher Spaß.
  • Sanftes „Radfahren“, also das vertikale Rotieren der Oberschenkel, macht Babys genauso viel Freude wie ihren Eltern und regt die Verdauung zusätzlich an.
  • Achten Sie auf Ruhe beim Füttern und vor allem darauf, dass der Mund des Babys einen großen Teil des Warzenhofes umschließt,  damit es nicht zu viel Luft schluckt.
  • Für flaschenernährte Babys gibt es die sogenannten Anti-Kolik-Sauger, die ein Verschlucken von zu viel Luft verhindern.

Finger weg vom Thermometer! In manchen Gegenden Deutschlands wird das rektale Einführen eines Fieberthermometers empfohlen, wenn sich das Baby mit Verdauungsbeschwerden quält. Davon raten Spezialistinnen dringend ab, da dieses Vorgehen zu Verletzungen im Darm oder Darmträgheit führen kann. Dadurch werden die Beschwerden verstärkt. Besser den Kinderarzt aufsuchen, wenn die Sorgen zu groß werden.

Spezialnahrung für besondere Bedürfnisse

Bei starken Blähungen, Verstopfungen und 3-Monatskoliken oder starkem Spucken bzw. Aufstoßen kann Spezialnahrung helfen. Sprechen Sie hier vorab mit Ihrem Kinderarzt.

Häufige Fragen zur Verdauung bei Babys

Wie oft sollte mein Baby Stuhlgang haben?

Eine konkrete Maßzahl gibt es dafür nicht. Wichtig ist, dass Ihr Liebling regelmäßig Stuhl absetzt – ob das nun drei oder sechs Mal am Tag ist, ist sehr individuell. In den ersten vier bis sechs Wochen ist Stuhlgang nach jeder Mahlzeit völlig normal. Anschließend reguliert sich die Darmtätigkeit und es kommt vor, dass der Stuhlgang drei, vier Tage ausbleibt. Wenn das Baby keine anderen Beschwerden hat, ist das vollkommen unbedenklich. Ein Sprichwort sagt, solange das Baby fünf Mal am Tag oder einmal in fünf Tagen die Windel füllt, ist alles im Lot!

Welche Babynahrung verwende ich bei Verdauungsbeschwerden?

Halten die Verdauungsbeschwerden an, können Sie mit Ihrem Kinderarzt die Umstellung auf Spezialnahrung besprechen, wie zum Beispiel HiPP Anti-Reflux und HiPP Comfort. Für den Beikoststart empfiehlt es sich, auf eine Mahlzeit mit ausreichend Ballaststoffen zu setzen. Stagniert der Stuhlgang etwas, setzen viele Eltern beispielsweise auf Birnen-Getreide-Brei.

Warum spuckt mein Baby nach dem Trinken?

Bei Säuglingen ist der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre noch nicht vollständig ausgebildet, sodass es passieren kann, dass Milch nach der Mahlzeit aus dem Magen zurückfließt. Diese zurückfließende Milch spuckt ihr Baby aus. Deshalb sollten einige Mulltücher immer zur Erstausstattung für Ihr Baby gehören – so bleiben Kleidung und Möbel vom Bäuerchen verschont.

Autoreninfo:

Celsy Dehnert ist freiberufliche Journalistin und Autorin für Ratgebertexte. Als Mutter von zwei Kleinkindern mit 18 Monaten Altersunterschied hat sie mehrfach Erfahrungen mit den unterschiedlichen Essgewohnheiten von Kindern gesammelt. 

Fachliche Prüfung und Beratung von den HiPP Ernährungsexpertinnen.