Entwicklungs-Kalender

Baby im 18. Monat

Kleinkinder im 18. Monat hüpfen, laufen rückwärts und sogar im Kreis – ohne hinzufallen! Sie bewältigen schon sicher verschiedene Alltagsanforderungen, wie das Essen mit einem Löffel oder das Trinken aus einem Becher oder der Schnabeltasse. Einige beginnen jetzt auch damit, ihren Vornamen zu verwenden! Lesen Sie hier, was Sie im 18. Monat mit Kleinkind alles erwartet.

Entwicklung des Kleinkindes

Sprachlich fitte Kleinkinder beginnen mit eineinhalb Jahren damit, sich selbst beim Vornamen zu nennen. Zwar können sie das Wort „ich“ noch nicht aussprechen, aber sich bereits selbst als Person wahrnehmen. Sehen sie sich im Spiegel, können sie bereits ihr Spiegelbild mit der Vorstellung von sich selbst zusammenbringen. Ein wichtiger Meilenstein zur Ich-Entwicklung auf kognitiver Ebene ist damit gemeistert.

In aller Kürze: Wissenschaftlich wurde dieser Entwicklungssprung mit dem sogenannten Rouge-Test erforscht, um das Ich-Bewusstsein zunächst von Tieren, später auch von Kindern nachzuweisen. Dazu malte man dem Kind einen Farbklecks (Rouge) auf die Nase und setzte es zum Spielen in einen Raum, in dem ein Spiegel stand. Sobald es die Spiegelung entdeckte, beobachteten die Forscher, ob es dem vermeintlichen «Kind im Spiegel» an die Nase fasste oder sich selbst. Freuen sich die meisten Babys und Kleinkinder unter 18 Monaten noch über das unbekannte Baby gegenüber, ohne den Fleck im eigenen Gesicht zu bemerken, erkennen Kleinkinder zwischen dem 18. und dem 24. Babymonat aber in der Regel, dass der Fleck sich im eigenen Gesicht befindet – sie haben ein Bewusstsein für sich selbst und ihr Äußeres entwickelt.

Mit 17 Monaten können Kleinkinder meist:

  • Sicher laufen und zum Teil schon rennen,
  • mit Unterstützung Treppen steigen,
  • rund 50 Wörter oder mehr sprechen,
  • mit beiden Füßen hüpfen bzw. springen,
  • stabile Türmchen bauen.


Körperliche Veränderungen Ihres Kleinkindes

Seine eineinhalb Jahre merkt man Ihrem Kind jetzt bereits an: Es läuft nun sicher und fällt seltener hin. Es kann sich aus dem Stand bücken und wieder aufrichten, ohne sich dabei festhalten zu müssen. Außerdem kann es problemlos rückwärts und im Kreis gehen. Vielleicht haben Sie auch schon ein- bis zweimal Babys Haar geschnitten? Bei einigen Kleinkindern beginnt der Haarschopf jedoch erst jetzt merklich zu wachsen.

Meilensteine

Gewicht ca. 10,2 kg bis 10,9 kg
Wachstum Längenwachstum auf ca. 76-88 cm; Kopfumfang bei ca. 44-50 cm
Sprache aktiver Wortschatz von ~ 50 Wörtern; passiver Wortschatz wächst stetig weiter an; mehr und mehr wird der eigene Vorname zur Selbstbenennung verwendet
Motorik überwiegend sicherer Gebrauch von Löffel und Becher/Schnabeltasse; großteils sicheres freies Laufen; beidfüßiges Springen/Hüpfen

Im Durchschnitt sind Mädchen etwas leichter und kleiner als gleichaltrige Jungen. Doch auch die genetische Veranlagung sowie die familiären Vorbedingungen spielen dabei eine wichtige Rolle, wie Größe und Gewicht voranschreiten. Solange sich Ihr Kind entsprechend seiner Perzentile entwickelt, aufgeweckt und zufrieden wirkt, brauchen Sie sich über Größe oder Gewicht keine Sorgen zu machen.

Emotionale und motorische Veränderungen Ihres Kleinkindes

Die Frühstarter unter den 17 Monate alten Babys beginnen in diesem Monat damit, den eigenen Vornamen zu verwenden. Sie sprechen zwar von sich selbst noch überwiegend in der 3. Person, bezeichnen sich aber stolz mit Namen.

Was für Mama und Papa so selbstverständlich scheint, ist für Kleinkinder ein großer Entwicklungsschritt. Sie haben die kognitive Leistung vollbracht, sich selbst als Personen zu begreifen. Bis zur Kommunikation in Ich-Form dauert es allerdings noch etwas. Die meisten Kleinkinder bewältigen diese nächste Stufe mit ungefähr 2 Jahren. Künftig wird Ihr kleiner Liebling noch stärker zeigen, dass er seinen eigenen Kopf hat. Das heißt auch, dass er seine Bedürfnisse und Wünsche klar kommunizieren kann und wird!

Im 18. Monat erkennen Kleinkinder oft schon, dass sich Körper unterscheiden. Sie beginnen zum einen den eigenen Körper genau zu untersuchen, besonders gern in der Badewanne oder beim Wickeln. Kleinkinder mit 17 Monaten kommentieren zum anderen auch bei Mama, Papa oder Fremden, wenn ihnen Besonderheiten auffallen, die sie von anderen Personen unterscheiden. Da der Sprachwortschatz noch eher eingeschränkt ist, verwendet Ihr Liebling die bereits vertrauten Wörter meist in mehrfacher bzw. umfassender Bedeutung. Betonung und Kontext sind hier entscheidend, damit Sie Ihren Liebling richtig verstehen.

Auch motorisch tut sich im 18. Babymonat viel. Immerhin hat Ihr Schatz ausgiebig dafür trainiert, um inzwischen schon viel sicherer zu laufen. Das gelingt teils auch bei längeren Strecken. Läuft Ihr Kind erst seit Kurzem, fällt die Ausdauer bei einem Spaziergang auch entsprechend geringer aus.

Tipp: Erwarten Sie auf Ausflügen oder Spaziergängen nicht, dass Ihr Kind lange Strecken komplett allein laufen kann. Im 18. Monat ermüden Kleinkinder immer noch recht schnell. Seien Sie vorbereitet, und planen Sie den Buggy, eine Tragehilfe oder ein Fahrzeug, wie Dreirad oder Laufrad, mit ein.  

Kleinkinder spielerisch fördern

Steckspiele und erste, einfache Holzpuzzle mit wenigen Teilen sind jetzt genau das Richtige, um Ihren Nachwuchs spielerisch zu fördern. Vielleicht haben Sie noch das Steckpuzzle mit den verschiedenen geometrischen Formen aus Ihrer eigenen Kindheit aufgehoben? Dann ist jetzt der Moment gekommen, es zu entstauben und mit Ihrem kleinen Forscher auszuprobieren wie die Figuren in die verschiedenen Formen passen.

Im 18. Monat können Kleinkinder oft schon Bälle werfen, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Testen Sie aus, ob Ihr Kind jetzt gern die ersten Würfe ausprobiert – oder vielleicht sogar schon mal kickt! So schulen Sie sein Gespür für Entfernungen, seine motorische Geschicklichkeit und die Zielgenauigkeit.

Unterwegs an der frischen Luft, sind schaukeln, wippen, rutschen und balancieren ideale Bewegungsformen. Ihr kleiner Wirbelwind wird wahrscheinlich von sich aus einfordern, dass es auf Bordsteinen oder niedrigen Steinmauern balancieren darf. Abenteuer- und Wasserspielplätze sind insbesondere für Kleinkinder im städtischen Umfeld ideal, um sich an der frischen Luft auszutoben. Spielen Wetter oder Zeit nicht mit, können Sie kleinere Bewegungsparcours in der Wohnung aufbauen. Balanceboards und Strecken mit festen kleinen Kissen zum Draufsteigen oder Drüberhüpfen sind schnell vorbereitet und ebenso rasch wieder aufgeräumt.

Künstlerisch fördern Sie Kleinkinder mit 17 Monaten, wenn Sie extra griffige Buntstifte, Knete und saisonales Bastelmaterial aus der Natur parat haben. So lassen sich verregnete Nachmittage kreativ nutzen!

In aller Kürze: Achten Sie bei der Auswahl der Bastelmaterialien weiterhin auf die Inhaltsstoffe. Die orale Phase ist noch nicht ganz vorbei. Sie müssen damit rechnen, dass Ihr Kind Unbekanntes, wie Stifte, Kleber oder Scheren, zur Erkundung in den Mund nimmt. Gut, wenn Sie darauf vorbereitet sind und auf entsprechend unbedenkliche, sichere und speichelfeste Materialien geachtet haben.

Ernährung bei Kleinkindern

Ist Ihr Liebling eine Lerche oder eine Eule? Schon jetzt zeigt sich, ob Kleinkinder später zu den fröhlichen Morgenmenschen zählen oder nach dem Aufstehen möglichst in Ruhe gelassen werden wollen. Als Morgenmensch mag Ihr Baby am liebsten direkt in den Tag starten – Frühstück und erste Spiele inklusive.

Klassische Morgenmuffel dagegen brauchen ein bisschen Zeit, um wach zu werden. Sie bleiben oft noch ein bisschen länger liegen, kuscheln sich an Mama und Papa und genießen es, mit Streicheleinheiten und einer Extraportion Nähe den Tag zu beginnen. Wenn Sie stillen bzw. Ihr Kleinkind den Becher bekommt, ist die Milchnahrung oft die kuscheligste Art in den Tag zu starten. Das eigentliche Frühstück kommt dann ein bisschen später dran.

Gut geeignet sind Snacks und kleinere Portionen, wie zum Beispiel:

  • Vollkorn-Brot mit gesunden Aufstrichen,
  • Müesli oder Joghurt-Bowls mit Obst,
  • Porridge mit etwas frischem Obst und bspw. HiPP Kindermilch COMBIOTIK zubereitet.

Perfekt sind frische, ausgewogene Zutatenkombinationen ohne künstliche Zusatzstoffe.

So werden auch kleine Morgenmuffel sowie Kleinkinder, die weiterhin Milchnahrung erhalten oder gestillt werden, optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Das Frühstück ist für viele Familien die wichtigste Mahlzeit des Tages, da sich morgens noch alle um den Esstisch versammeln. Erst danach brechen die Familienmitglieder zu ihren unterschiedlichen Aktivitäten auf und alle verteilen sich auf die Arbeit, die Kita oder die Schule.

Tipp: Wenn es morgens zu hektisch für eine entspannte Morgenmahlzeit ist, verschieben Sie das richtige Frühstück mit Ihrem kleinen Wirbelwind auf einen späteren Zeitpunkt. Sind zum Beispiel die größeren Geschwister auf dem Schulweg, lässt sich das Frühstück oft viel entspannter genießen.

Babys Schlafverhalten im 18. Monat

Im 18. Monat schlafen Kleinkinder meist noch zwischen 1,2 bis 2,5 Stunden tagsüber und zwischen 10 bis 13,5 Stunden nachts. Der Schlafbedarf hat sich, im Vergleich zu den vorherigen Monaten, nur wenig verändert.

Was anders geworden ist, ist die Anzahl der Schläfchen tagsüber: Die meisten Kleinkinder kommen jetzt gut mit einer einzigen längeren Pause tagsüber aus. Das heißt in der Regel, dass eine gesunde Portion Mittagsschlaf Ihren kleinen Siebenschläfer neue Energie für den folgenden Nachmittag tanken lässt. Ob der Mittagsschlaf eher vor oder nach dem Essen stattfinden sollte, hängt von Ihrem Familienalltag ab:

  • Gehören Sie und Ihr Kind zu den Früh- oder Spätaufstehern?
  • Gestalten Sie die Vormittage in der Regel mit oder ohne Programm?
  • Wie sieht die außerhäusliche Betreuung aus?

Meist zeigen Kleinkinder in diesem Alter sehr deutlich, wann es Zeit für ein Schläfchen ist. Sie reiben ihre Augen, sind knautschig und ein bisschen weinerlich. Einige schlafen während des Spielens ein, während andere ihre Einschlafrituale brauchen, um gut in den Schlaf zu finden. Als Eltern sind Sie die Experten für Ihr Kind und wissen wahrscheinlich am besten, ob dies mit oder ohne Mittagessen vorab am besten gelingt.

In aller Kürze: Hungrig schläft es sich ähnlich schlecht wie mit übervollem Bauch. Achten Sie bei der Tagesplanung darauf, dass sich keine zu großen Lücken zwischen der letzten Mahlzeit und dem Tagschlaf ergeben. 

In der Nacht wachen die meisten Kleinkinder noch wenigstens einmal auf. Dann suchen sie die Nähe ihrer Eltern, brauchen einen Schnuller oder etwas Wasser gegen den Durst. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern – nächtliches Aufwachen betrifft gut 40 Prozent aller 17 Monate alten Kleinkinder. Sie sind damit nicht allein. In unserem Elternforum im HiPP Mein BabyClub können Sie sich mit anderen Eltern über Ihre kleinen Nachteulen austauschen.  

Besuch beim Kinderarzt

Die nächste Vorsorgeuntersuchung lässt noch etwas auf sich warten und wird ab dem 21. Babymonat empfohlen. Denken Sie rechtzeitig daran einen Termin zu vereinbaren.

Wie immer gilt: Bei Fragen oder Sorgen zur altersgemäßen Entwicklung Ihres Kindes können Sie jederzeit einen zusätzlichen Termin bei Ihrer Kinderärztin vereinbaren. 

So geht es Mama und Papa

Schlaf, was ist das? Müdigkeit ist Ihnen als Elternteil ja inzwischen vertraut. Und an die mal besseren, mal etwas schlechteren Nächte haben Sie sich bestimmt auch schon gewöhnt. Oder? Tatsächlich geht es den meisten Mamas und Papas mit Kleinkind ganz gut – man lernt einfach, mit weniger Schlaf und weniger Pausen auszukommen. Einige haben auch das Glück, dass ihr Liebling schon einige Stunden am Stück schläft. Da bleibt abends vielleicht sogar etwas Zeit für Mama und Papa.

Falls Sie sich fragen, ob und wie Sie die Zeit am besten nutzen sollten: Machen Sie, was Ihnen gut tut. Gemeinsam Serien zu schauen, stärkt genauso die Beziehung wie abendliche Spaziergänge, Dates bei Kerzenschein oder intensiver Körperkontakt. Wichtig ist die gemeinsam verbrachte Zeit, möglichst ohne Haushalt oder Arbeit nebenher zu erledigen.

Kleine Rituale am Abend helfen dabei, zusammen mit dem Tag abzuschließen. Die letzte Tasse Tee am Abend, fünf Minuten am Esstisch in einträchtiger Stille, zusammen Zeitung lesen oder die Spätnachrichten schauen.

Wenn für klassische Dates mit schick anziehen, Restaurant, Kino oder Ähnlichem gerade keine Ressourcen da sind, macht das gar nichts. Andersherum gilt: Wenn Sie das gerade beide sehr vermissen, dann organisieren Sie als Paar den Babysitter und gönnen Sie sich einen Abend. Mit 18 Monaten ist das für die meisten Kleinkinder völlig in Ordnung, mal eine Nacht bei den Großeltern oder einer lieben Freundin zu übernachten.

Die besten Tipps für den achtzehnten Babymonat

18 Monate, das sind wundervolle 540 Tage mit Baby! Mit unseren Tipps für den 18. Babymonat wird auch diese Zeit wieder aufregend und spannend:

  • Bettenburgen und Höhlen im Wohnzimmer bauen.
  • Bilderbücher lesen und Puzzle bauen.
  • Gesunde neue Frühstücksideen ausprobieren.
  • Balancespiele in der freien Natur erproben.
  • Meilenstein-Fotos für den 18. Monat mit Baby nicht vergessen!

Wichtige Fragen zum 18. Babymonat

Wie beschäftige ich mein Kind im 18. Monat?

Erlebnisse in der Natur, in Parks oder auf Spielplätzen stehen für Kleinkinder mit eineinhalb Jahren hoch im Kurs. Wann immer Sie es einrichten können: Bewegung an der frischen Luft ist eine gute Idee. Lassen Sie Ihren Liebling:

  • Über verschiedene geeignete Untergründe laufen, balancieren oder springen,
  • Verstecken spielen,
  • im Sand buddeln, Kastanien suchen oder einen Schneemann bauen,
  • wippen und rutschen.

Gute Beschäftigungsmöglichkeiten und Spiele für drinnen sind beispielsweise:

  • Kisten mit Alltagsgegenständen, Pfannen oder Töpfen zum Aus- und Einräumen überlassen,
  • Steckspiele und erste Puzzle,
  • dicke Buntstifte mit extra Grifffläche für Kinder von 1,5 bis 3 Jahren und ausreichend festes Papier für viele Kunstwerke,
  • Kissenburgen und Höhlen zum Verstecken,
  • Kinderküche, Kaufmannsladen und Puppenhäuser für erste Rollenspiele,
  • Wassermalfarben in der Badewanne.

Manche Kleinkinder beginnen in diesem Alter auch, sich intensiver mit dem eigenen Körper zu beschäftigen und üben dazu das Ausziehen. Dies kann bereits eine Vorstufe zum Trocken werden sein.

Was können Kleinkinder im 18. Monat?

In der Regel laufen Kleinkinder im 18. Monat frei und mehr oder weniger sicher, abhängig davon, wann sie mit den ersten Schritten gestartet sind. Sie können mit beiden Beinen hüpfen, rückwärts oder im Kreis gehen.

Das Treppensteigen gelingt in der Regel mit Festhalten am Geländer oder an der Hand eines Erwachsenen gut. Oft steigt das 17 Monate alte Baby dabei noch mit beiden Beinen jeweils auf eine Stufe, bevor es die nächste erklimmt.

Essen geschieht überwiegend mit den Händen bzw. einem Löffel. Die meisten Kleinkinder möchten jetzt auch allein essen, statt gefüttert zu werden. Auch das selbstständige Trinken aus einem Becher klappt in diesem Alter meist schon prima.

Der Wortschatz beträgt etwa 50 Wörter, die aktiv gesprochen werden. Die meisten Kleinkinder verwenden Wörter sowohl für konkrete Dinge oder Personen als auch übergreifend: „Papa“ kann der eigene Papa sein oder jeder Mann, der einem im Supermarkt begegnet. „Ball“ kann explizit das Lieblingsspielzeug sein oder aber jeder kugelige Gegenstand im Haushalt. Nach dem 18. Monat steigert sich der Wortschatz oft deutlich und wächst nahezu täglich um weitere Wörter. Ab jetzt kann Ihr Liebling auch Emotionen benennen und wird demnächst damit beginnen, die ersten Zwei-Wort-Sätze zu sprechen.

Was essen Kleinkinder im 18. Monat?

Die Bandbreite dessen, was Kleinkinder generell und gern essen, ist ziemlich groß. Typischerweise besteht der tägliche Essensplan aus Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie einem Snack jeweils am Vor- und Nachmittag.

Gut geeignete Lebensmittel hierfür sind:

  • frisches Obst und Gemüse,
  • Vollkornprodukte, wie Vollkornbrot, Nudeln oder Reis,
  • 1-2 pro Woche Fleisch oder Fisch,
  • max. 200g/ml Milch bzw. Milchprodukte pro Tag, wie Joghurt, Käse, Quark.

Daraus ergibt sich normalerweise eine ausgewogene Ernährung, die zudem möglichst salz- und zuckerarm ausfallen sollte. Süßigkeiten und süße Speisen sollte es eher selten geben.

Ungeeignet sind für Kleinkinder:

  • kleine harte Früchte oder Nüsse, die im Ganzen eingeatmet werden könnten (Erstickungsgefahr)
  • scharf gewürzte Speisen
  • frittierte und stark angebratene Gerichte
  • Fertigprodukte
  • Koffein, Alkohol oder Süßstoffe

Manche Kleinkinder mögen Nahrungsmittel am liebsten pur: Heute Nudeln, morgen Soße oder Fleisch. Andere lieben es, wenn sich die verschiedenen Geschmacksstoffe verbinden und essen auch als Kleinkind gern Milch- und Getreidebreie mit Obst oder frischen Früchten statt Brot mit Belag.

Sie sind die Experten für Ihr Kind und stellen die Auswahl an gesunden, frischen Lebensmitteln für Ihren Liebling auf den Tisch. Wie viel und was genau Ihr Kind dann isst, entscheidet es im besten Falle selbst.

Wie groß und schwer sind Kleinkinder im 18. Monat?

Im 18. Monat sind Kleinkinder zwischen 76 und 88 Zentimeter groß und tragen in aller Regel Kleidergröße 86, manchen passt auch die Doppelgröße 80/86 oder eine kleine 86/92.

Das Gewicht beträgt zwischen 10,2 und 10,9 Kilogramm, wobei die Abweichung ein bis zwei Kilogramm nach oben oder unten betragen darf. Solange Ihr Kind weiterhin entsprechend seiner Perzentile zunimmt, ist dies kein Grund zur Besorgnis. 

Hinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo:

Sabrina Sailer ist seit 2010 ehrenamtliche Stillberaterin und ausgebildete Trageberaterin. Sie arbeitet als Werbetexterin und Redakteurin und betreut zusätzlich verschiedene Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betreffen.

Fachliche Beratung und Redaktion: Birgit Laue, Hebamme & Medizinpädagogin, Dipl. PR-Fachwirtin, Autorin

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