Entwicklungs-Kalender

Baby im 12. Monat

Die Zeit vergeht wie im Flug. Ein Jahr ist seit der Geburt bereits vergangen, und aus Ihrem süßen Neugeborenen ist längst ein mindestens ebenso süßes, nur nicht mehr so winziges Kleinkind geworden. Das erste Lebensjahr hat begonnen. Ihr Kind ist jetzt mobil, zeigt Humor und erfreut Sie mit den ersten Worten. So viel hat Ihr Liebling in seinem ersten Lebensjahr schon erlernt und bewältigt! Erfahren Sie alles Wissenswerte zum 12. Babymonat.

Entwicklung des Babys

Der erste Geburtstag steht an! Die aufregenden ersten Tage und Wochen mit dem Neugeborenen, gefolgt von den spannenden Monaten mit einem entdeckungsfreudigen Baby, machen nun Platz für die Zeit mit einem Kleinkind. Denn das wird Ihr Baby nach seinem 1. Geburtstag nun „offiziell“ sein.

Mit einem Jahr wird Ihr Baby außerdem:

  • wissbegierig neue Wörter lernen,
  • aus dem Stand zurück ins Sitzen kommen,
  • lebendiges Interesse an anderen Kindern zeigen.

Körperliche Veränderungen Ihres Babys

Das babyhafte und weiche Gesicht Ihres Kindes hat sich in den vergangenen Monaten schon erkennbar verändert. Wenn Sie jetzt ein Bild Ihres Babys als Neugeborenes und aus dem 6. Babymonat nebeneinanderlegen, sind die Veränderungen unverkennbar.

Meilensteine

Gewicht Geburtsgewicht verdreifacht; ca. 8900 bis 9600 g
Wachstum Längenwachstum auf ca. 74-84 cm; Kopfumfang bei ca. 43-49 cm
Laute Wortschatz wächst an; eigenständige Wiederholung von einfachen Melodien
Motorik sicherer Stand mit Hilfe (festhalten, anlehnen); aus dem Stand zurück ins Sitzen kommen; Pinzettengriff weiterentwickelt (erbsengroße Dinge anheben)

Zum 12. Monat haben Babys häufig ihr Geburtsgewicht verdreifacht. Bei einigen Babys fehlen noch einige Gramm, andere haben die Marke bereits überschritten. 

Emotionale und motorische Veränderungen Ihres Babys

In der Regel können Babys im 12. Babymonat sicher sitzen, sich aus dem Sitzen an Gegenständen in den Stand ziehen und anschließend wieder auf den gut gepolsterten Windelpopo zurückplumpsen lassen.

Die meisten Babys laufen am Mobiliar entlang oder an der Hand, einige lösen sich jetzt zum 1. Geburtstag auch ganz bewusst von den stabilen sicheren Hilfen und laufen frei drauflos. Freies Stehen ohne Bewegung fordert Ihren Liebling noch sehr heraus, sein Gleichgewichtssinn muss diesen nächsten Entwicklungsschritt erst noch vollziehen. Bis dahin wird sich Ihr Kleinkind weiterhin an Gegenständen abstützen, Ihre Hand nehmen – oder sich aus dem Stand zurück auf den Boden fallen lassen.

Feinmotorisch haben Babys im 1. Lebensjahr viel gelernt. Der Pinzettengriff ist jetzt ausgereift und Ihr Kind erfasst mit den Fingerspitzen von Daumen und Zeigefinger kleinste Dinge vom Teller, wie Erbsen oder Maiskörner, um diese in den Mund zu befördern. Auch Krümel vom Boden, Leckerlis aus Miezes oder Bellos Napf oder sogar Steinchen und Schneckenhäuser landen, wenn Mama und Papa kurz nicht hinschauen, gelegentlich im Mund.

Gleichzeitig kann es nun Spielzeug in beide Hände nehmen, von einer Hand in die andere übergeben und von allen Seiten ausführlich betrachten. Die orale Phase ist allerdings noch nicht völlig vorüber. Nachdem Augen und Hände etwas Neues sorgfältig erkundet haben, landet es doch oft noch kurz im Mund.

Baby spielerisch fördern

Babys im 12 Monat lieben Bewegungsspiele, bei denen sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten im Stehen und Laufen trainieren können.

Wagen Sie ein Verfolgungsspiel: „Jagen“ Sie Ihr Baby auf allen Vieren rund um den Tisch, an den Schränken entlang oder quer durchs Babyzimmer. Machen Sie dabei lustige Geräusche, wie zum Beispiel spielerisches Bärenbrummen oder Hundebellen, bringt dies Ihr Baby wahrscheinlich zum Lachen, während es vor Ihnen „flüchtet“.

Bilderbücher werden ab dem 1. Geburtstag ein wenig komplexer, die Reime etwas länger. Wenn Sie Baby- und Kleinkindkurse besuchen, bemerken Sie bestimmt auch: Die Lieder haben nun mehrere Strophen und die Kinder singen und klatschen aktiver als bisher mit.

Spielen Sie Ratespiele mit Ihrem Baby, während es badet: Dazu „verstecken“ Sie kleinere Badespielzeuge in einem Waschlappen und lassen es erfühlen, was sich darin verbirgt. Das trainiert sowohl sein Erinnerungsvermögen an Dinge, die es nicht sehen kann als auch seine motorischen und sensorischen Fähigkeiten.

Extra griffige Buntstifte kann Ihr Liebling mit seinen fast 12 Monaten bereits sicher halten und wird begeistert Striche aufs Papier malen. Falls Sie Fingermalfarben und eine verschließbare Zip-Tüte im Haus haben:

  1. Je einen Klecks Fingermalfarbe von 1 bis 3 Farben in eine Zip-Tüte füllen,
  2. gut verschließen,
  3. mit Malerkrepp oder Tesa an ein ebenerdiges Fenster oder auf den Basteltisch kleben.

Ihr Baby kann dann mit seinen Fingern die Farben ineinanderfließen lassen, verteilen und selbst Formen hineinzeichnen – auf begrenztem Raum und ohne Farbe direkt an den Fingern zu haben. 

Tipp: Fotografieren Sie diese ersten Kunstwerke und sammeln Sie diese für eine spätere Collage. Kleinkinder produzieren später sehr viele Kunstwerke aller Art, die kaum alle aufbewahrt werden können. Als Teil einer Foto-Collage bleiben sie Ihnen auf jeden Fall erhalten!

Babys Ernährung

Im 12. Monat will Ihr Liebling vieles „wie die Großen“ machen, beim Essen gelingt das aber nur teilweise. Das Essen mit Besteck ist eine motorische Meisterleistung, die Kinder oft erst im 2. und 3. Lebensjahr sicher beherrschen. Bis dahin essen sie so, wie es die Menschheit über Jahrtausende hinweg getan hat – mit den Fingern.

Einen Löffel können Babys mit fast 12 Monaten aber meist schon gut halten und Milchreis, Kartoffelbrei oder Ähnliches lässt sich damit gut in den Mund befördern. Einige Kinder mögen es weiterhin, gefüttert zu werden, andere wollen das Essen auf jeden Fall allein probieren.

Tagsüber sollte Ihr Kind insgesamt gut einen Becher Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tees zu sich nehmen. Am besten bieten Sie es ihm in einem kippsicheren Becher an.

In aller Kürze: Essen ist ein Erlebnis für die Sinne. Tischmanieren erlernt Ihr Kind dagegen ganz nebenbei, während es Ihnen tagtäglich beim Essen zusieht. Anfangs geht beim selbst Löffeln etwas mehr daneben, im Laufe der Zeit wird das ganz von allein viel seltener passieren.

Stillen und Milchnahrung

Nach dem 1. Geburtstag werden für Kleinkinder ca. 300ml/g Milch (oder Milchprodukte) am Tag empfohlen. Im Kleinkindalter passen ideal altersgerechte Kindermilchen.

Wenn Sie im 12. Babymonat stillen wollen, können Sie dies nach Bedarf weiter tun. Wichtig ist, dass Ihr Baby Zugang zu ausgewogener Familienkost hat. Wenn Sie Milchmahlzeiten mit der Flasche geben oder Milchbreie anbieten, behalten Sie die Menge an zusätzlichen Milchprodukten im Blick.

Beikost

In den meisten Familien ist im 12. Babymonat mehr oder weniger Familienkost angesagt. Das heißt, Ihr Baby greift gern zu dem, was alle anderen Familienmitglieder essen. Vielleicht hat es auch einige besondere Vorlieben, wie Obst- oder Getreidebreie?

Brot als Mahlzeit ist in diesem Alter meist beliebt, andere essen lieber nur den Belag herunter und lassen die Scheibe Vollkornbrot übrig. Testen Sie einmal aus, ob Ihr Liebling eine andere Form bevorzugt und schneiden Sie mit Plätzchenformen Herzen oder Sterne aus. Vielleicht mag es das Brot auch lieber in Form von Sticks zum Dippen in einen kleinen Klecks Butter oder Kräuterquark. Falls Brot trotzdem ungern gegessen wird: Schauen Sie sich nach alternativen Getreidequellen um. Klassische Getreidebreie sind dazu ebenso geeignet wie Nudeln aus Dinkel oder Vollkorn.

Mit dem 13. Monat - also nach dem 1. Geburtstag - beginnt dann das Kleinkindalter, das für Eltern ganz neue Herausforderungen und wunderschöne Momente parat hält – vor allem beim Thema Beikost.

Besuch beim Kinderarzt

Die U6 steht an! Für diese Untersuchung haben Sie ein breites Zeitfenster, das im 10. Babymonat beginnt und sich bis zum 1. Geburtstag erstreckt. Falls Sie im 10. und 11. Babymonat die Vorsorgeuntersuchung noch nicht absolviert haben, sollten Sie jetzt einen Termin ausmachen.

Untersucht werden insbesondere die körperliche Gesundheit Ihres Babys und seine motorische Entwicklung:

  • Gewicht & Größe werden erfasst
  • Untersuchung der Organe
  • Überprüfung von Augen und Ohren
  • bei Jungen: Abtasten der Hoden, um Hodenhochstand auszuschließen
  • spielerische Übungen zur Körperbeherrschung und Beweglichkeit, wie zum Beispiel krabbeln, hinsetzen, an Gegenständen hochziehen
  • Begutachtung der Feinmotorik (Scheren-/Pinzettengriff)
  • Prüfung des Milchzahngebisses und eventuell Hinweise auf zusätzliche Zahngesundheit
  • Gespräch über Stand der Beikosteinführung und eventuell Hinweise auf weiteres Vorgehen

Zusätzlich zeigt Ihre Kinderärztin Ihnen noch neue Gefahrenquellen im Alltag auf, die Sie für Ihr zunehmend mobileres Baby beseitigen sollten.

Wenn Sie gemäß der STIKO-Empfehlung geimpft haben, steht mit der U6 auch die letzte Dosis für die Sechsfachimpfung sowie die dritte Impfung gegen Pneumokokken an.

Denken Sie jetzt auch an den Impfschutz gegen Mumps-Masern-Röteln, der ab dem 12. Babymonat aufgebaut werden kann. Der Masernschutz ist für Kinder in Betreuungseinrichtungen gesetzlich vorgeschrieben und muss meist noch vor Betreuungsantritt nachgewiesen werden.

Die Stiftung Lesen arbeitet lokal mit niedergelassenen Kinderärzten zusammen, die Eltern mit einjährigen Kindern zur Vorsorgeuntersuchung kostenfreie, kleine Informationspakete mit altersgerechten Bilderbüchern überreichen. Arbeitet Ihre Kinderärztin mit der Stiftung zusammen? Dann können Sie sich auf ein baldiges Überraschungspaket freuen.

Babys Schlaf

Um den 1. Geburtstag herum beobachten manche Eltern, dass ihr Baby unruhiger schläft, häufiger aufwacht oder nachts längere Phasen am Stück wach ist. Dies ist teilweise auf den leicht veränderten Schlafbedarf zurückzuführen. Teilweise liegt es auch an den aufregenden Änderungen im Alltag Ihres Babys: Stehen, erste Schritte, ein wachsender Wortschatz und die vielen kleinen und großen Abenteuer des Tages wollen nachts im Schlaf verarbeitet werden. Das funktioniert nicht immer ohne Aufwachen und tröstende Nähe von Mama oder Papa.

Ihr fast 12 Monate altes Baby wird tagsüber noch zwischen 1 und 3,5 Stunden Schlaf benötigen, der jetzt meist auf ein einziges längeres Schlafintervall konzentriert ist. Nachts benötigen Babys mit 12 Monaten weiterhin zwischen 10 und 13,5 Stunden Schlaf.

Die Empfehlung zur SIDS-Prävention (SIDS = engl. Sudden Infant Death Syndrome) spricht sich deutlich für das Co-Sleeping im ersten Jahr aus. Damit ist gemeint, wenn Kinder in unmittelbarer Nähe eines Elternteils oder beider Eltern schlafen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit des plötzlichen Kindstods deutlich gesunken. Fragen Sie sich, ob Sie Ihr Baby langsam an sein eigenes Bett gewöhnen sollten?

  • Schläft Ihr Baby deutlich ruhiger und entspannter, wenn jemand im Raum ist – bzw. sind Sie als Erwachsene deutlich ruhiger, wenn Ihr Baby mit im gleichen Raum schläft?
  • Wacht Ihr Kind nachts noch häufig auf und benötigt Ihre Hilfe, um wieder einzuschlafen?
  • Genießen Sie die gemeinsame Schlafsituation und könnten sich aktuell nichts anderes vorstellen?

Wenn Sie alle drei Fragen mit JA beantworten, sind Sie anscheinend sehr glücklich mit der Schlafsituation. Belassen Sie es dabei, und ändern Sie erst dann etwas, wenn Sie – oder Ihr Kind – mit der Situation nicht mehr zufrieden sind.

Andersherum gilt natürlich: Schläft der Rest der Familie unruhig, ist Ihr Baby vielleicht entspannter und zufriedener, wenn es allein in einem Raum schläft. Wenn es nachts zudem kaum noch aufwacht, kann das Babybettchen vielleicht mal auf Probe im eigenen Zimmer stehen. Testen Sie über mehrere Tage hinweg, ob sich die Schlafsituation für alle verbessert.

Schläft Ihr Baby im Gitterbettchen, sollte spätestens, wenn es sich aufstellen kann, der Lattenrost auf die niedrigste Stufe gestellt werden. Bei vielen Betten lassen sich außerdem mehrere Gitterstäbe entfernen, damit Ihr Kind selbstständig aus und ins Bett klettern kann.

Dieser Schritt in die Selbstständigkeit freut die meisten Kinder im 12. Monat sehr. Jetzt können sie, sobald sie wach sind, gleich spielen oder Mama und Papa im elterlichen Schlafzimmer besuchen. Sie werden bald feststellen: Das Geräusch tapsender Füßchen ist unverwechselbar. Es wird künftig häufig zu hören sein, wenn Ihr Kind ausgeschlafen hat – oder nachts Ihre Nähe sucht.

Babys 1. Geburtstag

Der Geburtstag rückt näher! Möchten Sie den 1. Geburtstag mit Familie und Freunden feiern? Dann wird es wohl Zeit für ein bisschen Partyplanung, inklusive Kuchen, Dekoration und Geschenken.

Bei großen Familien und Freundeskreisen mit vielen Kindern kann es sich anbieten, die Feier aufzuteilen:

  1. Kaffee und Kuchen am Nachmittag mit den stolzen Großeltern, Patentanten und -onkeln und der engsten Familie.
  2. Spieldate auf dem Spielplatz oder im Garten mit Freunden und anderen Kindern.

Bestimmt haben Sie schon Kuscheltiere und Spielzeuge als Geschenke besorgt. Packen Sie diese nur leicht ein, damit Ihr Baby seine Geschenke selbst auspacken kann:

  • in leeren Kartons, in denen neben zusammengeknüllten bunten Papieren oder Tüchern auch ein Kuscheltier versteckt ist,
  • in Geschenktüten, die ausgeschüttet oder ausgeräumt werden können.

Tipp: Für Babys sind große Familienfeste oft sehr aufregend. Sensible Babys reagieren leicht überreizt und kommen mit kleineren Feiern und vertrauten Gesichtern besser zurecht. Sie sind die Expertin für Ihr Kind und wissen bestimmt, in welchem Rahmen die Geburtstagsfeier stattfinden sollte, damit Ihr Kind ganz viel Spaß daran hat.

So geht es Mama und Papa

Der erste Geburtstag ist ein freudiger Moment. So viele Entwicklungssprünge, so viele schlaflose Nächte und die ersten Infekte überstanden, gemeinsam die Welt neu entdeckt und das Baby täglich an neuen Herausforderungen wachsen sehen! Fast 12 Monate mit Baby sind wie im Flug vergangen und täglich kommen jetzt neue aufregende Momente hinzu.

Trotzdem sind manche Eltern in diesem Monat wehmütig: Die Babyzeit vergeht schnell und das Wachstum eines Babys lässt sich selbstverständlich nicht aufhalten. Die kuschelige erste Neugeborenenzeit ist unvergleichlich. Der zarte Babyduft hängt Ihnen bestimmt noch immer in der Nase und die Innigkeit der ersten Still- oder Flaschenmahlzeiten ist etwas ganz Besonderes. Sie lässt sich mit der quirligen Energie des kleinen Wirbelwinds, das Ihr Kleinkind nun vermutlich ist, gar nicht vergleichen.

Und so flammt gerade um den 1. Geburtstag herum bei manchen Paaren nochmals ein Kinderwunsch auf und das Gefühl, dass ein weiteres Kind auch noch seinen Platz in der Familie hätte. Bei einigen funktioniert das nach etwas Übung sofort, bei anderen kann es ein wenig dauern mit der nächsten Schwangerschaft.

Andere Eltern hingegen sind froh um die wachsende Selbstständigkeit und die fortschreitende Zeit, freuen sich über jeden Entwicklungssprung und genießen es sehr, ihrem Kind bei diesem Prozess zur Seite zu stehen.

In aller Kürze: Wehmut, Freude und Glück haben als Emotionen ganz selbstverständlich nebeneinander ihren Platz. Als Eltern können und dürfen Sie ganz unterschiedliche Gefühle haben, wenn es um einen Meilenstein wie den 1. Geburtstag geht!

Die besten Tipps für den zwölften Babymonat

Der 12. Babymonat steht oft im Zeichen des Geburtstags und darum drehen sich auch unsere Tipps. Planen Sie die Geburtstagsfeier, aber bleiben Sie dabei entspannt:

  • (Zuckerfreie) Kuchen fürs Baby und für die Erwachsenen – gekaufte sind übrigens ebenso in Ordnung wie selbst gezauberte!
  • Geschenke auswählen und so verpacken, dass Ihr Liebling diese selbst auspacken kann.
  • Kerzen oder Ballons besorgen – das bringt die kleinen Kinderaugen zum Leuchten.
  • Schönes Geburtstagsoutfit shoppen – für Mama, Papa und Baby.
  • Einladungskarten für die Familie und für Freunde basteln oder kaufen.
  • Fotos nicht vergessen – lassen Sie sich unbedingt auch als Mama von der Familie mit Baby fotografieren!

Wichtige Fragen zum 12. Babymonat

1. Wie gut sprechen Kinder im 12. Monat?

Die meisten Babys sprechen im 12. Babymonat die ersten Worte, vor allem einfache ein- bis zweisilbige wie „Mama“, „Papa“, „Auto“ oder „nein“.

Eigene Wortkreationen können Dinge, Menschen, Tiere, Abläufe oder bestimmte Gerichte beschreiben. Diese Benennungen sind Eltern in der Regel schnell vertraut, während sie von außenstehenden Personen kaum oder nur sehr schlecht verstanden werden. Eltern sind dann oft “Dolmetscher“ für ihr Kind, wenn es beispielsweise ein bestimmtes Spielzeug haben möchte oder eine Brezel beim Bäcker.

Einfache Melodien und Rhythmen gelingen Babys mit fast 12 Monaten meist schon sehr gut, Babys singen die vertrauten Kinderlieder und Reime gern in einem Gemisch aus Worten und Tönen nach.

In unserem HiPP Mein BabyClub können Sie sich im Forum mit anderen Mamas und Papas dazu austauschen.

2. Wie groß ist ein einjähriges Baby?

Babys um den 1. Geburtstag herum tragen meist Kleidergröße 80 bis 86. Sie wiegen im Durchschnitt zwischen 8900 und 9600 g und haben damit ihr Geburtsgewicht zum 1. Geburtstag meist verdreifacht. Die Körperlänge misst zwischen 74 und 84 cm, der Kopfumfang sollte zwischen 43 und 49 cm betragen. Erfahren Sie mehr über das Gewicht und die Größe von Babys und Kleinkindern.

3. Was kann ein Baby im 12. Monat?

Babys im 12. Monat können in aller Regel:

  • selbstständig sitzen, sich an Gegenständen in den Stand hochziehen und wieder setzen
  • Gegenstände in Erbsengröße mit dem Pinzettengriff aufheben
  • Dinge von einer Hand in die andere übergeben, drehen und von allen Seiten betrachten
  • erste Worte sprechen und viele weitere verstehen
  • richtungsorientiert hören
  • sich an Dinge und Personen erinnern, die sie gerade nicht sehen, hören oder fühlen können (Objektpermanenz)
  • einfache Melodien mitsingen/mitsummen und Rhythmen klatschen
  • mit den Händen oder einem Löffel selbstständig essen

Ein Großteil der einjährigen Kinder schläft noch nicht durch, die meisten sind zu diesem Zeitpunkt auch weiterhin auf die Einschlafunterstützung ihrer Eltern angewiesen. Manche Babys sind im 12. Monat bereits abgestillt, manche benötigen keine Flasche mehr und essen ganz einfach und unkompliziert die angebotene Familienkost.

4. Was braucht ein Baby im 12. Monat?

Babys brauchen rund um den 1. Geburtstag herum vor allem Freiraum und die Gelegenheit, ihre Umgebung zu entdecken. Die Räume sollten deshalb möglichst kindersicher und zu einer „Ja-Umgebung“ umgestaltet sein:

  • Steckdosen, (Schrank-)Türen, Schubläden und Treppen gesichert
  • Schränke an der Wand befestigt, damit sie beim Daran-Aufrichten nicht umfallen können
  • Pflanztöpfe mit Blumenerde abgedeckt oder außer Reichweite gestellt
  • kleinteilige Dekorationen nach oben geräumt

Die Familienkost sollte möglichst frisch und ausgewogen ausfallen und dem feinen Pinzettengriff des Kindes entsprechend kleinere und größere Bestandteile enthalten: Erbsen, Brotstückchen, Kartoffel- und Apfelspalten erfordern unterschiedliche Grifftechniken und unterstützen Ihr Kind dabei, das selbstständige Essen zu meistern.

Nähe, Geborgenheit, Schutz, Trost, Zuwendung und Anerkennung, Austausch und Anregung sind wichtige emotionale Anker jedes Babys. Vor allem für sehr mobile Kinder im 12. Monat geben Rückhalt und liebevolle Feinfühligkeit die wichtige Unterstützung, um für die nächsten anstehenden Entdeckungsreisen rasch wieder Mut und Sicherheit zu tanken.

Hinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo:

Sabrina Sailer ist seit 2010 ehrenamtliche Stillberaterin und ausgebildete Trageberaterin. Sie arbeitet als Werbetexterin und Redakteurin und betreut zusätzlich verschiedene Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betreffen.

Fachliche Beratung und Redaktion: Birgit Laue, Hebamme & Medizinpädagogin, Dipl. PR-Fachwirtin, Autorin

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