Die Oma von „weit, weit weg“
Mitte Januar war es wieder soweit. Amadeo und Leonard sahen, nach 8 Monaten, ihre Oma aus Russland wieder. Kurz zur Erklärung: Wir haben 2 Omas, die eine wohnt in Augsburg, die andere, kurz „Baba“ (Oma auf Russisch), wohnt in Russland. Da wir Amadeo von klein auf irgendwie beibringen mussten, dass er Baba nicht immer und so häufig sehen kann, haben wir am Anfang gesagt: „das ist die Oma von weit, weit weg.“ Nun rückte der Tag der Ankunft immer näher und näher, Amadeo zählte schon die Nächte, wie lange er noch schlafen muss, bis endlich Baba da ist. Schließlich kam der Abend, an dem wir sagen konnten: „noch einmal musst du schlafen und dann fahren wir Baba abholen.“
Am besagten Morgen war Amadeo aufgeregt und fing an die Stunden zu zählen, bis wir endlich zum Flughafen fahren. Schließlich machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Wie immer kamen wir zu früh am Flughafen an und mussten auf Baba am Ankunftsgate warten. Wir glauben, dass es für Amadeo nochmals eine Ewigkeit gedauert hat, bis er endlich Baba in die Arme schließen konnte. Irgendwann sah er unter den Leuten, die mit ihren Koffern aus dem Gate raus kamen, auch Baba und rannte schnell zu ihr rüber. Er schrie ganz laut: „Baba, Baba, ich habe dich so vermisst“, umarmte sie ganz kräftig und wollte sie am liebsten nicht mehr los lassen. Natürlich war auch Baba froh und glücklich uns alle wieder zu sehen, auch wenn sie nach einem 10-stündigen Flug müde und erschöpft war. Als wir auf dem Heimweg im Auto saßen, stellte Amadeo dann die Frage aller Fragen: „Baba, was hast du mir alles mitgebracht?“ Kinder halt!
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
Maria & Alexander mit Amadeo & Leonard
P.S.: Wenn euch unser Blog-Beitrag gefallen hat, schaut doch nächsten Monat wieder auf unserer Seite vorbei. Dann könnt ihr lesen, was im Februar in unseren kunterbunten Familienleben passiert ist.
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