Nachhaltigkeit in der Unternehmensorganisation

Nachhaltigkeit ist für HiPP kein Modethema. Seit 60 Jahren sind wir dem Bio Anbau verpflichtet und haben als Pionier nachhaltige Standards geprägt. Unser Nachhaltigkeitsmanagement hat das Unternehmen als Ganzes und die gesamte Wertschöpfungskette im Blick.

Die entwickelten HiPP-Standards setzen wir auch gemeinsam mit unseren Zulieferern und Erzeugern um, so dass Qualität, Umweltschutz und faire, soziale Arbeitsbedingungen sichergestellt sind.

 

Bei uns ist Nachhaltigkeit Chefsache

Das Nachhaltigkeitsmanagement ist direkt bei der Geschäftsleitung angesiedelt. Jeder Unternehmensbereich hat einen Nachhaltigkeitsverantwortlichen, der aktiv die Entwicklung und Umsetzung der Ziele vorantreibt.

Dokumentation

Im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen wir alle wichtigen Unternehmenskennzahlen und unsere Ziele. HiPP ist an allen Standorten innerhalb der Europäischen Union nach dem Umweltmanagement-System EMAS und dem Sozialmanagement-System EMASplus validiert.

Kooperationen

Wir verstehen uns als eine lernende Organisation, betreiben Netzwerkarbeit und arbeiten eng zusammen mit Universitäten, wissenschaftlichen Institutionen und anderen Partnern.

HiPP zählt zu den Gründungsmitgliedern der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL). Bereits seit 2002 setzt sich die AöL als Verband für die Belange von Öko-Lebensmittelherstellern ein. Die 92 Mitglieds-Unternehmen des AÖL arbeiten für ökologisch produzierte, hochwertige Lebensmittel. Kooperation und der direkte Meinungsaustausch unter den Mitgliedern sind Erfolgsfaktoren des AöL und bilden die Grundlage gemeinsamen politischen Handelns. Zu den Themenheften des AöL.

Seit 1994 ist HiPP Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.). B.A.U.M. gilt als die größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa. Rund 500 Unternehmen, Verbände und Institutionen haben sich in diesem Verein zusammengeschlossen. Dem Arbeitskreis kommt eine Vorreiterrolle für eine konkrete, praxisbezogene Entwicklung der Umweltpolitik in Unternehmen zu.

HiPP war 2011 Gründungsmitglied der internationalen Unternehmensinitiative „Biodiversity in Good Company“. Die Mitglieder der Initiative übernehmen Verantwortung für den Schutz der Artenvielfalt im Dialog mit Politik und Gesellschaft. Alle integrierten Unternehmen unterzeichnen ein Mission-Statement und eine Leadership-Erklärung. Damit bekräftigen sie ihre Bereitschaft, den Schutz der Biodiversität in ihre Nachhaltigkeitsstrategie und das betriebliche Management zu integrieren. Die Mitgliedsunternehmen verpflichten sich damit auch, alle zwei Jahre einen so genannten Fortschrittsbericht zu veröffentlichen. Die Initiative ist als UN-Dekade Projekt ausgezeichnet worden.

HiPP ist seit 1991 Fördermitglied bei Bioland, denn der Verband ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. Seit über 40 Jahren entwickeln die Verbandsmitglieder eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Alternative zur intensiven Landwirtschaft. HiPP setzt sich in diesem Zusammenhang vor allem für die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und die Förderung der biologischen Vielfalt in der Landwirtschaft ein. Unter anderem beteiligte sich HiPP an dem Projekt „Kulturlandplan“. Ziel dieses Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es, ein praxistaugliches Beratungsinstrument zur Erstellung von Naturschutzplänen auf Biobetrieben zu erarbeiten.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist seit 1992 die politische Stimme für eine nachhaltige Wirtschaft. Der parteipolitisch unabhängige Unternehmensverband setzt sich für Umwelt- und Klimaschutz ein, ist als gemeinnützig anerkannt und führt eine Reihe von Bildungsprojekten durch. Der BNW und seine Mitgliedsunternehmen zeigen: Wirtschaft, Soziales und Ökologie gehören zusammen.

Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV) setzt sich für die Vielfalt von Lebensräumen und Arten ein und ist eine Organisation des NABU (Naturschutzbund Deutschland). Seit 2010 kooperiert HiPP eng mit dem LBV, wenn es um Projekte zum Schutz der biologischen Vielfalt oder Umweltbildung für die Kleinsten geht.

Biologisch produzierte Lebensmittel sind in ganz Europa beliebt. Um die wachsende Nachfrage zu decken und den Kompetenzaustausch zwischen Verarbeitern und Händlern biologischer Lebensmittel zu verstärken wurde die OPTA – Organic Processing and Trade Association Europe initiiert. Als Gründungsmitglied setzt sich HiPP gemeinsam mit dem Netzwerk für ein gutes Bio-Recht in Europa ein.

HiPP kooperiert seit 2014 mit dem Vegetarierbund Deutschland (VEBU). Die Kooperation ist aus dem Nachhaltigkeitsprojekt „Halbzeitvegetarier“ der HiPP Betriebsgastronomie hervorgegangen. Im Rahmen der Messe BIOFACH 2015 besiegelten Stefan Hipp und der Geschäftsführer des Vegetarierbunds Deutschland e.V. Sebastian Zösch die Partnerschaft für nachhaltige Ernährung von Babys und Kleinkindern. Die vegetarischen Menüs von HiPP sind von VEBU geprüft und zertifiziert.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) steht für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik. HiPP unterstützt seit 1990 das Engagement für nachhaltige Verkehrskonzepte: der Flächen- und Ressourcenverbrauch soll eingeschränkt werden, die Fortbewegung mit Bus, Bahn und Fahrrad soll gefördert werden und Autofahren auf ein Mindestmaß beschränkt werden.

Wirtschaft pro Klima bietet eine Plattform für Unternehmen, die sich unter einem gemeinsamen Bekenntnis für Klimaschutz und Klimaneutralität einsetzen. Die Initiative ermöglicht Erfahrungs- und Wissensaustausch und unterstützt die teilnehmenden Unternehmen aktiv auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

HiPP unterstützt seit 2006 das Ziel der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR), nachhaltiges Wirtschaften zu fördern und die Akzeptanz von Recyclingpapier weiter zu erhöhen. IPR wurde im August 2000 von Unternehmen verschiedener Branchen gegründet. Alle Mitglieder der Initiative setzen sich für gesamtökologische Lösungen und Strategien ein, die sowohl im Sinne des Klima- und Ressourcenschutzes greifen, als auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen.