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Baby Entwicklung: Alles über die ersten Lebensmonate im Baby Entwicklungskalender

40 Wochen dauert eine durchschnittliche Schwangerschaft, danach folgt die Geburt und dann starten Sie auch schon in das nächste große Abenteuer! Jetzt ist Ihr Baby endlich auf der Welt und Sie können Ihr lang ersehntes Wunder freudig in die Arme nehmen.

Vielleicht fragen Sie sich, welche Überraschungen Sie in den nächsten Wochen und Monaten erwarten? Der Baby Entwicklungskalender von HiPP begleitet Sie Monat für Monat mit Informationen zur Entwicklung Ihres Säuglings. Vom ersten Lächeln, über das erste Krabbeln bis hin zum ersten gestapelten Bauklotztürmchen, geht die Reise in den kommenden Wochen und Monaten für Ihre kleine Familie.

Baby Monate im Überblick

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Für Eltern ist die Geburt eines Kindes ein aufregender Start in eine gänzlich neue Welt. Ab jetzt dreht sich für einige Zeit alles nur noch ums Baby, seine Bedürfnisse und seine optimale Entwicklung. Viele Mütter und Väter stellen sich anfangs eine Reihe an Fragen, auf die wir im HiPP Entwicklungskalender für Babys der Reihe nach eingehen möchten.

Erfahren Sie mehr über jeden Babymonat:

  • Wie groß und schwer ist das Baby?
  • Welche motorischen und emotionalen Entwicklungsschritte sind zu erwarten?
  • Welche Spiele fördern das Baby und wie beschäftigt man es am besten?
  • Was isst und trinkt das Baby und wie wird die Beikost eingeführt?
  • Welche Vorsorgeuntersuchungen stehen wann an?
  • Wie entwickelt sich das Schlafverhalten?
  • Wie geht es Mama und Papa in dieser Zeit?

Erfahren Sie, welche Entwicklungsschritte Babys in welchem Zeitrahmen bewältigen und welche Tipps und Tricks sich im Alltag mit Baby bewährt haben. Stilltipps, Hilfen zur Berechnung der Trinkmenge und zur Beikosteinführung erhalten Sie ebenso dazu. 

Babyalter in Wochen und Monaten

Typischerweise wird das Babyalter zunächst in Wochen angegeben, später dann in Monaten. Die Entwicklung eines Säuglings verläuft in der ersten Zeit so rasant, dass die Einteilung in Wochen und Monate anfangs sinnvoller ist. So können Sie genauer verfolgen, zu welchem Zeitpunkt sich üblicherweise bestimmte Entwicklungsschritte vollziehen. Erst ab dem zweiten Jahr hat sich das rasante Tempo soweit verlangsamt, dass das Alter eines Kindes in Jahren bzw. in Halbjahresschritten angegeben wird.

Im Baby Entwicklungskalender sind die einzelnen Monate entsprechend der Lebenswochen aufgeteilt. Anders als in der Schwangerschaft zählen hier volle Wochen, einzelne Tage – wie bei der Berechnung der Schwangerschaftswochen – werden nicht benannt. Im ersten Jahr wird Ihr Kind üblicherweise als Baby und Säugling bezeichnet, im 2. Lebensjahr sprechen wir bevorzugt vom Kleinkind.

Entwicklungsschritte und Messgrößen

In der Säuglings- und Kleinkindzeit wird – bei Vorsorgeuntersuchungen und zur Beurteilung einer altersgemäßen Entwicklung – das Wachstum des Babys genau unter die Lupe genommen:

  • Gewichtsentwicklung
  • Längenwachstum
  • Kopfumfang

Das Seh- und Hörvermögen wird geprüft und die motorische Entwicklung beobachtet. Der zeitliche Rahmen für das Erreichen wichtiger motorischer Fähigkeiten ist dabei weit gefächert.

Besonders freudige Ereignisse und damit Meilensteine in der Babyentwicklung sind:

  •  erstes Lächeln im 2. Babymonat
  •  bewusste Greifversuche im 3. Babymonat
  •  erste Krabbelversuche zwischen dem 6. und 8. Babymonat
  •  erste bewusste Laute ab dem 5. Babymonat
  •  erstes richtiges Wort kurz vor oder nach dem 1. Geburtstag
  •  erste Schritte rund um den 1. Geburtstag

Sicher freuen Sie sich schon darauf, Ihr Baby bei der Bewältigung dieser vielen kleinen und großen Herausforderungen zu beobachten.

Einige Babys meistern früh die ersten Schritte und sind mit sechs Monaten schon munter krabbelnd unterwegs. Andere sind eher gemütlich und nehmen sich wesentlich mehr Zeit für den Weg hin zu mehr Selbstständigkeit. Für Eltern ist es oft beruhigend zu erfahren, dass sich das Baby in einem altersgemäßen Zeitrahmen entwickelt.

Wichtige Fragen zur Entwicklung Ihres Babys

Welche Entwicklungsschritte macht mein Baby im ersten Lebensjahr?

Säuglinge bewältigen im ersten Lebensjahr zahlreiche Entwicklungsschritte. Die motorische Entwicklung steht dabei besonders im Fokus und fordert Ihren Liebling heraus, nacheinander die verschiedenen Etappen bis hin zum freien Gehen zu meistern:

  •  selbständig das Köpfchen halten
  •  auf dem Bauch liegend die Arme aufstützen und den Rücken durchdrücken
  •  vom Bauch auf den Rücken drehen
  •  in den Vierfüßerstand kommen
  •  vom Rücken auf den Bauch drehen
  •  ins freie Sitzen kommen
  •  an Gegenständen in den Stand ziehen
  •  an Gegenständen entlang – oder mithilfe von Mamas und Papas Hand – laufen
  •  freies Laufen

Zusätzlich lernen Babys in den ersten Wochen und Monaten gezielt zu greifen. Neues landet dabei zunächst im Mund. Erst mit einigen Monaten sind Augen und Sehschärfe soweit entwickelt, dass Babys Spielzeug oder Beikost zunächst mit den Händen und Augen begutachten.

Die kognitive Entwicklung ist im 1. Lebensjahr ebenfalls rasant: Ihr Baby erfährt, dass Spielzeuge oder Personen unsichtbar, aber trotzdem da sein können. Es entwickelt seine Emotionen und kann schon mit wenigen Monaten aus vollem Herzen lachen.

Für alle Entwicklungsschritte gibt es breite Zeitfenster, in denen Ihr kleiner Liebling üblicherweise damit beginnt. Einige Babys überspringen einzelne motorische Herausforderungen, wie zum Beispiel das Krabbeln, andere lassen sich besonders viel Zeit mit jedem einzelnen Gebiet. Sind Sie sich unsicher, ob Ihr Baby sich altersgemäß entwickelt und gesundheitlich alles in Ordnung ist? Sprechen Sie mir Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt darüber.

Wie beschäftige ich mein Baby im ersten Jahr?

Anfangs benötigen Babys nicht viel, um sich gut aufgehoben zu fühlen: Mamas oder Papas Nähe, Ihre Stimmen und vertraute Gerüche, sowie Haut-zu-Haut-Kontakt sind in den ersten Wochen oft mehr als ausreichend.

Ist Ihr Baby schon einige Zeit auf der Welt, will es die Welt mit wachem Blick entdecken. Ab jetzt sind Sing- und Krabbelspiele beliebt. Sie werden im Laufe des 1. Lebensjahres komplexer und animieren Ihren Liebling dazu – sobald es kann – mitzusingen und Bewegungen nachzuahmen.

Bilder- und Fühlbücher sind eine gute Spielmöglichkeit für Säuglinge, die bereits aktiv nach Gegenständen und Spielzeugen greifen. Sie können zusammen verschiedene Texturen befühlen und einfache Bilderbuchgeschichten entdecken.

Mit zunehmender Mobilität des Säuglings steigt der Bewegungs- und Aktionsradius. Beliebt sind dann Spielangebote, bei denen Türmchen gestapelt und Bälle gekullert werden können.

Auch wilde Krabbel-Verfolgungsjagden und Kitzelspiele lieben Babys mit 6 bis 8 Monaten besonders. Mit steigender Mobilität folgen Babys ihren Eltern gern durch die Wohnung und entdecken vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für sich selbst.

Lesen Sie hier, wie sich die erste Zeit mit Baby gestalten lässt.

Wieviel Schlaf brauchen Babys?

Das Schlafbedürfnis ist individuell und von Baby zu Baby sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt schlafen Babys im 1. Lebensjahr mehrere Stunden tagsüber, die sich auf verschieden lange Schlafetappen aufteilen. Der Nachtschlaf wird in aller Regel durch wache Phasen und Still- bzw. Fütterpausen unterbrochen.

Der Schlafbedarf beträgt anfangs zwischen 14 bis 18 Stunden innerhalb von 24 h. Der Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt sich dabei erst nach und nach. Viele kleine Schläfchen tagsüber reduzieren sich auf ein bis zwei feste Schlafeinheiten zur Mitte des 2. Lebensjahres. Die Schlafintervalle gleichen sich dabei ganz langsam denen von Erwachsenen an, sobald die dafür nötige kognitive und physiologische Reife erreicht ist.

Nächtliches Aufwachen tritt insbesondere in den ersten Lebensjahren bei einem Großteil der Kinder auf und ist entwicklungsphysiologisch nichts Ungewöhnliches.

Welche Ernährung ist für Säuglinge optimal?

Muttermilch ist die physiologische Norm für Säuglinge. Die WHO empfiehlt eine Vollstillzeit von 6 Monaten und das Weiterstillen unter der Gabe von geeigneter Beikost bis zum 2. Geburtstag und darüber hinaus – solange, wie Mama und Kind es wollen.

Für Säuglinge, die nicht oder nicht voll gestillt werden, empfiehlt sich die Gabe von Milchnahrungen. Sie eignen sich für Babys Milchbedarf im ersten Jahr und darüber hinaus, sowie ergänzend zu Stillmahlzeiten.

Frühestens mit Beginn des 5. Lebensmonats wird die Einführung geeigneter Beikost empfohlen. Babys können mit Brei, Fingerfood oder direkt vom Familientisch gefüttert werden, sofern die angebotenen Lebensmittel für Babys geeignet sind. Das bedeutet in aller Regel, das Essen sollte:

  • Salz- und zuckerarm,
  • frei von Aroma- und Zusatz- oder Konservierungsstoffen,
  • möglichst naturbelassen und schonend verarbeitet sein.

Eine ausgewogene, gesunde Mischung aus Obst und Gemüse, ballaststoffreichen Lebensmitteln, wie Vollkornnudeln, Reis oder Brot, sowie die gelegentliche Gabe von Fleisch und Fisch wird empfohlen.

Kuhmilch sowie Kuhmilchprodukte sollten Babys nach Beikoststart im ersten Jahr gar nicht bzw. nur begrenzt auf 200ml/g pro Tag erhalten.

Der Austausch mit Eltern gleichaltriger Kinder ist für viele Eltern wertvoll und eine gute Hilfe dabei, die Bedürfnisse Ihres Kindes noch besser zu verstehen. Im HiPP Mein BabyClub finden Sie den passenden Rahmen und Beistand durch ausgewiesene Expertinnen.

Wichtig ist: Essen sollte Spaß machen und ist eine Erfahrung für alle Sinne. Säuglinge erleben Beikost deshalb sowohl mit dem Mund, als auch mit den Händen, indem sie jedes neue Lebensmittel ausführlich betrachten, erfühlen und letztlich schmecken.