Babys Verdauung: Was tun bei flüssigem oder weichem Stuhl?

Der Stuhl eines Säuglings kann je nach Nahrungsaufnahme (Muttermilch, herkömmliche Milchnahrung, HA-Nahrungen, Beikost) und Verwertung in Farbe, Geruch und in der Konsistenz stark variieren – wie bei uns Erwachsenen auch.

Der klassische Muttermilchstuhl ist breiig-weich bis flüssig. Wird ein Kind ausschließlich mit der Flasche ernährt, kann der Stuhl je nach Zusammensetzung der Milchnahrung fester oder mehr dem cremig-weichen Stuhl gestillter Kindern entsprechen. Unsere HiPP Combiotik® enthält Galactooligosaccharide (GOS), die den Stuhl auflockern und demzufolge weicher machen können. 

Der Stuhlgang verändert sich… kann dünnflüssiger werden, wenn

  • eine Milchnahrung gewechselt wird (Umstellungsphase)
  • die Zähne einschießen oder durchbrechen
  • wenig(er) Beikost gegessen wird
  • ein Kind viel zusätzlich trinkt,z.B. bei Hitze
  • der Anteil an Früchten/Säften im Speiseplan sehr hoch ist

Was können Sie tun?

Hinnehmen und abwarten, häufiger, zeitnaher Windelwechsel, Frischluft für den Po und ggf. cremen um die empfindliche Haut im Windelbereich Ihres Kindes zu schützen.

Um den Stuhl fester zu machen, können folgende Tipps helfen (im Beikostalter):

  • über die Auswahl der Lebensmittel kann Einfluss genommen werden
  • Banane und Karotte sind z.B. Lebensmittel, die eine festigende Wirkung haben können
  • den Verzehr an Obst und Säften überprüfen und ggf. die Zufuhr einschränken

Wichtig: Wenn Ihr Baby Verdauungsbeschwerden hat, sollten Sie mit einem Kinderarzt darüber sprechen. Im Säuglings- und Kleinkindalter können auch leichte Durchfälle zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Deshalb ist bei Durchfall immer der Arzt zu verständigen.

Wenn der Stuhl wässrig und übelriechend ist und mehrmals täglich kommt (häufiger als gewöhnlich), dann ist es Durchfall und Sie sollten Ihr Kind unbedingt einem Kinderarzt vorstellen. Ein Durchfall Bedarf immer der ärztlicher Behandlung. Nur Ihr Kinderarzt kann die Ursache feststellen.

Muss Ihr Kind sich darüber hinaus übergeben und hat Fieber oder macht sonst einen kranken Eindruck, handelt es sich vermutlich um eine Magen-Darm-Erkrankung, die im Säuglings- und Kleinkindalter recht häufig vorkommt und unbedingt vom Kinderarzt abgeklärt werden muss.

Leidet ein Kind an Durchfall und/oder Erbrechen gehen in kurzer Zeit große Mengen an Flüssigkeit und Mineralstoffen (Elektrolyte) verloren. Werden diese nicht ersetzt trocknet der Kinderkörper schnell aus.

Am wichtigsten ist es dann den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auszugleichen, dafür werden auch sogenannte Trinklösungen (Orale Rehydrationslösungen (ORS) vom Arzt empfohlen. Sie in jeder Apotheke erhältlich sind.

Von HiPP gibt es ebenfalls so ein Produkt, es heißt „HiPP ORS Karotten-Reisschleim“. Die spezielle Zusammensetzung ermöglicht es, dass dem Kinderkörper wieder rasch Flüssigkeit und Mineralstoffe zugeführt werden.

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