Schnullerentwöhnung

Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
Elternforum
gast.1292092
15. Sep 2013 17:08
Schnullerentwöhnung
Hallo ihr Lieben ,

Meine Schnecke ist jetzt 18 Monate und wollte von einem Tag zum anderen keinen Nuckel mehr. Sie hat den aus der Hand geschlagen und sogar einige selber weggeschmissen. Ich bin auch mächtig stolz . Allerdings schreit sie seitdem den ganzen Tag nach Essen und hat dauerhaft die Hände im Mund.
In der Kita wollte sie wohl einen haben zumindest zum Schlafen, was ich verstehe weil sie ja da "fremd schläft" und Trost braucht. Aber jetzt "meckert" sie sehr oft Zuhause und ich hab das Gefühl sie will ihren Nuckel plötzlich wieder.
Sollen wir wirklich wieder rückwärts gehen ?
(PS: musste mir schon von Allen anhören, warum sie noch einen Nuckel hat , etc)
Ich bin ein bisschen verunsichert, wie ist/war das bei euch?

Liebe Grüße Julia und Lara
gast.947292
15. Sep 2013 17:20
Re: Schnullerentwöhnung
Ich finde mit 18 Monaten darf man sehr wohl noch einen Schnuller haben.
Tobias war 2,5 als Schnuller weg kam. Bei uns war es aber eher Zufall. Wir hatten ihn nicht gefunden, es war Sonntag und der letzte. Also musste er ohne einschlafen. Die Tage drauf hat er nur ein paar mal gefragt und dann war das Thema erledigt.
Hätte er aber geweint, hätte ich wieder neue gekauft. :P
gast.1364941
15. Sep 2013 17:45
Re: Schnullerentwöhnung
Ich habs bei dem Großen so gehalten, dass er ab nem gewissen Alter (zweieinhalb bis drei, kann mich nicht ganz genau dran erinnern, aber noch vorm Kindergarten) den Schnulli nur noch im Bett haben durfte. Wenn er tagsüber das Bedürfnis nach Trost hatte, hat er sich eine Weile ins Bett verzogen und dann wars wieder gut.
Kattamina
16. Sep 2013 10:27
Re: Schnullerentwöhnung
Bei euch hat das mit der Entwöhnung ziemlich gut geklappt. :)

Lea ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt und sie macht einen riesen Auftstand, wenn sie ihren Schnuller nicht bekommt oder sofort findet.
Sie geht seit 2 Monaten in den Kindergarten und sie ist dort das einzige Kind mit Schnuller, was mir ehrlich gesagt ein bisschen unangenehm ist.

Ich möchte sie aber auch nicht ständig weinen lassen.
Ich weiß nicht, wie ich den loswerden kann.

Also, Jules_xp, ich würde ihr den Schnuller nicht wieder geben, sei froh, dass sie ihn nicht mehr nimmt.

LG
gast.1328635
16. Sep 2013 11:34
Re: Schnullerentwöhnung
Also ich habe so mit einem Jahr angefangen den Schnuller nur noch im Bett oder bei langen Autofahrten zu geben. Das hat auch ganz gut geklappt. Zwischendurch waren immer mal wieder so Phasen in denen der Schnuller auch tagsüber gefragt war wg. Zahnen. Mein Zwerg wird 2 und zum Schlafen finde ich den Schnuller noch ganz ok.
Irina_Tobias
16. Sep 2013 11:41
Re: Schnullerentwöhnung
Tobias (mittlerweile 3,5) hat seinen Schnulli auch sehr geliebt. Mit ca. 2 Jahren habe ich begonnen ihn ihm nur noch nachts zu geben. Hat er akzeptiert, hat er ihn jedoch tagsüber irgendwo gefunden war er sofort im Mund :roll: Mit 2,5 kam dann sein kleiner Bruder zur Welt & Papa war mit ihm allein zu Hause für 4 Tage. Als ich wieder nach Hause kam brauchte mein Kind keinen Schnulli mehr, weder tagsüber noch zum schlafen :shock: Papa hat ihm erklärt das die Schnuller jetzt sein kleiner Bruder viel mehr braucht als er, ob er sie mir ins KH schicken will, weil er ja jetzt schon ein großer Junge ist. Am ersten Abend gabs ne Diskussion, aber ab dann hat er nie mehr danach gefragt ;)
gast.1292092
16. Sep 2013 18:11
Re: Schnullerentwöhnung
Danke für die Tips ;)

Ich gebe ihr den momentan auch zum Schlafen, aber nur weil sie gerade krank ist und dazu noch Zähne bekommt und eh schon quengelig genug ist. Tagsüber ist sie aber auch zu beschäftigt, da vermisst sie ihn garnicht ;) aber wenn sie ihn mal zufällig findet ja dann ist er auch kurz im Mund:D
gast.555071
16. Sep 2013 23:46
Re: Schnullerentwöhnung
ich habe mir jetzt mit absicht die antworten nicht durchgelesen, ich möchte mal von uns berichten.

mein kleiner ist gerade 3 geworden und die kita gekommen, 4 std /täg, 5 tage die Woche.
er hat keinen nucki mehr, seit er 12 monate alt war, denn ab da wollte er keinen mehr haben, allerdings habe ich seine nuckis aufgehoben.
nun plötzlich, seit er in der kita ist, verlangt er immer wieder nen nucki und hat meine dose mit seinen nucki`s gefunden und sie sich geklaut ( welch böses wort) und er gibt sie nicht mehr her, nimmt sie aber nur, wenn er wirklich müde ist.
ich möchte nicht, das er sich wieder an nuckis gewöhnt und habe ihm nun von der schnullerfee erzählt, die die schnuller der "großen" kinder sammelt und sie neugeborenen Babys gibt.
und da bei uns im kiga derzeit so viele schwangere rumlaufen, war das ne argumentation, die er sogar verstanden hat.
nun lasse ich binnen 4 wochen seine nuckis stück für stück verschwinden, bis er nur noch 2 übrig hat und die darf er dann auf die fensterbank legen und die schnullerfee holt sie sich dann und legt ein Geschenk dafür hin.
er will unbedingt nen blauen Traktor von siku, mittel groß aus Metall.
soll er haben, aber in 3 monaten kommt auch die flaschenfee und sammelt für die Babys seine flaschen ein, was dann auch wohl nicht billig wird für besagte Fee :lol: :lol: :lol: .

fazit:
ich würde sagen, bis 3/3,5 jahre ist ein schnulli legitim, ab da sollte man aber schrittweise mit der entwöhnung beginnen, sei es mit der schnullerfee, oder das ds kind die schnullis nur noch haben darf, wenn es schlafen will oder traurig ist etc., eben zu bestimmten anläsen.
dann klappt die entwöhnung auch.
zumindest hat es bei unserem großen so mit der falsche im bett funktioniert und ich habe große hoffung, das es mit dem schnulli auch klappt, zumal der gar nicht im mund landet, sondern nur da sein soll und nur ab und an mal angenuckelt wird.

ganz liebe grüße

noroelle

p.s.: ein zitat von unserem zahnarzt, der wirklich gut ist, obwohl ich gerade zahnschmerzen durch ihn habe :| :"einen schnuller und eine flasche können sie schritt für abgewöhnen und seinen sie froh, wenn ihr kind sich darauf beschränkt.
nimmt es erst den daumen, wird es schwierig, außer, sie finden einen weg, den abzuschrauben und dann sagen sie mir bescheid, die Methode muß ich für meine kinder dann wissen."

also, schnuller sind doof, aber immer noch besser, als die körpereigene alternative.

oh und noch ein tip, den ich auch selbst befolge:
schnuller IMMER kleiner wählen, als auf der packung als altersangabe steht.
das erleichtert die entwöhnung und weil der schnuller kleiner ist, beugt es laut meines zahnarztes einer zu starken kieferverformung vor, so, das dann später evtl eine lose spange reicht, sofern kieferothopädisch behandelt werden muß, was schon einiges an geld und auch schmerzen beim kind erspart.
gast.555071
16. Sep 2013 23:54
Re: Schnullerentwöhnung
@ kattamina,
mal eine "blöde Idee" von mir, was bei uns den kigastart vor 4 wochen erleichtert hat.
also, mein großer ist seit 5 wochen in der schule und weil er ja seine komplette schulausrüstung bekommen hat, bekam mein kleiner einen Rucksack, mit ernie und bertapplikationen drauf, extra nur für ihn, gibt es so nicht zu kaufen.
2 wochen nach der einschulung kam mein kleiner in den kiga.
er hatte von anfang an seinen rucksack dabei und da drin sein kikaninchen, das muß einfach mit, jeden tag, auch, wenn es eigentlich nur bei seiner jacke hängt, aber er hat es, wenn er es doch braucht und die erzieherinnen wissen, wie wichtig ihm das ist.

so, nun meine Idee.
damit deine maus ihren schnulli im kiga zu hause läßt, frag sie mal, was ihr als kigatasche/rucksack gefallen würde und schau mal, ob du das bekommst.
dann ein lieblingstier von ihr rain packen lassen und dafür muß der nucki aber daheim bleiben.

mein kleiner wollte auch neulich beides mit nehmen, nucki und seinen Rucksack.
am ende lief es darauf raus, das er sich entscheiden mußte, seinen rucksack mit seinem kika oder seinen "nuller".
er entschied sich für seinen Rucksack und sein kika.

das kann echt helfen.
Kattamina
17. Sep 2013 11:17
Re: Schnullerentwöhnung
@noroelle:

Vielen Dank für deinen Tip! ;)
Ein Lieblingstier hat sie natürlich auch, ihren heißgeliebten und überlebenswichtigen Piguin. :P
Ich habs versucht aber wenn sie ihren Puguin hat, braucht sie gleichzeitig ihren Schnuller.
Heute morgen, auf dem Weg zum Kindergarten habe ichs ohne Schnuller versucht, ich hab ihr erzählt, dass wir heute Nachmittag in die Stadt gehen und was im KiGa so ansteht aber sie hat einen mords Theater gemacht :shock: , bis wir dann angekommen sind und ich ihr den Schnuller dann doch gegeben habe.
Dann war die Welt wieder völlig in Ordnung.

Ich werds immer weiter versuchen.... :?
Dottily
17. Sep 2013 11:46
Re: Schnullerentwöhnung
Huhu ihr Lieben,

unsere Kleine ist jetzt etwas älter als 2 Jahre und wir möchten ihr den Schnuller auch gerne abgewöhnen, aber so einfach macht sie es uns leider nicht. :) Sie ist echt ziemlich bockig und schläft absolut nicht, wenn sie den Schnuller nicht bekommt.

Wir haben es immerhin schon geschafft, dass sie den Schnuller tagsüber gar nicht mehr verlangt und komischweise im Auto problemlos auch ohne Schnuller schläft. Auch wenn sie nicht zu Hause schläft zum Beispiel in der Kita oder im Urlaub, braucht sie den Schnuller nicht. Anscheinend verbindet sie nur das heimische Bett mit dem Schnuller :D .

Ich denke aber, dass wir das innerhalb der nächsten paar Monate hinbekommen.

Im Netz liest man ja auch eher negative Meinungen über den Schnuller:
"Einer der Nachteile ist, dass durch den Beruhigungssauger Zahnfehlstellungen, Zungenfehlstellungen und die dadurch resultierenden Sprachfehler entstehen können. Ebenso wird das Risiko von Karies und Erkältungskrankheiten durch die fortdauernde Mundatmung erhöht. Es kann die Gefahr bestehen, dass in Beruhigungssaugern die Chemikalie Bpa enthalten ist, die im Verdacht steht, gesundheitsschädigend zu sein."
Quelle: http://babyfon.biz/der-schnuller/

Was haltet ihr davon? Ich denke eigentlich, dass der Schnuller seit Generationen eingesetzt wird und es eigentlich nie zu irgendwelchen Langzeitfolgen gekommen ist (außer wenn man ihn bis zum Schulalter einsetzt). Ein wenig Sorgen mache ich mir aber schon.

lG
gast.917724
17. Sep 2013 11:56
Re: Schnullerentwöhnung
Dottily hat geschrieben:

> "Einer der Nachteile ist, dass durch den Beruhigungssauger
> Zahnfehlstellungen, Zungenfehlstellungen und die dadurch resultierenden
> Sprachfehler entstehen können. Ebenso wird das Risiko von Karies und
> Erkältungskrankheiten durch die fortdauernde Mundatmung erhöht. Es kann die
> Gefahr bestehen, dass in Beruhigungssaugern die Chemikalie Bpa enthalten
> ist, die im Verdacht steht, gesundheitsschädigend zu sein."
> Quelle: http://babyfon.biz/der-schnuller/
>
> Was haltet ihr davon? Ich denke eigentlich, dass der Schnuller seit
> Generationen eingesetzt wird und es eigentlich nie zu irgendwelchen
> Langzeitfolgen gekommen ist (außer wenn man ihn bis zum Schulalter
> einsetzt). Ein wenig Sorgen mache ich mir aber schon.
>
> lG

Die Gefahr von Zahn- und Kieferfehlstellungen besteht definitiv! Es MUSS nicht dazu kommen, KANN aber sein. Und zwar bereits sobald die ersten Zähne durchgebrochen sind!
ABER selbst die Mehrzahl der Zahnärzte und Kieferorthopäden sieht in den ersten zwei Lebensjahren keine große Gefahr für Zähne und Kiefer, solange der Schnuller nicht im Dauereinsatz ist.
Ob es zu Verformungen kommt hängt u. a. auch von der Formbarkeit des Kiefers ab - bei manchen Menschen verformt er sich sehr schnell, bei anderen eher langsam.
Unser Zahnarzt hatte auch die Dentistar-Schnuller empfohlen, weil bei diesen die Gefahr von Fehlstellungen und Verformungen wohl weitgehend minimiert wurde.

Auch die Gefahr von Zungenfehlstellungen bzw. Störungen der Mund-, Lippen- und Zungenmuskulatur besteht tatsächlich. Die Zunge kann beim Schnullern nicht in die physiologisch korrekte Ruhehaltung gehen (mit der Spitze am Gaumen hinter den oberen Schneidezähnen). Auch dies KANN später zu Problemen beim Sprechen sowie Mundschlußstörungen - ständig offener Mund - führen, MUSS aber nicht so sein.

Wieso ein Schnuller die Mundatmung fördern sollte, erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht :? Gerade mit Schnuller atmen die Kinder ja nur durch die Nase - sonst fällt der Schnulli ja auch raus ;)
gast.1364941
17. Sep 2013 18:05
Re: Schnullerentwöhnung
Ähm, wenn ich da mal in meiner Familie schaue, mein älterer Bruder hat Daumen gelutscht, ich habe gar nichts gebraucht und mein jüngerer Bruder hat Schnullis gehabt. Ich bin die einzige von uns dreien, die eine Zahnspange gebraucht hat :?
gast.917724
17. Sep 2013 18:31
!
Ich sage ja - es muß nicht sein, kann aber. Da spielen eben mehr als nur ein Faktor mit.

Darush bspw. hat zwar am Daumen gelutscht, aber schon mit 11 Monaten wieder aufgehört. Seine Zähne standen eigentlich gut. Aber weil der Unterkiefer mit Beginn der Pubertät recht stark wurde, wobei Darush ansonsten einen eher zierlichen Schädelknochenbau hat, entwickelte sich ein Aufbiß mit Tendenz zum Unterbiß. Feste Spange war unumgänglich. Tja, und wie die Pubertät so ist: Er hat seine Zähne nicht genug geputzt, so dass die Spange nach 1/2 Jahr bereits wieder entfernt werden mußte, damit er die Zähne nicht durch Paradontitis verliert :roll: Und der Kieferorthopäde war recht überrascht, weil der Kiefer sich bereits in dieser kurzen Zeit schon sehr gut umgeformt hatte, so dass er die Behandlung als abgeschlossen deklarieren konnte!

Im Anschluß hat er mir erklärt, dass es Menschen (bzw. Kinder) gibt, deren Knochengewebe eine hohe Elastizität aufweist. Sie deformieren sich schnell - aber dafür lassen sie sich auch recht einfach wieder zurückformen!

Bei Fiona gab es auch keine Fehlstellungen, obwohl sie bis zum 3. Geburtstag geschnullert hatte. Lysan hingegen hatte mit zwei Jahren bereits einen leichten "offenen Biß" - die typische Schnullerfehlstellung. Auch bei ihr wurde ein sehr schnell formbarer Kiefer diagnostiziert :?
gast.1504502
26. Sep 2013 12:46
Re: Schnullerentwöhnung
Also meine Kleine ist bald 20 Monate und sie hat den Schnuller meistens nur noch zum Schlafen.

Wir haben so mit ihr gemacht dass die Schnullers wenn sie wach geworden in ihre Spieluhrdose kommt. sie machen dann heija!!!!!!!!

Sie fragt tagsüber auch nach den Schnullers aber sie sagt dann selber Schnulli heija!!!
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