Wie weit sind eure Kinder mit 2,5 beim sprechen

Hallo zusammen frage ist oben.

Mein Sohn wächst zwei sprachig auf und bekommt jetzt ab August aufgrund seiner Sprachstörung einen Intergrativen Förderplatz. Er kann nur einzelne Wörter sagen. Wie ist das bei euren Kindern in dem Alter?

Danke

Hallo

Unser sohn ist jetzt auch 2,5 und wächst einsprachig auf.
Er redet in ganzen sätzen wie wir auch.Nur das r und sch un sp klappt noch nicht so...aber das kommt schon noch.
Er quatscht uns schon ne frikadelle ans knie ....
Hat er denn wirklich ne sprachstörung?In dem alter reden doch auch einige kinder nicht "viel"
Ich kenne kinder die sprechen schon perfekt(ausnahmen) und kinder die echt nur recht einsilbig sind...
Lg

Also,meine ist auch 2,5, und kann auch meist nur einzelne wörter,die sie aber schon verbindet. Zum beispiel 'papa auto' oder sowas. Sie wächst einsprachig auf,hatte aber mind. Ein jahr mit den ohren zu kämpfen. Sie hat logopädie bekommen,und ich finde,es hat was gebracht.
In der letzten woche hat sie bestimmt 1-2 neue wörter pro tag gelernt,bzw gesagt. Also,es kommt.

Einstein konnte auch erst mit 3 jahren sprechen

Also meine ist knapp 27 Monate, aber sie plaudert in ganzen Sätzen und verwendet teilweise schon die Zeitformen.

Jedes Kind ist anders!!!

Meine Nichte hat bis 4 Jahre nicht wirklich gesprochen, und wenn dann nur in ihrer Phantasiesprache.


eben, lasst euren KIndern Zeit!!
Es ist alles so wie es kommt am besten .... wie mit dem Laufen lernen, wenn es selbst anfängt ist der Moment gekommen!!!

Und das was eure Kinder in den ersten 2 Jahren lernen, aufsaugen, im Hirn abspeichern, das ist eine Menge!!! Ihr hättet Kopfschmerzen wenn ihr das müsstet!

lg
Regina

HALLO Meine tochter ist 23 monate und wächst einsprachig auf.Sie redet in ganzen sätzen.Das erste wort konnte sie mit 6 monate sagen,Mama.

Hallo,
mein kleiner ist gerade 2 geworden und ist mit dem sprechen auch schon sehr gut dabei.

@karamell
Wenn dein kind deiner meinung nach eine sprachstörung hat, die auch behandelt wird, habt ihr denn mal überlegtr das mit der 2. sprache erst mal sein zu lassen so das er sich erst mal auf seine Muttersprache konzentrieren kann.
Will jetzt nicht böse werden aber vielleicht wollt ihr ja zu viel und er kann das einfach nicht kompensieren. Es ist jua erwiesen, das wenn kinder mehrsprachig aufwachsen das sie probleme haben eine sprache richtig zu lernen von der gramatik her also die können dann zwar mehrere sprachen haben aber ganz oft probleme eine richtig gut zu sprechen.

Kann da nur aus erfahrung meines schatzes sprechen, der hat in die richtung studiert und unterrichtet sehr viele mehrsprachige kinder und stellt auch immer wieder diese probleme fest!

Das mit der 2. sprache kann man doch dann auch mit 4 anfangen oder?

Bitte nicht als angriff werten, sonder als denkanstoß. Wir haben eben auch sehr viel darüber diskutiert weil es ja heute schon wichtig ist das man sich in mehreren sprachen ausdrücken kann. Wir haben uns aber erst mal dafür entschieden das er ordentlich deutsch lernen soll und wenn er da alles beherscht kann er so viele sprachen lernen wie er witzig ist!

ich war mit meiner Tochter mit 2 einhalb Jahren im Kinderzentrum, auf Anraten des KiA bei der U7 und dort wurde sie von zwei Ärzten angesehen und über eine Stunde wurde mit ihr gesprochen und gespielt usw. Die Ärzte haben gesagt, dass das Kind vollkommen normal entwickelt ist, wenn es mit zwei Jahren IRGENDWELCHE Zweiwortsätze hinbekommt. Sie sagte zweimal "geht nicht" und einmal "das geht nicht". Das hat der Arzt alles gehört und mir gesagt, ich solle nicht so viel auf das Gerede von Leuten geben, deren Kinder schon viel mehr sprechen. Einzelne Worte und Zweiwortsätze (auch wenns nur einer bis zwei sind) sind im Alter von 2 Jahren eine altersgemäße sprachliche Entwicklung und das bedarf keiner Förderung.

Meine wächst auch zweisprachig auf. Sie bekommt es halt mit, weil Oma und Uroma fast nur polnisch mit ihr sprechen. Das kann ich kaum unterbinden. Ich finds gut. Sie kommt gut damit zurecht, auch mit Kindern, die mehr sprechen als sie. Sie versteht alles und versucht Worte nachzusprechen. Es kommt alles mit der Zeit, beim einen früher, beim anderen halt 1 Jährchen später. Spätestens im Kiga können sie sich vor Wortgeschwall nicht mehr retten und plappern bald alles.

Ich habe bislang noch nie gehört, dass zweisprachig erzogene Kinder mehr Sprach- und/oder Sprechprobleme haben sollen, als einsprachige Das Einzige, was mir bekannt ist, ist, dass sie häufiger erst etwas später flüssig sprechen. Ich denke, man darf das nicht verwechseln mit Kindern, die im Alltag NUR die Muttersprache ihrer Eltern hören und Deutsch nur von (in der Vor-Kindergartenzeit sehr seltenen) Außenkontakten her kennen. DIE haben tatsächlich meist recht gravierende Sprachprobleme - aber das hat auch nichts mit Zweisprachigkeit zu tun!

Ich halte es da eher mit Maggy: Wichtig ist vor allen Dingen, dass man in der sprachlichen Entwicklung eines Kindes Fortschritte bemerkt! Das kann durchaus auch im passiven Wortschatz der Fall sein. Denn es ist definitiv erwiesen, dass es beim Sprechenlernen zwei Grundtypen gibt: Die "Wortsammler", die oft monatelang stumm bleiben, aber alles Gehörte aufsaugen und dann irgendwann fast perfekt losreden. Und die "Quatscher", die schon sehr früh losbrabbeln und auch nie wieder damit aufhören

Na ja es geht bei meiner bzw. unserer Meinung und Erfahrungen nicht um die einzelnen Worte sondern um die Gramatik! Wenn Kinder schreiben lernen lernen sie nach gehör, so kann man das in der deutschen Sprache auch prima lernen nur in anderen sprachen kann man nicht nach gehör schreiben. Da gibt es dann bei mehrsprachig erzogenen Kindern sehr große probleme und eben auch dabei die gramatik beim sprechen richtig anzuwenden. Kinder können dann nicht die Gramatik der einzelnen Sprachen unterscheiden und trennen.

Es ist dabei egal ob die Kinder von geburt an, ab der kita oder erst ab der ersten Klasse die 2. Spreche beginnen. Die Meisten werden dann mehr oder weniger Probleme beim schreiben und lesenlernen haben.
Gibt natürlich auch Ausnahmen um hier mal keinem auf dem schlips zu treten bei euch wird es bestimmt gut gehen, trifft ja immer nur andere!

Also wir hatten auch so einen fall in der familie, meine nichte hat im Kiga mit englisch begonnen und dann gleich ab der 1. klasse weiter gemacht und drei mal dürft ihr raten sie hatte große schwierigkeiten in deutsch obwohl sie sonst eine 1er schülerin ist liegt also nicht an mangelnder inteligenz, die kinder sind einfach überfordert!

Also ich werde das meinem kind nicht antun, er wird so wie wir ab der 5. Klasse englisch lernen. Wir haben es ja auch gelernt und ich kann nicht behaupten das es mir schwer gefallen ist und ich spreche ein sehr gutes Englisch!
Ich finde es heut zu tage viel wichtiger das kinder ordentlich deutsch sprechen können denn wenn man so durch die stadt läuft wirds einem ja schlecht, wenn es heißt: "wünsch ich SIE auch" oder "ich geh mal NACH aldi oder...." und so weiter!

Wer sich dafür interressiert kann sich da auch bei den entsprechenden Stellen wenden und infos einholen.


Soll jeder so machen wie er das will aktzeptiere ich und ich kann es auch verstehen, das wenn man ausländische Wurzeln hat, das man die auch an die kinder weitergeben will. Ich kann es nur nicht verstehen wenn es so aufgezwungen wird, die kinder können nicht selbst entscheiden und wenn sie in dem alter sind in dem sie sicher schreiben und lesen können, dann könnten sie auch entscheiden welche sprachen sie noch lernen wollen. Vorher können sie die tragweite gar nicht ein schätzen!

Wir werden es für uns so halten wie oben beschrieben, liegt vielleicht daran, das einem als Deutschstudierten viel an der Deutschen sprache und somit an unserer Kultur liegt.
Ist doch shcon schade das unsere Sprache immer mehr eingeenglischt wird oder?

Na, ich halte auch überhaupt nichts davon, wenn man Kinder mehrsprachig aufwachsen läßt, weil das "so wichtig für die spätere Entwicklung und Bildungslaufbahn" ist
Aber ich habe wirklich sehr viele mehrsprachige Kinder kennengelernt (französisch, arabisch, persisch, englisch, italienisch, tagalo etc.) und die hatten wirklich ALLE keine besonderen Probleme, weder im Sprechen, noch im Schreiben oder der Grammatik.
Es macht doch einen wahnsinnig großen Unterschied, ob man den natürlichen Sprachgebrauch im Alltag lernt (Muttersprache eben), oder ob man von Geburt an in einer FREMDsprache unterrichtet wird!

hm also meine sis und ich sind auch zwei sprachig aufgewachsen und wir hatten beide nie probleme damit gehabt...

Ich habe drei Kinder im Alter von 10 1/2, 3 1/2 und 1 1/2 und sie wachsen einsprachig auf!Ich würde sagen von der Sprachentwicklung sind sie sich sehr ähnlich!Die Kleine fängt jetzt mit 18 Monaten an,alle Wörter nachzusprechen!Also sie versucht es und es kommt schon einiges dabei raus !Und die 2 älteren haben mit 2 1/2 schon ganze Sätze und auch verständlich gesprochen!Meine Nichte wächst zweisprachig auf und hat ebenfalls so früh gesprochen,allerdings überwiegend deutsch!Sie versteht alles auf italienisch,antwortet aber auf deutsch!Ich denke sowas kann man nicht verallgemeinern!Wie schon oft geschrieben:jedes Kind hat sein eigenes Tempo!

@lauerchen:mein Sohn ist jetzt in der 5. Klasse und hat das erste Jahr englisch und ihm fällt es nicht so leicht das zu lernen!Hatte schon oft Abende wo ich mir gewünscht hätte er hätte schon früher damit "Kontakt" gehabt!Ich denke wenn man die Möglichkeit hat ist es gut sein Kind schon früh zu fördern!Nicht jetzt mit Zwang und großen Erwartungen,aber eben schon früh daran führen...!

Morgen,
es ist doch shcön zu hören, das es viele gibt die das gut hinbekommen. Es liegt eben doch auch an jedem Kind und wie es sich entwickelt. Es ist ja richtig das jedes Kind sein eigenes Tempo hat.

Ich habe bloß immer angst meinem zwerg was aufzudrängen obwohl er ja immer so viel will. Manchmal geht es mir etwas zu schnell und macht mir ein wenig angst., Wenn er so weiter macht hat er die mama mit 4 Jahren überhollt!

@jason
Also mein englisch wurde auch erst später besser als ich es öfter gebrauchen musste und ich glaube das ist auch wichtig wenn man ne fremdsprache nur so lernt und sie nie bzw. selten gebraucht dann festigt sich das schwerer. Warte mal ab wenn er das erst mal im Urlaub braucht findet er es bestimmt auch spanender und kann den sinn besser begreifen.
Das bekommt ihr bestimmt hin!

@all
Finde es klasse das man mal diskutieren konnte ohne das es böses blut gab! Finde das richtig klasse!!!

Meine Tochter wächst auch 'nur' einsprachig auf und spricht sehr wenig. Mittlerweile kommen wir grade bei den Zweiwortsätzen an. Sie wird übrigens Anfang Juni 3 Jahre.
Aber es geht voran. Im letzten halben Jahr hat sie wirklich Fortschritte gemacht, daher mache ich mich noch nicht verrückt. Unser Kinderarzt auch nicht.
Ich schätze sie wird im Kindergarten dann sprachtechnisch explodieren.

Gruß Schnecke

Schnecke, das denk ich auch.

Mein Schwager (gebürtiger Deutscher) hat erst mit 3 die ersten Worte gesprochen und im Kiga gings dann ganz schnell und heute ist er ein "Bürohengst" *gg*. Ich arbeite auch im Büro und ich bin ja erst mit 8 Jahren nach Deutschland gezogen. Das soll heißen, dass man sehr wohl perfekt und in einigen Fällen sogar akzentfrei eine Zweitsprache lernen kann, auch wenn die Eltern sie nicht beherrschen. Meine Eltern sprechen bis heute fehlerhaft deutsch.