Differenzen in Familienplanung

Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
Elternforum
gast.1006501
10. Aug 2012 08:42
Re: Differenzen in Familienplanung
@lolikom
es spielt sehr wohl eine rolle ob 1,2 oder 3 kinder ;)
ich glaube nicht das sich der wunsch so einfach abstellen lässt.
schön für dich, wenn es bei dir so ist ;)
ich persönlich bekomme jetzt mein zweites und ich hätte nicht gedacht das der unterschied vom gefühl her so groß ist.
ich kann sagen wir sind jetzt komplett :D mir hätte etwas gefehlt glaub ich....
MeinBaby12
10. Aug 2012 08:55
Re: Differenzen in Familienplanung
ich schließe mich da an .Wir sollen die Füsse still hatten und es hin nehmen?
Und die meiste Arbeit haben ja wohl wir.
Ich glaube würden die Männer die Kinder bekommen,dann würde es glaube gar
keine kinder mehr geben.

Für mich war immer klar das unser großer kein einzel
kind bleibt.Auch wenn der abstand sehr groß ist.Ich war einzel Kind und fande
es immer doof alleine zu sein.Also mein Mann wusste ganz genau wo drauf
er sich da ein lässt.

Und ich finde das wir noch nicht komplett sind.Aber nach den dritten ist dann auch schluß.
gast.795214
10. Aug 2012 10:17
Re: Differenzen in Familienplanung
Hallo,

wir wollten immer 2 Kinder haben (ich wollte immer erst ein Mädchen und danneinen Jungen - und so kams dann ja auch :D ). Als unsere große dann geboren wurde stand fest, in 2 Jahren basteln wir am nächsten. Aber als unsere "große" dann 6 Monate jung war meldete sich Zwerg Nr. 2 an. geplant war das nicht. Mein FA sagte damals, da ich ja noch voll Stille und die Minipille nehme kann da gar nix passieren. :) So viel dazu!

Dafür brauchten wir uns nicht mehr mit Überlegungen quälen wann der Beste Zeitpunkt für ein Geschwisterchen da ist. ;) Auch wenn es am Anfang ein riesen Schock war aber ich bin sehr froh die beiden so dicht nacheinander bekommen zu haben. Immerhin ist nun auch unser zweiter schon sauber und das einen Monat vor seinem 2. Geburtstag (hat er von seiner großen Schwester abgeguckt und sich partou gegen die Pampers gewehrt). Klar hin und wieder passiert noch ein Unglück aber das ist nicht so schlimm. :D Er lernt sehr viel von der "großen".

Manchmal wenn ich so die ganzen Schwangeren bei uns im Freundeskreis sehe oder die kleinen Babys, kommen mir schon die Gedanken zwecks Nr. 3 aber dann wieder von vorne anfangen ... nee. :)
gast.1157323
10. Aug 2012 11:57
Re: Differenzen in Familienplanung
Hallo,
möchte mich auch mal kurz zu diesem Thema melden....
Vorab, ich denke auch, dass es schwierig ist, wenn nur einer noch einen Kinderwunsch hat, damit umzugehen! Derjenige der den Kinderwunsch hat, ist immer im Nachteil, denn er möchte seinen Partner ja nicht unter Druck setzen, aber der Wunsch lässt sich auch nicht einfach so abstellen. Ich denke, das Risiko, dass man es dem Partner zu einem späteren Zeitpunkt (wenn man dann zu alt für ein weiteres Kind ist) nicht doch zum Vorwurf macht, ist sehr groß und davon freisprechen kann sich glaube ich niemand!
Viele Gespräche helfen bestimmt damit sowas dann nicht passiert und ja, derjenige der keine Kinder mehr haben möchte sollte KLAR Stellung dazu beziehen und es vernünftig versuchen zu erklären und nicht einfach sagen: "Ich habe jetzt für mich beschloßen ich will keine Kinder mehr!" Ohne weiter Erklärungen, das geht nicht!!!
Bei uns ist es auch etwas verzwickt.... Als mein Mann und ich uns kennengelernt haben, hatte er bereits 2 Kinder aus der vorherigen Beziehung! Sie waren damals 7 und 5 Jahre alt. Ich war damals 24 Jahre und für mich war damals klar, dass ich nicht heiraten möchte und keine Kinder haben will weil ich lieber Karriere machen wollte! Mein Mann sah das genauso, keine weiteren Kinder, keine Hochzeit! Er war zufrieden mit seinen beiden Kindern und wollte keine weiteren!
Etwas über 2 Jahre später sah es dann ganz anders aus! Wir haben geheiratet, weil der Wunsch nach einer Familie bei uns beiden auf einmal riesen groß war! Schon vor der Hochzeit kam dann bei mir der extreme Wunsch nach einem Kind auf, wir haben uns darüber unterhalten und er war dann auch auf einmal nicht merh gar so abgeneigt! Seine Ex hat damals auch noch ein Kind bekommen und jedes mal, wenn er seine Großen abgeholt hat, hat er das Baby gesehen und es war ja soooo süß!
Naja, was soll ich sagen, er war da noch nicht bereit, aber nur wenige Monate danach hat er mich überrascht als er sagte, so, wir können loslegen mit üben... Zu der Zeit haben wir auch ein Haus gekauft!
Nun ist unsere kleine süße Maus schon 1 Jahr alt geworden!
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass die Zeit so schnell vorbei gegangen ist! Nach der Geburt hab ich wieder gesagt, sowas tue ich mir NIE wieder an! Auf gar keinen Fall ein zweites! Mein Mann war happy!
Ein halbes Jahr später sah es dann wieder anders aus! Nur soviel dazu, dass sich die Sichtweise nicht ändern kann!
Bei mir kam der Wunsch nach einem 2. Kind auf einmal auf! Mein Mann wollte erst nichts davon wissen, mittlerweile schwankt er von mal ja zu nein, auf keinen Fall. Mal sehen wie es in einem Jahr aus sieht, aber dann möchte ich schon gerne noch eins haben, sonst finde ich den Abstand zu groß....
Ich kann im Moment nicht sagen, ob ich damit klar kommen würde, wenn er sagt er will kein Kind mehr! Akzeptieren müsste ich es, aber ich weiß nicht ob ich es wirklich abhaken könnet! Sowas kann man doch gar nicht rational entscheiden, oder? Das ist doch immer eine emotionale Entscheidung!
LG
gast.1043532
10. Aug 2012 16:13
Re: Differenzen in Familienplanung
at lolikom:

Ich finde es auch schwierig zu sagen: Ach, mein Partner will keine Kinder (mehr), ich lieb ihn und daher ist die Diskussion zu Ende.

Denn es ist eine Sache der Perspektive: Der Partner könnte ja genauso sagen: Meine Partnerin will (noch) ein Kind, ich liebe sie - und deswegen spring ich über meinen Schatten.

Voraussetzung natürlich, dass keine gesundheitlichen, finanziellen Gründe usw. dagegen sprechen.

Aber ich kann guten Gewissens sagen, dass ich schon immer mehrere Kinder wollte, was auch transparent war. Und selbst wenn das nicht so wäre - hier zeigen ja auch einige Lebens- und Liebesgeschichten, dass man sich als Mensch mit seinen Wünschen und den Lebensumständen weiterentwickelt.
gast.917724
10. Aug 2012 16:25
Re: Differenzen in Familienplanung
Ich bin sogar - ganz ehrlich - der Meinung, dass in dieser Frage der Wunsch der Frau die höhere Priorität haben sollte!
Bei der Frau ist die Zeitspanne, in der sie diesem Wunsch nachkommen kann, nunmal recht eng begrenzt und sie kann sich nicht mal eben zwanzig Jahre Zeit lassen, um zur Einsicht zu kommen, dass es mit (mehr) Kindern eben doch besser ist! Und eine Schwangerschaft betrifft nunmal, rein biologisch betrachtet, die Frau und nicht den Mann!

Leider ist gerade diese Frage ein häufiger Trennungsgrund. Zwar selten unmittelbar, aber diese große Enttäuschung und Frustration steht dann nunmal ständig zwischen den Partnern! Und sehr häufig ist es dann so, dass der keine Kinder mehr wollende Mann nach der Trennung in einer neuen Beziehung noch frisches Kinderglück genießt - der Frau bleibt diese Möglichkeit dann jedoch auf Grund des Alters verwehrt...
Beccylein
10. Aug 2012 21:29
Re: Differenzen in Familienplanung
Hallo,

das leidige Thema Familieplanung...

Ich moechte gerne 3 Kinder, mein Mann jedoch nur 2. Da kann man wohl keinen Kompromiss schließen?!

:cry:
gast.555071
10. Aug 2012 22:24
Re: Differenzen in Familienplanung
@beccylein,

ist bei uns das selbe.
einen kompromis werdet ihr da nicht finden, außer einer von euch beiden gibt nach.
ich habe aus Vernunftgründen meinem mann nachgegeben, wenn es mir auch schwer fiel.

vll kannst du deinen mann ja noch überreden, bei meinem ist es leider zwecklos, :(

liebe grüße

noroelle
gast.1043532
11. Aug 2012 09:25
Re: Differenzen in Familienplanung
Hallo JuYael,

mein Mann würde dir nun entgegnen, dass die SS nur ein Teil der Belastung sei. Diese fängt nämlich nach der Geburt erst so richtig an und enthält nicht nur die finanzielle Mehrbelastung für den Mann (die Frau ist ja daheim und bringt finanziell nichts ein), sondern auch die Mehrarbeit, Zeit und Nerven, die auch der Mann lassen muss...

Meine Beobachtung im Freundeskreis ist auch, dass die Unstimmigkeiten meist die Frau beigelegt hat, indem sie nachgegeben hat. Viele Frauen tragen diese Enttäuschung wohl noch in sich herum, sonst wäre das - auch wenn es nun zu spät ist - nicht noch Gesprächsthema.

Das Schwierige ist echt, dass hier kein Kompromiss möglich ist. Es kann nur einer aufrichtig nachgeben.
Und man sucht sich ja auch den Mann nicht im vornhinein je nach Kinderanzahlwunsch aus. Sonst wären wir hier bei einer Vernunftehe...
gast.917724
11. Aug 2012 10:17
Re: Differenzen in Familienplanung
Maximilian!, damit hat Dein Mann ja auch Recht. Auch die Männer trifft die "Belastung" durch das Kind, aber zwingend eben erst NACH der Schwangerschaft! Und der Mann hat, wie sich ja immer wieder zeigt, viel mehr Möglichkeiten, sich zu entziehen...

Bitte, versteht mich nicht falsch! Ich bin keine Kampfemanze und will hier auch die Männer nicht schlechtreden. Es ist eben nur so, dass Männer ihre Entscheidung gegen Kinder auch nach Jahren noch revidieren können - Frauen nicht!
gast.1138661
11. Aug 2012 17:45
Re: Differenzen in Familienplanung
Ich hab jetzt lang darüber nachgedacht, ob ich schreiben soll, oder nicht..

ich will nämlich wirklich nicht stänkern sonder frage mich seit der eröffnung das threats, ob ihr das mit euren männern bevor ihr geheiratet, zusammen gezogen oder das erste kind in die welt gesetzt habt nicht besprochen habt...

ich selbst habe zwei sehr gute freundinnen, die genau in dieser problematik feststecken. sie wollen, der mann nicht...
aber das klärt man doch im vorfeld ab!
als ich meinen mann geheiratet habe, wussten wir beide, dass wir zwei kinder wollen... wenn es das geld zulässt auch mehr! ein einzelkind war von vorn herein kein thema...

und ich bin der selben meinung wie julia, in letzter instanz sollte die frau die entscheidung treffen können, vorallem weil ich auch der meinung bin, dass eine beziehung mit der resultierenden frustration der frau eh keine zukunft mehr hat! obwohl ich auch die aussage revidieren muss,, dass der mann erst nach der ss die mehrbelastung hat.
mein männe hat in beiden ss von ANFANG an, den hasuhalt übernommen, weil es mir nicht gut ging.. er hat alles übernommen um mich zu schonen, was eine enorme belastung für ihn war/ist!!

aber auch das finde ich, weiß ich doch, ob ich mich auf meinen schatz verlassen kann oder nicht, ich kenn doch meinen mann...
gast.898581
11. Aug 2012 18:47
Re: Differenzen in Familienplanung
Aber wer kann denn schon vor der ehe oder dem zusammen ziehen wirklich wissen wieviel Kinder er will? Ob ja oder nein, ja klar entweder man will oder nicht. Aber die Anzahl?

Ich hatte zb eine wunderbare ss, einfache Geburt und ein Kind das bis zum 6. Monat fast 20h am Tag schlief. Bereits im kreisaal war mir klar, das will ich nohmal:)

Ich habe mit meinem Mann Glück, ihm wuerde eines reichen, aber er sagt ganz offen ich kann soviel Kinder haben wie ich will :). Ich hätte gerne 4 aber wer weiß vielleicht denke ich nach einem 2. Ganz anders. Vielleicht er auch.

Es ist wirklich schwierig. Es gibt keinen Kompromiss. Ich weiß z von meinem Bruder dass seine fraunoch ein 3. Will aber bei ihnen ist es schon recht knapp und mit 3 geht sie dann bestimmtnicht so bald wieder arbeiten. Ich verstehe also seine situation.

Lg
gast.1043532
11. Aug 2012 20:28
Re: Differenzen in Familienplanung
Hm, also auf meinen Mann konnte ich mich in der SS, während der Geburt und bisher danach auch gut verlassen.

Aber ich muss Fipsi zustimmen, dass wir auch nicht jede Eventualität vor der Ehe ausdiskutiert haben. Die Grundzüge, dass wir Kinder wollen und mehr als eines war klar.
Aber jedes Detail kann man meiner Meinung nach in der Ehe / in einer Beziehung auch nicht planen. Einige Paare, wo der Mann nie heiraten wollte, haben inzwischen geheiratet (sogar der Antrag kam vom Mann) - man entwickelt sich ja auch gemeinsam, geht in die Tiefe, vertraut sich mehr.

Bin mir auch nicht sicher, ob es richtig ist, der Beziehung im Vorfeld keine Chance zu geben, weil ein Partner ein Kind mehr möchte als der andere...

Klar, Grundsätze sollten schon gleich sein und im Vorfeld besprochen werden. Aber die genaue Anzahl der Kinder im Vorfeld zu besprechen - hm - schwierig...
gast.917724
11. Aug 2012 20:37
Re: Differenzen in Familienplanung
Sowas im Vorfeld abschließend auszudiskutieren ist einfach illusorisch!
Menschen, und auch Partner, ändern sich nunmal im Laufe ihres Lebens! Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, neue Rückschläge, neue Freuden und neue Fehler mit sich. Und diese Dinge sind es, die den Menschen immer wieder neu zu dem formen, was er ist. Das kann man überhaupt nicht im Vorhinein wissen und planen!

Wie schon geschrieben, weder mein Mann noch ich haben ursprünglich mal Kinder gewollt...
gast.1138661
11. Aug 2012 20:47
Re: Differenzen in Familienplanung
es geht ja nicht ums kleinste detail, es geht allein um die frage ob und wieviel....

obs dann eins, zwei, drei oder keins ist, sei dahingestellt...

klar, sitzt man sich mit 18 (so alt war ich als ich mit meinem mann zusammen gekommen bin) nicht hin und diskutiert alle kleinigkeiten der ehe aus, zumal ich damals gar nie heiraten wollte :lol:
aber man merkt doch, wie das gegenüber ist, oder nicht, man lernt sich im laufe einer beziehung kennen...

ich muss aber auch sagen, dass ich nicht davon ausgehe dass man nach einem jahr zusammenzieht und nach 2 jahren heiratet!
aber innerhalb von fünf jahren sollte man wissen wohin einem das gemeinsame leben führt! ;)
109 Beiträge
loading 19546...