Männer in der Schwangerschaft

Hi Meise,
jetzt kann ich Dich schon ein wenig besser verstehen. Geht doch .Mein Mann ist auch so, mit harter Schale usw.. Gestern beim GVK ist es aus mir rausgebrochen und ich mußte total losweinen, weil der Geburtstermin immer näher rückt und ich echt ganz schön angst habe. Mein Mann hat mich nur ganz fest in die Arme genommen und gedrückt. Normalerweise weine ich nicht so schnell los. Ich war so dankbar, das er da war. Und als ich Ihm in die Augen sah, wußte ich, das er auch kurz vorm weinen war. Er kann es einfach nicht sehen, wenn es mir schlecht geht, oder ich traurig bin. Natürlich ist es für einen Mann nicht einfach, einfach nur daneben zu stehen, aber trotzdem denke ich,das man dem Mann die Verantwortung geben sollte, für einen da zu sein. Du weißt doch, man wächst durch seine Verantwortung. Bei meinem Mann machen wir uns auch schon Sorgen, das er vielleicht ohne mich ins Krankenhaus fährt, oder ich fahren muß, weil er auf dem Beifahrersitz liegt. Gerade die Männer, denen man das vielleicht nicht so zutraut, sind dann doch die Härtesten.
Gruß Ela

Hallo,

bin im Moment irgendwie missverständlich, sorry, auch an sannylein die ich irgendwie auf die Palme bringe.

Ich denke wenn er müsste würde er mir beistehen, wird wahrscheinlich auch bis ich in den Kreißsaal muss dabei sein. Ich will ihm aber, dadurch das meine Mama dabei ist, die Möglichkeit geben sich ohne schlechtes Gewissen zurück ziehen zu können, wenn es zuviel wird. Außerdem habe ich ein bisschen bedenken, das er vor lauter Angst den Arzt haut, wenn er meint der tut mir was.

Das mit dem Fahren habe ich schon meinem Schwager ans Knie genagelt, ich kann mich zu deutlich erinnern, wie er gefahren ist, als ich mir mal in die Hand geschnitten hatte und ins Krankenhaus musste. Nicht empfehlenswert. Da kriege ich das Kind auf der Stelle vor lauter Schreck. Oder er nimmt nur die Tasche, aber nicht mich mit und ich darf laufen.

@ Meise

du bringst mich nicht auf die Palme ... aber du bist wirklich schwer zu verstehen ... anscheind bist du eher der Typ "Ich rede wie mir der Schnabel gewaschen ist und denke dann hinterher" und manchmal kommt das eben sehr krass rüber ....

aber wenn ich deine Beiträge jetzt hier so lese muss ich sagen das sich unser bisheriges Leben doch sehr gleicht ... auch ich hab bisher immer alles gemacht für meinen Mann ... wir sind beide voll berufstätig und ich hab nebenbei den Haushalt geschmissen die Wäsche gemacht und und und ... also von daher weiss ich wie du dich fühlst ... auch mein Mann hat grosse Angst das er mir bei der Geburt nicht helfen kann und sowas ... ich hab lange mit ihm geredet und habe gesagt das ich es ihm absolut frei stelle ob er mit in den Kreissaal möchte oder nicht ... und er möchte es unbedingt ... er weiss auch das ich ihm niemals böse wäre wenn er irgendwann sagt er will raus gehen ...

ich denke deine Beiträge kommen manchmal einfach "zu stark" rüber ... du willst immer alles alleine schaffen und so ... das kenne ich leider auch nur zu gut ... ich hatte im 3. Monat auch Blutungen und musste mich ab da dann mehr schonen als vorher ... das ist absoluter mist und manchmal möchte man schreien wenn schon wieder einer hinter einem steht und sagt "Du sollst das doch nicht tragen" (einen Müllbeutel) oder sowas ... ich war manchmal kurz vorm durchdrehen ... aber es kommt immer auf die Art und Weise an WIE man etwas schreibt ....
naja schwamm drüber

ich rede viel mit meinem Mann und versuche (was die Schwangerschaft betrifft) ihn in alles einzubinden und er freut sich darauf ... er hat auch viele meiner Ratgeber und Broschüren gelesen die man so bekommt vom Arzt und so ... und er sagt selber das ihm das etwas die Angst genommen hat ... vielleicht versuchst du deinem Mann das einfach mal so näher zu bringen ... vielleicht nimmt ihm das ja die Angst wenn er weiss wie er dich bei der Geburt unterstützen kann (Massagen ... Trinken ... Kopf streicheln ... als Geburtsposition herhalten) irgendwie sowas ... und wenn es ihm zu viel wird soll er eben doch raus gehen ... aber zumindest hat man es versucht ...
selbst wenn dein Mann sagt er will das ga nich ist er deswegen doch nicht schlechter als andere Papas .... jeder muss das für sich ausmachen ... und meisstens kommt es dann spontanerweise eh anders als gedacht ^^

LG Sanny

Hehe...ich hab meinen auch gefragt ob er mit will...Mal ja, mal nein...Schon komisch...mich fragt ja auch keiner
Ich meinte mal, kannst es wohl nich ab, wenn ich leide wa...Nee, ach, dass stört mich nich...Nee is klar Schatz, aber wenn ich mich in Fingre schneide, so tun, als wenn ich verblute...Männer...aber schon irgendwie süß...
Naja ich lass ihm die Emtscheidung und wenn er meint, er will nicht mit, denn brauch er auch nicht...Ein gutes hat es ja denn doch, wenn keiner dabei is, man kann sich schön gehen lassen dabei und

ich denke auch man sollte sie weder dazu zwingen noch bestimmen das sie nicht dabei sein dürfen ...

mein Mann hatte hauptsächlich Angst mich leiden zu sehen und vor dem ganzen Blut und so ... als die Hebamme und ich ihm aber sagten das er eh nur bei mir am Kopfende steht und sich um mich kümmert und von unten nix mitbekommt (es sei denn die Männer wollen wirklich mal schauen was da abgeht) war er beruhigter ...

LG

Ich hab zu meinem auch gesagt, dass er nich vorm Loch hängen muss

!!!BITTE UNBEDINGT LESEN!!!!

Hallo ihr werdenden Mamis die ihr erstes Kind bekommen,

ich bin zwar eine junge Mami, das muss aber nicht heißen das ich eine schlechte Mami bin(wird im Forum manchmal kritisiert, das junge Mamis schlechte Mamis sind) darüber lach ich nur Mein Freund und ich haben eine Tochter die jetzt 4,5 Monate alt ist
Glaubt mir, das Beste was ihr machen könnt, bevorzugt euren Partner bei der Geburt eures Kindes, sofern er es möchte, nicht die Mutter.
Mein Freund war einfach nur noch begeistert das er dabei sein durfte und megastolz auf mich und die Kleine.
Ehrlich gesagt wollte ich auch nicht das er mit in den Kreissaal geht, aber er wollte doch soooo sehr, hät ich da NEIN sagen sollen???

UND!!!

Lasst euch von euren Männern ruhig verwöhnen, wir machen ja sonst immer den ganzen Kram, also können sie uns grad in den letzten Wochen gut unterstützen!!!!
Haltet euch bitte daran, denn ich hatte auch so eine Einstellung wie MEISE, wollte auch meinen Haushalt weiterhin alleine schmeißen, waschen, bügeln, kochen etc. und dadurch hätte ich meine Kleine beinahe verloren. Dann ist mir klar geworden, das ich doch die Hilfe von meinem Freund benötige, der befand sich zu der Zeit in der Schweiz um Geld zuverdienen. Hab ihn nachhause kommen lassen MÜSSEN, sonst hät ich Ärger mit meinem FA bekommen, der wollte ihn dann auch bei der nächsten Untersuchung dabei haben. Trotzdem musste ich dann noch in KH und glaubt mir, da wird schon darauf geachtet das euer Popo schön im Bettchen bleibt. Das Schlimme bei mir war auch noch, das ich in der Frauenklinik war und mir das Zimmer mit einer älteren Dame teilen musste, die einen Katheter hinter sich herzog, mir war nur noch schlecht...

Liebe Grüße an Alle!
chrissi-maus

Hallo chrissi-maus,

mal wieder ein Missverständnis, passiert im Moment dauernd.

Erstmal, ich denke man kann in jedem Alter eine gute Mami sein!!!

Das dein Freund weg war muss hart gewesen sein, mein Mann war auf Dienstreise, als ich am Anfang der Schwangerschaft Blutungen hatte, war richtig hart für uns beide.

Ich denke man kann sich selbst, oder sollte es könne, ganz gut einschätzen, was man noch kann und was nicht. Man sollte es auf keinen Fall übertreiben, aber alle Mütter um mich rum bestätigen, das man auch in Bewegung bleiben soll. Einfach Finger weg von Extremen. Ich habe zum Beispiel sofort mit dem Boxen aufgehört, als ich schwanger wurde, weil es selbst ohne Sparing zu anstrengend wäre. Mache moderate Sachen, wie Walken, Schwimmen und Gymnastik. Mein Mann hilft mir, wenn ich Hilfe brauche und das meiste löse ich einfach darüber, das ich eben langsam mache. Bin auch richtig fit und der Wurm turnt den lieben langen Tag, ist perfekt in der Zeit, was seine Entwicklung angeht.

Hat man Probleme oder soll man sich einschränken, auf jeden Fall machen.

Bei der Geburt sollte man sich selbst aber an erste Stelle stellen, man sollte den mitnehmen, den man mitnehmen möchte. Wir müssen ja auch das Kind zur Welt bringen und somit entscheiden was wir wollen und was nicht.

Man sollte sich nur nicht unter Druck setzen lassen, ist einem das unangenehm, wenn der Mann mit will, sollte man ihm das erklären und ihn nicht mitnehmen. Das wird alles so schon hart genug, man sollte alles ausschalten, was einem ablenkt und verkrampft, es hat niemand was davon, wenn er dabei ist und wir uns nicht fallen lassen können und es viel länger dauert oder schiefgeht. Das sagt auch meine Hebamme, meine Mutter und diverse andere Mütter, die selbst ein oder zwei Kinder haben und sicherlich wissen von was sie reden.

Man sollte aber sich genau überlegen, warum man ihn nicht mitnehmen will und es auf jeden Fall ausführlich mit ihm besprechen. Ihm vor allem erklären das es nichts damit zu tun hat, das man ihm nicht vertraut oder ihn nicht liebt und das er einem damit auch nicht im Stich lässt.

Man braucht aber eine Person, die bei einem ist, einfach um unsere Meinung dann zu vertreten, wenn man nicht in der Lage ist sie allein durchzusetzen.

Ich stimme dir aber zu, das man vorsichtig sein soll und lieber Sachen liegen lassen soll, als sich zu übernehmen.

Liebe Grüße Meise