Kindergarten mit zwei Jahren! Ja oder nein?????

schlesi hat geschrieben:
> Freut mich ,dass du bzw. Ihr den Weg geht,DEN IHR für richtig haltet
> und genau das ist gut so...
> Ihr werdet sehen wie sie es annimmt und könnt reagieren!!! Drücke euch die
> Daumen und wünsche euch jetzt noch ein Jahr Gemeinsamkeit mit viel kuscheln
> und verwöhnen...
>
> Liebe Grüße Natascha mit Lisa und Simon


Hi Natascha,

Dankeschön das ist sehr lieb von dir. Wünsche euch auch alles gute )))

Man man man... Lass dir bloß kein schlechtes gewissen einreden!
Manche Ansichten (von Leuten die keine Ahnung haben) lassen echt zu wünschen übrig!
Ich habe selbst nur ein Kind (kann mir aber scheinbar besser vorstellen wie das leben mit zweien ist )
Eine Freundin von mir hat auch zwei Kinder mit kurzem Abstand und sie wollte die große auch erst noch Zuhause lassen. Sie hat sich dann doch überzeugen lassen die kleine wenigstens von 9-12 in einen miniclub "abzuschieben"..
Als die kleine dann da war hat sie bereut, dass sie die große nicht in den kiga angemeldet hat, weil sie fix und alle war und Null zeit für sich hat! Sie schläft nicht, muss sich ums baby kümmern, kochen und die große ab 12.00 bespassen Man merkt ihr echt an, dass sie am Ende ist! Und ja: Mütter sind auch Menschen und Frauen und brauchen auch mal zeit für sich und sind nur begrenzt belastbar! Und das Kind hat auch mehr von einer entspannten Mutter, die nicht völlig am Ende ist! Und für das Kind ist der kiga eine Bereicherung, glaub mir!!! höre auf dein Gefühl und tu das, was für dich und deine Familie am besten ist! Lg

Hallo shilan!!!

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen was die anderen geschrieben.
Also in der Schwangerschaft habe ich mir nie vorstellen können dass meine Kleine vor 3 Jahren in den Kindergarten gehen lassen,
aber die maus geht ab Oktober rein sie ist dann genau 20 Monate alt.
Sie ist total gerne unter Kindern und blüht dabei total auf.
Jedes Kind ist halt auch anders, aber ich glaube es hat noch keinem Kind geschadet.

Ein schlechtes Gefühl muss du echt nicht haben, weil die Kinder lernen ja auch was im Kindergarten.

Ich denke mal schon dass ich auch Probleme habe, meine kleine loszulassen, aber es gehört halt auch dazu als mama.

Bei der Entscheidung Kiga ja oder nein für die Ü3er gibt es verschiedene Überlegungspunkte

Am Wichtigsten ist natürlich das Kind. Ist das Kind gern mit anderen Kindern zusammen und hat es zu Hause als Einzelkind wenig Kontakte, leben im Ort wenige Kinder in der Altersstufe, dann ist ein Kiga eine gute Wahl. Die ein, zwei Spielgruppen, die man im Allgemeinen besucht sind kein ausreichender Ersatz. Auch wenn die Kleinen in dem Alter noch nicht wirklich miteinander spielen, sind Sozialkontakte wichtig.
Wenn das Kind seinen Entdeckerdrang zu Hause nicht mehr zufriedenstellen kann ist der Kiga eine gute Erweiterung.

Wichtig ist auch einen Kiga gefunden zu haben, in dem die Erzieherinnen kooperativ und bereit sind mit den Eltern zusammenzuarbeiten. Es ist EUER Kind und ihr solltet genaue Vorstellungen mitbringen, wie die sanfte Ablösung funktionieren kann, maßgeschnitten für Euer Kind. Das ist gerade bei den ganz Kleinen wichtig!

Unsere Tochter (21 Mon.) geht seit 6 Wochen in den Kiga, davon 4 Wochen Eingewöhnung. Berliner Modell. Ist im Grunde eine weichgespülte Form der harten Ablösung, aber man kann als Eltern das Beste draus machen, wenn man sein Kind behutsam begleitet und beobachtet und dann weiter entscheidet. Gerade unsere Maus war ein nie fremdbetreutes Mamakind und sie hat es sehr gut gemeistert und geht nun täglich 2 Stunden gerne hin.

Wen es interessiert, kann gern mal nach Dr. Rüdiger Posth und seinen Ansichten zur sanften Ablösung bei der Frühbetreuung googeln. Das hat uns sehr geholfen in der Eingewöhnungszeit.

Momentan bleibt unsere Tochter nur so lang im Kiga, wie es nötig ist. Wenn ich wieder zu arbeiten anfange, dann sind es max. 4 Stunden. Ganztagskigaplätze in dem Alter finde ich für uns nicht angemessen, 4 Stunden sind unser Maximum, aber das kann in anderen Familien anders aussehen, wenn ein Gehalt nicht reicht.

Kindergarten Kann Ne abschienung sein, ist es aber in den meisten fällen NICHT!!

das berliner modell hatten wir auch und das war genial!!
Und mit ein grund für mich, meine jungs VOR dem 3. lebensjahr "abzugeben"...
So hat man ein jahr ohne druck und kann es langsam angehen lassen...
Mag er mal nicht, bleibt er daheim, ist er krank, sowieso!!!
Mehr als zwei tage find ich heftig, man glaubt gar nicht wie anstrengend das für die zwerge ist...

Aber was ich ihn den 6 stunden die woche schaff ist gigantisch und so bleibt zu hause so viel mehr zeit zum spielen

Hallo !

Ich war bzw. bin auch in dieser Situation.
Ich habe meinen Sohn mit 2 1/2 Jahren nicht in den Kindergarten anfangen lassen, es würde ihm zwar sicher gefallen, aber dann müßte er 4 Jahre in den Kindergarten, bis er mit der Schule anfängt.
Es wäre zwar sicher leichter für mich, da meine Tochter auch erst 1 Jahr geworden ist, aber ich müßt auch sie mitnehmen, wenn ich meinen Sohn hinbringen muß. Er kann jetzt so lange schlafen wie er möchte und auch am Abend haben wir keinen Streß beim Schlafengehen, außerdem schläft er auch nachmittags und geht daher abends erst um 20.30 - 21.00 Uhr schlafen.
Wenn er nicht in den Kindergarten geht, bringt er mir hoffentlich weniger Krankenheiten mit nach Hause, zwei kranke Kinder sind die Hölle
Ich finde es gibt einige gute Gründe ihn schon anfangen zu lassen und auch andere gegenteilige. Jeder muß das für sich entscheiden.
Da ich aber eh zu Hause bin, schenke ich meinen beiden Kleinen das wertvollste was ich zu bieten habe: meine Zeit.

LG M.

Nachtrag:
Heute vormittag hätte ich mir gewünscht, daß mein Kleiner bereits im Kindergarten wäre, war ganz schön anstrengend.

LG M.

Also wir haben ja jetzt den vertrag mit dem kiga wieder gekündigt

nachdem levi 3 wochen gegangen ist hatte er von einem tag auf den anderen keine lust mehr...
erst gings mir nicht gut dabei, weil ich nicht wusste, wie ich damit umgehen soll... aber er hats mir dann sehr leicht gemacht.
"mama, ich will bei DIR sein!"
was soll ich da sagen?? "und ich will, dass du bei MIR bist!"

die erzieherin selbst meinte, dass er es zu hause einfach zu gut hat und absolut das bekommt was er braucht und keinen anreiz im kiga findet!
ich denke später, wenn sich diese typischen kindergartenfreundschaften bilden ist es wieder was anderes...
und ich revidiere meine meinung, dass es zu krass ist später 5 vormitage zu haben...
ich denke momentan, dass er das dann braucht um seinen rhytmus zu haben...

was aber in 1 oder 2 jahren ist, werden wir dann sehn...

fazit:
für uns ists jetzt ein definitives NEIN zum kiga unter 3...
aber ich habe frauen, familien in der zeit kennen gelernt für die ist es ein großes JAAA!!

was für einen richtig ist, muss man ausprobieren...

Toller Beitrag Lafey.
Ihr habt für EUCH die Entscheidung getroffen, und wenn es euch damit gut geht, dann war es die richtige.

Noah würde das Wochenende am liebsten um einen Tag verkürzen, damit er bloss schnell wieder in die Krippe kann.
Er ist wirklich sehr gerne da und fühlt sich dort pudelwohl.
Er ist auch hier gerne bei mir, aber ich kann ihm hier nicht den Bewegungsrahmen bieten wie die Krippe in der er ist.

Die Krippe arbeitet nach Emmi Pikler. Heißt, das dort in erster Linie dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder nachgegangen wird, und es daher viele Bewegungselemente gibt, zum klettern, durchkrabbeln usw.
Spielzeug gibt es wirklich nur in Maßen (Stapelturm, ein paar Autos, Puppen und eine kleine Kochecke, ein paar Bücher, und Baumaterial aus Naturhölzern)
Für Noah ideal

danke

Das hört sich toll an!!
Und bei so einem konzept wär levi wahrscheinlich auch gern gegangen

Aber malen, bücher lesen, lego...
Das kennt er daheim und kann es in ruhe spielen...

Aber das mit den klettersachen und krabbelsache , dass hört sich ja mal richtig toll an!! )

Aber wisst ihr was witzig ist??
Ich kenne zwei mütter und deren kinder, die mit uns die eingewöhnung im kiga hatten...

Wir hätten stock und bein gewettet, dass die NICHT bleiben... einer hat auch geweint in der eingewòhung... aber die gehen jetzt ohne probleme bis jetzt...

Mein kind das ÜBERALL zu hause ist, ein selbstbewusstsein hat, dass mich jedesmal von neuem erstaund und alle zum lachen bringt, der , der nicht EINMAL auch nur gezögert hat in der eingewöhung, der will nimmer...

Also wie gesagt, ich bin sehr glücklich darüber, aber komisch find ichs trotzdem

Ja ich glaube es ist ganz wichtig das da neue Reize da sind damit die Kids auch Interesse dran haben dort zu bleiben!
Bei Tobi's Tagesmutter gibt's nen Bauernhof ... er liiiiebt es! Er darf mit in den Stall, im Heu spielen, Kühe füttern, er saß schon einige Male mit am Traktor, sie gehen in den Wald spazieren, am Bauernhof gibt's so viel zu entdecken, hundert Katzen schwirren da rum usw. Das ist eben gaaanz anders als zu Hause & er freut sich jedes Mal wenn wir zu ihr fahren (er geht 3 Mal die Woche einen Vormittag).

Trotzdem bin ich irgendwie auch froh das wir jetzt bald umziehen und sich der KiGa bzw. Krippenstart nach hinten verschiebt, Tobias geht dann erst in den Kindergarten wenn er 4,5 ist ... also nächsten Herbst

Beim Kleinen, mal sehen ... ich hoooffe das es bei ihm leichter wird, da ja sein großer Bruder auch mit geht (KiGa und Krippe sind in einem Gebäude) ... er ist dann genau 2 wenn die Krippe los geht. Ich bin gespannt ...

Lg

Man habt ihr tolle kigas/tagesmütter...
Da will man ja selbst wieder kind sein und dahin

Mein Kleiner ging kurz nach seinem 1. Geburtstag in die Kita. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich hatte keine andere Wahl. Die Großeltern können ihn nicht versorgen, da sie selbst noch berufstätig sind. Ich musste wieder Arbeiten gehen, da es sonst finanziell nicht gereicht hätte. Ich war schon froh, dass mein Chef auf meinen Vorschlag eingegangen ist, dass ich meine Stundenzahl (von 40 auf 30 Stunden) verkürzen konnte. Er geht jetzt seit März von morgens 7:20/ 7:30 Uhr bis 15:15 Uhr. Ist ein langer Tag für so ne kleine Portion, aber er geht wirklich gerne dorthin. Er freut sich morgens auf seine Freunde Ben und Stella...und er steht auch schonmal sonntags mit der Kita- Tasche an der Haustür.
Er kann sich dort frei bewegen, es wird viel gespielt und gemalt, etc.
Anfangs bin ich immer aus der Kita raus mit Tränen in den Augen und hatte ein dermaßen schlechtes Gewissen. Wenn ich eine andere Möglichkeit gefunden hätte, wäre er auch definitiv erst mit 3 Jahren gegangen.

Wenn ich aber jetzt sehe, wie sehr er sich freut dorthin zu gehen und das es ihm auch Spass macht, dann kann ich doch mit leichterem Herzen morgens mich verabschieden.

Wenn ich den Kleinen dann um 15 Uhr bzw. 15:15 Uhr abhole....gehört diese Zeit bis zum Schlafen gehen nur ihm! Wir gehen spazieren, zum Spielplatz, in den Garten oder kneten, malen oder basteln zu Hause.

Meine Hausarbeit erledige ich dann abends, wenn der Kleine schläft und am WE!

Meine Tochter geht in die Kita seid sie 17 Monate alt ist.jetzt ist sie 3 Jahre und geht zu den großen.sie geht gerne hin!
Mein Sohn jetzt 18 Monate alt hat Grad eingewöhnung nach dem Berliner Modell.natürlich weint er,mal aus trotz mal aus Trauer.aber ich arbeite .er wird dann wie meine Tochter von 8 bis 15.30 in die Kita gehen