unverständlich

Ich meine wenn man natürlich in allen Anlaufstellen nur das negative sieht, bringt es natürlich nix. Es gibt schließlich nicht nur schwarz und weiß!. Aber ich denke das weißt Du, denn das teilst Du uns ja immer in Deinen Beiträgen mit! Ich habe diese Anlaufstellen ohne weiteres benennen können, weil ich selbst dadurch Hilfe bekommen habe. Also ich habe wiederrum gute Erfahrungen gemacht. Was nun in welchem Bundesland in welcher Form angeboten wird, sorry da fehlt mir dann doch das Flächendeckende wissen. Aber mit eines bin ich mir sicher, in jeden Bundesland gibt es mit Sicherheit eine Stelle, von den genannten, wo man positive Hilfe bekommen kann! Und zum Thema Familie /Freunde, diese Punkte habe ich absichtlich zum Schluß gesetzt, denn wie auch in meinem Artikel geschrieben, kann man von dieser Seite nicht immer Hilfe bekommen
Und ganz ehrlich, mit ist es Scheißegal (sorry für die Wortwahl) was für soziale Hintergründe sich hinter diesen Taten verbergen!!! Mit Sicherheit tut mir die Frau leid, die mit Depressionen da hängt, mit Sicherheit muß dieser Frau geholfen werden, aber sollte es zum äußern kommen, dann habe ich meine Meinung. Auch tun mir die Menschen leid, die selbst misshandelt und mißbraucht wurden in Ihrer Kindheit, aber dann vielleicht weil sie überfordert sind so zu Handeln...Nein!!!

Und so hat nun jeder seine Meinung dazu!
In einem sind wir uns aber alle einig, so etwas zu dulden/akzeptieren/tolerieren....Nein, geht gar nicht. Und so soll es sein.

@ciio88

ja da hast du recht ich schließe mich dir an. Jeder hat da wohl seine eigenen Meinung zu. Und nur wenn einer mal ne schlechte Erfahrung mit irgendwelchen Anlaufstellen gemacht hat, heißt das noch lange nicht dass es überall so ist..........Man muss auch sehen dass es viele gibt die garnicht zugeben dass sie Hilfe brauchen und wenn sie dann ihrem Kind etwas antun heisst ich habe keine Hilfe bekommen.... Aber wie gesagt jedem das seine

LG

@noroelle

Ich orientiere mich nicht an "Irrglauben". Ich hatte vorhin schon geschrieben es mag sein, dass es manchmal schwierig sein kann Die Hilfe zu bekommen die man gerade benötigt aber das ist dann wohl eine Ausnahme. Ich z.B. wohne in Köln und wer hier Hilfe will und sich darum kümmert der bekommt sie auch.
Wie das genau in anderen Städten ist weiss ich nicht. Kann dir Anlaufstellen hier in Köln nennen und zwar einige aber nicht in anderen Städten dazu müsste ich mich schlau machen. Und ich sehe nicht nur die eine Seite. Aber selbst wenn ich mir die Hintergünde anschaue verstehe ich es trotzdem nicht. Das ist nunmal meine Ansicht was nicht bedeutet das es andere auch so sehen müssen.

Das Problem was wir haben heißt GESELLSCHAFT!

Geht man mit dem Kind in den Laden und es schreit, heißt es "Oh mein Gott ist das schlecht erzogen".

Geht man in den Laden und wird seinem brüllenden Wutbrocken mal etwas lauter gegenüber und setzt es kosequent in den Wagen heißt es "Oh mein Gott was ist die brutal zu ihrem Kind".

Geht man in den Laden und haut dem Kind eins auf den Po, weil es einen gerade in seiner Wutattacke volle Wucht getreten oder gebissen hat, dann heißt es "Oh mein Gott da muss das Jugendamt verständigt werden".

Reagiert man auf selbige Situation ruhig und gelassen heißt es "Oh man die lässt sich ja alles gefallen".....

Wie handelt man denn heute bitte richtig?

Dann gibt es noch die total bescheuerten Ratgeber:
Leg dein Kind auf den Rücken....
Rede mit ihm....
Diskutiere.....
Kind muss immer eine Mütze auf haben....
Bloss keine Decke.....
Frauen müssen Stillen....
Schlafen auf der linken Seite ist gesünder....
Pucken ist immer richtig.....
usw.......

Achja und jeder Volldepp darf Mama werden.... GOTT SEI DANK!
Denn sonst hätten wir wahrscheinlich nur noch Übermütter hier.

Wenn ich mir manchmal Kommentare hier durchlese oder aber auch mit Müttern rede, dann denke ich häufig "Lieber Gott lass mich bitte einfach ganz normal sein!"
Ich will einfach nur, dass es mir und meinem Zwerg gut geht, mit allen Auf und Abs die zum Leben dazugehören.

Es gibt den schönen Spruch "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein".
Wenn ich hier einige Kommentare lese, dann dürften hier sehr viele den ersten Stein ja werfen..... Glaube versetzt Berge.....!

Ich finde es auch erschreckend und schockierend wenn ich lese, das eine Mutter ihr Kind geschüttelt hat, oder es windelweich geprügelt hat.
Und natürlich verurteile ich diese Mutter innerlich dafür. Genauso wie ich mich selber verurteilen würde, wenn mir die Hand ausrutschen würde, und wenns nur der Po ist.

Es gibt sicherlich Mütter, bzw. Eltern die meinen das wären Erziehungsmethoden, und wenden es deswegen an... Das sind die Eltern die ich nicht verstehe und auch nicht verstehen möchte.

Aber ich kenne Mütter, die haben um Hilfe geschrien. Mehr als nur einmal und mehr als laut!
KEINER hat sie gehört!
Weder Nachbarn, noch Familie, noch Jugendamt, noch andere Institutionen. Eine ganze Gesellschaft hat die Augen verschlossen, die Ohren zugeklappt und den Mund gehalten.
Das Ergebnis war, und ist nach wie vor täglich Mütter, die in ihrer Verzweiflung nocht mehr können.
Und diese Mütter werden dann zu Verbrechern, sie werden verurteilt von genau der Gesellschaft und genau den anderen Müttern, die vorher weggeschaut, weggehört und geschwiegen haben....

Ich finde unsere blinde, taube und stumme Gesellschaft genauso schlimm in dem Moment, wie ich auch die Mutter für das was sie getan hat verurteile.

Ein Lehrer von mir meinte mal "Man muss auch über den Deich schauen, nicht nur vor dem Deich."
Heute weiß ich mehr denn je, was er damit meinte.

Man kann eine Tat und auch den Menschen verurteilen, und trotzdem muss man auch in der Lage sein weiter zu schauen.


Und ich weiß das ich mich nun komplett oute, wenn ich sogar sage, das es vielleicht zu weniger solchen massiven Ausbrüchen von Müttern und eltern käme, wenn Eltern nicht gleich für einen Klaps, oder ein lautes Wort schon verurteilt werden würden.
Vielleicht wäre der leichte Klaps auf den Hintern manchmal auch für die Kinder, die "gesündere" Variante, als Eltern, die versuchen alles richtig zu machen, so wie Gesellschaft und Buch es vorschreiben, und dann mit mal völlig ausrasten, weil der Kessel nicht Dampf lassen konnte und letztendlich durch Überdruck explodiert ist.

Wohlgemerkt will ich damit nicht den Klaps legitimieren, ganz bestimmt nicht. Es ist falsch, egal wieso und warum. Es ist eine Schwäche.
Aber auch Eltern dürfen Schwächen haben.
Nur genau das will unsere Gesellschaft ja heute nicht mehr wahrhaben. Eltern müssen immer stark und stabil bleiben.

Ich verstehe gar nicht, das ich ein gesunder, selbstbewusster Mensch geworden bin, und auch noch eine hervorragende Beziehung zu meinen Eltern habe.....
Ich habe doch auch Grenzen gesetzt bekommen, und alle Jubeljahre einen Klaps auf den Hintern bekommen.......
Oh mein Gott und nun werde ich auch noch Mutter.......
Ganz ohne Elternführerschein.

@khisanee,

genau das versuche ich die ganze ziet hier klar zu machen.
du hast es wirklich mehr wie nur gut formuliert und getroffen.

ich denke, im interesse aller und den frieden des forums, sollte zu dem thema nun auch alles gesagt sein, meint ihr nicht auch?

schönen abend noch euch allen.

liebe grüße

noroelle

Na ja es wird wohl immer Menschen geben die nur auf das eine beharren udn nicht verstehen was andere meinen. Aber belassen wir es mal dabei und setzen dem ganzen mal ein Ende sonst endet dieses Thema womöglich noch im Streit

LG

halli hallo an alle!@ norelle: ich finde deine beiträge echt supi! und ich habe sie echt gern gelesen!

aber eins möchte ich mal los werden.
ich wurde von meinen eltern auch geschlagen, aber nur wenn ich wirklich was schlimmes gemacht habe. bis 10 jahre ging das so.
ich bin auch froh darüber das sie mich danach erzogen habe. ich kanns echt nicht selber glauben das ich das so sage. ich in von natur aus sehr stur und habe immer versucht meinen willen durchzu setzten. hätten meine eltern mich nicht bestraffft ich glaube ich würde in keinem normalen familien verhältnis leben können, sondern wäre vielleicht in einer ganz anderen lage.
ich verurteile meine elternnicht in dem sinne. meine mutter hatte damals in einem abstand von 11 monaten das nächste kind bekommen.es war schwer für sie, drei kinder innerhalb von drei jahren zu bekommen und noch alleine zu erziehen.
mein vater ist damals bis spät am abend arbeiten gegangen um uns durchzubrigen. aber geschlagen hat meine mutter uns nie. es war nur mein vater. misshandelt kann man das aber nicht nennen!

ich wollte einfach nur nochmal die andere perspektive erzählen. mag sein das es hieher gar nicht hingehört.
ich als mutter, habe von anfang an gesagt, ich werde meine kinder nie schlagen. meine kleine wird streng angeguck und ein lautes nein, zeigt ihr, das es nicht richtig ist. sie versteht es dan auch!
aber es gibt nicht immer solche kinder, die sofort hören.
mmer wenn ich das höre oder lese, das mütter die kinder misshadelt habe oder auch väter, muss ich immer heulen. ich kann es manchmal nicht begreiffen .ich glaube dass muss ich auch nicht. ich denke immer, haupsqache meiner kleinen passiert sowas nie.

lg agnes mit mia sophie

@shirin,

dein betrag läßt sich auch in die andere richtung anwenden, ist ne perfekte vorlage.
denn ich begreife sehr wohl, was viele meinen, aber ich sehe auch in ein buch rein und beurteile es nicht nur nach dem einband, oder, wie hier auch so schön gesagt wurde, ich klettere auf den deich und schaue, was dahinter los ist.
aber das kann man nicht von jedem erwarten, könnte mühe machen und man müßte evtl seine eigene einstellung und meinung überdenken.

@ agnes,

danke.

so, und wirklich nur, damit es hier nicht echt ausartet, denke ich, das hier nun alles gesagt sein sollte.
argumente und anregungen hätte ich noch genug, nicht das die eine oder andere denkt, ich hätte mein pulver schon verschossen.
aber es nimmt eine wendung an, die ich hier schon einmal zu oft in ähnlichen und anderen beiträgen beobachtet habe und was daraus entsteht, können wir uns alle ersparen, da sollten wir unsere energie lieber in unsere mäuse investieren.

in diesem sinne

liebe grüße
noroelle

jep da hast du recht!

lg agnes mit mia sophie

Ich sag bzw. schreib mal lieber nichts mehr dazu denn Argumente hätte ich ebenfalls genügend aber belassen wir es mal dabei aber ob sich jemand Mühe macht da hinter zu schauen oder nicht denke ich kann keiner beurteilen schließlich kann keiner in die Seele des anderes schauen

Schönen Tag euch allen noch

Ich sage noch etwas dazu, auch auf die Gefahr hin, dumm angemacht zu werden, es vielleicht engstirnig zu sehen, vielleicht auch nicht richtig lesen können oder vielleicht gar nur das schwarze auf dem weißen zu lesen und nicht dazwischen...
Es hat jeder Mensch eine andere Meinung, mit Sicherheit ist es auch richtig drüber zu diskutieren und konstruktive Kritik anzunehmen/drüber nachzudenken. Aber ich finde es nicht richtig, wenn einer eine andere Meinung hat, Ihn dann bissel doof hinzustellen.

Ich möchte nicht in die Psyche der Menschen rum doktorn,die Menschen so etwas antun können. Ich brauch und will auch nicht drüber nachdenken, was dahinter steckt! NIEMALS!!! Diese Menschen sind alle gestört in meinen Augen und sind für mich NIX Wert (zu diesem Zeitpunkt rede ich bereits vom Täter) (<= nett ausgedrückt).
Wenn ich mir vorstelle, GOTT BEWAHRE, meiner Tochter würde je etwas passieren, stell ich mir doch auch nicht die Frage, was könnte diesem Menschen wohl angelastet sein, dass er so handelte!
Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die in das innere bei solchen Menschen schauen und sie begreifen wollen.
Ich persönlich kann es nicht, denn wenn man so jemanden sieht, dem das wiederfahren ist, kann ich dabei nicht an den Täter denken (zumindest nicht in diesem Sinne).

Ich persönlich helfe Menschen auch, wo ich sehe, dass da etwas schief läuft. Mittlerweile ist dieses Mädchen, für deren Mutter ich vor vielen Jahren da war, als ich sah, dass da etwas schief läuft, mein Patenkind.
Soviel zum Thema hingucken, Hilfe anbieten und Helfen. Und ja, auch Ihr wurde von öffentlichen Anlaufstellen geholfen.

Schönen Abend noch

Natürlich verurteile ich eine Mutter bzw. Eltern, die ihren Kindern soetwas antun zutiefst. Denn nichts sollte einen Menschen so handeln lassen.
Und ja es ist verwerflich, und durch nichts zu entschuldigen. Es kann eben nie wieder gut gemacht werden.
Und es wäre gelogen, wenn ich für solche Menschen noch etwas Gutes empfinden würde oder könnte. Das kann auch ich nicht.

Und es geht mir auch nicht darum in diese Menschen zu schauen, wieso und warum sie es getan haben.
Emotional nimmt mich das genauso gefangen wie viele andere hier, und ich finde es unverzeihlich.

Auf der rein sachlichen Ebene, ohne jetzt eine Mutter oder Eltern direkt vor Augen zu haben, finde ich es aber auch ganz wichtig zu schauen, wie man genau solche schrecklichen Geschehnisse zukünftig verhindern kann. Und das geht eben nur indem man schaut wo die Ursachen dafür sind.

Es hilft nichts NUR auf die Mutter oder die Eltern zu zeigen. Natürlich sind sie in einem solchen Fall unmittelbare Täter.
Man muss aber auch ganz unabhängig von dieser Verurteilung auch eben schauen was sie hat zum Täter werden lassen.
Damit meine ich nicht, das man nun ihre Psyche nach aussen krempelt und eine Entschuldigung für sie findet. Die gibt es dafür nicht.

Aber so wie man heute weiß, das Kindersitze im Auto Leben retten, muss man auch schauen was Kindern in Familien und dieser Gesellschaft das Leben rettet.
Und das geht eben nur, wenn man trotz des Schocks, trotz der Wut, des Hasses, der Abscheu und der Verurteilung auch bereit ist eben noch die Ebene des "Was steckt dahinter", "Was ist schiefgelaufen" betritt.
Sicherlich kein leichter Schritt, und sicherlich kein Schritt den jeder gehen kann.
Wichtig ist, das es Menschen gibt, die ihn trotzdem gehen, und damit vielleicht für die Zukunft etwas ändern können, damit Mütter und Eltern erst gar nicht zu Tätern werden.
Zumindest ein Teil von ihnen.....

Und ja es gibt gute Hilfen, und auch zahlreiche.
Leider scheinen diese Hilfen eben noch nicht überall gleichwertig zu sein.
Und da gilt es dran zu arbeiten.

Achja und vom Elternführerschein halte ich rein gar nichts. Den würde wohl keiner wirklich bestehen, denn Eltern sein heißt auch individuell sein.
Es gibt keine Eltern nach System. Gott sei Dank.

Achja und ich finde, das diese Diskussion zwar hitzig aber nicht angreifend bisher geführt wurde.

Ich finde solche Diskussionen sogar sehr wichtig, denn sie sensibilisieren.
Und wenn es nur bedeutet, das man sich im Nachinein immernoch gedanklich damit auseinander setzt.

Ich finde es sogar gut und bemerkenswert, das ein so sensibles und kritisches Thema hier doch noch so diskutiert werden kann, ohne gleich sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

@ciio88 da sind wir einer Meinung

@khisanee,

du sprichst mir aus der seele.
du hast verstanden, was ich hier die ganze zeit klar machen wollte.
danke.