Nachsorge Hebamme

Zeit zum Kennen lernen
Elternforum
gast.1567948
7. Mai 2014 14:15
Re: Nachsorge Hebamme
Ja richtig früher gab es Hebammen und ja sie haben Kinder entbunden! Aber es gab früher nicht in jeder Stadt Nachsorgehebammen ( darum ging's hier).

Vielleicht ist das ja auf den Dorf anders, keine Ahnung.

Und ja toll eine Hebamme darf entbinden, aber nur solange alles in Ordnung ist, sonst muss auch ein Arzt anwesend sein.

Und falsche Beratungen geben sicher nicht nur Schwestern, sodern auch Hebammen!

Und bevor jetzt wieder eine ewige Diskusion losgeht, nein ich hab nix gehen Hebammen, ich find es super das es die gibt, aber genauso wie ein Arzt kein Gott in Weiß ist, sind Hebammen auch nicht die Perfektion die vom Himmel fällt!

Und ja Kinder werden auch ohne Hebammen gesund groß! Mutterinstinkt ist was tolles oder hat die Natur jeden von uns vorsorglich eine Hebamme zugeteilt? :lol:
gast.1185020
7. Mai 2014 20:17
Re: Nachsorge Hebamme
Wenn die Schwestern wenigstens mal beraten hätten, ganz gleich ob richtig oder falsch..das wäre ja immerhin etwas gewesen.. ;)
gast.1184935
7. Mai 2014 20:24
Re: Nachsorge Hebamme
Lass es gut sein Prinzessin Pünktchen. Da will sich jemand selbst feiern, weil er es "ganz alleine" geschafft hat... :roll:
gast.1567948
7. Mai 2014 20:29
Re: Nachsorge Hebamme
cathrinchen hat geschrieben:
> Lass es gut sein Prinzessin Pünktchen. Da will sich jemand selbst feiern, weil er
> es "ganz alleine" geschafft hat... :roll:


Was willst du? Streit? Kindisch!!!!!

Ich muss mich nicht selbst feiern, so eine dumme Aussage!

Ich verurteile niemanden der sich eine Hebamme nimmt, du kannst es ja anscheinend nicht vertragen wenn jemand keine hatte.

Was ist das? Der Neid? :lol:
gast.1184935
8. Mai 2014 09:23
Re: Nachsorge Hebamme
Streit? Das wärs mir nicht wert ;-)

Ich habe auch keinen Grund neidisch zu sein. Auf was denn auch? Darauf, dass DU dir hast was entgehen lassen? Bestimmt nicht. Viel mehr tust du mir leid, scheinbar hattest du weniger Glück als ich...

Und im Übrigen wollte ich nur darauf hinweisen, dass es sehr sehr sinnvoll ist, eine Hebamme für die Nachsorge zu haben. Nicht mehr und nicht weniger.
gast.1567948
8. Mai 2014 09:46
Re: Nachsorge Hebamme
Naja das kann man wohl drehen und wenden wie man will.

Wie gesagt, ich habe einfach keine Hebamme gebraucht und bei dem aktuellen Mangel an Hebammen hat vielleicht durch meinen Verzicht jemand eine Hebamme bekommen der sich nicht so sicher ist!

Und mit deinen Äußerungen willst du provozieren oder du bist halt einfach nicht in der Lage zu erkennen das nicht jeder auf Hilfe angewiesen ist!

So und nun ist das Thema für mich durch! Schöne Zeit dir noch!
gast.1184935
8. Mai 2014 09:56
Re: Nachsorge Hebamme
Das ist wirklich sehr großzügig von dir! Ein echter Menschenfreund und -kenner, das merkt man gleich!
gast.1567948
8. Mai 2014 10:00
Re: Nachsorge Hebamme
Danke für die Blumen! :lol:
gast.1185020
8. Mai 2014 10:56
Re: Nachsorge Hebamme
Bei der Nachsorge geht es ja auch nicht nur um das Neugeborene..
Meine beste Freundin hatte eine ausgeprägte Wochenbettdepression, sie war sehr labil..sowas ist vorher nie absehbar. Ihre Hebamme hat ihr dadurch geholfen, ab dem ersten Tag..Angehörige tun sich damit oft schwer, weil sie zu emotional werden oder es gar nicht nachvollziehen können und dann unangemessen reagieren.

@kullerkeksi: Schaden, kann es sicherlich nicht, eine Nachsorgehebamme zu haben, wie intensiv eure Zusammenarbeit dann sein wird, siehst du erst dann, wenn dein Baby da ist..
Wo wohnst du denn?
Arbeitet deine Frauenarztpraxis vllt mit einer Hebamme zusammen? So habe ich meine damals kennengelernt..
gast.898581
8. Mai 2014 11:09
Re: Nachsorge Hebamme
Ich hatte Mir nach der Geburt gedacht dass eine hebamme super gewesen waere - wir hatten etwas gewichtsprobleme. Ich war dann Mit einer saueglingsschwester und die war super.

Jetzt bei nr 2 habe ich mich mal im gesehen - aber mittlerweile denke ich Mir lieber keine! Die meisten haben so ansichten die gar nicht mot uns zusammen passen. Ich hab immer das Meiste nach instinct gemacht - zb hat unsere maus ganz frueh am bauch geschlafen Weil sie nur so schlafen wollte - tja jede hebamme kriegt da einen anfall :)
gast.1542182
8. Mai 2014 11:38
Re: Nachsorge Hebamme
sunshine11 hat geschrieben:

> naja und was heißt nötig....ich hatte bei beiden kindern eine, aber so
> wirklich hab ich die auch nicht gebraucht, der mutterinstinkt funktioniert
> ganz gut.
> nen kinderarzt gibt es ja auch und manchmal schadet es auch nicht, die
> eigene mutter zu fragen.


Da muss ich sunshine recht geben!
Weil ich bei meinem ersten KLind noch recht jung war (21), habe ich mich auch um eine Nachsorgehebamme bemüht. Ich wusste ich werde oft allein sein, weil mein Freund bis zum späten Nachmittag arbeiten geht und die Mutti nicht sooo nah bei uns wohnt.
Allerdings hätte ich auf die Dame verzichten können.
Sie hat nur auf Nachfrage mal den Po des Kleinen angeschaut, ab undzu mal in den Mund und bei mir war gar nix interessant.
Sie hat sogar auf Nachfrage nicht mal bemerkt dass mit meinem Wochenfluß etwas nicht in Ordnung war.

Ich würde beim nächsten Kind auf die Nachsorgehebamme verzichten. Lieber vertraue ich auf den Kinderarzt und meinerseits auf die Frauenärztin ;)

Aber wenn du dir unsicher bist, dann such weiter. Frag im Krankenhaus nach und ruf nochmal bei der Krankenkasse an. Ich drück dir die Daumen dass es noch klappt! ;)
gast.1633210
16. Mai 2014 21:58
Re: Nachsorge Hebamme
@lissi:
Du hattest einfach Pech mit deiner H.
Meine H war sehr kompetent. Ihre Beratung war immer richtig. Sie hat mein Kind jedes Malohne Nachfrage von Kopf bis Fuß angeschaut und gewogen. Hat Medis mitgebracht für mich und den Kleinen. Und Problemen hatten wir genug: Stillprobleme, Bauchweh, Hauptprobleme usw. Ich weiß nicht, was ich ohne meiner Hebamme machen würde :roll:
Meine Mutter könnte mir da gar nicht helfen: sie kannte das alles gar nicht/nicht mehr.
gast.1376223
17. Mai 2014 13:37
Re: Nachsorge Hebamme
Hallo :),

ich muss sagen, ich hab auch eine sehr gute Hebamme gehabt. Manchmal waren wir nicht einer Meinung, aber dann hab ich es auf ihren Vorschlag hin probiert, dann auf meinen und konnte somit gut differenzieren, was besser für mein Baby war.
Meine Hebamme hat sich auch immer vorrangig ums Kind gekümmert, danach hat sie sich mit mir zusammen gesetzt. Ich konnte mich auskotzen, ausheulen und meine Fragen und Unsicherheiten ansprechen. Sie hat sich wirklich viel Zeit genommen und wenn ich größere Probleme gehabt hätte, wäre sie auch zweimal am Tag vorbei gekommen.
Anfangs hatten wir auch extreme Stillprobleme und Gewichtsprobleme (es hat fast vier Wochen gedauert bis meine Maus ihr Geburtsgewicht wieder hatte). Da war ich natürlich um Rat, Tipps und Hilfe dankbar.

Beim ersten Kind wäre ich komplett überfordert gewesen, wenn ich sie nicht gehabt hätte und ich hätte auch nicht gestillt, sondern wäre sofort auf Flasche umgestiegen, denn leider hatte in der Klinik niemand Zeit sich um uns zu kümmern und mir zu erklären wie denn das überhaupt funktionieren soll.

Beim zweiten Kind hab ich lange überlegt, ob ich sie nochmal kontaktiere oder es auch ohne Hebamme durchziehe, aber es tat damals gut mit jemanden Außenstehenden zu reden und zu wissen, da ist eine Fachkraft die sich um das Wiegen kümmert und mit der man Probleme besprechen kann. Jetzt wird sie nach der Geburt wieder vorbei kommen und ich werde sehen wie es dann läuft.

Zu deiner Hebammensuche: Ist auch die Frage wie sicher du dir mit allem bist. Hör und fühl mal einfach in dich rein, ob du dir das alleine zutraust und höre da mal nicht auf andere Leute in deiner Umgebung.
Ich bin in der Hinsicht einfach zu unsicher gewesen und wäre ohne Hebamme restlos überfordert gewesen. Es gibt aber auch andere Mamis, die voll und ganz auf ihren Mutterinstinkt vertrauen und das ganz alleine ohne Hebamme geschafft haben.

Ansonsten frag mal nach:
Krankenkasse
Frauenarzt
Klinik
und manche Städte haben so offene Hebammenpraxen in denen es gratis Beratungen gibt. Vielleicht kannst du dich dort mal erkundigen, wenn ihr so etwas bei euch habt.

Alles Gute für dich, egal ob mit oder ohne Hebamme, :)
viele Grüße
Lolle001
gast.1364941
19. Mai 2014 10:37
Re: Nachsorge Hebamme
Ich hab beim Großen keine NSH gehabt, aber meine Mama war mit im Haus, die hat bei Unsicherheiten geholfen. Bei der Mittleren hatte ich eine tolle NSH, die hat mir, trotzdem ich keine Erstmami mehr war bei einigem geholfen, und wenn es nur darum ging, dass ein Außenstehender das Kind anschaut und sagt, ist alles gut mit der Kleinen. Sie hat auf die Nabelpflege geachtet (das war beim Großen kein Thema, hab ihn mit 2 Wochen ohne Nabel mit nach Hause genommen und mich im KH nicht wirklich um ihn kümmern können/dürfen) und beim ersten Baden mitgeguckt. Sie hat bei der Umstellung auf der 1er Milch geholfen. Sie hat meine Fäden vom KS gezogen und auch mein Befinden unter Beobachtung gehabt. Jetzt kommt bald die Kleine und meine Hebamme ist leider selbst noch im Mutterschutz und kann mich deshalb nicht zuhause betreuen. Ich bin noch nicht sicher, ob ich das Angebot der Klinik annehme, eine zu vermitteln oder ob ichs ohne versuche.

Aber jede Mama muss selbst wissen, ob sie die Hilfe und Unterstützung einer NSH braucht oder möchte oder es auf eigene Faust versucht. Sich deshalb anzugiften finde ich extrem daneben. Es hat eben nicht jeder das Glück, ein pflegeleichtes Kind, Familie in der Nähe und/oder ein gutes Gespür für Fehlerbehebung zu haben. Da kommen mehrere Faktoren zusammen, die ein Außenstehender nicht beurteilen kann und sollte.
Khisanee
19. Mai 2014 12:32
Re: Nachsorge Hebamme
Eine Nachsorgehebamme ist etwas ganz tolles, wenn sie kompetent ist, und das gilt für jeden Beruf, und wenn das Bauchgefühl einer Schwangeren eine Nachsorgehebamme möchte und zulässt.

Bei mir war es so, dass sich mein Bauchgefühl nicht auf Hebamme einstellen wollte und konnte. Ich habe immer wieder überlegt ob und wofür ich sie brauchen würde. Meine schwangerschaft war total relaxed und unkompliziert. Ich habe eine supertolle Mama, und ich selber habe mir das ganze eben auch zugetraut.
Ich hatte sogar irgendwo eine gewisse Angst mich von einer Hebamme zu sehr unter druck gesetzt zu fühlen. Für mich hätte es Stress bedeutet, was anderen ein Gefühl der Sicherheit gibt.
Als Noah dann da war, wurde ich immer wieder bzw.von jedem gefragt wer den meine Nachsorgehebamme sei. Die Reaktionen auf meine Antwort, dass ich keine habe, waren sehr unterschiedlich. Aber ich war mir meiner Sache sicher und stand zu meiner Entscheidung.
Noah war recht leicht und trank recht wenig, also haben wir uns zur Kontrolle eine Waage aus der Apotheke geliehen und sein Gewicht kontrolliert, in Absprache mit dem Kinderarzt zu dem wir eh mussten, da Noah eine Bindehautentzündung hatte.
Der Nabel sah immer gut aus. Ob der gut heilt, dass habe ich ja selber sehen können.
Jetzt bei der zweiten schwangerschaft war ich wieder am überlegen, und ich habe einfach gemerkt, dass ich einfach nicht der Typ bin für eine Nachsorgehebamme, dass mir das einfach zuviel ist und wird.
Ich habe mich bewusst entschlossen dafür eben die tage in Krankenhaus zu bleiben. Jetzt war ich von Mittwoch Nacht bis heute morgen dort, und bin gerade mit einem guten Gefühl gegangen.
Ich kann nur jedem raten seinen Bauchgefühl zu vertrauen. Wenn das Bauchgefühl sagt das man sich mit einer Nachsorgehebamme wohler und sicherer fühlt, dann sollte man dem vertrauen und sich eine suchen, bzw.in diesem konkreten Fall weiter am Ball bleiben.
Für mich hätte die Betreuung durch eine Nachsorgehebamme eher Stress bedeutet als ruhe und Sicherheit.
Trotzdem bin ich froh und glücklich, dass es sie gibt, auch wenn es für mich nicht die Lösung war und ist.
Und da braucht man dann auch nicht sich gegenseitig anzuzicken, und der einen unterstellen wie toll sie doch ist wenn es im Alleingang besser ging und sich jemand so wohler fühlt. Keiner unterstellt hier ja Unfähigkeit und unselbständigkeit nur weil sich jemand für eine Nachsorgehebamme entscheidet. Es ist doch super das es diese frei wählbare Option für uns Frauen gibt, und wir eben frei und unabhängig von Geld uns diese Hilfe holen können, wenn wir sie den wünschen.
Vielleicht hätte ich mich bei anderen Voraussetzungen für eine Nachsorgehebamme entschieden. Aber ich habe sehr gute Voraussetzungen hier, eine supertolle Mama, meine eigenen Erfahrungen, mein Selbstvertrauen, die Nähe zur Entbindungsklinik, ortsnah eine Kinderklinik und meine innere Ruhe.
Zumindest haben mir diese Voraussetzungen gereicht um mir das ganze ohne Nachsorgehebamme zuzutrauen.
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