Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
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24. Mai 2013 17:26
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Meine Nichten waren in Mainz bei der Kinder-Uni und waren begeistert.
Ich sehe das weniger als Frühförderung sondern eher dazu gedacht Interesse an Wissenschaft zu wecken.Nicht mehr und nicht weniger.Meine Nichten kriegen von Haus aus nicht viel mit.Deshalb hat meine Mutter die 2 in die Uni "geschickt".Ich denke es fällt später leichter über ein Studium nachzudenken bzw.in Angriff zu nehmen,wenn man schon mal ein bißchen schnuppern konnte.
Aber wie das so ist hat das Interesse schnell nachgelassen,da plötzlich Jungs,Handy usw. wichtiger wurden,wobei die 2 echt gut in der Schule sind.
Ich sehe das weniger als Frühförderung sondern eher dazu gedacht Interesse an Wissenschaft zu wecken.Nicht mehr und nicht weniger.Meine Nichten kriegen von Haus aus nicht viel mit.Deshalb hat meine Mutter die 2 in die Uni "geschickt".Ich denke es fällt später leichter über ein Studium nachzudenken bzw.in Angriff zu nehmen,wenn man schon mal ein bißchen schnuppern konnte.
Aber wie das so ist hat das Interesse schnell nachgelassen,da plötzlich Jungs,Handy usw. wichtiger wurden,wobei die 2 echt gut in der Schule sind.
24. Mai 2013 18:53
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Mit 4 über ein Studium nachdenken? Die Kinder können sich doch mit 19/20 wenn sie mit dem abi fertig sind doch gar nicht mehr dran erinnern das sie mit 4 an einer uni waren...ich bin auch der Meinung das es übertrieben ist so kleinen Kinder den Kalender so voll zu packen das sie keine zeit mehr haben zu spielen...ich finde es überhaut Hammer das manche Kinder in dem alter überhaupt schon ein eigenen Kalender haben
Ich denke wenn man als mama mit seinem Kind viel zeit draußen verbringt dann lernt es grade Sachen die mit Naturwissenschaften zutun haben von selbst...wir haben jeden Tag Wetter und es ist jeden Tag anders,ein Tag sammeln wir Wasser an der Regenrinne/Dach und ein anderen Tag buddeln wir im Garten und finden amaisen Nester und suchen Regenwürmer oder schauen unseren Vögeln dabei zu wie sie ihre Babys füttern usw da brauche ich keine uni für.

Ich denke wenn man als mama mit seinem Kind viel zeit draußen verbringt dann lernt es grade Sachen die mit Naturwissenschaften zutun haben von selbst...wir haben jeden Tag Wetter und es ist jeden Tag anders,ein Tag sammeln wir Wasser an der Regenrinne/Dach und ein anderen Tag buddeln wir im Garten und finden amaisen Nester und suchen Regenwürmer oder schauen unseren Vögeln dabei zu wie sie ihre Babys füttern usw da brauche ich keine uni für.
24. Mai 2013 19:04
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Naja, dass die GRUNDLAGEN von den Eltern gelegt werden (sollten), steht ja außer Frage.
Aber warum soll ein wissbegieriges Kind nicht die Möglichkeit bekommen, Profis statt der überforderten und vielleicht langsam genervten Mutter ihre Fragen zu bestimmten Themen zu stellen? Und was spricht dagegen, dass neugierige Kinder angeleitete Experimente mit großem Equipment machen können? Das heißt ja nicht, dass man zu Hause keine Vitamintabletten-Rakete mehr bauen kann *kicher*
Aber warum soll ein wissbegieriges Kind nicht die Möglichkeit bekommen, Profis statt der überforderten und vielleicht langsam genervten Mutter ihre Fragen zu bestimmten Themen zu stellen? Und was spricht dagegen, dass neugierige Kinder angeleitete Experimente mit großem Equipment machen können? Das heißt ja nicht, dass man zu Hause keine Vitamintabletten-Rakete mehr bauen kann *kicher*
24. Mai 2013 19:09
24. Mai 2013 19:11
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
babypups11 hat geschrieben:
> Vitamintabletten???
...ich habe ja gleich zwei "Kinder-Uni-Kandidaten" zu Hause, da lernt man sowas
Aber für alle Interessierten hier mal ein Link: http://www.physikfuerkids.de/lab1/versuche/rakete/
> Vitamintabletten???
...ich habe ja gleich zwei "Kinder-Uni-Kandidaten" zu Hause, da lernt man sowas

24. Mai 2013 19:12
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Nein, ich bin schockiert über die Vitamintabletten!!!
Was haben Kinder mit Vitamintabletten zu tun??? Ach egal!
Ergänzung:
Ok schöner Versuch! Für ne/n 5 bis 7 Jähirgen absolut geeignet, Julia, da stimme ich dir zu! Aber mal ehrlich.... das hättest DU deinen Kindern auch bei bringen können!
Was haben Kinder mit Vitamintabletten zu tun??? Ach egal!
Ergänzung:
Ok schöner Versuch! Für ne/n 5 bis 7 Jähirgen absolut geeignet, Julia, da stimme ich dir zu! Aber mal ehrlich.... das hättest DU deinen Kindern auch bei bringen können!
24. Mai 2013 19:15
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Na, die Vitamintabletten braucht man doch für das Experiment!
24. Mai 2013 19:16
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
JuYael hat geschrieben:
> Na, die Vitamintabletten braucht man doch für das Experiment!
Ich findes es nicht gut, dass Kinder mit solchen Dingen in Berührung kommen! Was aber nicht gegen das Experiment sprich!!!
> Na, die Vitamintabletten braucht man doch für das Experiment!
Ich findes es nicht gut, dass Kinder mit solchen Dingen in Berührung kommen! Was aber nicht gegen das Experiment sprich!!!
24. Mai 2013 19:17
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Hab' ich ja auch. Meine Kinder waren nämlich, trotz Empfehlung von KiTa und Schule NICHT in der Kinder-Uni, allerdings nur, weil es logistisch für uns nicht zu machen war. Wir wohnen ja in keiner Universitätsstadt, sondern hinterm Mond 

24. Mai 2013 20:10
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Julia, dann scheint es wirklich große konzeptionelle Unterschiede zu geben.
Bei uns fand die Kinder-Uni 1x pro Jahr statt und dauerte 5 Tage.
Also, dadurch per se kein Frühförderinstrument.
Bei uns konnten sich keine einzelnen Kinder anmelden, sondern nur komplette Gruppen, dadurch brauchten die Kinder auch keine Empfehlung.
Das Kinder dieses bei euch brauchten /bekamen finde ich nicht gut. Warum und wofür diese Selektion?
Eine Gesellschaft sollte sowohl nach oben als auch nach unten offen sein!
Auch nach unten funktioniert es ab einer gewissen Höhe kaum. Mein Bruder machte während seines Lehramtsstudiums ein Praktikum an einem privaten Internat. Da sagte ein Lehrer zu ihm: "Dem Schüler xy kannst Du keine drei geben, sein Vater finanziert die halbe Schule".
Bei uns fand die Kinder-Uni 1x pro Jahr statt und dauerte 5 Tage.
Also, dadurch per se kein Frühförderinstrument.
Bei uns konnten sich keine einzelnen Kinder anmelden, sondern nur komplette Gruppen, dadurch brauchten die Kinder auch keine Empfehlung.
Das Kinder dieses bei euch brauchten /bekamen finde ich nicht gut. Warum und wofür diese Selektion?
Eine Gesellschaft sollte sowohl nach oben als auch nach unten offen sein!
Auch nach unten funktioniert es ab einer gewissen Höhe kaum. Mein Bruder machte während seines Lehramtsstudiums ein Praktikum an einem privaten Internat. Da sagte ein Lehrer zu ihm: "Dem Schüler xy kannst Du keine drei geben, sein Vater finanziert die halbe Schule".
24. Mai 2013 20:44
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Maren, Du hast mich ein wenig mißverstanden. Die Kinder-Uni ist für alle Kinder offen. Mich hatten nur KiTa und Schule angesprochen, weil sie dachten, es wäre für meine Kinder eine tolle Anregung und würde ihnen Spaß machen.
Aber im Konzept ist es tatsächlich ein Riesenunterschied! Hier ist es eben wirklich jedem einzelnen Kind bzw. dessen Eltern frei, sich dort anzumelden. Und es sind auch nur einzelne "Vorlesungen", kein Wochenprogramm.
Aber im Konzept ist es tatsächlich ein Riesenunterschied! Hier ist es eben wirklich jedem einzelnen Kind bzw. dessen Eltern frei, sich dort anzumelden. Und es sind auch nur einzelne "Vorlesungen", kein Wochenprogramm.
24. Mai 2013 21:09
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Meine Nichten waren zu dem Zeitpunkt auch schon wesentlich älter.
Für 4 jährige hat es natürlich keinen Langzeiteffekt.Kann aber eben Interesse an bestimmten Themen wecken,vorausgesetzt die Eltern ziehen dann mit.
Für 4 jährige hat es natürlich keinen Langzeiteffekt.Kann aber eben Interesse an bestimmten Themen wecken,vorausgesetzt die Eltern ziehen dann mit.
24. Mai 2013 22:45
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
na ich glaube ich bin einfach nicht der typ für solche sachen...ich bin halt der meinung das man kinder zuhause genug "fördern" kann indem mann eben mit ihnen spielt und auf ihre wünsche und interessen eingeht...
25. Mai 2013 09:15
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Martha... Ich finde diesen Förderungskram (ohne den sich die die Kinder genauso oder gar besser entwickeln... meine Beobachtung...) auch übertrieben! In den meisten Fällen steckt die Glucken-Industrie dahinter und macht mit den Sorgen und Ängsten und dem Guten Willen (das darf man nicht vergessen... Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind!!!) den großen Reibach....
ICH bin der Meinung (und das sagen ALLE Pädagogen um mich herum... ich bin sogar mit einem verheiratet)... das Fördern etwas für Menschen mit Defizit ist und nicht für Menschen die sich normal entwickeln... Ist ja aber auch egal, denn da hat jeder seine Meinung und die steht ihm/ihr natürlich zu.
Wie auch den Förderkram (Pekip als Stichwort... da aktuell in Mode), finde ich das mit der Uni total übertrieben! Jedoch finde ich es durchaus in Ordnung wenn Kinder ZU HAUSE Experimente und Erfahrungen machen können, wenn sie dafür Interesse haben! Die gute Mutter bietet es an!
Aber das 2 völlig verschiedene Paar Schuhe:
Wenn ein Kind zu Hause voller Spannung und Hingabe solchen Dingen nachgeht, dann nenne ICH das freie Entfaltung!
Wenn ein Kind bei 30 Grad im Schatten nach der Ganztagschule (nur ein überzogenes Beispiel) 90 Minuten jede Woche in der Uni sitz während all die anderen Kinder im Schwimmbad sind oder bei 30cm Neuschnee rodeln... finde ich es total überzogen und es hat für mich mit falschen elterlichen Ehrgeiz zu tun!
Wenn natürlich eine 4-jährige freudestrahlend ihrer Mutter aus der FAZ einen Artikel über Kinder-Unis und deren Vorteile vorliest und das Kind den Wunsch äußert dieses zu Besuchen, dann sollte man diesem Wunsch nachegehen. Vermutlicht ist es dann HOCHBEGABT!
ICH bin der Meinung (und das sagen ALLE Pädagogen um mich herum... ich bin sogar mit einem verheiratet)... das Fördern etwas für Menschen mit Defizit ist und nicht für Menschen die sich normal entwickeln... Ist ja aber auch egal, denn da hat jeder seine Meinung und die steht ihm/ihr natürlich zu.
Wie auch den Förderkram (Pekip als Stichwort... da aktuell in Mode), finde ich das mit der Uni total übertrieben! Jedoch finde ich es durchaus in Ordnung wenn Kinder ZU HAUSE Experimente und Erfahrungen machen können, wenn sie dafür Interesse haben! Die gute Mutter bietet es an!
Aber das 2 völlig verschiedene Paar Schuhe:
Wenn ein Kind zu Hause voller Spannung und Hingabe solchen Dingen nachgeht, dann nenne ICH das freie Entfaltung!
Wenn ein Kind bei 30 Grad im Schatten nach der Ganztagschule (nur ein überzogenes Beispiel) 90 Minuten jede Woche in der Uni sitz während all die anderen Kinder im Schwimmbad sind oder bei 30cm Neuschnee rodeln... finde ich es total überzogen und es hat für mich mit falschen elterlichen Ehrgeiz zu tun!
Wenn natürlich eine 4-jährige freudestrahlend ihrer Mutter aus der FAZ einen Artikel über Kinder-Unis und deren Vorteile vorliest und das Kind den Wunsch äußert dieses zu Besuchen, dann sollte man diesem Wunsch nachegehen. Vermutlicht ist es dann HOCHBEGABT!

25. Mai 2013 09:27
Re: Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung
Ich finde eure Stellungnahme dazu echt interessant 
Um mal unser "Konzept" zu erklären, so wie ich das verstanden habe können sich sowohl KiTas als auch jeder einzelne dazu anmelden.
Die Kurse umfassen zwischen 4 und 8 Wochen.
Da wird den Kindern dann zum Beispiel ein Kurs über Farben angeboten, wo sie dann ihre eigene STraßenmalkreide herstellen. Die Dozenten stellen sich auf die Kinder ein und "Lehren" nach deren Bedürfnissen.
Meine Überlegung war nur ob die Kinder nicht mit 4 schon überfordert sind und ob man sie damit nicht auch in eine Schiene drängt.
Dazu frag ich mich ob "Dozenten" aus Firmen dafür wirklich geeignet sind, z.b. für den Kurs mit den Farben kommt jemand aus dem DuPont Werk.
Klar der wird viel darüber wissen, vllt. auch mehr als ein Chemielehrer, aber ich frag mich ob so ein Unternehmer wirklich das richtige ist um mit Kindern zu arbeiten.
Die Unis werden sich da mit sicherheit genau jemanden aussuchen, aber es ist für mich trotzdem ein Unterschied ob ich eine Ausbildung gemacht habe um mit Kindern zu arbeiten oder ob ich mir eigentlich einen Job ausgesucht habe wo ich mit Kindern nicht viel bis gar nichts am Hut habe...

Um mal unser "Konzept" zu erklären, so wie ich das verstanden habe können sich sowohl KiTas als auch jeder einzelne dazu anmelden.
Die Kurse umfassen zwischen 4 und 8 Wochen.
Da wird den Kindern dann zum Beispiel ein Kurs über Farben angeboten, wo sie dann ihre eigene STraßenmalkreide herstellen. Die Dozenten stellen sich auf die Kinder ein und "Lehren" nach deren Bedürfnissen.
Meine Überlegung war nur ob die Kinder nicht mit 4 schon überfordert sind und ob man sie damit nicht auch in eine Schiene drängt.
Dazu frag ich mich ob "Dozenten" aus Firmen dafür wirklich geeignet sind, z.b. für den Kurs mit den Farben kommt jemand aus dem DuPont Werk.
Klar der wird viel darüber wissen, vllt. auch mehr als ein Chemielehrer, aber ich frag mich ob so ein Unternehmer wirklich das richtige ist um mit Kindern zu arbeiten.
Die Unis werden sich da mit sicherheit genau jemanden aussuchen, aber es ist für mich trotzdem ein Unterschied ob ich eine Ausbildung gemacht habe um mit Kindern zu arbeiten oder ob ich mir eigentlich einen Job ausgesucht habe wo ich mit Kindern nicht viel bis gar nichts am Hut habe...
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