nur noch genervt
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7. Apr 2013 17:33
Re: nur noch genervt
Hallo,
mir geht es seit ca 1 1/2mon ebenfalls so. Meine Tochter ist jetzt 18Monate alt und hat einen totalen Dickkopf.
Wenn sie was nicht gleich bekommt oder man nicht gleich reagiert (weil sie jetzt bsp hoch möchte) fängt sie an mit schreien und schimpfen oder wenn sie in der Küche irgendwo ran möchte, wo sie nix zu suchen hat und stelle ich mich davor, stößt sie mich auf die Seite und macht Theater ohne Ende oder will sich ebenfalls nicht wickeln lassen u.v.m
Ruhig zu bleiben ist verdammt schwer und fällt mir persönlich auch sehr schwer (vor allem weil ich auch wieder Schwanger bin und das nebenher auch noch etwas anstrengt)
Bei mir gibt es auch Tage, an dem ich viiieell mir ihr schimpfe , obwohl ich dies nicht möchte, aber es platzt aus einem heraus.
Das dies kontraproduktiv ist, weiß ich.
Ich kann nachvollziehen, wie es dir geht und wie du dich mit der Situation fühlst, auch was die Wohnsituation angeht. Wir haben hier nur eine Nachbarwohnung, aber man muss alles bei denen hören
(Altbauwohnung sag ich nur)
Ich würde dir gerne einen Tip geben, wenn ich einen wüßte, außer das was die andere Mutties hier schon geschrieben haben, mit ruhig bleiben und konsequent sein. Ich wünsche dir dafür auf jeden Fall viel Kraft und starke Nerven und natürlich alles gute.
Liebe Grüße Jeanette
mir geht es seit ca 1 1/2mon ebenfalls so. Meine Tochter ist jetzt 18Monate alt und hat einen totalen Dickkopf.
Wenn sie was nicht gleich bekommt oder man nicht gleich reagiert (weil sie jetzt bsp hoch möchte) fängt sie an mit schreien und schimpfen oder wenn sie in der Küche irgendwo ran möchte, wo sie nix zu suchen hat und stelle ich mich davor, stößt sie mich auf die Seite und macht Theater ohne Ende oder will sich ebenfalls nicht wickeln lassen u.v.m
Ruhig zu bleiben ist verdammt schwer und fällt mir persönlich auch sehr schwer (vor allem weil ich auch wieder Schwanger bin und das nebenher auch noch etwas anstrengt)
Bei mir gibt es auch Tage, an dem ich viiieell mir ihr schimpfe , obwohl ich dies nicht möchte, aber es platzt aus einem heraus.
Das dies kontraproduktiv ist, weiß ich.
Ich kann nachvollziehen, wie es dir geht und wie du dich mit der Situation fühlst, auch was die Wohnsituation angeht. Wir haben hier nur eine Nachbarwohnung, aber man muss alles bei denen hören

(Altbauwohnung sag ich nur)
Ich würde dir gerne einen Tip geben, wenn ich einen wüßte, außer das was die andere Mutties hier schon geschrieben haben, mit ruhig bleiben und konsequent sein. Ich wünsche dir dafür auf jeden Fall viel Kraft und starke Nerven und natürlich alles gute.
Liebe Grüße Jeanette
8. Apr 2013 11:43
Re: nur noch genervt
Wir sind alle nur Menschen und können gar nicht immer richtig reagieren. Wichtig ist, dass die Kinder wissen wann schluss ist und man sie trotzdem lieb hat. Ich sage meiner kleinen (2,5) auch öfter in sehr strengen oder lauten Ton was Sache ist. Oft sagt sie dann, Mama hör auf (so) zu reden. Dann schaue ich sie an und sage ihr noch mal im ruhigen Ton, dass ich das und das nicht möchte (ohne lange Erklärung warum wieso weshalb) und das ich sie lieb hab. Oft hilft bei ihr ein klares, konsequentes Nein und dann keine Diskussion mehr. Manchmal erkäre ich auch warum sie z.B. nicht auf dem Parkplatz alleine laufen darf (dann kommt das Auto und tut ihr weh, weil es sie nicht sehen kann). Aber sie ist halt auch schon alt genug, um das dann zu verstehen. Was ich auf jeden Fall gelernt habe: Wenn ich einmal nachgegeben habe (wegen Stress, Eile oder was auch immer) dauert es EWIG, bis das wieder läuft. Deshalb nehme ich mir lieber die Zeit und bin konsequent und das zahlt sich oft aus. Diese Einkaufstortour hat bestimmt jeder schon mal erlebt und das nicht an der Hand laufen wollen etc. Ich finde es gut zu hören, dass fast alle Kinder die gleichen Bedürfnisse haben. zeigt ja nur, dass es total normal ist und man damit fertig werden kann!!! Die Wickelkommodengeschichte hatten wir natürlich auch. Ich mache es auch so, dass ich dann raus gehe. Für sie ist das furchtbar und für die nächsten 30 mal reicht dann das androhen, dass ich sonst raus gehe. Bei uns war das Zähneputzen ganz schlimm. Ich musste es teilweise meinen Mann machen lassen, weil ich wirklich fast geplatzt wäre. Das hat mich echt richtig in Rage gebracht. Aber wir sind konsequent geblieben, Zähne werden geputzt und mittlerweile klappt das bestens.
Also durchhalten!!!
Also durchhalten!!!
8. Apr 2013 19:10
Re: nur noch genervt
Meine Tochter wird die Tage 16 Monate alt und sie kann es auch ganz schön. Wenn es nicht nach ihrem Kopf läuft wird auf höchstem Niveau gebrüllt, geschrien, sie schmeißt sich teilweise am Boden. Ich war auch jemand der mal die Nerven verloren hat, aber im Endeffekt bringt einen das eh nicht weiter.
Je ruhiger ich bleibe desto besser ist es. Wenn sie einen Wutanfall bekommt, setz ich mich mit ihr runter und dann darf sie gern brüllen. Ich sag ihr auch das sie es ruhig raus lassen soll wenn es ihr hilft. Sie beruhigt sich meist schnell. Klar, manchmal bin ich einfach gestresst und dann werd ich lauter, aber ich Versuch mich dann auch immer selbst zu zügeln.
Sie kennt die grenzen, testet aber immer wieder. Sie kennt die Konsequenzen und weiß das ich sie einhalte wenn ich es Sage.
Und nur weil ein Kind schreit steht bestimmt nicht das Jugendamt vor der Tür. Und selbst wenn, ich habe nichts zu verbergen. Mein Kind wird immerhin nicht misshandelt oder sonstiges.
Je ruhiger ich bleibe desto besser ist es. Wenn sie einen Wutanfall bekommt, setz ich mich mit ihr runter und dann darf sie gern brüllen. Ich sag ihr auch das sie es ruhig raus lassen soll wenn es ihr hilft. Sie beruhigt sich meist schnell. Klar, manchmal bin ich einfach gestresst und dann werd ich lauter, aber ich Versuch mich dann auch immer selbst zu zügeln.
Sie kennt die grenzen, testet aber immer wieder. Sie kennt die Konsequenzen und weiß das ich sie einhalte wenn ich es Sage.
Und nur weil ein Kind schreit steht bestimmt nicht das Jugendamt vor der Tür. Und selbst wenn, ich habe nichts zu verbergen. Mein Kind wird immerhin nicht misshandelt oder sonstiges.
8. Apr 2013 19:41
Re: nur noch genervt
Lukas ist ja 14 Monate alt. Wenn er nicht das bekommt was er will, fängt er an zu brüllen wie am Spieß und haut immer mit dem Kopf nach hinten im Hochstuhl gegen das Holz. Da weiß man gar nicht was man machen soll.
Er hat sowieso grad seine wütende Phase, da wird er so kiebig und haut und beisst sogar.
Grad wollte ich ihn fürs Bett fertig machen, das hat dann ca. 45 Minuten gedauert. Ich konnte ihn nicht 1 Sekunde auf den Wickeltisch legen um die Windel zu wechseln. Da ging nichts. Da hab ich die windel genommen und mit Kraft gegen die Wand geschmissen (natürlich als er nicht hingesehen hat) um mich abzureagieren.
Ich kann ihm in die Hand geben was ich will, nichts hilft, alles wirft er mir dann an den Kopf. Wenn ich das jemandem sage, sagen die nur, die Trotzphase kommt erst noch. Na wie soll das dann erst werden?????
Da mag ich gar nicht dran denken.
Als ich ihn dann grad auf dem Arm hatte, macht er erst Ei und streichelt mich und dann klatscht er mir voll eine ins Gesicht und reisst in den Haaren.
Ich sag dann immer nein und mach ihm nochmal das ei vor und wenn er das nochmal macht setze ich ihn in sein Bettchen und gehe kurz raus...
Ach, ob man das alles so richtig macht, weiß man ja nicht...
Er hat sowieso grad seine wütende Phase, da wird er so kiebig und haut und beisst sogar.
Grad wollte ich ihn fürs Bett fertig machen, das hat dann ca. 45 Minuten gedauert. Ich konnte ihn nicht 1 Sekunde auf den Wickeltisch legen um die Windel zu wechseln. Da ging nichts. Da hab ich die windel genommen und mit Kraft gegen die Wand geschmissen (natürlich als er nicht hingesehen hat) um mich abzureagieren.
Ich kann ihm in die Hand geben was ich will, nichts hilft, alles wirft er mir dann an den Kopf. Wenn ich das jemandem sage, sagen die nur, die Trotzphase kommt erst noch. Na wie soll das dann erst werden?????
Da mag ich gar nicht dran denken.
Als ich ihn dann grad auf dem Arm hatte, macht er erst Ei und streichelt mich und dann klatscht er mir voll eine ins Gesicht und reisst in den Haaren.
Ich sag dann immer nein und mach ihm nochmal das ei vor und wenn er das nochmal macht setze ich ihn in sein Bettchen und gehe kurz raus...
Ach, ob man das alles so richtig macht, weiß man ja nicht...
9. Apr 2013 21:12
Re: nur noch genervt
Brummbärin73 hat geschrieben:
> Lukas ist ja 14 Monate alt. Wenn er nicht das bekommt was er will, fängt er
> an zu brüllen wie am Spieß und haut immer mit dem Kopf nach hinten im
> Hochstuhl gegen das Holz. Da weiß man gar nicht was man machen soll.
> Er hat sowieso grad seine wütende Phase, da wird er so kiebig und haut und
> beisst sogar.
>
> Grad wollte ich ihn fürs Bett fertig machen, das hat dann ca. 45 Minuten
> gedauert. Ich konnte ihn nicht 1 Sekunde auf den Wickeltisch legen um die
> Windel zu wechseln. Da ging nichts. Da hab ich die windel genommen und mit
> Kraft gegen die Wand geschmissen (natürlich als er nicht hingesehen hat) um
> mich abzureagieren.
>
> Ich kann ihm in die Hand geben was ich will, nichts hilft, alles wirft er
> mir dann an den Kopf. Wenn ich das jemandem sage, sagen die nur, die
> Trotzphase kommt erst noch. Na wie soll das dann erst werden?????
>
> Da mag ich gar nicht dran denken.
>
> Als ich ihn dann grad auf dem Arm hatte, macht er erst Ei und streichelt
> mich und dann klatscht er mir voll eine ins Gesicht und reisst in den
> Haaren.
> Ich sag dann immer nein und mach ihm nochmal das ei vor und wenn er das
> nochmal macht setze ich ihn in sein Bettchen und gehe kurz raus...
>
> Ach, ob man das alles so richtig macht, weiß man ja nicht...
Hallo,
ich kann Dich gut verstehen, wir haben auch solche Kämpfe beim Wickeln gehabt - und ich werde auch manchmal wirklich sauer und schimpfe.
Zu den einzelnen Punkten erzähl ich mal, was wir gemacht haben. Für alle gilt: es geht vorüber ! Florian ist jetzt etwas über 2,5 Jahre und alles diese Sachen macht er nicht mehr.
Wickeln: haben wir, wenn es Pipiwindeln waren, irgendwann einfach im Stehen gemacht. Das geht mit ein bisschen Übung. Ich glaube, die Kinder mögen es einfach nicht, wenn sie hingelegt werden und dann quasi so hilflos sind, sie entwickeln ja ihre eigene Persönlichkeit.
Kackiwindeln, da habe ich versucht, ihm VOR dem Wickeln etwas Nettes zum Spielen in die Hand zu geben und dann erst anzufangen. Vor allem dann eher auf dem Boden mit ner Unterlage als auf der Wickelkommode. Erstens ist es eine andere Situation, zweitens riskiert man dann nicht, dass das sich wehrende Kind runterfällt.
Hochstuhl aus Holz: da gibt es solche Stoffsitze für, wenn Du einen Tripptrapp hast bzw. einen vergleichbaren aus Holz, dafür gibt es die ganz sicher. Da ist dann das Holz einigermaßen abgedeckt und er tut sich nicht weh. Hab noch so eine mit Tigger-Motiv, wenn Du daran Interesse hast.
Wenn er Dir ins Gesicht haut oder an den Haaren zieht, würde ich ihn auch sofort absetzen. Wenn er sich in den Haaren festgekrallt hat, das war bei meinen längeren Haaren immer so, dann kannst Du leicht auf den Handrücken klopfen, damit er die Hand aufmacht. Wir hatten das Problem ganz heftig, dass er andere Kinder an den Haaren gepackt hat. Weniger aus Agression, mehr als Kontaktaufnahme und weil er Haare anfassen so toll fand. Ich habe es da lange mit Schimpfen probiert, habe ihn auch mal selbst an den Haaren gezogen - das war ein Tipp von einer Erzieherin, würde ich aber nicht nochmal machen. Er hat geweint und kurze Zeit später wieder gezogen. Geholfen hat das Klopfen auf den Handrücken zum Lösen der Hand und ihm leise, aber bestimmt zu sagen, dass das Aua macht.
Die Trotzphase ist nachher irgendwie nochmal anders - finde ich. Florian hat sich auch schon hingeschmissen und schreit dauernd Nein, nein, nein, wenn er seinen Rappel hat. Aber er versteht nun schon, dass er dann in seiner Kuschelecke sitzen muss bis er sich wieder beruhigt hat. Bzw. draußen klemme ich ihn mir erstmal unter den Arm und bringe ihn aus der Situation raus. Später versuche ich, die Situation mit ihm zu klären, aber das geht nur begrenzt, ist ja klar.
Mit 14 Monaten verstehen die Kleinen es meiner Meinung nach nicht, was sie da tun. Sie müssen halt an der immer gleichen Reaktion der Eltern lernen, dass das ein unerwünschtes Verhalten ist.
Ins Bettchen setzen und rausgehen ist gut - besser als was gegen die Wand zu werfen. Das habe ich mal mit einem Korb gemacht, der dann kaputtging und es staken Nägel raus. Ich hatte dann erstmal Herzrasen, weil ihn der Korb hätte treffen können... und hab sowas dann auch nicht mehr gemacht. Heute geht es wie gesagt besser, je älter das Kind wird, desto besser kann man mit ihm kommunzieren.
Sorry für den Roman. Aber mir kam das alles so bekannt vor, vielleicht hilft es ja etwas.
LG
Stern
> Lukas ist ja 14 Monate alt. Wenn er nicht das bekommt was er will, fängt er
> an zu brüllen wie am Spieß und haut immer mit dem Kopf nach hinten im
> Hochstuhl gegen das Holz. Da weiß man gar nicht was man machen soll.
> Er hat sowieso grad seine wütende Phase, da wird er so kiebig und haut und
> beisst sogar.
>
> Grad wollte ich ihn fürs Bett fertig machen, das hat dann ca. 45 Minuten
> gedauert. Ich konnte ihn nicht 1 Sekunde auf den Wickeltisch legen um die
> Windel zu wechseln. Da ging nichts. Da hab ich die windel genommen und mit
> Kraft gegen die Wand geschmissen (natürlich als er nicht hingesehen hat) um
> mich abzureagieren.
>
> Ich kann ihm in die Hand geben was ich will, nichts hilft, alles wirft er
> mir dann an den Kopf. Wenn ich das jemandem sage, sagen die nur, die
> Trotzphase kommt erst noch. Na wie soll das dann erst werden?????
>
> Da mag ich gar nicht dran denken.
>
> Als ich ihn dann grad auf dem Arm hatte, macht er erst Ei und streichelt
> mich und dann klatscht er mir voll eine ins Gesicht und reisst in den
> Haaren.
> Ich sag dann immer nein und mach ihm nochmal das ei vor und wenn er das
> nochmal macht setze ich ihn in sein Bettchen und gehe kurz raus...
>
> Ach, ob man das alles so richtig macht, weiß man ja nicht...
Hallo,
ich kann Dich gut verstehen, wir haben auch solche Kämpfe beim Wickeln gehabt - und ich werde auch manchmal wirklich sauer und schimpfe.
Zu den einzelnen Punkten erzähl ich mal, was wir gemacht haben. Für alle gilt: es geht vorüber ! Florian ist jetzt etwas über 2,5 Jahre und alles diese Sachen macht er nicht mehr.
Wickeln: haben wir, wenn es Pipiwindeln waren, irgendwann einfach im Stehen gemacht. Das geht mit ein bisschen Übung. Ich glaube, die Kinder mögen es einfach nicht, wenn sie hingelegt werden und dann quasi so hilflos sind, sie entwickeln ja ihre eigene Persönlichkeit.
Kackiwindeln, da habe ich versucht, ihm VOR dem Wickeln etwas Nettes zum Spielen in die Hand zu geben und dann erst anzufangen. Vor allem dann eher auf dem Boden mit ner Unterlage als auf der Wickelkommode. Erstens ist es eine andere Situation, zweitens riskiert man dann nicht, dass das sich wehrende Kind runterfällt.
Hochstuhl aus Holz: da gibt es solche Stoffsitze für, wenn Du einen Tripptrapp hast bzw. einen vergleichbaren aus Holz, dafür gibt es die ganz sicher. Da ist dann das Holz einigermaßen abgedeckt und er tut sich nicht weh. Hab noch so eine mit Tigger-Motiv, wenn Du daran Interesse hast.
Wenn er Dir ins Gesicht haut oder an den Haaren zieht, würde ich ihn auch sofort absetzen. Wenn er sich in den Haaren festgekrallt hat, das war bei meinen längeren Haaren immer so, dann kannst Du leicht auf den Handrücken klopfen, damit er die Hand aufmacht. Wir hatten das Problem ganz heftig, dass er andere Kinder an den Haaren gepackt hat. Weniger aus Agression, mehr als Kontaktaufnahme und weil er Haare anfassen so toll fand. Ich habe es da lange mit Schimpfen probiert, habe ihn auch mal selbst an den Haaren gezogen - das war ein Tipp von einer Erzieherin, würde ich aber nicht nochmal machen. Er hat geweint und kurze Zeit später wieder gezogen. Geholfen hat das Klopfen auf den Handrücken zum Lösen der Hand und ihm leise, aber bestimmt zu sagen, dass das Aua macht.
Die Trotzphase ist nachher irgendwie nochmal anders - finde ich. Florian hat sich auch schon hingeschmissen und schreit dauernd Nein, nein, nein, wenn er seinen Rappel hat. Aber er versteht nun schon, dass er dann in seiner Kuschelecke sitzen muss bis er sich wieder beruhigt hat. Bzw. draußen klemme ich ihn mir erstmal unter den Arm und bringe ihn aus der Situation raus. Später versuche ich, die Situation mit ihm zu klären, aber das geht nur begrenzt, ist ja klar.
Mit 14 Monaten verstehen die Kleinen es meiner Meinung nach nicht, was sie da tun. Sie müssen halt an der immer gleichen Reaktion der Eltern lernen, dass das ein unerwünschtes Verhalten ist.
Ins Bettchen setzen und rausgehen ist gut - besser als was gegen die Wand zu werfen. Das habe ich mal mit einem Korb gemacht, der dann kaputtging und es staken Nägel raus. Ich hatte dann erstmal Herzrasen, weil ihn der Korb hätte treffen können... und hab sowas dann auch nicht mehr gemacht. Heute geht es wie gesagt besser, je älter das Kind wird, desto besser kann man mit ihm kommunzieren.
Sorry für den Roman. Aber mir kam das alles so bekannt vor, vielleicht hilft es ja etwas.
LG
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