Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
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28. Mai 2012 08:57
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
Das ist doch immer der Klassiker oder?
Sagt die olle ihrem Sohn, das man nicht hauen darf und klatscht ihm auf die Finger..
Pffff bei der Doppelmoral kann ein Kind ja nix lernen!!
oder man brüllt das Kind an : “ HÖR AUF ZU BRÜLLEN!!“
Tolles Kino
Das ist genau der Punkt den ich mein, wenn ich sag, wenn einem was an seinem Kind.nicht passt, sollte man sich selbst mal Gedanken über das eigene handeln machen!!
Deswegen kann ich bei meinem oft nur schmunzeln, wenn er das zeug durch die Gegend pfeffert! Er hats nicht gestohlen, diesen Jähzorn
Sagt die olle ihrem Sohn, das man nicht hauen darf und klatscht ihm auf die Finger..
Pffff bei der Doppelmoral kann ein Kind ja nix lernen!!
oder man brüllt das Kind an : “ HÖR AUF ZU BRÜLLEN!!“

Tolles Kino


Das ist genau der Punkt den ich mein, wenn ich sag, wenn einem was an seinem Kind.nicht passt, sollte man sich selbst mal Gedanken über das eigene handeln machen!!
Deswegen kann ich bei meinem oft nur schmunzeln, wenn er das zeug durch die Gegend pfeffert! Er hats nicht gestohlen, diesen Jähzorn

28. Mai 2012 10:13
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
@lafey,
ich habe mich glaube ich auch falsch ausgedrückt.
als ich meinte, das die Mutter ebenfalls Opfer ist, war das so gemeint, das die Mutter evtl von ihren Eltern die gleiche Erziehung bekommen hat.
vll wurde sie immer nur kritisiert und auch geschlagen.
heute nun ist sie selbst Mutter und will ihren eigenen Eltern beweisen, das sie es richtig macht bei ihrem kind, weiß aber nicht, wie sie es anders machen soll, als so, wie sie es selbst gelernt hat.
damit wird die Mutter zum Opfer ihrer eigenen Erziehung.
Statistiken zeigen sehr deutlich auf, das Kinder die geschlagen wurden später selbst schlagen, auch und gerade, obwohl sie sich geschworen haben, das nie zu tun, Kinder aus alkoholikerfamilien haben ein höheres Risiko, Probleme selbst mit Alkohol lösen zu wollen, obwohl sie die verheerenden Auswirkungen des Alkohols kennen gelernt haben, etc.
ich entschuldige das verhalten der Mutter natürlich nicht, denn sowas geht gar nicht.
aber ich vorverurteile auch nicht gerne, weil alles ein Ursache-wirkungsprinzip hat, leider.
nur wenige schaffen es, sich aus ihren eigenen erziehungsstilen zu befreien und ihren eigenen weg zu gehen und wenn dann die "verursache" auch noch mit am Tisch sitzen, entsteht ein ungeheurer druck.
darum denke ich, das die Mutter Opfer ihrer eigenen Erziehung ist, was ihr verhalten ihrer Tochter gegenüber nicht entschuldigt, aber erklären könnte.
bei solchen Leuten ist es auch schwer, die situation von außen zu entspannen, weil man auch nie weiß, wie die Leute reagieren.
wie gesagt, das verhalten der Mutter ist unterste Schublade, ganz klar und es gut, wenn dann von außen eingegriffen wird, mit einem Gespräch, ein paar netten Worten oder ähnliches.
allerdings sollte die Mutter ihr verhalten mal für sich selbst reflektieren, ich mache das jeden Abend und lerne mit meinen Jungs gemeinsam, aus dem vergangenen tag, damit der folgetag noch besser wird.
ganz liebe grüße
noroelle
ich habe mich glaube ich auch falsch ausgedrückt.
als ich meinte, das die Mutter ebenfalls Opfer ist, war das so gemeint, das die Mutter evtl von ihren Eltern die gleiche Erziehung bekommen hat.
vll wurde sie immer nur kritisiert und auch geschlagen.
heute nun ist sie selbst Mutter und will ihren eigenen Eltern beweisen, das sie es richtig macht bei ihrem kind, weiß aber nicht, wie sie es anders machen soll, als so, wie sie es selbst gelernt hat.
damit wird die Mutter zum Opfer ihrer eigenen Erziehung.
Statistiken zeigen sehr deutlich auf, das Kinder die geschlagen wurden später selbst schlagen, auch und gerade, obwohl sie sich geschworen haben, das nie zu tun, Kinder aus alkoholikerfamilien haben ein höheres Risiko, Probleme selbst mit Alkohol lösen zu wollen, obwohl sie die verheerenden Auswirkungen des Alkohols kennen gelernt haben, etc.
ich entschuldige das verhalten der Mutter natürlich nicht, denn sowas geht gar nicht.
aber ich vorverurteile auch nicht gerne, weil alles ein Ursache-wirkungsprinzip hat, leider.
nur wenige schaffen es, sich aus ihren eigenen erziehungsstilen zu befreien und ihren eigenen weg zu gehen und wenn dann die "verursache" auch noch mit am Tisch sitzen, entsteht ein ungeheurer druck.
darum denke ich, das die Mutter Opfer ihrer eigenen Erziehung ist, was ihr verhalten ihrer Tochter gegenüber nicht entschuldigt, aber erklären könnte.
bei solchen Leuten ist es auch schwer, die situation von außen zu entspannen, weil man auch nie weiß, wie die Leute reagieren.
wie gesagt, das verhalten der Mutter ist unterste Schublade, ganz klar und es gut, wenn dann von außen eingegriffen wird, mit einem Gespräch, ein paar netten Worten oder ähnliches.
allerdings sollte die Mutter ihr verhalten mal für sich selbst reflektieren, ich mache das jeden Abend und lerne mit meinen Jungs gemeinsam, aus dem vergangenen tag, damit der folgetag noch besser wird.
ganz liebe grüße
noroelle
28. Mai 2012 10:21
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
mein großer hat im moment so eine Marotte, das er jedem und allem Bein stellen muß.
das ist nicht nur sehr peinlich, sondern auch gefährlich.
wenn ich das mitbekomme, lasse ich meinen großen "antreten", rede mit ihm, das das nicht o.k. ist und schicke ihn dann zu der person - er versucht das der zeit auch bei erwachsenen
- wo er Bein stellen wollte und er muß sich entschuldigen.
oder auch, wenn er jemanden gehauen hat, muß er hin gehen und sich entschuldigen.
da ich weiß, das ihm das immer sehr unangenehm ist, weil er dann merkt, das er Mist gebaut hat, zieht das mehr, wie alles andere.
oder aber er muß sich 5 Minuten an meine Seite setzen und überlegen, was er gemacht hat, dann wird darüber geredet und meist ist dann wieder alles gut.
tja und der kleine?
der kommt daheim 3 min in den Laufstall oder wenn wir unterwegs sind, einfach in den kiwa, beides mag er nicht besonders und danach ist wieder alles gut.
so kann Erziehung auch funktionieren, die Kinder lernen vernünftig den Umgang mit anderen und es schont die elterlichen nerven.
ganz liebe grüße
noroelle
das ist nicht nur sehr peinlich, sondern auch gefährlich.
wenn ich das mitbekomme, lasse ich meinen großen "antreten", rede mit ihm, das das nicht o.k. ist und schicke ihn dann zu der person - er versucht das der zeit auch bei erwachsenen



oder auch, wenn er jemanden gehauen hat, muß er hin gehen und sich entschuldigen.
da ich weiß, das ihm das immer sehr unangenehm ist, weil er dann merkt, das er Mist gebaut hat, zieht das mehr, wie alles andere.
oder aber er muß sich 5 Minuten an meine Seite setzen und überlegen, was er gemacht hat, dann wird darüber geredet und meist ist dann wieder alles gut.
tja und der kleine?
der kommt daheim 3 min in den Laufstall oder wenn wir unterwegs sind, einfach in den kiwa, beides mag er nicht besonders und danach ist wieder alles gut.
so kann Erziehung auch funktionieren, die Kinder lernen vernünftig den Umgang mit anderen und es schont die elterlichen nerven.
ganz liebe grüße
noroelle
28. Mai 2012 11:41
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
Ja noroelle, du hast echt ne.gute Einstellung!!!
So gesehen geb ich dir absolut recht!!
Aber ich kanns eben nicht verstehen, wie man sich dann nicht helfen lässt!!
Naja, ich denke, dass kann man nur, wenn man selbst in so einer Situation ist!!
So gesehen geb ich dir absolut recht!!
Aber ich kanns eben nicht verstehen, wie man sich dann nicht helfen lässt!!
Naja, ich denke, dass kann man nur, wenn man selbst in so einer Situation ist!!
28. Mai 2012 13:25
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
@lafey,
die meisten lassen sich nicht helfen, weil sie die situation nicht erkennen, in der sie "gefangen" sind.
sie haben "vergessen" wie sie sich selbst als Kinder gefühlt haben und haben heute, als erwachsene oft die Einstellung, das ihnen selbst das ja auch nicht geschadet hat und aus ihnen ja auch was geworden ist.
würden sich diese erwachsenen mal wirklich und ernsthaft auf die ebene ihres Kindes begeben und die Welt versuchen, nochmal mit Kinderaugen zu sehen, würden diese erwachsenen sich selbst in einem video sehen, dann würden vielen Zweifel an ihrer Erziehung kommen ud ein teil würde dann sogar was ändern.
leider macht das keiner, oder nur sehr wenige.
meine Mutter zum Beispiel ist im heim aufgewachsen und hatte eine wirklich schlimme Erziehung genossen.
sie hat es geschafft, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, hat uns konsequent und liebevoll erzogen, mit viel Geduld, viel reden, viel erklären.
natürlich wurde auch sie mal laut, aber wir wußten immer, das sie hinter uns steht und uns liebt, egal was passiert.
sowas ist nicht leicht, gerade und vor allem nicht, wenn man nie liebe erfahren hat und es selbst erst lernen muß.
meine Mutter ist den "schweren" weg gegangen, stand oft am Rande der Überforderung und wußte sehr oft nicht weiter.
trotzdem wurden wir nie geschlagen, höchstens geschimpft und hinterher eben wurde geredet.
ich versuche, diese Erziehung an meine Jungs weiter zu geben.
den "schweren" weg gehen aber nicht viele, weil er mühsam und steinig ist und man oft Umwege gehen muß,in Sackgassen landet, weil man immer wieder nachdenken muß, was man selbst wollen würde, wenn man selbst jetzt gerade das kind wäre etc.
nimmst du das jetzt alles zusammen, wirfst es in einen topf und rührst es kräftig durch, weißt du, warum sich die meisten nicht helfen lassen.
sie sehen ihre situation nicht als schlimm, können und / oder wollen sich nicht die mühe machen, wieder wie ein kind zu denken und zu fühlen, viele können das auch gar nicht mehr und die meisten denken halt, das ihnen ihre Erziehung nicht geschadet hat, warum also sollten sie ihre Kinder dann anders erziehen?
diese und viele andere gründe führen halt dazu, das Kinder immer noch misshandelt und gedemütigt werden, obwohl gerade unsere generation es doch besser wissen sollte.
ganz liebe grüße
noroelle
die meisten lassen sich nicht helfen, weil sie die situation nicht erkennen, in der sie "gefangen" sind.
sie haben "vergessen" wie sie sich selbst als Kinder gefühlt haben und haben heute, als erwachsene oft die Einstellung, das ihnen selbst das ja auch nicht geschadet hat und aus ihnen ja auch was geworden ist.
würden sich diese erwachsenen mal wirklich und ernsthaft auf die ebene ihres Kindes begeben und die Welt versuchen, nochmal mit Kinderaugen zu sehen, würden diese erwachsenen sich selbst in einem video sehen, dann würden vielen Zweifel an ihrer Erziehung kommen ud ein teil würde dann sogar was ändern.
leider macht das keiner, oder nur sehr wenige.
meine Mutter zum Beispiel ist im heim aufgewachsen und hatte eine wirklich schlimme Erziehung genossen.
sie hat es geschafft, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, hat uns konsequent und liebevoll erzogen, mit viel Geduld, viel reden, viel erklären.
natürlich wurde auch sie mal laut, aber wir wußten immer, das sie hinter uns steht und uns liebt, egal was passiert.
sowas ist nicht leicht, gerade und vor allem nicht, wenn man nie liebe erfahren hat und es selbst erst lernen muß.
meine Mutter ist den "schweren" weg gegangen, stand oft am Rande der Überforderung und wußte sehr oft nicht weiter.
trotzdem wurden wir nie geschlagen, höchstens geschimpft und hinterher eben wurde geredet.
ich versuche, diese Erziehung an meine Jungs weiter zu geben.
den "schweren" weg gehen aber nicht viele, weil er mühsam und steinig ist und man oft Umwege gehen muß,in Sackgassen landet, weil man immer wieder nachdenken muß, was man selbst wollen würde, wenn man selbst jetzt gerade das kind wäre etc.
nimmst du das jetzt alles zusammen, wirfst es in einen topf und rührst es kräftig durch, weißt du, warum sich die meisten nicht helfen lassen.
sie sehen ihre situation nicht als schlimm, können und / oder wollen sich nicht die mühe machen, wieder wie ein kind zu denken und zu fühlen, viele können das auch gar nicht mehr und die meisten denken halt, das ihnen ihre Erziehung nicht geschadet hat, warum also sollten sie ihre Kinder dann anders erziehen?
diese und viele andere gründe führen halt dazu, das Kinder immer noch misshandelt und gedemütigt werden, obwohl gerade unsere generation es doch besser wissen sollte.
ganz liebe grüße
noroelle
28. Mai 2012 13:47
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
noroelle hat geschrieben:
> @lafey,
>
> die meisten lassen sich nicht helfen, weil sie die situation nicht
> erkennen, in der sie "gefangen" sind.
> sie haben "vergessen" wie sie sich selbst als Kinder gefühlt
> haben und haben heute, als erwachsene oft die Einstellung, das ihnen selbst
> das ja auch nicht geschadet hat und aus ihnen ja auch was geworden ist.
> würden sich diese erwachsenen mal wirklich und ernsthaft auf die ebene
> ihres Kindes begeben und die Welt versuchen, nochmal mit Kinderaugen zu
> sehen, würden diese erwachsenen sich selbst in einem video sehen, dann
> würden vielen Zweifel an ihrer Erziehung kommen ud ein teil würde dann
> sogar was ändern.
> leider macht das keiner, oder nur sehr wenige.
>
> meine Mutter zum Beispiel ist im heim aufgewachsen und hatte eine wirklich
> schlimme Erziehung genossen.
> sie hat es geschafft, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, hat uns
> konsequent und liebevoll erzogen, mit viel Geduld, viel reden, viel
> erklären.
> natürlich wurde auch sie mal laut, aber wir wußten immer, das sie hinter
> uns steht und uns liebt, egal was passiert.
> sowas ist nicht leicht, gerade und vor allem nicht, wenn man nie liebe
> erfahren hat und es selbst erst lernen muß.
> meine Mutter ist den "schweren" weg gegangen, stand oft am Rande
> der Überforderung und wußte sehr oft nicht weiter.
> trotzdem wurden wir nie geschlagen, höchstens geschimpft und hinterher eben
> wurde geredet.
> ich versuche, diese Erziehung an meine Jungs weiter zu geben.
> den "schweren" weg gehen aber nicht viele, weil er mühsam und
> steinig ist und man oft Umwege gehen muß,in Sackgassen landet, weil man
> immer wieder nachdenken muß, was man selbst wollen würde, wenn man selbst
> jetzt gerade das kind wäre etc.
>
> nimmst du das jetzt alles zusammen, wirfst es in einen topf und rührst es
> kräftig durch, weißt du, warum sich die meisten nicht helfen lassen.
> sie sehen ihre situation nicht als schlimm, können und / oder wollen sich
> nicht die mühe machen, wieder wie ein kind zu denken und zu fühlen, viele
> können das auch gar nicht mehr und die meisten denken halt, das ihnen ihre
> Erziehung nicht geschadet hat, warum also sollten sie ihre Kinder dann
> anders erziehen?
>
> diese und viele andere gründe führen halt dazu, das Kinder immer noch
> misshandelt und gedemütigt werden, obwohl gerade unsere generation es doch
> besser wissen sollte.
>
> ganz liebe grüße
>
> noroelle
gefällt mir, du hast das genau richtig geschrieben
> @lafey,
>
> die meisten lassen sich nicht helfen, weil sie die situation nicht
> erkennen, in der sie "gefangen" sind.
> sie haben "vergessen" wie sie sich selbst als Kinder gefühlt
> haben und haben heute, als erwachsene oft die Einstellung, das ihnen selbst
> das ja auch nicht geschadet hat und aus ihnen ja auch was geworden ist.
> würden sich diese erwachsenen mal wirklich und ernsthaft auf die ebene
> ihres Kindes begeben und die Welt versuchen, nochmal mit Kinderaugen zu
> sehen, würden diese erwachsenen sich selbst in einem video sehen, dann
> würden vielen Zweifel an ihrer Erziehung kommen ud ein teil würde dann
> sogar was ändern.
> leider macht das keiner, oder nur sehr wenige.
>
> meine Mutter zum Beispiel ist im heim aufgewachsen und hatte eine wirklich
> schlimme Erziehung genossen.
> sie hat es geschafft, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, hat uns
> konsequent und liebevoll erzogen, mit viel Geduld, viel reden, viel
> erklären.
> natürlich wurde auch sie mal laut, aber wir wußten immer, das sie hinter
> uns steht und uns liebt, egal was passiert.
> sowas ist nicht leicht, gerade und vor allem nicht, wenn man nie liebe
> erfahren hat und es selbst erst lernen muß.
> meine Mutter ist den "schweren" weg gegangen, stand oft am Rande
> der Überforderung und wußte sehr oft nicht weiter.
> trotzdem wurden wir nie geschlagen, höchstens geschimpft und hinterher eben
> wurde geredet.
> ich versuche, diese Erziehung an meine Jungs weiter zu geben.
> den "schweren" weg gehen aber nicht viele, weil er mühsam und
> steinig ist und man oft Umwege gehen muß,in Sackgassen landet, weil man
> immer wieder nachdenken muß, was man selbst wollen würde, wenn man selbst
> jetzt gerade das kind wäre etc.
>
> nimmst du das jetzt alles zusammen, wirfst es in einen topf und rührst es
> kräftig durch, weißt du, warum sich die meisten nicht helfen lassen.
> sie sehen ihre situation nicht als schlimm, können und / oder wollen sich
> nicht die mühe machen, wieder wie ein kind zu denken und zu fühlen, viele
> können das auch gar nicht mehr und die meisten denken halt, das ihnen ihre
> Erziehung nicht geschadet hat, warum also sollten sie ihre Kinder dann
> anders erziehen?
>
> diese und viele andere gründe führen halt dazu, das Kinder immer noch
> misshandelt und gedemütigt werden, obwohl gerade unsere generation es doch
> besser wissen sollte.
>
> ganz liebe grüße
>
> noroelle
gefällt mir, du hast das genau richtig geschrieben
28. Mai 2012 19:39
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
Liebe noroelle,
Ich hab vor Menschen wie deine Mama einer ist wirklich Respekt und ich ziehe meinen Hut!!
so hart wie der weg für deine Mama gewesen sein muss, umso schöner ist es, das nicht nur du davon provoziert hast, sondern du das.auch an deine Kinder weiter gibst!
und danke.für.deine zeit, es mir zu erklären!
Ich hab vor Menschen wie deine Mama einer ist wirklich Respekt und ich ziehe meinen Hut!!
so hart wie der weg für deine Mama gewesen sein muss, umso schöner ist es, das nicht nur du davon provoziert hast, sondern du das.auch an deine Kinder weiter gibst!
und danke.für.deine zeit, es mir zu erklären!
29. Mai 2012 01:29
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
liebe lafey,
nichts zu danken.
meine Mutter ist eine sehr starke Frau, ihr blieb nie was anderes übrig im leben und wie genau sie aufgewachsen ist, die details hat sie mir bis zum heutigen tag verschwiegen.
ich weiß allerdings genug darüber, mehr, als mir teilweise lieb ist und ich bin ihr dankbar für alles, was sie für uns getan hat und noch immer tut.
sie war es auch, die uns so erzogen hat, immer hinter die "Fassade" zu schauen, immer beide Seiten zu sehen und fragen zu stellen, warum etwas so ist, wie es ist.
sie hat uns dazu erzogen,nie mit einer Antwort zufrieden zu sein, wenn wir die Sachlage und die Verhältnisse nicht genau verstanden haben.
dadurch sind wir natürlich für viele sehr "unbequem" weil wir nur selten mit einer Antwort zufrieden sind und alles hinterfragen.
aber nur dadurch kann man verstehen, weiter sehen und durch sein eigenes handeln und tun diese Welt evtl ein ganz ganz klein wenig besser machen.
heute profitieren meine Kinder und ich zu gleichen teilen von der Erziehung meiner Mutter.
denn wann immer ich an meine grenzen stoße, wann immer ich nicht mehr weiter weiß oder auch selbst mal überreagiere, dann ist sie es, dir mir dann den nötigen Weitblick verschafft oder eben auch mal eingreift, sei es, das sie mit meinem großen mal ein "ernstes" wort redet oder aber auch mich auf den Teppich zurück holt und / oder erzählt, wie wir als Kinder waren.
sie ist es, die mir Mut macht und mir immer wieder sagt, das ich meine Sache als Mutter gut mache, selbst dann, wenn mal wieder alles schief gegangen ist.
und meine Kinder lieben sie auch dafür um so mehr, weil sie immer zeit hat, immer zuhört, auch mal streng ist, aber immer ihre Omama bleibt.
leider haben nicht viele so ein Glück, dessen bin ich mir mehr denn je bewußt.
ich würde mir wünschen, das eine Mutter nicht in allem perfekt sein muß heutzutage, das sie ihre Kinder Kinder sein lassen kann und als das sehen kann, was sie sind, nämlich die wunderbarsten und perfektesten Wesen, dieser Welt, weil Kinder gnadenlos ehrlich sind und genau das sagen und zeigen, was sie in diesem moment gerade empfinden und denken.
dafür allein sollte man seine Kinder lieben und sie nicht ständig maßregeln und abstrafen, denn es sind Kinder, die so unverfälscht sind, wo bitte findet man das in der Welt der erwachsenen noch?
wirkliche und ehrliche Aufrichtigkeit?
ganz liebe grüße
noroelle
nichts zu danken.
meine Mutter ist eine sehr starke Frau, ihr blieb nie was anderes übrig im leben und wie genau sie aufgewachsen ist, die details hat sie mir bis zum heutigen tag verschwiegen.
ich weiß allerdings genug darüber, mehr, als mir teilweise lieb ist und ich bin ihr dankbar für alles, was sie für uns getan hat und noch immer tut.
sie war es auch, die uns so erzogen hat, immer hinter die "Fassade" zu schauen, immer beide Seiten zu sehen und fragen zu stellen, warum etwas so ist, wie es ist.
sie hat uns dazu erzogen,nie mit einer Antwort zufrieden zu sein, wenn wir die Sachlage und die Verhältnisse nicht genau verstanden haben.
dadurch sind wir natürlich für viele sehr "unbequem" weil wir nur selten mit einer Antwort zufrieden sind und alles hinterfragen.
aber nur dadurch kann man verstehen, weiter sehen und durch sein eigenes handeln und tun diese Welt evtl ein ganz ganz klein wenig besser machen.
heute profitieren meine Kinder und ich zu gleichen teilen von der Erziehung meiner Mutter.
denn wann immer ich an meine grenzen stoße, wann immer ich nicht mehr weiter weiß oder auch selbst mal überreagiere, dann ist sie es, dir mir dann den nötigen Weitblick verschafft oder eben auch mal eingreift, sei es, das sie mit meinem großen mal ein "ernstes" wort redet oder aber auch mich auf den Teppich zurück holt und / oder erzählt, wie wir als Kinder waren.
sie ist es, die mir Mut macht und mir immer wieder sagt, das ich meine Sache als Mutter gut mache, selbst dann, wenn mal wieder alles schief gegangen ist.
und meine Kinder lieben sie auch dafür um so mehr, weil sie immer zeit hat, immer zuhört, auch mal streng ist, aber immer ihre Omama bleibt.
leider haben nicht viele so ein Glück, dessen bin ich mir mehr denn je bewußt.
ich würde mir wünschen, das eine Mutter nicht in allem perfekt sein muß heutzutage, das sie ihre Kinder Kinder sein lassen kann und als das sehen kann, was sie sind, nämlich die wunderbarsten und perfektesten Wesen, dieser Welt, weil Kinder gnadenlos ehrlich sind und genau das sagen und zeigen, was sie in diesem moment gerade empfinden und denken.
dafür allein sollte man seine Kinder lieben und sie nicht ständig maßregeln und abstrafen, denn es sind Kinder, die so unverfälscht sind, wo bitte findet man das in der Welt der erwachsenen noch?
wirkliche und ehrliche Aufrichtigkeit?
ganz liebe grüße
noroelle
29. Mai 2012 13:19
Re: Manchmal fragt man sich ob man im falschen Film ist...
Du sprichst mir aus der Seele!
Genau so wurden wir erzogen, nur macht mir mein Temperament manchmal einen strich durch die Rechnung!
Und genau danke ich dir eben, dass du mir das vor Augen geführt hast!!
Genau so wurden wir erzogen, nur macht mir mein Temperament manchmal einen strich durch die Rechnung!

Und genau danke ich dir eben, dass du mir das vor Augen geführt hast!!
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