Probleme ihn ins Bett zu legen

Claudi30310 hat geschrieben:

> Und nochmal Verlängern die Therapie? Hab ich damals auch gemacht.War über 2 Jahre in
> Therapie und ich fands echt super!
> Depri und Angst ist was ganz furchtbares...hatte ja auch eine Wochenbettdepri die
> fast ein Jahr lang ging....ich hab mir halt mit Bachblüten und Globulis total gut
> helfen können...Hast Du sowas schon versucht?


Würd ich gerne. Geht leider aber nicht da jetzt wo Luke da ist das alles etwas schwieriger ist. Kann ihn ja schlecht dahin mitnehmen. Habe leider keinen der ihn solange nehmen könnte.

Bachblüten und Globulis hab ich nie versucht. Ehrlich gesagt glaub ich nicht daran das so Homöopatische Mittel was bringen... Denke mal das man an sowas glauben muss damit es wirkt... Zumal mein Körper Medis so gewöhnt ist das die "leichteren" Sachen bei mir eh nix mehr wirken.

Ich lebe seit 2008 mit den Angstzuständen, ich hab zwar seitdem keine Nacht mehr durchgeschlafen, aber ansonstens glaub ich das ich ganz gut damit leben kann. Die Panikattacken halten sich auch in Grenzen.
Irgendwie schaff ich das auch so. Ich bin ne Meisterin in Ignoranz!

hi tascha,

ich weiß nicht, ob ihr euch das antun wollt - habe mir jetzt auch nicht alles durchgelesen - aber zum Thema schlafen probier doch mal folgendes.
wir hatten mit jared sehr lange dieses problem, das er nicht in seinem Bett alleine schlafen wollte.
irgendwann ging es aber nicht mehr anders, er mußte und ohne Gitter wäre er mir ständig geflüchtet.
ich habe ihn also samt Flasche ins Bett gestellt, bin bei ihm geblieben, habe ihn in den arm genommen - er hat jedesmal so bitterlich geweint - und habe ihm vorgesungen, mit ihm geredet etc.
irgendwann habe ich mich auf einer Matratze neben sein Bett gelegt, meine hand durch die Gitter geschoben und er hat sich bäuchlings auf meine hand gelegt und ist dann eingeschlafen.
jetzt, nach 9 Monaten sind wir soweit, das ich ihn mit seiner Flasche ins Bett bringe und nur noch daneben sitze oder eben auch in meinem Bett liege - sein Bett steht wegen anhaltender Renovierungsarbeiten noch immer bei uns im Schlafzimmer - , Hauptsache, ich bin da.
manchmal will er noch die ganze hand haben, zum drauf legen, manchmal reicht es ihm, wenn ich ihm nur die Füße halte, manchmal will er mich nur sehen können.
ihn daran zu gewöhnen, das er in seinem Bett schlafen muß, wird 2-7 tage dauern und wirklich konsequent nerven kosten.
das heißt, du darfst luke einmal ins Bett gesetzt nicht wieder hoch nehmen.
du darfst ihn aber ruhig, wenn er am Gitter steht in den arm nehmen, ihm erzählen, das es dunkel ist und er schlafen muß und du da bist, ganz nah bei ihm.
nach meiner Erfahrung dauert es am Anfang sehr lange, bis er das begriffen hat, aber es wird nach ein paar tagen besser werden und irgendwann wird er nur noch wissen wollen, das du wirklich da bist, bis er eingeschlafen ist.
bei jared sind wir jetzt so weit, das ich ihm teilweise nur sagen muß, das ich da bleibe, bis er eingeschlafen ist, dann nickt er zweimal mit dem kopf, nimmt seine Flasche und macht die Augen zu, nach 15 Minuten schläft er oftmals schon.

was deine panikattacken angeht.
ich hatte selbst beim großen ne wochenbettdepression, die erst nach 6 Monaten festgestellt wurde und nie therapeutisch behandelt worden ist.
ich hatte immer angst um meinen großen.
wirklichhelfen kann ich dir da also nicht, außer, das du es in deinem Umfeld transparent machst, das du redest, redest, redest, über deine Angst, deine sorgen alles, was dich belastet, mit deinem partner, deiner Mutter, einer Freundin, etc.
ich wurde auf der suche nach einen Therapeuten ausgelacht, weil ich Kassenpatientin bin.
noch heute merke ich die Auswirkungen und das ich damals Therapie gebraucht hätte, die mir aber verwehrt wurde.
ich bin sehr nervös und schlafe schlecht, also ähnlich wie du.
wenn du also noch nicht bereit bist, das luke sein eigenes Zimmer bekommt, dann laß ihn bei euch schlafen und versuche, eine Therapie zu bekommen, notfalls, wenn luke im kiga ist.
ich persönlich bin heute zwar "übern Berg", merke aber, das ich anders bin, als andere Mütter, viel "härter" und strenger und zugleich auch viel ängstlicher und teilweise überbesorgt.
ich mache mir bei allem gleich sorgen, habe immer noch ständig angst, kann vieles nicht, was andere schaffen und erwarte sehr viel von den Jungs.
ich strebe eine Mutter - kind - kur an, sobald die Untersuchungen meines kleinen - er ist nicht ganz fit - gelaufen sind und verspreche mir,d as us allen das helfen kann.

halte durch tascha und vll ist so eine kur ja auch was für luke und dich.
und berichte bitte, wie es bei euch weiter geht, ja?

ganz liebe grüße

noroelle

Hallo noroelle,


dein Rat ist wirklich lieb gemeint, aber ehrlich gesagt möchte ich das gar nicht das Luke "alleine" einschläft. Ich genieße es das er nur in meinem Arm einschläft. Ich weiss auch nicht warum ich daran so hänge. Aber ich möchte das gerne so lange es geht beibehalten. Er wird nicht lange so sein. Spätestens mit der Pubertät bin ich eh voll uncool
Da nutze ich die Zeit die ich habe voll aus und nehme es in kauf wenn ich zurück stecken muss.
Wir versuchen es jetzt einfach und wenn es nicht klappt, dann klappts halt nicht und er kommt wieder zu uns. Wenns nach mir ginge könnte er auch bis zu seinem Schulabschluss bei uns im Bett schlafen. Aber mein Mann sitzt mir im Nacken... Er gibt uns zwar die Zeit die wir brauchen, aber ich soll es halt nicht unnötig rausziehen... menno

Luke wird ja immer genau 45 min. nachdem man ihn hingelegt hat nochmal wach. Wenn mein Mann dann rüber geht nimmt er ihn übrigens nicht sofort raus (wo ich dann jedesmal schon n Herzinfarkt bekomme wenn ich das übers Babyphone sehe). Luke steht dann am Gitter und mein Mann nimmt ihn einfach nur in den Arm. Nachdem ich ihn aber ordentlich angeschnauzt habe, darf er das nicht mehr machen. Luke gefiel das nämlich gar nicht, er hat immer lauter geschrien wenn mein Männe das so gemacht hat!



Was die Depressionen angeht. Reden hilft leider nur wenn man wen hat der einem zuhört. Und so jemanden hab ich leider nicht.
Meine Eltern regen sich darüber auf weil sie der Meinung sind das es alle doch total einfach hätten und nur sie hätten es Schwer im Leben. Mit meiner Schwester verstehe ich mich nicht mehr so gut nachdem da vor ein paar jahren etwas vorgefallen ist.
Mein Mann hört mir zwar zu und sagt mir auch immer wieder das ich ne Pause von allem brauche und ihm einfach sagen soll wie er mir helfen kann, aber wenn ich ihn dann brauche dann geht es nicht weil die Arbeit ihm eben wichtiger ist. Auch wenn er das nicht zugibt.
Freunde hab ich ehrlich gesagt keine. Nachdem ich da ein sehr schlimmes Erlebnis hatte, habe ich mich von allen abgewandt und verzichte seitdem auf solche Leute!
Ich schreibe ab und an mal in einem Kummerforum, aber selbst dort nimmt man mich nicht ernst.
Ich würde mir gerne mal alles von der Seele reden. Aber das ist eben nicht immer so einfach.

An eine Kur hatte ich auch schonmal gedacht. Aber nachdem ich mich da mal informiert habe, habe ich mich dagegen entschieden.
Ich müsste nämlich mit Luke alleine fahren. Das kann ich aber nicht. Ich könnte niemals solange von meinem Mann getrennt sein. Da würde die Kur mehr Schaden als alles andere anrichten wenn ich solange von ihm weg wäre.


Aber danke für deinen Zuspruch!






Was das ins Bett legen geht. Ich hab heute so ein ding bestellt. So ein Bettgitter für Kinder die gerade lernen ohne das Gitterbett zu schlafen. Das ist nur 50cm hoch. Also hoch genug damit Luke nicht rausfällt und niedrig genug das wir ihn Problemlos reinlegen können. Ich wusste gar nicht das es sowas gibt!

Jonas sein Bett ist auch so tief. Ich mach das mit dem einschlafen so:
Ich leg ihn in unser Bett auf ein Kissen. Wenn er eingeschlafen ist, schnapp ich mir Kind samt Kissen und kann ihn dann Kissen "abseilen" so bleibt er mittlerweile bis 2uhr oder manchmal bis 5uhr in seinem Bettchen liegen.

Das ist auch ne gute Idee!


Wir haben uns neulich so ein Bettgitter bestellt, das ist nur 50cm hoch. Leider hat er das aber ruck zuck rausgerissen. Hat also nix gebracht. Jetzt steht immernoch das Reisebett als Rausfallschutz vor ihm. So klappts ganz gut, nimmt halt nur viel Platz weg.

Das mit dem Kissen find ich aber noch ne gute idee! Das versuchen wir mal!

huhu Tasha

ich hab jetzt nicht alles von den anderen Mamas gelesen aber ich würde dir da einen Tipp geben der bei uns super geholfen hat:
Wir haben damals im Lidl so nen Bettschutz gekauft ( http://www.google.de/imgres?q=Lidl+Bett ... NDQ&zoom=1) und das haben wir bei Felix am Juniorbett dran ... so kann er nicht raus fallen ... und da wir nen kleines Nachtlicht im Zimmer haben das wirklich nur ganz wenig Licht macht klettert er auch nicht raus ...

seitdem wir das so gemacht haben ist das Schlafen endlich wieder entspannt ...


LG Sanny

also ich hab jetzt nicht alles gelesen was die anderen so schreiben, aber wenn es dir nur darum geht, dass er während eurer flitterwochen paar stunden allein schläft, dann gewöhn ihn doch an das reisebettchen.
ich würde das so machen: fang am besten mit dem mittagsschlaf an, da hast du bastimmt mehr ausdauer. leg ihn wach rein (mit seinem kuscheltier, schnuller, flasche oder was er halt so mag) und bleib bei ihm bis er einschläft. wenn ihr eine einstiegsöffnung (oder wie das heisst) habt, dann leg dich doch mit ihm zusammen ins reisebettchen, deine beine müssen halt draussen bleiben bleib jedes mal so lange bei ihm bis er einschläft.
wenn ihr aus den flitterwochen zurück kommt und er nicht alleine schlafen will, dann lasst ihn doch bei euch im bett, wenn er euch nicht stört.
wünsche dir viel erfolg, egal welche methode du anwendest, aber bei den kleinen brauch halt alles seine zeit!
LG