Ernährungsplan 8 Monate

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ich hätte sehr gerne Ihre Rückmeldung zum Ernährungsplan meiner Tochter (heute genau 8 Monate alt). Ist die Ernährung so in Ordnung? Was sind die nächsten Schritte? Wenn ich abstillen sollte, gebe ich ihr dann zu den Zeiten, zu denen ich sie jetzt stille, auch 1er Milch (wie schon abends) oder soll ich versuchen, die Trink-/Essensabstände zu vergrößern?
Morgens / Vormittags:
Ich stille ich meine Tochter meistens so um 6.30 Uhr und dann nochmal so gegen 10 Uhr.
Wenn sie deutlich früher dran ist als 6.30 (manchmal so gegen 5.30 Uhr), dann komme ich bzw. sie leider so nicht mehr hin, das bedeutet, nochmal stillen so um 8.00 / 8.30 Uhr und dann nochmal – hier achte ioch darauf, dass es nicht später als 10.30 Uhr ist.
Manchmal mag sie mittlerweile vormittags mal an einem Stück Brotrinde oder Babyzwieback rumknabbern, viel isst sie davon aber noch nicht.
Mittags (12.00 / 12.30 Uhr): HIPP-Menu (abwechselnd mal mit, mal ohne Fleisch) ab 4. bzw. 6. Monat; sie isst meist ein halbes Glas, selten mal ein ¾ Glas
Nachmittags (ca. 15.00 / 15.30 Uhr): Getreide-Obst-Brei (max. 100g)
Abends (zwischen 18.00 und 19.00 Uhr): Milch-Getreide-Brei mit etwas Obstbrei (ca. 100g inkl. schon beigefügtem Obstbrei)
Zur Nacht (ca. 20.15 / 20.30 Uhr): 1er Folgemilch (um die 100 ml)
Nachts: meistens meldet sie sich einmal (oft so zwischen Mitternacht und 2 Uhr), weil sie Hunger / Durst hat, dann stille ich sie ein Mal. Teeflasche verweigert sie nachts.
Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter von Anfang an keine großen Portionen getrunken hat. Sie ist relativ bald dazu übergegangen, beim Stillen nur eine Brustseite zu trinken und das nur wenige Minuten (3 bis 4 Minuten). Ich habe viel versucht, sie dazu zu bewegen, mit einer Mahlzeit mehr zu trinken, hat aber nicht geklappt, so dass ich sie viele Wochen und Monate lang z.T. 12 bis 13 Mal in 24 Stunden stillen musste. Deswegen wundert es mich auch nicht so sehr, dass sie scheinbar auch beim Brei nicht die Riesen-Portionen-Esserin ist. Ist das denn ok? Ihre Gewichtszunahme ist ganz langsam und immer am unteren Rand. Sie trinkt nicht wahnsinnig viel Flüssigkeit, aber ich habe das Gefühl, dass das soweit in Ordnung ist, da sie immer mal wieder ein bisschen vom angebotenen Fencheltee trinkt.
Mit stückigerem Brei oder auch beim Geknabber an Brot und Zwieback kommt sie zum Teil nicht so gut klar, sie würgt dann ganz schnell. Ich habe den Eindruck, das liegt an der Konsistenz der Nahrung. Gibt sich das?
Herzlichen Dank im Voraus!
Viele Grüße,
Jariko
schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden. Der Ernährungsplan von Ihrem Töchterchen gefällt mir sehr gut. Weiter so.
Am Abend können Sie Ihrer kleinen Maus nun gerne anstelle der HiPP 1 einen Milch-Getreidebrei anbieten. Dieser ist etwas sättigender für die Nacht als eine Milchnahrung. In der Früh ist es außerdem möglich Ihrer Kleinen anstelle einer Stillmahlzeit etwas Obstbrei anzubieten.
Möchten Sie dann komplett abstillen, können Sie Ihrer Kleinen am Morgen ein Fläschchen mit der HiPP 1 geben oder auch einen Milch-Getreide-Brei, da Ihre Kleine noch zwei milchhaltige Mahlzeiten benötigt. Machen Sie sich keine Sorgen wenn Ihre Tochter keine großen Portionen isst, jedes Kind ist hier individuell, manche benötigen eine etwas größere Portion manche eine kleinere. Wichtig ist, dass Ihr Mädchen immer satt und munter ist und Ihr Kinderarzt mit Wachstum und Entwicklung Ihrer Kleinen zufrieden ist.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Töchterchen ausreichend Flüssigkeit bekommt. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Babys stückige Kost zunächst ablehnen. Wie zunächst bei der Einführung der Beikost muss auch das Essen von stückiger Kost erst erlernt werden. Das verläuft nicht immer wie im Lehrbuch.
Für den Übergang empfehle ich Ihnen die Stücke in den Gläschen ab 8. Monat zunächst noch etwas mit der Gabel zu zerdrücken. Mit der Zeit können Sie die Stückchen immer größer lassen, so kann sich Ihre kleine Maus langsam an die neue Konsistenz der Nahrung gewöhnen. Es besteht auch die Möglichkeit Gläschen nach 4. Monat mit Gläschen ab 8. Monat zu mischen um den Übergang zu erleichtern.
Sie werden sehen, mit etwas Geduld wird Ihre Kleine auch stückige Kost akzeptieren.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute fürs neue Jahr!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Einige Fragen sind für mich noch offen:
- Sie schrieben, dass ich meiner Tochter abends nun auch einen Milch-Getreide-Brtei anbieten könne statt der 1er Milch. Sie bekommt ja aber abends schon einen Milch-Getreide-Brei. Das reicht ihr dann allerdings nicht bis zum Schlafen, deswegen bekommt sie dann kurz vor dem Einschlafen noch die Milch. Direkt vor dem Schlafen schafft sie das Breiessen mit dem Löffel nicht mehr... Ist das ein Missverständnis oder sollte ich ihr dann tatsächlich 2x Brei geben??
- Von wievielen Mahlzeiten geht man denn insgesamt in dem Alter (8 Monate) in 24 Stunden aus?
Von allen Mahlzeiten in 24 Stunden sollen dann davon 2 Mahlzeiten Milch-Mahlzeiten sein, richtig? (MilchBREI gilt auch als Milchmahlzeit so wie ich Sie verstehe).
Ich bin etwas durcheinander wegen der Angaben "am Morgen", "in der Früh", etc. Bekommt sie dann "ganz in der Früh" (so zwischen 6 und 7 z.B.) etwas und dann "morgens" (so um 9) und dann nochmal vormittags etwas?
Heute z.B. habe ich sie nachts um Mitternacht gestillt, dann wollte sie morgens um 4 wieder trinken, dann habe ich sie so um 8.45 Uhr wieder gestillt und ihr dann um 10.30 Uhr noch eine halbe fein zerdrückte Banane und etwas Hipp-Babyzwieback gegeben (nachdem ich versucht habe, sie zu stillen, sie aber nicht mehr wollte; die Banane hat sie dann aber gern gegessen). Ich habe den Eindruck, dass es ihr von ca. 9 Uhr bis zum Mittagsbrei (so um 12 Uhr) zu lange wird ohne irgendwas, bin mir aber nicht sicher, ob es dazwischen noch eine richtige Mahlzeit braucht.
- Mich würde ein beispielhafter Ernährungsplan (mit groben Zeitangaben) sehr interessieren (die üblichen Grafiken kenne ich natürlich), könnten Sie da etwas posten?
Ich danke Ihnen sehr für Ihren Rat!
Herzliche Grüße,
Jariko
oh, das war wohl ein Missverständnis. Einmal Abendbrei reicht aus.
Üblicherweise gibt es in diesem Alter fünf Mahlzeiten. Morgens eine Milch (Brust oder Flasche) und abends einen Milchbrei (das sind dann die zur Kalziumversorgung benötigten zwei milchhaltigen Mahlzeiten).
Mittags Gemüse-Fleisch-Brei mit je nach Bedarf und Lust etwas Früchte als Dessert.
Nachmittags ist eine milchfreie Speise wie Obst-Getreide-Brei geeignet.
Zur Überbrückung von der Morgenmilch zum Mittagessen kann es etwas Früchte geben oder auch ein kleines Glas Saft.
Dieser Tagesplan ist nur ein Vorschlag. Strikte Regeln mit Uhrzeiten etc. gibt es hier nicht. Die Beikostmahlzeiten (Rhythmus und auch die Anzahl) können jederzeit den Bedürfnissen des Kindes oder dem Tagesablauf der Familie angepasst werden.
Meist spielt sich automatisch ein für alle genehmer Rhythmus ein.
Herzliche Grüße zurück
Ihr HiPP Expertenteam
Jetzt fühle ich mich etwas sicherer und wohler in der Handhabung der Mahlzeiten meiner Tochter!
Viele Grüße,
Jariko
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