3,5 Monate und trinkt 1200-1300 ml Pro Tag

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vom HiPP Elternservice-Team
Mein Sohn ist drei-einhalb Monate alt und trinkt zwischen 1200-1300 ml pro Tag (pre-Nahrung Combiotik) seit 4 Wochen.
Am Anfang haben wir gestillt, aber immer dazu gefüttert als ich nicht genügend Milch bekommen habe. Seit 6 Wochen kriegt er nur die Flasche.
Die Hebamme und Arzt meinten am Anfang man kann pre-Nahrung nach Bedarf geben. Aber ich finde es ist richtig viel für son ein kleines Baby, und ich habe gelesen dass es schädlich für die Neere sein könnte.
Ich erkenne auf jeden Fall, wann mein Baby wirklich Hunger hat und wann er quängelig ist oder müde (falls jemand meint ich gebe ihm immer etwas nur weil er schreit, es stimmt nicht. Er trinkt 5 mal am Tag wie empfohlen)
Sollen wir zur 1-er Ernährung wechseln? Der Arzt meinte, pre-Nahrung reicht im 1.Jahr völlig aus.
Was meint ihr, ist 1200-1400 ml am Tag für ein 3,5 Monate altes Baby zu viel und schädlich für die Nieren? Soll ich mich für eine andere Milch wechseln?
Vielen Dank

vielen Dank für deine Nachricht.
Es kann immer wieder Phasen geben, z.B. bei einem Wachstumsschub, da trinken die Kleinen auf einmal mehr als sonst. Das können auch mehr als 1000 ml sein. Lass dich bitte nicht verunsichern - die 1000 ml oder 1/6 Regel sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Liegt die Milchmenge jedoch dauerhaft deutlich über den 1000 ml, dann kann das tatsächlich die Nieren belasten.
Was du mal versuchen kannst: Ein Wechsel auf eine 1er Nahrung. Die 1er Nahrung ist wie die Pre Nahrung eine Anfangsnahrung und kann nach der Geburt gegeben werden. Der Unterschied der beiden Milchnahrungen liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die 1er-Nahrung sämiger macht. Vom Energiegehalt sind die beiden Nahrungen nahezu identisch. Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich oft an von der Pre zur 1er-Milch zu wechseln. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann.
Möchtest du umstellen, empfehle ich dir dies fläschchenweise zu tun. Also am ersten Tag ein Fläschchen der neuen Nahrung, am nächsten Tag dann zwei usw.
So hat das Bäuchlein deines Sohnes genügend Zeit, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen – das ist besonders schonend.
Sprich auch gerne nochmal mit deinem Kinderarzt. Er ist vor Ort und kennt deinen Kleinen.
Bald wird sich die Milchmenge auch durch den Start mit der Beikost regulieren. Es wird empfohlen, mit der Beikost zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat zu beginnen, also frühestens mit 17 Wochen.
Ich wünsche euch beiden alles Gute!
Herzliche Grüße
von deiner HiPP Expertin Luise