Baby von Geburt an schläft nur mit mir im Bett

Hallo ihr lieben,

Ich bin für jede Erfahrung von euch sehr dankbar, weil ich langsam wirklich verzweifel. Meine Tochter 11 Monate schläft seit Geburt an nicht alleine. Die ersten Monate sogar nur auf unserem Arm. Zum Glück schläft sie mittlerweile in ihrem Nestchen zwischen uns, doch muss ich immer mit ihr im Bett liegen.
Ich wünschte mir soooo sehr ein wenig mehr Zeit mit meinem Mann, oder auch einfach mal Abends auf dem Sofa liegen und einen Film gucken. Aber das lässt sie nur sehr sehr selten zu und auch dann höchsten eine halbe Stunde, dann wird sie wach und weint. Einerseits liebe ich es, das sie neben uns liegt, andererseits habe ich manchmal das Gefühl, ich werde nie wieder ein wenig Me-Time haben. Was natürlich Blödsinn ist, aber der Gedanke ist da.
Kennt ihr das auch? Wann hat das bei euch aufgehört?
Ich bitte euch um Rat, weil ich es echt Leid bin um 18 Uhr im Bett zu liegen. Achja, bei meinem Mann schläft sie gar nicht mehr. Also er kann mich leider auch nicht ablösen.

Liebe Grüße

Lea und Ela

Oje, das tut mir leid, dass du lit eurer Schlafsituation so unzufrieden bist.
Tipps hab ich leider keine für dich. Aber ich kann kurz erzählen, wie es bei uns ist.
Unser Kind ist 10 Monate und schläft fast ausschließlich bei mir. Entweder am Arm in der Trage oder wenn ich nebenbei im Bett lieg. Aber immer mit Körperkontakt.
Manchmal geht es, dass ich das schlafende Kind dem Papa in den aarm leg (beim Papa einschlafen hat bis jetzt erst zweimal funktioniert) und ganz selten gehts, dass ich aus dem Bett aufsteh und es weiterschläft.
Meine me-time besteht zur Zeit deshalb hauptsächlich aus Lesen oder Filmschauen mit schlafendem Kind am Arm oder neben mir im Bett, sowif aus Spaziergängen mit schlafendem Kind in der Trage. Ich freue mich auch schon wieder auf echte me-time.
Da unser Kind am Abend vor 9 nicht schlafen geht, nehm ich mir zumindest am Abend öfter die Zeit, um alleine ins Bad zu gehen oder auch mal alleine ins Bett und der Papa bringt das Kind halt nach, wenn es müde ist.

Ohje, das hört sich unglaublich anstrengend an!
Bei uns war es ähnlich, nur nicht so langanhaltend.
Unseren kleine ist jetzt 8 Monate und sie hat auch anfangs nur auf mir geschlafen und sich ab und an mal zum Papa rüber legen lassen.
Ich war auch wirklich drüber, ich brauchte Zeit für mich. Dringend. Ich verstehe also wie du dich fühlst.

Mir hat wiederholen geholfen. Wir haben ein Ritual eingeführt abends, immer gleiche Uhrzeit (30 Minuten Schwankungen manchmal) immer gleicher Ablauf. Und dann: Bett, stillen, sie dockt sich ab, ich bleibe noch kurz, dann gehe ich ins Wohnzimmer. Babyphone an und sobald sie wach wird, wieder rein und von vorne. Das dauerte. Wochen(!). Aber es hat geholfen. Ich war oft kurz vor Aufgabe weil es natürlich auch einfacher gewesen wäre es einfach weiter laufen lassen dass sie auf mir schläft.
Aber heute geht sie ins Bett, schläft von ca 18 bis 23 Uhr, da gehe ich auch ins Bett, wir stillen nochmal und dann schlafen wir bis 2/3/4, stillen und dann nochmal bis 6. Wir machen noch cosleeping, sie schläft im Beistellbett. Aber ich habe abends ein paar Stunden für mich.
Also, vielleicht sind die Wiederholungen der Schlüssel? Meine Hebamme hat mal gesagt: Babys brauchen 28 Tage um neue Routinen zu verinnerlichen. Dann wird's besser.

Ich drücke die Daumen dass es besser wird für dich!

Danke schön für eure Erfahrungsberichte.
Ich werde das auch mit den Wiederholungen testen.

So seht ich die Nähe zu meiner kleinen genieße so sehr brauche ich aber auch mal wieder etwas Zeit zum durchatmen

Vielen Dank nochmal