Milch aus Flasche klappt nicht

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und hat immer gut gegessen (gestillt). Mit der Beikost Einführung hat es so gut geklappt, dass ich jetzt nicht mehr genug Milch habe um ihn zu stillen, deshalb sind wir auf Pre-Milch umgestiegen für morgens und die frühe zwiwchenmahlzeit. Nun haben wir aber das Problem, dass er einfach nicht aus der Flasche trinken will. Allerdings hat er das mit der Muttermilch immer gemacht und auch mit dem Wasser. Die Premilch mag er nicht trinken aber aus der gleichen Flasche nimmt er das Wasser. Die Premilch scheint ihm aber zu schmecken, denn gelöffelt nimmt er sie. Ich dicke sie dann etwas an zu Brei aber davon wird er wiederum zu satt um wieder auf genug ml zu kommen.
Wir sind etwas verzweifelt, wir haben sämtliche Flaschen und Becher probiert, auch mit Strohhalm. Er schiebt es alles weg.
Haben Sie noch eine Idee für uns? Wir würden ihm so gern einfach zwischendurch mal einen Becher Milch geben um seine restlichen Mahlzeiten zu lassen wie sie sind.
Vielen Dank schon mal für Ihre Zeit!
dass Ihr Junge gerade die Milchnahrung aus der Flasche einfach nicht akzeptieren möchte ist nicht ungewöhnlich. Auch merkt er Ihren absoluten Wunsch, es möge doch endlich mit der Milchflasche klappen – und blockt dadurch erst recht ab.
Nehmen Sie daher jetzt erst einmal allen Druck von sich und auch von Ihrem Sohn. Er ist ein guter Esser, was ein riesen Vorteil ist. Die Umstellung auf die Milchnahrung können Sie daher wirklich ganz gelassen sehen!
Vielleicht ist ihm die warme Milchnahrung im Moment einfach unangenehm im Mund, da das Zahnfleisch durch den einsetzenden Zahnungsprozess möglicherweise sehr empfindlich ist. Auf Zimmertemperatur abgekühlte statt warmer Milchnahrung würde ihm daher vielleicht besser zusagen. Oder richtig gekühlte Milchnahrung - probieren Sie es einfach einmal aus.
Entscheiden Sie sich für einen Becher oder eine Flasche und Sauger – diese nutzen Sie ab jetzt, um Ihrem Sohn die Milch anzubieten. Geben Sie ihm nämlich zu viele Auswahlmöglichkeiten ist er verwirrt und lässt sich noch schwerer darauf ein.
Akzeptieren Sie es, wenn er nicht oder nur wenig trinken möchte, und machen Sie kein zu großes Thema aus seinem Verhalten. So kann erst einmal Ruhe in eine vermeintlich eingefahrene Situation einkehren. Natürlich geht es in dem Alter noch nicht ohne die Milchnahrung, aber ganz langsam und mit viel Geduld schaffen Sie das.
Etwa 400-500ml/g Milch und Milchbrei sollten es im Alter Ihres Sohnes noch sein. Nimmt er also z.B. abends eine Portion Milchbrei von 200g, sind bereits 200g/ml dieses Milchbedarfs abgedeckt.
Will es mit dem Trinken der Milch partout nicht klappen, dann bieten Sie als Frühstück ebenfalls eine Portion Milchbrei an. Wasser oder ungesüßter Tee dazu liefert dann zusätzlich die benötigte Flüssigkeit. Das zweite Frühstück am Vormittag sollte dann aber entsprechend geringer ausfallen, damit Ihr Kleiner auch noch richtig Appetit auf die Mittagsmahlzeit hat. Ein klein wenig Obst reicht hier dann bereits aus.
Sicherlich finden Sie im Team schon bald eine gute Lösung!
Einen guten Start in die Woche wünscht
Ihre HiPP Expertin