Baby 6 Monate verweigert die Brust und die Flasche

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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mein Sohn ist jetzt 6 1/2 Monate alt und bekommt seit dem 4ten Monat Beikost. Ich stille ihn immer noch. Das Problem ist nur dass er tagsüber die Brust nicht mehr annimmt. Am Tag isst er vier Mahlzeiten morgens ein Früchtebrei mittags Mittagessen nachmittags einen reinen Obstbrei und abends einen Abendbrei. Er trinkt leider auch nicht aus der Flasche und daher ist es schwierig ihm etwas zu trinken anzubieten. Ich kriege es irgendwie hin ihm 40-50 ml Wasser zu geben sei es mit dem Löffel oder aus einem Becher aber mehr trinkt er auch nicht. Nachts stille ich ihn zwei bis dreimal. Ist es zu wenig Flüssigkeit für ihn? Was kann ich machen? Muss er mehr trinken oder reicht es aus? Er hat eigentlich genug nasse Windeln aber ich habe Angst dass sein Körper mehr Flüssigkeit benötigt bitte ich brauche dringend eure Hilfe und ich habe auch die Angst oder die Befürchtung dass ich bald keine Milch mehr für die Nacht habe was mache ich dann?
vertrauen Sie ganz auf das Durstgefühl Ihres Kleinen – er holt sich was er braucht.
Empfohlen werden in diesem Alter mindestens 400mL Flüssigkeit, da wird die Muttermilch mit eingerechnet. Mit zwei bis drei Stillmahlzeiten deckt Ihr Kleiner davon bestimmt den Großteil. Bedenken Sie aber auch, dass die Breie recht „nass“ sind und Flüssigkeit liefern. Zudem ist der Flüssigkeitsbedarf sehr individuell.
Behalten Sie einfach weiterhin die Windel im Blick - das machen Sie genau richtig. Ist sie regelmäßig gut nass und der Stuhl weich und geformt, ist Ihr Junge gut versorgt. Das darf Ihnen gerne Sicherheit geben.
Üben Sie das Trinken frohgemut weiter. Gerne mit einem Becher oder einem Löffelchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne, wenn das Wasser etwas erwärmt ist. Aber drängen Sie Ihren Kleinen nicht - er wird trinken wenn er Durst hat.
Sie brauchen keine Sorge haben, sollte die Milch nachts mal weniger werden. Dann wird ihr Kleiner schlicht mehr Durst auf das Wasser bekommen. Ein gesundes Kind hat ein wunderbar funktionierendes Durstgefühl!
Alles Liebe und viel Freude mit Ihrem Kleinen wünscht
Ihre HiPP Expertin