Baby 7 Monate will nicht mehr gestillt werden?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Seit ein paar Wochen möchte meine Tochter (bald 8 Monate) morgens nicht mehr gestillt werden. Ich biete ihr die Brust mehrmals an, sie will nicht viel trinken hat aber Hunger.
Ihre 3 brei Mahlzeiten isst sie schon seit 2 Monaten und liebt es. Sonst stille ich sie abends und nachts 2 bis 3 mal.
Am liebsten will sie morgens mein Brot essen oä. Damit soll man aber erst in ein paar Monaten anfangen zumal sie noch nicht sitzen kann oder?
Ist es sinnvoll ihr morgens Milchnahrung zu geben?
Vielen Dank schon mal
Laura

Ihr Mädchen scheint vom Löffeln und von der festen Nahrung gar nicht genug zu bekommen. Es gibt Babys, die sind von der Beikost so begeistert, dass die feste Kost in den Vordergrund rückt und die Milch schnell hinten abfällt.
Mit 8 Monaten spielt die Milch bei Ihrer Kleinen weiterhin eine wichtige Rolle. Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei. Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten am Tag (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend.
Die Milch am Morgen ist immer noch der beste Start in den Tag. Jedoch bekommt Ihre Kleine ja auch noch in der Nacht die Stilleinheiten. Daher können Sie mal versuchen eine Zwischenmahlzeit – Getreidebrei mit Obst oder Gemüse oder babygerechte Knabberprodukte wie unsere HiPP Hirse Stangen, HiPP Dinkel Hafer Ringe oder unsere HiPP Reiswaffeln mit weichen Obst- oder Gemüsestücken – anzubieten.
Werden die Milcheinheiten in der Nacht weniger, dann wird die Milch – gerade auch am Morgen – wieder attraktiver. Bieten Sie die Milch (Muttermilch oder eine Milchnahrung wie zum Beispiel die HiPP Bio Combiotik 2 – ohne Stärke) dann immer wieder an. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Auch ein anderes Trinkgefäß wie ein Becher oder eine Tasse kann helfen – die Milch kann so gleich wieder viel spannender sein. Oder Sie könnten die Milch auch über den Löffel füttern – auch wenn es nur kleine Mengen sind. Probieren Sie es mal aus - vielen Babys können diese Tipps schon helfen, so dass die Milch wieder besser klappt.
Zum Brot: Für ganze Brotmahlzeiten ist es noch zu früh. Warten Sie deshalb damit noch etwas. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat. Brot enthält relativ viel Salz (im Teig) und kann die Nieren des Babys belasten.
Es ist aber in Ordnung, wenn Sie Ihrer Kleinen mal ein kleines Häppchen Brot zum Probieren anbieten. Als Brot eignet sich dann für den Start jedes feingemahlene, weiche Brot. Am besten vorerst die Rinde abmachen und in mundgerechte Stückchen schneiden.
Kennen Sie bereits unseren HiPP Ernährungsplan für das erste Jahr? Dieser gibt eine gute Orientierung: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Vertrauen Sie bei der Speiseplangestaltung Ihrer Tochter. Sie weiß, was und wieviel sie benötigt.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin