Umstellung von Aptamil Comfort auf HiPP Combiotik 1

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist am 3.11.30 geboren. Nachdem ich direkt nach der Geburt gestillt habe musste ich ca. nach 2 Wochen aus gesundheitlichen Gründen abstillen.

Seit diesem Tage haben wir massive Schwierigkeiten mit der Wahl der Nahrung.
Während des Stillens habe ich mit Beba Ha zugefüttert.
Das haben wir auch nach dem abstillen gegeben.
Irgendwann bekam die kleine Verstopfungen so dass wir auf Hipp Bio umgestiegen sind. Da auch dies nicht optimal war hat uns der Kinderarzt am 27.11. zu Aptamil Comfort geraten.
Das bekommt sie nun auch seit ca. diesem Tage.
Bei unserem letzten Besuch beim Kinderarzt weil die kleine Maus immer noch unter Blähungen leidet riet er zur Nahrungsumstellung ggf auf rund 1 er Nahrung.
Wir haben also Flaschenweise versucht auf Beba1 umzustellen.
Nach 3 Tagen, also 3 Fläschchen täglich haben wir abgebrochen weil die kleine Maus unendlich viel Milchschleim im Hals hatte und dadurch noch mehr spuckte.
Inzwischen haben wir das Problem dass sie sehr oft über 1/6 ihres Gewichtes trinken will. Gestern sogar 1100 ml.
Zusätzlich hat sie immer noch Blähungen die besser sind aber nicht weg und seit vorgestern leidet sie an Verstopfung.
Die Milch bereite ich mit Anis-/Fenchel-/Kümmeltee zu. Zusätzlich bekommt die noch Sabsimplex Tropfen.
Nachdem ich das Netz durchsucht habe bin ich auf Die Combiotik Nahrung Ihrer Firma gestoßen und frage mich ob ich auf einen weiter Umstieg auf die Combiotik 1 wagen soll?!
Es wäre schön wenn Sie mir einen Tipp geben könnten.
Ich möchte meiner Tochter auch nicht ständig einen Milchwechsel zumuten der erfolglos bleibt.
Vielen Dank im Voraus.
da verstehe ich Sie nur zu gut. Zum einen möchten Sie endlich eine Milch finden, die Ihrer Kleinen die Verdauung erleichtert, zum anderen möchten Sie auch nicht ständig die Milch wechseln. Denn jeder Wechsel bedeutet zunächst wieder eine Anpassungsphase, die 1-2 Wochen dauern kann.
Mein lieber Tipp ist: Gehen Sie zu einer Milch, die Ihnen Ihr Bauchgefühl zusagt und bleiben Sie einmal dabei. Versuchen Sie vor allem Ruhe in die Ernährung Ihres kleinen Schatzes zu bringen.
Sie schreiben von Blähungen und auch von Spucken. Beides ist nicht ungewöhnlich für so junge Säuglinge. Beim Füttern und der Verdauung muss sich vieles erst einspielen und reifen. Manche Babys sind dabei empfindlicher und alterstypische Beschwerden wie Blähungen oder Spucken fallen intensiver aus. Manchmal ist das auch nur phasenweise so. Erfahrungsgemäß legt sich nach den ersten Monaten.
Sie führen auch eine Verstopfung an, leider beschreiben Sie nicht konkret was Sie dabei meinen. Ist der Stuhl sehr fest, oder kommt er seltener (nicht täglich), oder hat Ihre Kleine dadurch Schmerzen und muss weinen?
Beim Stuhlgang gibt es individuell eine enorme Bandbreite - je nach Baby und je nach Ernährung. Das gilt für die Konsistenz, die Häufigkeit und auch für die Farbe.
Mehrmals täglich oder ein-zweimal die Woche Stuhlgang sind normal und kommen bei Babys ganz unterschiedlich vor. Und von sehr weich, bis cremig oder pastös gibt es viele mögliche „normale“ Beschaffenheiten, die sich auch abwechseln können. Wichtig ist bei allem, dass Ihr Schatz durch die Verdauung nicht beeinträchtigt ist und munter und zufrieden gedeiht.
Eine klassische "Verstopfung" ist im reinen Säuglingsalter sehr ungewöhnlich. Von einer Verstopfung spricht man übrigens dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Achten Sie bitte mal auf folgendes:
* Überprüfen Sie bitte, ob Sie die richtige Dosierung und Wassermenge sowie den original beiliegenden Messlöffel nutzen. Denn nur mit dem richtigen Verhältnis von Pulver und Wasser bekommt Ihre Kleine die notwendige Flüssigkeit
* Füllen Sie den Löffel nur locker mit dem Pulver und streichen Sie Überstände ab - also bitte nicht mit dem Pulver zu gut meinen.
* Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung zudem unterstützen. Geben Sie Ihrem Mädchen genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Solange Ihre Kleine durch den Stuhl nicht beeinträchtigt ist, können Sie auch einmal der Verdauung etwas Zeit geben, sich richtig an eine Pulvernahrung zu gewöhnen. Das kann bis zu 2 Wochen dauern.
Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, Ihr Mädchen plagt sich zu sehr, sprechen Sie bitte auch noch einmal mit Ihrem Kinderarzt.
Herzlicher Gruß und alle guten Wünsche für 2021!
Ihre HiPP Expertin
Wir hatten ein sehr ähnliches Problem, was Verdacht auf eine Kuhmilchunverträglichkeit hingedeutet hat.
Also wir jedoch auf die Hipp Comfort gewechselt haben, hörten die ganzen Probleme von jetzt auf gleich auf.
Der Unterschied zwischen der Hipp und der Aptamil Comfort ist, dass bei der Hipp Lactobacillus (Milchsäurekultur) mit enthalten sind, diese sich durchaus positiv auf die Darmflora auslegen können und daher auch eine Besserung der Blähungen, Verstopfungen hervorrufen kann. aus diesem Grund wird auch sehr gerne Bigaia empfohlen, da dies das gleiche Prinzip ist.
Können hier nur von unserer Erfahrung sprechen, aber ggf ein Ansatz für Sie.
Für uns war es keine Option auf eine 1er Milch zu wechseln, da sie mehr Stärke enthält und somit der Darm noch mehr anfangs zu kämpfen hat.
Auch schließe ich mich den Experten an. Zu oft wechseln, heißt auch zu oft eine Umstellung was wiederum sich erstmal negative auf die Verdauung auswirkt, das haben wir selbst fast 7x durchmachen müssen, auch weil wir keine Ärzte hatten, diese uns da so richtig beigestanden haben. Traurig, aber eine Empfehlung geben sie alle nicht gerne, denn geht etwas schief, kann man sie dafür zur Rechenschaft ziehen.