Umstellen auf 2er Folgemilch?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Morgens ca. 150ml Anfangsmilch
zwischen 11.30 Und 12.30 Uhr 190g+etwas Obst
zwischen 15.00 und 16.00 Uhr ca. 190g Getreide-Obstbrei
zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr ca. 190g Abendbrei
vorm Schlafen ca 20 Uhr trinkt er nochmal 170-200ml Anfangsmilch
Vor ein Paar Wochen hat er dann ca. 6 Stunden durchgeschlafen und wieder zwischendurch ca. 210ml Milch getrunken.
Nun seit ca. 3 Wochen wird er wieder alle 3-4 Stunden wach und trinkt jeweils zwischen 170-210ml Anfangsmilch. Ungefähr 3 Flaschen. Er ist in den Wachzeiten sehr aktiv. Ein regelrechtes Powerpaket. Umso wichtiger fände ich es, wenn er sich nachts richtig erholen würde.
Er schreit wie am Spieß, wenn er wach wird. Mit Wasser/Tee brauche ich ihm dann nicht ankommen. Er will seine Milch.
Wird er von der Anfangsmilch nicht mehr satt und sollte ich umstellen?
Er ist ca. 73cm groß und wiegt knapp 10 kg.
es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby zwischenzeitlich nicht mehr durchschläft. Es kann immer wieder mal solche Phasen geben - z.B. während einer Wachstumsphase, kommende Zähnchen oder verstecktem Infekt - da ist es ganz normal, dass Ihr Junge die nächtliche Milch einfordert.
Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung und dem Trinken am Tag zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle. Die Kleinen werden immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Mit der Zeit lernen die Kleinen aber auch, wieder alleine in den Schlaf zu finden. Noch hilft das Einschlaffläschchen und irgendwann ersetzen dann Liedchen singen, kuscheln, Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama die nächtliche Milch. Denn Ihr Kleiner lernt nun immer mehr, sich tagsüber zu sättigen. Zu allen Beikostmahlzeiten kann er sich richtig satt löffeln. Nach einer großen Portion Milchbrei ist ein Fläschchen so kurz danach dann gar nicht notwendig – Ihr Sohn wird nicht so schnell Hunger haben. Es ist eher eine liebgewonnene Gewohnheit.
Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Sie machen es richtig und bieten hin und wieder auch mal Wasser oder ungesüßten Tee an. Ob es mit der 2er ruhigere Nächte gibt, lässt sich nicht voraus sagen - hier ist jedes Baby individuell. Gehen Sie am besten nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor.
Schauen Sie mal, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt - bestimmt kommen bald schon wieder ruhigere Nächte.
Ich wünsche Ihnen alles Liebe!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Da haben Sie wohl recht. Das nächste Zähnchen sitzt nämlich auch wieder in den Startlöchern. Man setzt sich leider viel zu schnell unter Druck, wenn man dann von anderen hört „Mein Baby hat da schon durchgeschlafen.“
Mein Bauchgefühl würde auch sagen, dass ich einfach so weiter mache wie bisher und die Milch nicht umstelle.
Ihre Antwort hat mich bestärkt, vielen Dank!
das ist nur verständlich. Es freut mich, dass ich Ihnen helfen konnte! Sie beide sind ein gutes Team, darauf können Sie vertrauen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen dritten Advent und das der Zahnspuk bald wieder vorbei ist!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam