Häufiges Aufwachen und Trinken/Nuckeln in der Nacht

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unsere Tochter ist jetzt 10 Monate alt, sie wird noch gestillt (nachts nur gestillt, tagsüber abwechselnd mit Beikost).
Seit ca. 4 Monaten wird sie nachts recht oft wach. Zuvor hat sie auch nicht durchgeschlafen, aber sie wachte weniger auf (vielleicht 2-3x) und hat länger am Stück geschlafen.
Seit ungefähr ihrem 5-ten Lebensmonat fing das Zahnen an (sie kaute ständig an allem rum, speichelte auch sehr). Das erste Zähnchen kam allerdings erst im 9-ten Monat. Inzwischen sind schon 6 Zähnchen durch.
Hängt es mit dem Zahnen zusammen, dass sie häufiger wach wird? Sie trinkt nachts auch jedes Mal gut, wenn sie wach ist. Manchmal möchte sie aber nur nuckeln... Schnuller wird verweigert ebenso wie ein Fläschchen mit Pre-Milch. Momentan ist sie auch keine besonders gute Esserin...
Gibt es denn generell noch Tipps, was man hierbei tun könnte, damit die Kleine besser schläft? Mir geht es nur darum, dass sie am Stück länger schläft, denn Schlaf ist sehr wichtig.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
Vanessa
stecken kommende Zähnchen dahinter – und davon hatte Ihre Kleine ja einige in letzter Zeit – kann das den Trink- und Essrhythmus vorübergehend verändern. Was das nächtliche Aufwachen betrifft, steckt aber in dem Alter Ihres Mädchens auch etwas anderes dahinter: Die Kleinen werden immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Dann überprüfen die Kleinen kurz, ob Mama da ist. Mit der Zeit lernen die Kleinen aber auch, wieder alleine in den Schlaf zu finden. Manche Kinder fordern aber aus Gewohnheit auch die Milch ein. Gerade beim Stillen ist es auch schön kuschelig – Sie schreiben es bereits, manchmal wird einfach nur genuckelt.
Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung und dem Trinken am Tag zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.
Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass Sie für sie da sind und bieten Sie etwas Wasser gegen den Durst an. Klappt das auch dem Fläschchen nicht so gut, dann gerne einen Becher anbieten. Versuchen Sie sie auch anders zu beruhigen und in den Schlaf zu bringen, z.B. Kuscheln, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden oder mit einer Spieluhr. Manchmal erfordert das etwas mehr Übung und kann einige unruhige Nächte mit sich bringen. Mit der Zeit lernt Ihre Tochter dann aber alleine in den Schlaf zu finden.
Gehen Sie hier auch ganz nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor. Während des Zahnens können Sie ruhig weiter stillen. Versuchen Sie aber auch tagsüber ganz selbstverständlich die Breie anzubieten. Ruhig auch mal unerwärmt und einen kühlen Beißring vor dem Löffeln reichen – das lindert beim Zahnen besonders gut. Ist der Zahnspuk vorbei, gerne weiter mit der Beikost voran gehen – so kann Ihr Mädchen sich tagsüber richtig satt essen und in der Nacht ist meist nur noch etwas Wasser gegen den Durst nötig.
Möchten Sie das Stillen anschließend in der Nacht noch beibehalten, dann ist das Ihre gemeinsame Entscheidung. Sie beide sind ein gutes Team!
Herzliche Grüße und alles Liebe
Ihr HiPP Expertenteam
herzlichen Dank für Ihre ausführliche und informative Rückmeldung! Ich denke, das hilft mir zunächst weiter.

Beste Grüße,
Vanessa