HiPP Kindergrieß

Hallo zusammen,
ich habe mein Baby (8 Monate) bis vor zwei Wochen gestillt.
Leider nimmt sie keine Pre Nahrung sowie Folgemilch zu sich, verweigert auch einen Grießbrei gemischt mit PRE. Sie ist jedoch sehr gerne die Hipp Kindergrießbrei Mischung.
Meine Frage welche Fertigmilch ist in der Mischung enthalten und ist ihr Milchbedarf damit abgedeckt.
Vielen Dank

Liebe „Sumsi15“,

unsere HiPP Milchbreie zum Anrühren wie HiPP Kindergrieß enthalten Kuhmilchzutaten (z.B. Molkenerzeugnis und Magermilchpulver) in Pulverform ähnlich einer Säuglingsmilchnahrung – aber ganz auf einen Milchbrei abgestimmt. Eine Säuglingsnahrung mit ihrer besonderen Zusammensetzung können Sie damit aber nicht ersetzten und noch ist Ihr Baby auch relativ jung.

Leider schreiben Sie nicht, wie viel Breie Ihre Kleine über den Tag ist und wie viel Wasser oder ungesüßten Tee Sie trinkt. In dem Alter Ihres Mädchens werden aber meist noch 400 bis 500ml Milch, inklusive der Portion Milchbrei benötigt. Meist verteilt sich das auf ein Fläschchen und den abendlichen Milchbrei.

Mag Ihr Mädchen nicht so gerne aus dem Fläschchen trinken, dann können Sie Ihrer Kleinen die Pre Nahrung auch aus dem Becher reichen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.
Probieren Sie am besten aus, womit sie sich leichter tut. Es ist letztlich eine Umstellung, die manchmal etwas Zeit benötigt.

Mag sie den neuen Geschmack der Säuglingsnahrung nicht gleich annehmen, dann können Sie auch mal etwas Obst dazu geben und die Menge nach und nach reduzieren. So kann sie sich langsam an den neuen Geschmack gewöhnen. Bieten Sie die Milch auch ganz selbstverständlich und immer wieder an. So kann sie langsam Vertrauen zu dem neuen Geschmack aufbauen.

Hier noch ein paar liebe Tipps für den Wechsel auf das Fläschchen:

Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Mädchen zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihr anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an.
Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen/Becher und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus.

Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Vielleicht hilft es auch, wenn mal eine andere Person sie füttert, die Ihr Schatz nicht mit dem Stillen verbindet. Auch ein anderer Raum oder Fütterposition kann helfen.

Achten sie darauf, dass Ihre Kleine von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihr leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Mit der Zeit steigt dann auch die Trinkmenge.

Ein guter Anhaltspunkt sind die Windeln Ihres Mädchens: Diese sollten regelmäßig nass sein und der Stuhl weich geformt – dann ist sie gut mit Flüssigkeit versorgt.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schatz alles Liebe und eine schöne Herbstzeit!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam