Muttermilch - wie lange unbedingt nötig?

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist bald 7 Monate alt.
Bis zum 5. Monat habe ich sie voll gestillt. Dann mit Beikost begonnen, was super geklappt hat.
Heute sieht unser Tagesablauf in etwa so aus:
01:00 nachts stillen
5:00 stillen
10:00 Obst-Getreide-Brei
13:00 Gemüse-Fleisch-Brei
16:00 Obst-Getreide-Brei
19:00 Milch-Getreide Brei
Und dann wieder von vorne.
Die Beikost hat sie so super abgenommen, dass sie schnell tagsüber das Interesse an der Brust verloren hat und auch am Vormittag, sobald die Nacht vorbei ist, nicht mehr trinken möchte, sondern lieber auf Brei wartet.
Sie trinkt auch sehr wenig Wasser (aus einem normalen Becher), was aber mit kinderarzt okay ist, da sie über die Nahrung viel Wasser aufnimmt, die Windeln feucht sind und Schleimhäute auch.
Sie trinkt nicht, nie und auf ga keinen Fall Milch aus Milchpulver.......... das haben wir ganz oft probiert, sie möchte es einfach nicht.
Ich habe das Gefühl, die Milch wird bei mir jedoch immer weniger. Wenn sie nachts schon 1-2 mal getrunken hat, ist zum Frühstück kaum noch was da.......
Nun zu meiner Frage:
Wie lange brauchen Babys Muttermilch, um gut versorgt zu sein?? Ab wann kann man sie einfach weglassen, ohne das dem Baby etwas fehlt?
Meine Angst ist, dass die Muttermilch immer weniger wird und nicht mehr ausreicht, sie aber keine andere Milch trinkt und ihr wichtige Nährstoffe fehlen.
Zum satt werden braucht sie die Muttermilch tagsüber nicht mehr. Sie isst sich wie oben beschrieben mit Freude an ihren Breien satt und probiert auch gerne immer mehr vom Tisch.
Vielen Dank, dass sie bis hier her gelesen haben.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort!
Liebe Grüße
im ersten Lebensjahr ist Ihr Mädchen ein Säugling und die Muttermilch versorgt sie mit vielen wichtigen Nährstoffe. Bis zum 1. Geburtstag sind etwa 400 bis 500ml Milch, inklusive die Portion Milchbrei, ideal. Das teilt sich meist auf in ein bis zwei Stilleinheiten und eine Portion Milchbrei am Abend.
Haben Sie das Gefühl , Ihre Muttermilch reicht nicht mehr aus, sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt oder der Hebamme. Die Kleinen haben das Trinken an der Brust perfektioniert, so dass auch in kurzer Zeit viel getrunken werden kann.
Reicht die Muttermilch aber nicht mehr aus, dann können Sie eine Säuglingsnahrung zum Zufüttern anbieten. Auch wenn es zu Beginn noch nicht klappt, wird die Nahrung erfahrungsgemäß nach einiger Zeit angenommen – hier hilft dann immer wieder geduldiges anbieten, andere Fütterposition/Raum und auch die gleiche Nahrung zu reichen. So kann ein Baby sich an einen Geschmack gewöhnen und auch Vertrauen dazu finden. Zudem kann man mit dem Sauger über die Wange streifen und so den Saugreflex anregen. Oder eine andere Person bietet mal das Fläschchen an.
Auch gibt es nicht selten die Phasen, in denen die Beikost und das Löffeln besonders gut ankommen und die Milch fällt hinten ab. Das spielt sich dann aber auch wieder ein.
Sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt, wie er die Situation einschätzt – vor Ort ist das am besten.
Ihnen und Ihrer Tochter wünsche ich alles Gute und ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.