Erfahrungsbericht drohende Frühgeburt
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15. Mai 2019 10:49
Re: Erfahrungsbericht drohende Frühgeburt
Hallo,
in meiner 1. SS mit meiner Tochter hatte ich auch eine Zervixschwäche. Meine damalige Frauenärztin hat den Gebärmutterhals allerdings erst in der 30 Ssw gemessen (davor nie) und da war ich dann bei 0,5 cm... Viel machen konnte man da nicht mehr. Meine Tochter kam dann nach Blasensprung in der 36. Ssw und ihr geht es blendend. Meinen Frauenarzt habe ich natürlich gewechselt
In meiner derzeitigen Schwangerschaft (2. SS) hatte sich ab der 21. Ssw wieder angedeutet, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt (21. Ssw mit 3,5 cm Gebärmutterhalslänge).
Aufgrund der Vorgeschichte meiner 1 SS war meine neue Frauenärztin natürlich alamiert und schickte mich in die Frauenklinik, die mir den Pessar einsetzten sollten. Die Frauenklinik fanden den Befund allerings nicht dramatisch und schickte mich wieder nach Hause...
Blöder Fehler, denn nur 2 Wochen später hat sich ein Trichter gebildet! Da meine Frauenärztin keine Pessare legt, haben wir gemeinsam einen Frauenarzt gefunden, der mir den Pessar ambulant legt, da die Frauenklinik den Befund ja weiterhin unauffällig fand.
Der Frauenarzt legte mir letztendlich den Pessar in der 23. Ssw (Gebärmutterhalslänge 1,8 cm). Der Pessar war innerhalb von 30 Sekunden gelegt und ich spürte den auch nicht. Danach wurde ich ans CTG angeschlossen, um Wehen auszuschließen.
Wöchentlich wird ein Abstrich gemacht, um Infektionen auszuschließen bzw. diese schnell behandeln zu können.
Innerhalb von wenigen Tagen nach Legen des Pessars hatte sich der Gebärmutterhals von 1,8 cm auf 3,3 cm verlängert. Weitere 2 Wochen später sogar auf 3,7 cm und der Trichter war weg
Ich bin jetzt in der 36. Ssw und der Gebärmutterhals schwankt immer noch so zwischen 3 - 3,4 cm. Der Pessar wird ab der 37. Ssw entfernt werden.
Ich hatte nie Probleme mit dem Pessar, ich glaube sogar, dass dies unsere Rettung war.
Denn schließlich hab ich noch eine 1 1/2 Jährige Tochter zu Hause, die auch noch viel Mama braucht. Von der Krankenkasse habe ich ab der 23. SSW eine Haushaltshilfe genemigt bekommen, die mich tätglich unterstützt. So konnte ich mich auch gut schonen und ausruhen und konnte so mehrwöchige Aufenthalte im Krankenhaus verhindern.
Eine Garantie ist der Pessar natürlich nicht, dass das Baby sicher drin bleibt. Es gab mir aber Sicherheit und die Befunde der Untersuchung waren ja ebenfalls eindeutig positiv
Also klare Empfehlung für Pessar und vor allem viel Liegen...
Hoffe, ich konnte euch Mut machen
in meiner 1. SS mit meiner Tochter hatte ich auch eine Zervixschwäche. Meine damalige Frauenärztin hat den Gebärmutterhals allerdings erst in der 30 Ssw gemessen (davor nie) und da war ich dann bei 0,5 cm... Viel machen konnte man da nicht mehr. Meine Tochter kam dann nach Blasensprung in der 36. Ssw und ihr geht es blendend. Meinen Frauenarzt habe ich natürlich gewechselt

In meiner derzeitigen Schwangerschaft (2. SS) hatte sich ab der 21. Ssw wieder angedeutet, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt (21. Ssw mit 3,5 cm Gebärmutterhalslänge).
Aufgrund der Vorgeschichte meiner 1 SS war meine neue Frauenärztin natürlich alamiert und schickte mich in die Frauenklinik, die mir den Pessar einsetzten sollten. Die Frauenklinik fanden den Befund allerings nicht dramatisch und schickte mich wieder nach Hause...
Blöder Fehler, denn nur 2 Wochen später hat sich ein Trichter gebildet! Da meine Frauenärztin keine Pessare legt, haben wir gemeinsam einen Frauenarzt gefunden, der mir den Pessar ambulant legt, da die Frauenklinik den Befund ja weiterhin unauffällig fand.
Der Frauenarzt legte mir letztendlich den Pessar in der 23. Ssw (Gebärmutterhalslänge 1,8 cm). Der Pessar war innerhalb von 30 Sekunden gelegt und ich spürte den auch nicht. Danach wurde ich ans CTG angeschlossen, um Wehen auszuschließen.
Wöchentlich wird ein Abstrich gemacht, um Infektionen auszuschließen bzw. diese schnell behandeln zu können.
Innerhalb von wenigen Tagen nach Legen des Pessars hatte sich der Gebärmutterhals von 1,8 cm auf 3,3 cm verlängert. Weitere 2 Wochen später sogar auf 3,7 cm und der Trichter war weg

Ich bin jetzt in der 36. Ssw und der Gebärmutterhals schwankt immer noch so zwischen 3 - 3,4 cm. Der Pessar wird ab der 37. Ssw entfernt werden.
Ich hatte nie Probleme mit dem Pessar, ich glaube sogar, dass dies unsere Rettung war.
Denn schließlich hab ich noch eine 1 1/2 Jährige Tochter zu Hause, die auch noch viel Mama braucht. Von der Krankenkasse habe ich ab der 23. SSW eine Haushaltshilfe genemigt bekommen, die mich tätglich unterstützt. So konnte ich mich auch gut schonen und ausruhen und konnte so mehrwöchige Aufenthalte im Krankenhaus verhindern.
Eine Garantie ist der Pessar natürlich nicht, dass das Baby sicher drin bleibt. Es gab mir aber Sicherheit und die Befunde der Untersuchung waren ja ebenfalls eindeutig positiv

Also klare Empfehlung für Pessar und vor allem viel Liegen...
Hoffe, ich konnte euch Mut machen

16 Beiträge
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