Problem mit der Tagesmutter
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24. Apr 2018 07:13
Problem mit der Tagesmutter
meine Tochter ist jetzt mit 13 Monaten seit zwei Monaten bei einer Tagesmutter, die sonst 4 weitere Kinder betreut. Die Kleine ist motorisch nicht ganz altersgemäß entwickelt, sie hat erst mit 12 Monaten überhaupt Anstalten gemacht zu krabbeln - wackliger Vierfüßlerstand und erste Versuche, sie hat vorher nur gerobbt und sich auf dem Bauch hin und hergedreht. Mittlerweile krabbelt sie zuhause kleine Strecken von alleine. Sie kann sich auch noch nicht alleine hinsetzen. sie beschäftigt sich aber dennoch ausdauernd mit Spielzeug und nimmt auch Kontakt auf mit anderen Kindern.
Jetzt hat mich die Tagesmutter darauf angesprochen, na ja, was heisst angesprochen...sie hat alles andere als klar und deutlich kommuniziert sondern das Gesicht verzogen und meinte, dass sie "so einem Kind" wohl nicht gerecht werden kann. ich habe leider verpasst zu fragen was konkret bedeutet oder was sie damit meint.
ich habe angenommen, dass es sich auf die motorische Entwicklung bezieht und nur gefragt, ob sie sich nicht den Eindruck hat, dass meine Tochter in ihrer motorischen Entwicklung vorangeschritten ist. Bei der Krankengymnastik und beim Turnen in einem Eltern-kind Verein (in so einer Bewegungslandschaft) sind alle sehr zufrieden mit ihr und sagen mir, dass sie Woche für Woche schon super Fortschritte macht. sie kann jetzt auch schon viele neue Dinge und versucht sich jetzt z.B. hinzustellen und hochzuziehen. Sie ist sonst auch sehr aktiv und blubbert vor sich hin...sagt Mama, Papa, kennt unsere Haustiere beim Namen..
wir haben zur Sicherheit einen Termin in einem SPZ, um mögliche andere Ursachen für diese motorische Entwicklungsverzögerung abzuklären (insbesondere dass sie sich nicht hinsetzt).
Die Tagesmutter meinte aber, sie hätte sich im Vergleich zu Tag 1 in der Betreuung dort immer noch nicht verändert. sie bewegt sich nicht viel. sie lernt nichts Neues. guckt manchmal in die Luft und greift nicht nach jedem Spielzeug. ich habe ihr gesagt sie setzt alles was man ihr z.B. in der Krankengymnastik zeigt, zuhause um - wenn man sie etwas anleitet. Sie meinte aber, meine Tochter sollte das alles von alleine wollen müssen, und genau dass sie das nicht macht, sie der springende Punkt. und meine Tochter seie so "nicht normal". Sie hat nicht gesagt "nicht normal entwickelt" sondern einfach " nicht normal" gemeint.
ich habe dann nur gesagt, in dem Kinderzentrum werden auch geistige Ursachen mit in Betracht gezogen und abgeklärt und sie hat geseufzt, und meinte "ok, warten wir ab".
ehrlich gesagt habe ich ein sehr ungutes Gefühl durch das Gespräch. Das war alles andere als professionell und sachlich, eher voller Andeutungen. mich beschleicht das Gefühl dass sie meine Tochter so nicht annimmt und liebevoll begleitet. Sie hat selbst gesagt sie wird meiner Tochter nicht gerecht, hat aber den Grund auf meine Tochter geschoben... ich verstehe auch nicht, wieso meine Kleine dort nichts umsetzt, was sie zuhause gelernt hat. Vielleicht liegt es am Fussboden (da liegt jetzt spiegelglattes Laminat, vorher Teppichboden) oder kann es sein, dass sie sich dort einfach nicht wohlfühlt und deshalb nicht aus sich herauskommt? oder dass die Tagesmutter sich nicht einsetzt?
Wie schätzt ihr den Verlauf des Gespräches ein? Bin ich zu empfindlich? ich erwarte einfach eine sachliche professionelle Kommunikation, mir ist immer noch nicht klar was die TaMu mit dem Gespräch bezwecken wollte. ich hab da kein Wohlwollen gesehen oder Nachhaken wie man meine Tochter besser anregen kann.
Die Tagesmutter macht in unserem Kiez extra Werbung dafür, dass sie auch Säuglinge nimmt und hat sonst bis jetzt nur 2-jährige in ihrer Gruppe die natürlich alle schon laufen können und sich weitestgehend selbst beschäftigen. Aber gerade deshalb denke ich doch, dass es nicht so schwer wäre, ein paar Anregungen für meine Tochter mit umzusetzen?
Jetzt hat mich die Tagesmutter darauf angesprochen, na ja, was heisst angesprochen...sie hat alles andere als klar und deutlich kommuniziert sondern das Gesicht verzogen und meinte, dass sie "so einem Kind" wohl nicht gerecht werden kann. ich habe leider verpasst zu fragen was konkret bedeutet oder was sie damit meint.
ich habe angenommen, dass es sich auf die motorische Entwicklung bezieht und nur gefragt, ob sie sich nicht den Eindruck hat, dass meine Tochter in ihrer motorischen Entwicklung vorangeschritten ist. Bei der Krankengymnastik und beim Turnen in einem Eltern-kind Verein (in so einer Bewegungslandschaft) sind alle sehr zufrieden mit ihr und sagen mir, dass sie Woche für Woche schon super Fortschritte macht. sie kann jetzt auch schon viele neue Dinge und versucht sich jetzt z.B. hinzustellen und hochzuziehen. Sie ist sonst auch sehr aktiv und blubbert vor sich hin...sagt Mama, Papa, kennt unsere Haustiere beim Namen..
wir haben zur Sicherheit einen Termin in einem SPZ, um mögliche andere Ursachen für diese motorische Entwicklungsverzögerung abzuklären (insbesondere dass sie sich nicht hinsetzt).
Die Tagesmutter meinte aber, sie hätte sich im Vergleich zu Tag 1 in der Betreuung dort immer noch nicht verändert. sie bewegt sich nicht viel. sie lernt nichts Neues. guckt manchmal in die Luft und greift nicht nach jedem Spielzeug. ich habe ihr gesagt sie setzt alles was man ihr z.B. in der Krankengymnastik zeigt, zuhause um - wenn man sie etwas anleitet. Sie meinte aber, meine Tochter sollte das alles von alleine wollen müssen, und genau dass sie das nicht macht, sie der springende Punkt. und meine Tochter seie so "nicht normal". Sie hat nicht gesagt "nicht normal entwickelt" sondern einfach " nicht normal" gemeint.
ich habe dann nur gesagt, in dem Kinderzentrum werden auch geistige Ursachen mit in Betracht gezogen und abgeklärt und sie hat geseufzt, und meinte "ok, warten wir ab".
ehrlich gesagt habe ich ein sehr ungutes Gefühl durch das Gespräch. Das war alles andere als professionell und sachlich, eher voller Andeutungen. mich beschleicht das Gefühl dass sie meine Tochter so nicht annimmt und liebevoll begleitet. Sie hat selbst gesagt sie wird meiner Tochter nicht gerecht, hat aber den Grund auf meine Tochter geschoben... ich verstehe auch nicht, wieso meine Kleine dort nichts umsetzt, was sie zuhause gelernt hat. Vielleicht liegt es am Fussboden (da liegt jetzt spiegelglattes Laminat, vorher Teppichboden) oder kann es sein, dass sie sich dort einfach nicht wohlfühlt und deshalb nicht aus sich herauskommt? oder dass die Tagesmutter sich nicht einsetzt?
Wie schätzt ihr den Verlauf des Gespräches ein? Bin ich zu empfindlich? ich erwarte einfach eine sachliche professionelle Kommunikation, mir ist immer noch nicht klar was die TaMu mit dem Gespräch bezwecken wollte. ich hab da kein Wohlwollen gesehen oder Nachhaken wie man meine Tochter besser anregen kann.
Die Tagesmutter macht in unserem Kiez extra Werbung dafür, dass sie auch Säuglinge nimmt und hat sonst bis jetzt nur 2-jährige in ihrer Gruppe die natürlich alle schon laufen können und sich weitestgehend selbst beschäftigen. Aber gerade deshalb denke ich doch, dass es nicht so schwer wäre, ein paar Anregungen für meine Tochter mit umzusetzen?
24. Apr 2018 15:18
Re: Problem mit der Tagesmutter
Hallo,
als erstes Mal würde ich das Gespräch mit der Tagesmutter suchen. Sie soll das Mal genauer erklären, wo das Problem in ihren Augen liegt.
So wie ich es lese, braucht deine Kleine vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit und Hilfe und das ist der Tagesmutter zuviel. Ich finde die Art und Weise auch nicht schön. Eine Mama so zu verunsichern.
Warum hat den deine Kleine Krankengymnastik? Du warst ja sicher schon beim Kinderarzt.
Ganz vergleichen kann man unsere Situation nicht.
Bei uns war es so, meine Tochter ist nur gerobbt. Konnte zwar in den Vierfüßlerstand, krabbelte aber nicht. Wenn man sie hinsetzte, konnte sie spielen und wieder auf den Bauch drehen, aber nicht von selbst aufsitzen. Irgendwann ist sie auch aufgestanden und an den Möbel entlang gelaufen. Als sie aufgestanden ist, hab ich das immer "lustig" gefunden. An der Hand gelaufen ist sie drei Schritte und dann wieder auf die Knie. Im Nachhinein hätte ich es gewusst, wäre ich vielleicht Mal zum Kinderarzt gegangen.
Bei der U7 bekamen wir dann Krankengymnastik wegen dem Muskeltonus. Sie war total überspannt und hatte zu wenig Muskulatur. Durch die Krankengymnastik wurde alles besser. Ihr haben gewisse Bewegungsabläufe gefehlt, die zur Stärkung der Muskulatur beitragen. Hab jeden Tag zu Hause mit ihr die Übungen gemacht. Sie konnte "erst" mit 16 Monaten alleine Laufen. Und die Krankengymnastik dauert 6 Monate. Heute ist sie 2 1/4 Jahre und sie läuft als hätte sie nie etwas anders gemacht.
Liebe Grüße und alles Gute.
als erstes Mal würde ich das Gespräch mit der Tagesmutter suchen. Sie soll das Mal genauer erklären, wo das Problem in ihren Augen liegt.
So wie ich es lese, braucht deine Kleine vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit und Hilfe und das ist der Tagesmutter zuviel. Ich finde die Art und Weise auch nicht schön. Eine Mama so zu verunsichern.
Warum hat den deine Kleine Krankengymnastik? Du warst ja sicher schon beim Kinderarzt.
Ganz vergleichen kann man unsere Situation nicht.
Bei uns war es so, meine Tochter ist nur gerobbt. Konnte zwar in den Vierfüßlerstand, krabbelte aber nicht. Wenn man sie hinsetzte, konnte sie spielen und wieder auf den Bauch drehen, aber nicht von selbst aufsitzen. Irgendwann ist sie auch aufgestanden und an den Möbel entlang gelaufen. Als sie aufgestanden ist, hab ich das immer "lustig" gefunden. An der Hand gelaufen ist sie drei Schritte und dann wieder auf die Knie. Im Nachhinein hätte ich es gewusst, wäre ich vielleicht Mal zum Kinderarzt gegangen.
Bei der U7 bekamen wir dann Krankengymnastik wegen dem Muskeltonus. Sie war total überspannt und hatte zu wenig Muskulatur. Durch die Krankengymnastik wurde alles besser. Ihr haben gewisse Bewegungsabläufe gefehlt, die zur Stärkung der Muskulatur beitragen. Hab jeden Tag zu Hause mit ihr die Übungen gemacht. Sie konnte "erst" mit 16 Monaten alleine Laufen. Und die Krankengymnastik dauert 6 Monate. Heute ist sie 2 1/4 Jahre und sie läuft als hätte sie nie etwas anders gemacht.
Liebe Grüße und alles Gute.
26. Apr 2018 07:03
Re: Problem mit der Tagesmutter
Hallo
Ich würde auch nochmal mit der Tagesmutter reden.
Also, was du so schreibst, hört es sich so an als sollte diese Frau keine Tagesmutter sein. Kleine Kinder in dem Alter brauchen noch mehr Aufmerksamkeit als ältere.
Und manche brauchen halt mehr Hilfe. Aber man muss ja nicht geistig zurück sein, nur wenn es motorisch etwas länger dauert. Oder mehr Hilfe braucht.
Lass dich nicht verunsichern, ihr macht ja eh schon alles mögliche.
Und, es gibt viel Kinder die erst mit 16-18 Monaten zu laufen beginnen. Hab ich schon oft gehört.
Vielleicht ist es der Tagesmutter "zuviel Arbeit". Die andren Kinder spielen allein und bei deiner müsste sie sich hinsetzen und was tun
Ganz ehrlich, welche Kinder mit 2 Jahren beschäftigen sich den ganzen Tag allein?
Vielleicht kurz, aber dann brauchen sie wieder einen.
Ich kenne kein Kind in dem Alter das sich längere Zeit allein beschäftigt.
Mein Sohn ist 6 Jahre alt. Er beschäftigt sich schon allein, auch stundenlang. Aber er mag immer gern, das ich mit ihm spiele. An manchen Tagen mag er gar nicht allein spielen und fragt andauernd ob ich mit ihm was mache.
Also lass dich nicht beunruhigen. Wenn die von der Krankengymnastik und vom Eltern-Kind-Verein zufrieden sind, finde ich das wichtiger. Die kennen sich aus.
Ich würde auch nochmal mit der Tagesmutter reden.
Also, was du so schreibst, hört es sich so an als sollte diese Frau keine Tagesmutter sein. Kleine Kinder in dem Alter brauchen noch mehr Aufmerksamkeit als ältere.
Und manche brauchen halt mehr Hilfe. Aber man muss ja nicht geistig zurück sein, nur wenn es motorisch etwas länger dauert. Oder mehr Hilfe braucht.
Lass dich nicht verunsichern, ihr macht ja eh schon alles mögliche.
Und, es gibt viel Kinder die erst mit 16-18 Monaten zu laufen beginnen. Hab ich schon oft gehört.
Vielleicht ist es der Tagesmutter "zuviel Arbeit". Die andren Kinder spielen allein und bei deiner müsste sie sich hinsetzen und was tun

Ganz ehrlich, welche Kinder mit 2 Jahren beschäftigen sich den ganzen Tag allein?
Vielleicht kurz, aber dann brauchen sie wieder einen.
Ich kenne kein Kind in dem Alter das sich längere Zeit allein beschäftigt.
Mein Sohn ist 6 Jahre alt. Er beschäftigt sich schon allein, auch stundenlang. Aber er mag immer gern, das ich mit ihm spiele. An manchen Tagen mag er gar nicht allein spielen und fragt andauernd ob ich mit ihm was mache.
Also lass dich nicht beunruhigen. Wenn die von der Krankengymnastik und vom Eltern-Kind-Verein zufrieden sind, finde ich das wichtiger. Die kennen sich aus.
26. Apr 2018 12:12
Re: Problem mit der Tagesmutter
Ich schließe mich an und behaupte, dass es tatsächlich für die Tagesmutter Zuviel Arbeit ist.
„Sie wird der kleinen nicvt gerecht“ es klingt für mich so, als ob die sagen würde: „bin zu faul“ und dass die die Ursache Beil Kind sucht zeigt mir, dass meine Vermutung richtig ist:
„Ihr Kind braucht viel Aufmerksamkeit und das bedeutet für mich viel Arbeit. Ich bin aber zu faul/ bin nicht bereit soviel Arbeig zu machen“
Mach dir nichts drauß. Die Einstellung der TaMu könnte ja deine kleine spüren und möchte vielleicht deshalb nicht auf ihre Angebote eingehen.
Wenn es so weiter geht, dann würde ich mich woanders umsehen. Ich weiß wie schwer es ist einen Platz zu finden oder eine TaMu, aber ich würde es dennoch versuchen.
Viel Glück und nimm es nicvt persönlich
„Sie wird der kleinen nicvt gerecht“ es klingt für mich so, als ob die sagen würde: „bin zu faul“ und dass die die Ursache Beil Kind sucht zeigt mir, dass meine Vermutung richtig ist:
„Ihr Kind braucht viel Aufmerksamkeit und das bedeutet für mich viel Arbeit. Ich bin aber zu faul/ bin nicht bereit soviel Arbeig zu machen“
Mach dir nichts drauß. Die Einstellung der TaMu könnte ja deine kleine spüren und möchte vielleicht deshalb nicht auf ihre Angebote eingehen.
Wenn es so weiter geht, dann würde ich mich woanders umsehen. Ich weiß wie schwer es ist einen Platz zu finden oder eine TaMu, aber ich würde es dennoch versuchen.
Viel Glück und nimm es nicvt persönlich
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