Hilfe, Milchkaenale auf einer Brust zerstoert, kann ich jemals stillen?
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
11. Mai 2016 06:09
Hilfe, Milchkaenale auf einer Brust zerstoert, kann ich jemals stillen?
Hallo,
Mir wurden vor 5 Jahren bei einer Schlupf Warzen OP die Milchkanäle durchtrennt auf einer Brust.
Der Arzt meinte damals ich werde mit der Brust niemals stillen können, aber es sei kein Problem mit einer zu stillen.
Mein Frauenarzt meinte nun das ich wahrscheinlich gar nicht stillen werden kann. Da es auf der Seite mit den durchtrennten Kanälen zu einem Milchstau kommen würde, müsste ich dann wohl Tabletten nehmen die den Milcheinschuss verhindern. Er meinte nur das man vielleicht mit Nadeln einstechen kann in die Brust so das die Milch abfliesst, aber das klingt ja furchtbar! Und ich kann ja auch nicht jede Woche zum Arzt um das zu machen.
Ich bin total traurig das ich vielleicht niemals stillen kann!
Mir wurden vor 5 Jahren bei einer Schlupf Warzen OP die Milchkanäle durchtrennt auf einer Brust.
Der Arzt meinte damals ich werde mit der Brust niemals stillen können, aber es sei kein Problem mit einer zu stillen.
Mein Frauenarzt meinte nun das ich wahrscheinlich gar nicht stillen werden kann. Da es auf der Seite mit den durchtrennten Kanälen zu einem Milchstau kommen würde, müsste ich dann wohl Tabletten nehmen die den Milcheinschuss verhindern. Er meinte nur das man vielleicht mit Nadeln einstechen kann in die Brust so das die Milch abfliesst, aber das klingt ja furchtbar! Und ich kann ja auch nicht jede Woche zum Arzt um das zu machen.
Ich bin total traurig das ich vielleicht niemals stillen kann!
11. Mai 2016 07:35
Re: Hilfe, Milchkaenale auf einer Brust zerstoert, kann ich jemals stillen?
Hallo Nonalein,
leider kann ich dir zwar nichts zu deinem konkreten Problem sagen, da ich mich da nicht auskenne, aber ich möchte dir gerne Mut zusprechen.
Mein Sohn hat seine erste Lebenswoche auf der Neugeborenenstation verbracht. Dort war zwar viel Personal, aber nicht genug, dass sie einen hätten stillen lassen. Um genau zu sehen, wie viel die Babys trinken, gab es prinzipiell nur Flasche, denn mit Stillen hätten die Zwerge vor und nach jeder Mahlzeit gewogen werden müssen.
Da ich vor Thomas aus dem Krankenhaus kam, musste ich zuhause weiter abpumpen. Die gute Pumpe war im ganzen Kreis vergriffen, so dass sie zwar auf dem Rezept stand, ich aber eine nichtmal ansatzweise vergleichbar starke auf Rezept bekam.
Mir ist innerhalb von drei Tagen die gesamte Milchproduktion kollabiert, und auch als Thomas zuhause war, klappte es nicht mit dem Stillen. Er wusste ja, dass aus der Flasche viel Milch einfach zu haben ist. Aus der Brust ist es schwerer. Er hat jedes Mal, wenn ich versucht habe zu stillen, meine Brüste angeschrien.
Obwohl ich nach zehn Tagen endlich die gute Pumpe hatte, ist die Milchproduktion nicht mehr in Gang gekommen. Zum Schluss habe ich über den ganzen Tag etwa 40 ml zusammenbekommen, während ich im Krankenhaus pro Mahlzeit zwischen 40 und 80 ml abpumpen konnte. Beim Stillen läuft es ja über Angebot und Nachfrage, nur die Brust, an der regelmäßig gesaugt/gepumpt wird, produziert auch Milch.
Mit 7 Wochen habe ich abgestillt.
Jetzt ist Thomas 16 Wochen alt, und auch als Flaschenbaby geht es ihm sehr gut.
Und das ist es, was ich dir mit auf den Weg geben möchte:
Auch wenn es so sein sollte, dass du nur Flasche geben kannst, bist du trotzdem eine gute Mutter! Wenn es also wirklich nicht gehen sollte, ist es trotzdem okay!
Lass dich also, wie auch immer es läuft, nicht runterziehen.
Liebe Grüße
leider kann ich dir zwar nichts zu deinem konkreten Problem sagen, da ich mich da nicht auskenne, aber ich möchte dir gerne Mut zusprechen.
Mein Sohn hat seine erste Lebenswoche auf der Neugeborenenstation verbracht. Dort war zwar viel Personal, aber nicht genug, dass sie einen hätten stillen lassen. Um genau zu sehen, wie viel die Babys trinken, gab es prinzipiell nur Flasche, denn mit Stillen hätten die Zwerge vor und nach jeder Mahlzeit gewogen werden müssen.
Da ich vor Thomas aus dem Krankenhaus kam, musste ich zuhause weiter abpumpen. Die gute Pumpe war im ganzen Kreis vergriffen, so dass sie zwar auf dem Rezept stand, ich aber eine nichtmal ansatzweise vergleichbar starke auf Rezept bekam.
Mir ist innerhalb von drei Tagen die gesamte Milchproduktion kollabiert, und auch als Thomas zuhause war, klappte es nicht mit dem Stillen. Er wusste ja, dass aus der Flasche viel Milch einfach zu haben ist. Aus der Brust ist es schwerer. Er hat jedes Mal, wenn ich versucht habe zu stillen, meine Brüste angeschrien.
Obwohl ich nach zehn Tagen endlich die gute Pumpe hatte, ist die Milchproduktion nicht mehr in Gang gekommen. Zum Schluss habe ich über den ganzen Tag etwa 40 ml zusammenbekommen, während ich im Krankenhaus pro Mahlzeit zwischen 40 und 80 ml abpumpen konnte. Beim Stillen läuft es ja über Angebot und Nachfrage, nur die Brust, an der regelmäßig gesaugt/gepumpt wird, produziert auch Milch.
Mit 7 Wochen habe ich abgestillt.
Jetzt ist Thomas 16 Wochen alt, und auch als Flaschenbaby geht es ihm sehr gut.
Und das ist es, was ich dir mit auf den Weg geben möchte:
Auch wenn es so sein sollte, dass du nur Flasche geben kannst, bist du trotzdem eine gute Mutter! Wenn es also wirklich nicht gehen sollte, ist es trotzdem okay!
Lass dich also, wie auch immer es läuft, nicht runterziehen.
Liebe Grüße
2 Beiträge
• Seite 1 von 1
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
loading 19543...
Suche
loading 31377...
loading 19558...
loading 19559...
loading 19800...
loading 19520...