Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit

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Elternforum
gast.2208934
4. Aug 2015 12:08
Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Hallo ihr Lieben :-)
Was meint ihr, wie oft sollten eure Eltern bzw Schwiegereltern euer Kind sehen?
Bisher haben wir es so gehandelt, dass beide Teile 1* die Woche einen festen Tag haben, an denen wir sie besuchen kommen.
Natürlich kommt es auch mal vor, dass man sich 2 mal die Woche sieht (unter der Woche und am Wochenende), aber mehr meistens nicht.
Ich finde das eigentlich vollkommen ausreichend, da die Woche nur 7 Tage hat und wir als kleine Familie auch am Wochenende gerne einfach mal für uns sind.
Ist das verwerflich?
Ich muss mir nämlich ständig von meinen Schwiegereltern anhören, dass sie uns zu wenig sehen. Es kommen dann immer blöde Kommentare. Daraus resultierend haben wir noch weniger Lust auf Besuche.
Vorallem ich werde stetig unter Druck gesetzt mit Spontanbesuche etc. Als ob ich immer parat stehen müsste, da ich ja zur Zeit zu Hause bin und "nichts" zu tun!
Das nervt einfach nur, wenn ständig über meine/ unsere Zeit selbstverständlich verfügt wird.
Wie händelt ihr das ganze mit den Großeltern?
Liebe Grüße
gast.1917391
4. Aug 2015 12:37
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Hi, ich kann dir leider keinen Tip geben, wie man es richtig oder besser macht, ich kann nur sagen, ich hab das gleiche Problem mit diesen Spontanbesuchen und es nervt mich unglaublich.
Ich finde es auch ausreichend ein - bis zweimal die Woche die Großeltern zu besuchen oder, dass die kommen. Bei meinem Vater mache ich das so und manchmal, wenn er keine Zeit hat sind es halt mal 2 Wochen dazwischen. Nur die Mutter von meinem Freund kommt spontan vorbei und sein Bruder auch. Manchmal 2 oder "schlimmstenfalls" 3 mal am Tag. Sie geht dann mit ihr raus und ich fühle mich auch so auf Abruf, bekomme dann auch manchmal ein hungriges, dreckiges, müdes Kind zurück. Dann wird unser Essen durcheinander gebracht, mein Tagesplan und überhaupt... Ja, aber ich hab ja Zeit, bin ja jetzt zu Hause.
Ich kann es einfach nicht, ihr das zu sagen. Wenn sie draußen sind, lasse ich den Haushalt einfach liegen und lese Zeitung oder tu was für mich. Dann geht es... Auch wenn sie in der Wohnung bleibt, ziehe ich mich ein wenig zurück, bin auch schon einfach in den Keller gegangen, hab gesagt ich wasche Wäsche und hab mich da hingesetzt, eine Zeitschrift gelesen und ein wenig durchgeatmet :-)
gast.1764495
4. Aug 2015 14:58
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Also, so extrem die Problematik wie ihr, hatten wir zum Glück nicht, aber meine Eltern meinten die ersten paar Monate auch, dass wir uns jedes Wochenende sehen müssten und am besten noch 1x in der Woche. Die ersten 3 Monate hat mir das auch nichts ausgemacht, aber dann fing es halt auch an, dass dann die Rückbildung anfing und ich habe mit dem Kleinen Babymassagekurs besucht usw.. War so schon fast jeden Tag dann mit ihm mittags unterwegs, wollte morgens dann einfach meine Ruhe mit dem Kleinen bzw. Haushalt Macht sich ja auch nicht von alleine. Irgendwann hat mich das so genervt, dass ich dann mal Klartext mit ihnen gesprochen habe. Sagte ihnen, ich bin jetzt zwar zu Hause, mache aber dies du das mit dem Kleinen, da will ich morgens einfach mal alleine zu Hause sein und mein Mann hat ja auch noch eine Familie, die den Kleinen mal sehen will, ebenso Freunde und Paten. Wir können uns nicht immer jede freie Minute für sie reservieren, das wollen wir auch nicht, wollen am Wochenende auch mal als Familie alleine was machen du auch mal spontan. Sagte ihnen auch, dass ich hoffe, dass sie da Verständnis für haben, wenn nicht, dann wäre ich darüber sehr traurig, könnte es aber nicht ändern und ich sie bitte, das zu akzeptieren.

Im ersten Moment waren sie schon etwas sauer und haben sich etwas zurückgezogen, aber dann haben sie es akzeptiert und klappt nun super.

Anderer Fall, der sich vor kurzem erst zugetragen hat: Meine Schwägerin und ihr Mann fingen plötzlich, nachdem wir in unser Haus im April eingezogen sind an, immer unangemeldet vorbei zu kommen. Habe mir das jetzt ein paar Wochen angeschaut und schon zu meinem Mann gesagt, wenn das nicht langsam aufhört, werde ich denen sagen, dass das so nicht geht. Wir gehen mittlerweile beide wieder Vollzeit arbeiten und da braucht während der Woche niemand unangemeldet vorbei zu kommen und am WE auch nicht, weil wir da am Haus Sachen machen, Haushalt und man ja dann auch mal mit seinem Kind unterwegs ist und ganz salopp gesagt, wenn ich nach dem Duschen mal nackt durch die Wohnung rennen will abends, dann will ich das auch machen können, ohne Angst haben zu müssen, dass die wieder auf der Matte stehen (bildlich gesprochen mit dem nackt ;) aber die standen wirklich zu ganz krassen Zeiten alle 2 Tage bei uns). Dann meinten sie Samstagsabends um 20h mal wieder unangemeldet bei uns kommen zu müssen, ich hatte gerade den Kleinen zu Bett gelegt, wir waren den ganzen Tag unterwegs im Schwimmbad und noch kurz bei meinen Eltern und wollten einfach nur unsere Ruhe. Sie hatten vorher auch schon mehrmals auf unseren beiden Handys angerufen und obwohl niemand dran ging, sind sei einfach vorbei gekommen. Da war mir der Kragen geplatzt und ich habe denen gesagt, dass sie bitte wieder gehen sollen, es wäre jetzt ungünstig weil so und so und in Zukunft können sie das auch unterlassen hier so oft und ständig unangemeldet zu kommen, das ist keine Art, sie wissen genau, dass wir beide so viel arbeiten und noch ein Kleinkind haben, da will man auch mal seine Ruhe, erst Recht abends.

Sie hatten kein Verständnis dafür und reden seitdem nicht mehr mit uns. Gut, tut mir für meinen Mann leid, ich brauch die eh nicht, aber wir sagen auch beide, wer dafür kein Verständnis hat, sorry, aber hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Fazit meiner Meinung nach, wenn ihr eure Ruhe wollt und die Personen, die sie euch nicht geben, dezente Hinweise nicht verstehen, muss man halt deutlich werden, auch wenn es dann mal unangenehm wird.
gast.555071
5. Aug 2015 19:48
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
so ganz kann ich die Aufregung nur teilweise verstehen.

klar ist es nervig, wenn ständig unangemeldet jemand vorbei kommt.
aber darüber kann man mit den meisten Leuten in einem ruhigen Gespräch ganz sachlich reden.
gut, meine Kinder sind schon älter, aber ich wäre froh, wenn die liebe Verwandtschaft mal halb so viel Interesse an den Kindern und uns zeigen würde.

wir haben jetzt sogar einen ähnlich gelagerten fall in der Familie.
mein Bruder samt Gattin haben sich jahrelang darüber aufgeregt, wenn man abends zwischen 19.30 ihr und 20 Uhr noch angerufen hat, da sie ja beide vollzieht arbeiten waren und früh zu Bett gingen, auch ohne kind.
gut, haben wir akzeptiert gehabt, nur nachdem unsere zwerge da waren, passte das Timing nie wirklich und da eh nicht wirkliches Interesse bestandt schlief der Kontakt eine zeitlang ein.
dann wurde meine Schwägerin schwanger und der Kontakt wurde wieder etwas besser, sie meldeten sich regelmäßig, wir uns auch, wir durften sogar noch um 19.45 ihr anrufen.
nun ist mein bruder seit 6 Monaten selbst Vater.
ich habe jedes Verständnis, das man mit einem baby nicht wirklich mehr zeit hat, ich habe es zwei mal hinter mir.
aber als ich ihm eine e-mail geschrieben habe, kam nicht die kleinste Resonanz, auch sms wurden nicht beantwortet.
ich habe das akzeptiert und nehme es ihm auch nicht krumm.
doch jetzt mußte ich mir von unserer Mutter anhören, warum ich mich denn nicht mehr bei ihm melden würde.
ich habe seit 1 Woche einen grippalen Infekt und bin froh, wenn ich meine ruhe habe.
vor 10 tagen haben wir noch telefoniert.
meine Mutter sagte ihm, das ich derzeit krank bin und er fragte ganz erstaunt, warum ich ihn denn nicht davon in Kenntnis setzen würde.
ich konnte nicht anders, als meiner Mutter zu sagen, wenn ich immer nur zu allem absagen bekomme, oder am besten gar keine Resonanz kriege,wenn ich immer nur gut bin, wenn ich ihn und seinen Sohn irgendwo hin fahren soll, warum soll ich ihn dann informieren?
wir sind die letzten Jahre alleine klar gekommen, brauchten nicht mal daran zu denken, zu fragen, wenn wir Hilfe gebraucht haben, dann fange ich jetzt damit nicht an.

was ich euch damit sagen will ist folgendes.
euer ärger über die ständigen unangemeldeten besuche ist gerechtfertigt, das will ich nicht in frage stellen.
aber überlegt gut, wie oft und vor allem wie ihr eure leute vor den kopf stoßen wollt.
irgendwann braucht ihr Hilfe, vll gerade für das kind und dann ist plötzlich keiner mehr da, nur, weil ihr jetzt eure "familienregeln" mit "Gewalt" auf die ganze Familie umsetzen wollt.
überlegt mal, als ihr schwanger geworden seid, wer hat da nicht erwartet, das das gesamte Umfeld Rücksicht nimmt und Verständnis zeigt???

und jetzt habt ihr ein baby und ihr erwartet jetzt nicht mehr Rücksicht und Verständnis, sondern, das sich alle nach euch richten.
wollt ihr wirklich, das besuche am besten 8 Wochen im Vorfeld mit 5 durchschlägen "beantragt" werden?

gerade diejenigen, die wieder berufstätig sind, überlegt mal.
vll habt ihr jetzt euer kind in der Krippe oder bei einer Tagesmutter.
Kinder werden aber auch mal krank oder eine Tagesmutter entscheidet sich, das sie aufhört oder erkrankt selbst.
wo lasst ihr dann euer kind?
die erste Wahl ist doch bei den meisten die Großeltern.
aber wenn die dann nicht wirklich einen Bezug zu eurem kind haben, ist das eine denkbar schlechte Wahl, sofern die Großeltern das "spiel" dann überhaupt mitmachen.

ich persönlich habe nur 3 leute, denen ich meine Kinder anvertraue.
davon ist eine person selbst berufstätig und kommt nur für fälle von Elternabende etc in frage, die zweite person ist meine Mutter, die ist aber selbst gehandicapt und krank und ich muß Rücksicht darauf nehmen, steht also auch nicht immer zur verfügung, die dritte person kommt nur in absoluten Notfällen in frage, da sie selbst 2 Kinder hat, eines davon behindert und berufstätig ist.
ich drehe mich oft ganz schön im kreis und würde mir wünschen, das mein Bruder und seine Frau damals anders gewesen wären und man hätte zusammen reden können.

denn die beiden sind auch von dem schlag, das alles so zu laufen hat, wie sie es sich vorstellen - nicht nur für sich selbst, auch bei anderen Leuten - , besuche nur stattfinden am besten nur mit Anmeldung 8 Wochen im Vorfeld und 8 fachen durchschlag.

mein Bruder bekommt jetzt die retour, weil ich seit Jahren unser leben ohne ihn organisiere und er von meinen Kindern kaum etwas weiß.
das ist traurig, sehr traurig, vor allem, wenn die Kinder irgendwann alt genug sind und fragen stellen.


ich würde wirklich sehen, das ich alle beteiligten an einen Tisch bekomme, mich für das rege Interesse an meiner Familie bedanken und dann ruhig aber selbstsicher darüber reden, wie mein Tagesablauf aussieht und das da unangemeldete besuche nur schwer reinpassen oder das besuche nach 20 Uhr eben wirklich unpassend sind, weil der tag schon lang genug ist.

betrachtet die mediale mal von zwei Seiten.
diesen rat kann ich euch nur geben.

alles gute euch, eurer kleinen Familie und eurem Umfeld.
gast.2050489
6. Aug 2015 21:53
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Hallihallo,

oh ich kann das gut nachvollziehen. Weniger die Spontanbesuche - eher die Vorwürfe, zu wenig vom Enkelkind zu haben. Noch dazu sind beide Omas Erzieherinnen und meine Mom hat daher IMMER gaaaanz tolle Ratschläge. Nachdem ich mich die erste Zeit (auch noch im Wochenbett) total verbogen habe, um es allen recht zu machen, habe ich irgendwann das klärende Gespräch gesucht. Nützt ja nix, wenn man aus Frust dicht macht, und die Großeltern garnix mehr mitbekommen. Schürt ja nur den Unmut.Wir sehen uns ca aller 2 Wochen, haben keinen Rhythmus. Allerdings haben wir im Whatsapp nen Family Multichat. Da passiert manche Tage garnix und dann schicke ich immer Mal n Foto von der kleinen oder dem Papa und update alle, was wir so machen. So bleiben sie nicht außen vor und fühlen sich mit ins Boot geholt. Freuen sich auch immer mächtig. Und wenn mal wieder ein Ratschlag kommt, schreib ich einfach nicht zurück :-) Hat bei uns ganz gut geklappt und schont die Nerven. Ich habe damit aufgehört, zu hoffen, dass die Family Gedanken lesen kann - deswegen würde ich immer zum Gespräch raten. Aber ich hab auch gesagt - ICH bin die Mami - ich hab die Entscheidungsgewalt :-)
gast.1764495
7. Aug 2015 07:50
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Ja, so sehe ich das auch, wir sind die Eltern und entscheiden, wann wer wie oft kommen kann und wie wir unsere Kinder erziehen (die tollen, ungefragten Ratschläge kenne ich auch, aber eher aus dem Bekanntenkreis, da hab ich aber vor kurzem nach 1,5 Jahren auch mal was gesagt, weil es mir gereicht hat). Bei uns muss ich sagen, ist es mit den Omas und Opas echt ok, wie gesagt, wir hatten die Problematik jetzt mit der Schwester und Schwager meines Mannes. Die sind auch nicht wegen dem Kleinen vorbeigekommen, nach dem fragen sie gar nicht, sondern weil ihnen langweilig war und sie meinte, können sich dann bei uns die Zeit vertreiben und meinem Mann sein Schwager meinte, er müsse uns sagen, wie wir unseren Garten gestalten sollen (haben das Haus erst gekauft). Das muss ich mir nicht geben und wenn es einem zu viel und anstrengend wird, ist es auch das gute Recht von jedem, da Einhalt zu gewähren.
gast.2053683
7. Aug 2015 08:20
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Wir haben von Anfang an gesagt: Wenn es passt, könnt ihr gerne jederzeit vorbei kommen, aber ruft vorher an! Bei den Großeltern klappt das auch super. Man stößt sie nicht grundsätzlich vor den Kopf, weil sie theoretisch immer willkommen sind. Aber wenn es uns gerade nicht passt oder zuviel wird, dann sagt man in dem Moment mal Nein und das ist dann auch ok. Wir haben nämlich keine festen Besuchszeiten oder -tage. Problem ist einzig und allein die Tante. Der versuchen wir das von Anfang an auch so zu verklickern, aber sie begreift das einfach nicht bzw. hat kein Verständnis dafür. Sie kommt dann auch häufig spontan vorbei - teilweise passt es dann überhaupt nicht. Wir sagen ihr jedes Mal wieder, sie soll vorher anrufen, aber das kann man auch einer Wand erzählen. Inzwischen ist sie schon regelrecht beleidigt (obwohl wir sie noch nie weggeschickt haben!) und man bekommt so ne Sätze zu hören wie "Danke für das Foto, wenn ich die Kleine schon nicht live sehen darf." Fazit: Manchen Leuten kann man es halt einfach nicht recht machen bzw. die kapieren nicht, dass es mit kleinem Kind anders ist als ohne. Ist dann halt so. Was mich daran auch besonders ärgert, dass sie sieht, dass wir mal Unterstützung gebrauchen könnten, sie will aber nur kurz die Kleine angucken, es sich dann auf der Couch bequem machen, ein Getränk und gut. Also, aus unserer Verwandtschaft unterstützt uns leider niemand oder nimmt das Kind mal kurz ab. Das ist denen zu "anstrengend".
Traumwaechter
24. Aug 2015 18:10
Re: Eltern/ Großeltern Besuchshäufigkeit
Teilweise beneide ich euch um euer Problem: Ihr habt Großeltern, die in der Nähe sind, die auch mal schnell auf das Kind aufpassen können. Meine Eltern haben 4h Fahrzeit und eine Landesgrenze zu überwinden, meine Schwiegereltern wohnen auch noch eine Stunde weg. Bei meiner Schwester sind es sogar 7h (+ Landesgrenze), bei meinem Schwager 2 und bei meiner Schwägerin auch wieder 4h. Von Familie in der Nähe keine Rede. Dementsprechend gab es bei uns nie das Thema "wöchentlich sehen". Bei uns ist es eher, dass nach einem Monat meine Schwiegereltern mal maulen [meine Eltern sind da im ganzen deutlich lockerer drauf und mit denen bin ich über Skype viel in Kontakt]. Bzw. eher vorsichtig anfragen, ob sie mal vorbei kommen können.

Der erste Schritt ist, dass du und dein Mann euch einig seid! Wenn ihr feste Termine wollt, dann soll sich die Welt drumrum daran halten. Wenn ihr sagt, ihr führt einen "Familientag" ein, wo alle Großeltern etc. kommen, dann sollen sich die auch daran halten. Und vor allem müsst ihr das konsequent durchziehen. Wenn sie spontan kommen, dann höflich auf den Termin verweisen und sie wieder wegschicken.
Wenn ihr es eher spontan halten wollt, dann erklärt ihnen das, wie Need geschrieben hat, aber macht euren Standpunkt klar.

Großeltern wollen ihre Enkel natürlich viel herzen und alles, aber grad in der Anfangszeit kann das zu viel sein. Da wollten meine Schwiegereltern auch viel vorbei kommen und ich hab meinen Mann gebeten, sie abzuweisen. Ich war einfach nicht so weit. Ich musste für mich erstmal selber mit der neuen Situation klarkommen und sie haben das - Gott sei dank - akzeptiert und verstanden. Mittlerweile komm ich oft auf sie zu, ob sie nicht mal vorbei schauen wollen ("oft" heißt etwa 1x im Monat maximal :D).

Bei uns wird das große Thema nicht die Besuchshäufigkeit sein sondern Geschenke. Meine Schwiegereltern komme momentan immer mit etwas für ihn zu Besuch, mal ein kleines Spielzeug, mal ein bisschen Klamotten. Ist nett gemeint und solang sie uns das geben und er noch nicht überreist, dass es Geschenke sind, ist das auch ok, aber wenn er es mal versteht, will ich nicht, dass er die Verknüpfung "Ösi-Großeltern = Geschenke" knüpft. Die hatte ich nämlich selbst "Großeltern = Geld". Das ist zwar gelieben, aber mittlerweile fahre ich natürlich zu meinen Großeltern (sind ja "nur" 6h *stöhn*) damit sie ihren einzigen Urenkel sehen können. Aber im Großen und Ganzen das gleiche Problem: Verschiedene Standpunkte.
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