9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!

Das Baby wird mobil
Elternforum
gast.2096223
7. Apr 2015 11:08
9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Hallo Mama s,

meine kleine ist 9,5 Monate und krabbelt noch nicht. Gut müssen sie ja auch nicht oder manche tun es auch garnicht.

Mein Sohn fing mit 8 Monaten an. Sie dreht sich nur auf dem Boden hin und her, aber kommt nicht vorran. Irgendwie mache ich mir Sorgen?!

In den Mund nehmen tut sie weder Spielzeug noch essen was wir ihr in die Hand drücken. Mit dem Essen spielt sie nur und macht es kaputt. Halten wir ihr zb eine Reiswaffel hin, beisst sie ab und lutscht dran, geben wir ihr die Reiswaffel in die Hand, wird nur damit gespielt oder weg geworfen :shock:

Mein Sohn hat schon früh alles in den Mund genommen was er in die Hände bekam, Babys ertasten ja mit dem Mund.

Wie ist es bei euch? Werde das auf jedenfall bei der U6 ansprechen!
gast.1786778
7. Apr 2015 19:36
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Hallo mach dir keine Sorgen es gibt ja auch Kinder die nicht krabbeln mein Mann zb er lief direkt los.Es gibt ja auch Kinder die sich damit zeit lassen die, konzentrieren sich dan auf andere Sachen 9,5 Monate ist auch überhaupt nicht spät.Klar wenn mann 2 kinder hat dan vergleicht man auch :) das mit dem Mund höre ich zum ersten mal,aber es ist bestimmt nix schlimmes.Du kannst ja dan den Arzt bei der U6 fragen
gast.1852270
7. Apr 2015 20:15
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Huhu,

ich kann deine Sorgen verstehen, vor kurzem dachte ich bei meiner Tochter (10 Monate alt) das sie wohl nie robben geschweige denn krabbeln wird. Sie protestierte direkt als sie sich auf den Bauch drehte ... sitzen mochte sie.

Ja ich hab es immer wieder versucht , sie bissl brubbeln lassen und schwub, vor ca. 1 Woche fing sie an zu robben, aber das nur 2 Tage vll. nun krabbelt sie schon überall hin.

Es geht alles so schnell, jedes Baby ist anders, das habe ich mir auch immer wieder gesagt, vorallem wenn Muttis von ihren jüngeren Babys prahlen wie es schon rumrobbt :D

Und bezüglich dem nix in den Mund nehmen, kann ich dir nicht sagen ob das gut oder schlecht ist. Vielleicht findet deine kleine es einfach interessanter alles anzugucken als es mit dem mund zu ertasten.
gast.555071
8. Apr 2015 02:06
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
hi,
ich kann deine sorgen sehr gut nachvollziehen, da ich selbst ein kind habe, bei dem es 22 Monate von der Schulmedizin her hieß, das wir einfach nur "hysterische Eltern" wären und alles o.k. wäre, obwohl rein gar nichts o.k. war.
hier mal ein kurzer "Auszug" aus unserer Geschichte:

unser zweites kind kam mit einem "augenproblem" und verschobenen hals- sowie auch Brustwirbeln zur Welt - gibt dazu im "zweiten Lebensjahr" auch einen thread - , was aber beides nicht erkannt wurde.
mit 12 Monaten war unser kleiner auf dem Entwicklungsstand eines 6 Monate alten Babys, mit 18 Monaten konnte er gerade soviel, wie ein gerade eben 9 Monate altes baby und mit 22 Monaten war jeder 1 jährige weiter wie er.
er konnte nicht laufen bzw nur sehr langsam und unsicher, hat extrem spät mit krabbeln begonnen, Bauklötze waren für ihn ein Mysterium, kein klettern, keine Aktivität wie bei anderen Kindern in dem alter, nix.

wir sind dann aus Verzweiflung und weil wir es vorher einfach nicht besser wußten zu einem osteopathen gegangen, der auf Kinder spezialisiert ist und der stellte zu unserem erschrecken fest, das bei unserem kind kaum ein Wirbel richtig stand ( vermutlich und unerkannt seit Geburt an ).
zeitgleich wurde auf unser massives drängen von einer Neurologin ein mrt angefertigt und dabei kam dann zu allem Überfluss die Problematik mit den Augen raus, was allerdings noch kein Arzt in der form je gesehen hatte (
wir hatten Videoaufnahmen angefertigt, wo eine entsprechende Symthomatik zu sehen war, die aber nicht ständig da war, sondern nur in bestimmten Situationen, was das ganze doppelt schwer gemacht hat)

was folgte war nicht wirklich schön, aber extrem erfolgreich.
unser kleiner wurde über 6 Monate lang "eingerenkt" vom osteopathen, danach erfolgte eine engmaschige Kontrolle, alle 4 Wochen über 12 Monate.
mit 3 Jahren haben wir ihn zum therapeutischen reiten geschickt, was er bis heute macht und braucht, mit erfolg.

unser kleiner konnte bis vor 14 Monaten nicht bzw kaum sprechen - er ist jetzt 4,5 Jahre alt - , er konnte weder Dreirad noch Laufrad fahren oder was damit anfangen, nicht turnen, klettern, gerade eben mit Bauklötzen spielen, nicht bzw kaum alleine essen und vieles mehr, bis er 3 1/4 Jahre alt war.

bis heute sind wir alle 6 Monate beim osteopathen zur Kontrolle, gehen einmal die Woche zum therapeutischen reiten und fördern ihn, wo und wie es nur geht.
mittlerweile ist er auf dem entwicklungsstand eines gerade eben 3 3/4- 4 jährigen, soll aber laut schule nächstes Jahr eingeschult werden, was nach Ansicht aller beteiligten Therapeuten und medizinern noch gar nicht möglich ist und wo wir gerade dabei sind, uns auf einen Kampf mit der schule wegen Zurückstellung vorzubereiten.

weder die osteopathie noch das medizinische reiten werden und wurden bisher von der Krankenkasse im Ansatz übernommen, stattdessen wurde uns der Klageweg offen gelegt, welcher aber sinnlos ist, da wir den "Fehler" gemacht haben, unseren jungen zu fördern und ihn auf eigene kosten "therapieren" zu lassen.
damit ist er ein "Grenzgänger", was nichts anderes heißt als, das er für die Einstufung für ein integrationskind zu fit ist, aber mit gleichaltrigen einfach noch gar nicht mithalten kann und somit nichts offiziell anerkannt ist und wird.
eine anwältin drückte es mal sehr treffend aus, Zitat:" ihr habt den Fehler gemacht, alles für euer kind zu tun, was nur möglich ist und was ihm hilft.
hättet ihr euer kind bis zur Einschulung vor dem Fernseher "geparkt", würde er nun jede Hilfe von der Kasse bezahlt bekommen, die es nur gibt, aber weil ihr in "Vorleistung" gegangen seit, zum Wohle eures Kindes, habt ihr nun keine chance mehr, da etwas zu gewinnen."

was wir alleine in den letzten 2 Jahren an Therapien bezahlt haben, vermag ich nicht im geringsten auszurechnen, aber es hat gereicht, das ich derzeit mehr arbeite, als mir lieb sein kann und teilweise den Kindern gut tut, das gebe ich zu.

heute, mit 4,5 Jahren, kann unser kleiner Fahrrad fahren, er spricht undeutlich und zögerlich - teilweise roboterartig - aber er spricht, er kann alleine essen, sich alleine anziehen, er hat endlich freunde im KiGa gefunden - dazu brauchte er "nur" ein Jahr, bis er die direkte Gegenwart anderer Kinder in seiner nähe akzeptieren konnte, obwohl bei uns immer viel los ist, alleine schon wegen des älteren geschwisterkindes - , er kann endlich Gefühle zum Ausdruck bringen und vieles mehr.


wir haben verdammt viel durch mit unserem kleinen, wir kennen die angst um so einen kleinen menschen, die sorgen, die Gedanken, die Verzweiflung, alles, was dazu gehört und ich kann dich wirklich verstehen.

vll ist dein mini ein sogenannter "spätzünder", vll steckt aber auch mehr dahinter.

wenn du von mir einen "rat" haben möchtest, dann schau, ob es in eurer nähe einen guten osteopathen gibt, der auf Kinder spezialisiert ist und stelle deinen spatz dort vor.
viele osteopathen berechnen nix, wenn sie nix tun müssen, oder zumindest nur einen geringen teil bei der erstvorstellung.
wenn dir die Entwicklung deines mausis schlaflose Nächte bereitet, gehe zu einem Neurologen, der auf Kinder spezialisiert ist.
bei meinem kleinen bekamen wir mit 22 Monaten folgende aussage Zitat:" wären sie vor 6 Monaten gekommen, dann hätte ich einen Ultraschall vom kopf machen können, dann hätte ich noch was gesehen, aber ihr kind ist mit knapp 2 Jahren zu alt, da hilft nur ein mrt und wer weiß, was wir da finden."

Eltern sind die Spezialisten und Experten für ihr kind.
und wenn du das Gefühl hast, das etwas nicht stimmt, dann höre auf dein Gefühl und gehe dem nach, selbst dann, wenn du ungewöhnliche Wege gehen mußt.

wir bereuen nur eine Sache mit unserem kleinen und das ist die, das wir zu lange der Schulmedizin vertraut haben und zu lange unserem eigenen Gefühl lügen gestraft haben.
es hätte bei uns anders laufen können,hätten wir nicht glauben wollen, was uns alle glauben lassen wollten.
unser kind muß heute damit leben, das es ein wunderbares, ein wirklich tolles kind ist, aber eben "anders", als Kinder im selben alter wie er selbst und das er sehr viel nachholen muß, in wesentlich kürzerer zeit, wie gleichaltrige Kinder.
das ist der preis, den unser kind für unsere Unwissenheit und unsere gutgläubikeit von damals zahlen muß und das ist wirklich KEIN Zuckerschlecken, für keinen von uns.

euch alles gute und ganz viel kraft für die Zukunft.
gast.1764495
14. Apr 2015 13:41
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Ich kann dich absolut verstehen, unser Sohn (jetzt 16 Monate) hat erst mit 11,5 Monaten angefangen zu krabbeln und ist zwei Wochen später gelaufen. Ich habe mir auch einen tierischen Kopf gemacht und mich von anderen Mamis immer verrückt machen lassen, aber das hat überhaupt nichts zu sagen.
gast.2096223
23. Apr 2015 11:19
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Ja Sorgen macht man sich leider schnell :roll:

Ich habe jetzt den Termin für die U 6 eine Woche nach ihrem ersten Geburtstag..... Mir wäre es eigentlich lieber gewesen vorm ersten Geburtstag, eben weil ich fragen wollte, ab wann man sich Sorgen machen muss. Weil wenn ein Kind zb nicht läuft bis 18 Monate muss man auch zum Arzt.

Was meint ihr? Soll ich eher gehen? Oder ist das nicht so schlimm wie wenn sie nicht laufen?

Bin mir im Moment unsicher. Sie setzt sich auch nicht alleine hin, nur wenn ich sie hinsetzte. Inzwischen kommt sie aber aus der Sitzt Position alleine raus. Sie versucht jetzt zu Robben...... Sachen in den Mund nehmen kommt auch langsam. Vielleicht braucht sie etwas länger!
gast.1772901
23. Apr 2015 12:49
Re: 9,5 Monate, kein Krabbeln und etwas in den Mund nehmen!
Unser Kleiner ist auch eher langsam, er hat mit 8,5 Monaten das Robben angefangen, krabbeln tut er bislang noch gar nicht (ist jetzt 11,5 Monate). Mit dem Hochziehen hat er mit 11 Monaten angefangen, in den Sitz kommt er auch noch nicht wirklich alleine, außer er steht auf und setzt sich dann hin. Wenn er am Boden ist, liegt er entweder auf dem Bauch oder er beginnt, sich hochzuziehen.

Wir haben die U6 auch ganz knapp vor dem ersten Geburtstag und ich bin eigentlich froh drüber, denn am Ende hätte der KiA gemeint, er müsse irgendwie gefördert werden und ich wollte auf jeden Fall erstmal abwarten, wie weit er mit einem Jahr ist. Das Beispiel von Noroelle ist schon extrem, aber ich würde mir auch erst Gedanken machen, wenn er mit einem Jahr keine Anstalten macht, sich fortzubewegen oder anfängt, sich hochzuziehen. Es ist durchaus normal, dass Kinder erst mit 14 oder 15 Monaten Laufen.

Wenn du dir weiter unsicher bist, kannst du ja mal beim KiA anrufen und deine Bedenken schildern, aber gib deiner Kleinen noch etwas Zeit - ich weiß, dass das schwer ist, wenn andere Kinder weiter sind (war ja bei uns auch so), aber es hat eben jeder sein eigenes Tempo!
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