Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
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16. Apr 2015 13:10
Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Hallo zusammen, wir sind derzeit in einer schwierigen Phase mit unserer Tochter und sie bringt mich ab und zu an den Rand der Verzweiflung.
Die ältere Generation sagt mir immer wieder ich soll konsequenter sein und dem Kind zeigen wo es lang geht
ich lasse ihr natürlich nicht alles durch aber eine richtige Strafe gibt es bei uns bisher nicht. Wenn sie bockt und ihren Trotzanfall bekommt lasse ich sie liegen bis sie sich beruhigt hat. Manche stellen ihre Kinder in die Ecke etc. aber ich denke das macht bei uns wenig Sinn, da bleibt die niemals stehen, weiß auch nicht ob das so sinnvoll ist?
Wie macht ihr das mit euren Kindern (ca. 16 Monate alt) wenn sie durchdrehen?
Versteht mich nicht falsch, das ein Kind ausprobiert ist klar, und ich weiß mir da auch zu helfen aber es gibt Situationen, da finde ich sollten wir ihr zeigen bis hier her und nicht weiter ....
LG
Sandra
Die ältere Generation sagt mir immer wieder ich soll konsequenter sein und dem Kind zeigen wo es lang geht

Wie macht ihr das mit euren Kindern (ca. 16 Monate alt) wenn sie durchdrehen?

LG
Sandra
16. Apr 2015 23:29
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Ach, ich würde an deiner Stelle einfach auf mein Bauchgefühl hören. In dem Alter lassen sie sich doch normalerweise noch ziemlich schnell ablenken. Bleib Konsequent, aber nur mit Dingen, die wirklich Sinn machen. Also wenn ihre Gesundheit oder teure Gegenstände in Gefahr sind.
Bei uns im Kinderturnen war mal ne Mama, die ihre 1,5 jährige Tochter ständig geschimpft hat, sobald sie ihn der Turnhalle mehr als 5 m von ihr weggegangen ist
(Anstatt dass sie ihr selbst hinterhergeht und aufpasst)
Und wenn sie sich voll aufführt reicht in diesem Alter doch meistens Ablenkung, oder? Erklär ihr dass das jetzt nicht geht und lenk sie mit Spielsachen ab. Großartiges Schimpfen, Strafen, Ecke stehen...etc. sehe ich noch nicht sinnvoll in dem Alter.


Und wenn sie sich voll aufführt reicht in diesem Alter doch meistens Ablenkung, oder? Erklär ihr dass das jetzt nicht geht und lenk sie mit Spielsachen ab. Großartiges Schimpfen, Strafen, Ecke stehen...etc. sehe ich noch nicht sinnvoll in dem Alter.
17. Apr 2015 08:32
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
ich Sehe es genau so mach das was du für richtig hältst und las dich nicht von anderen irritieren
Denn du machst für dich schon das richtige bin auch dagegen jemand in die ecke stellen oder was wegnehmen.
Eher mal zu erklären warum so ist
oder dann doch mal toben lassen.
und an manchen tagen hast einfach mehr stand vermögen wie an anderen.
geht glaub allen so.
Denn du machst für dich schon das richtige bin auch dagegen jemand in die ecke stellen oder was wegnehmen.
Eher mal zu erklären warum so ist
oder dann doch mal toben lassen.
und an manchen tagen hast einfach mehr stand vermögen wie an anderen.
geht glaub allen so.

17. Apr 2015 09:22
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Haben wir mmit dem Ersten durch und wird auch beim Zweiten kommen.
Einfach standhaft bleiben und erklären warum es nicht geht. Wir haben ihn erst bocken lassen und als er sich beruhigt hatte haben wir versucht es ihm zu erklären.
Wenn die Kleinen sich besser ausdrücken können wird es teilweise besser. Vor jedem Schub wird es wieder schlimmer. Wir haben es mittlerweile recht gut im Griff. Manchmal kriegt er Trotzanfälle ohne gesagt zu haben, was los ist. Wir bremsen ihn erstmal und fragen was los ist. Das funktioniert recht gut. Wobei mein Großer ja 2 1/2 Jahre alt ist.
Einfach standhaft bleiben und erklären warum es nicht geht. Wir haben ihn erst bocken lassen und als er sich beruhigt hatte haben wir versucht es ihm zu erklären.
Wenn die Kleinen sich besser ausdrücken können wird es teilweise besser. Vor jedem Schub wird es wieder schlimmer. Wir haben es mittlerweile recht gut im Griff. Manchmal kriegt er Trotzanfälle ohne gesagt zu haben, was los ist. Wir bremsen ihn erstmal und fragen was los ist. Das funktioniert recht gut. Wobei mein Großer ja 2 1/2 Jahre alt ist.
17. Apr 2015 09:24
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Mein Sohn ist auch in dem Alter.. er hat auch so seine Phasen..
Es ist immer fraglich was ihm gerade durch den Kopf geht..warum reagiert er so.?!
Ich versuche es zu verstehen..es sind sehr unterschiedliche Situationen und ich versuche mich hin zuversetzen..es sind letztendlich Emotionen im Spiel wie Freude, Ärger,Frust,Überforderung etc..
Dann versuche ich Kompromisse zu schliessen. Wenn er z.b spielen möchte und wir z.b. zum einkaufen oder so müssen, dann kann er etwas mitnehmen. Ein Buch etc. was er im Auto anschauen kann. usw.
Ein schwieriger Fall ist es wenn wir unterwegs sind. Er möchte dann nicht mehr im Buggy sitzen und getragen werden.. am liebsten von mir. Wenn er dann mal zum Papa auf den Arm soll, macht er riesen Theater und will zu mir. Dann bleiben wir auch Konsequent und er bleibt beim Papa und der lenkt ihn ab..Blätter zupfen etc. das klappt dann ganz gut.
Natürlich habe ich ihn auch schon mal in sein Bettchen gesetzt, weil er total durch drehte und gar nichts half. Er kam zur Ruhe und dann war alles vergessen. Ich erkläre es ihm dann auch, auch wenn er es nicht so versteht

Es ist immer fraglich was ihm gerade durch den Kopf geht..warum reagiert er so.?!
Ich versuche es zu verstehen..es sind sehr unterschiedliche Situationen und ich versuche mich hin zuversetzen..es sind letztendlich Emotionen im Spiel wie Freude, Ärger,Frust,Überforderung etc..
Dann versuche ich Kompromisse zu schliessen. Wenn er z.b spielen möchte und wir z.b. zum einkaufen oder so müssen, dann kann er etwas mitnehmen. Ein Buch etc. was er im Auto anschauen kann. usw.
Ein schwieriger Fall ist es wenn wir unterwegs sind. Er möchte dann nicht mehr im Buggy sitzen und getragen werden.. am liebsten von mir. Wenn er dann mal zum Papa auf den Arm soll, macht er riesen Theater und will zu mir. Dann bleiben wir auch Konsequent und er bleibt beim Papa und der lenkt ihn ab..Blätter zupfen etc. das klappt dann ganz gut.
Natürlich habe ich ihn auch schon mal in sein Bettchen gesetzt, weil er total durch drehte und gar nichts half. Er kam zur Ruhe und dann war alles vergessen. Ich erkläre es ihm dann auch, auch wenn er es nicht so versteht

17. Apr 2015 11:20
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Wie schon bei den Dezemberkindern gesagt, bei uns ist es auch so und klar, muss man erklären und unterscheiden warum die Kids gerade bocken, aber wenn alles nichts hilft oder er uns schlägt und gegen Sachen tritt oder Sachen gegen die Tür oder so wirft und damit nach 2,3 mal ermahnen nicht aufhört, setze ich ihn in die Ecke und sage zu ihm, dass er erst wieder aufstehen darf, wenn er wieder lieb ist. Ich bleibe auch immer bei ihm stehen, alleine lasse ich ihn dabei nicht, aber er merkt dadurch einfach, dass jetzt der Punkt erreicht ist, wo definitiv Schluss ist. Das wirkt gut und ich erkläre auch immer, warum er jetzt nicht lieb war. ich finde das sinnvoll und Jonas bleibt auch sitzen. Das muss jeder selber wissen, wie er das macht, wenn sie in so schwierigen Phasen sind, denke das ist auch von Kind zu Kind unterschiedlich. Ich höre da auch auf mein Bauchgefühl.
Ich denke auch, Konsequenz ist jetzt das Wichtigste, fällt aber stellenweise schwer..... . Was mich momentan in der Phase an den Rande des Wahnsinns treibt ist die extrem weinerliche Art im Moment wieder
Ich denke auch, Konsequenz ist jetzt das Wichtigste, fällt aber stellenweise schwer..... . Was mich momentan in der Phase an den Rande des Wahnsinns treibt ist die extrem weinerliche Art im Moment wieder

17. Apr 2015 12:56
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Du solltest auf alle Fälle nicht zu sehr schimpfen. Denn oft erschrecken sich die kleinen mehr vor der Schimpferei als vor allem anderen - das macht ihnen Angst.
Wenn unsere Maus (20 Mon) mal richtig 'durchdreht', zB weil sie einen Keks haben möchte, es aber bald Abendbrot gibt und ich ihr nichts mehr geben will (nur eine von vielen Situationen), dann erkläre ich ihr gnu ruhig, dass es eben bald Abendbrot gibt und wenn sie richtig bockt, dann lasse ich sie ausbocken und versuche sie abzulenken mit Spielzeug oder ähnlichem. Ein 'kommst du mit Mama?' (zB auf Klo oder sonst wohin) bewirkt da schon Wunder.
Wenn Gefahr in Verzug ist, erkläre ich ihr ganz genau was passieren kann und schlage ihr dann vor, was sie anstelle machen kann. Sie nimmt das eigentlich immer sehr gut an. Oft muss ich dann eben erstmal dabei bleiben, weil sie noch nölig ist, aber das ist ja das kleinste Problem - Hausarbeit kann warten.
Ansonsten heißt es eben: Geduld haben und immer wieder erklären. Nur dadurch lernen sie, ob etwas gefährlich ist, was sie dürfen und was eben nicht und warum es so ist.
Achso: ich biete unserer Tochter auch immer wieder an sie zu trösten. Strecke die Arme nach ihr aus oder frage sie, ob ich sie trösten soll. Wenn sie dazu bereit ist, kommt sie zu mir. Ansonsten bockt sie halt noch etwas weiter.
Wenn unsere Maus (20 Mon) mal richtig 'durchdreht', zB weil sie einen Keks haben möchte, es aber bald Abendbrot gibt und ich ihr nichts mehr geben will (nur eine von vielen Situationen), dann erkläre ich ihr gnu ruhig, dass es eben bald Abendbrot gibt und wenn sie richtig bockt, dann lasse ich sie ausbocken und versuche sie abzulenken mit Spielzeug oder ähnlichem. Ein 'kommst du mit Mama?' (zB auf Klo oder sonst wohin) bewirkt da schon Wunder.
Wenn Gefahr in Verzug ist, erkläre ich ihr ganz genau was passieren kann und schlage ihr dann vor, was sie anstelle machen kann. Sie nimmt das eigentlich immer sehr gut an. Oft muss ich dann eben erstmal dabei bleiben, weil sie noch nölig ist, aber das ist ja das kleinste Problem - Hausarbeit kann warten.
Ansonsten heißt es eben: Geduld haben und immer wieder erklären. Nur dadurch lernen sie, ob etwas gefährlich ist, was sie dürfen und was eben nicht und warum es so ist.
Achso: ich biete unserer Tochter auch immer wieder an sie zu trösten. Strecke die Arme nach ihr aus oder frage sie, ob ich sie trösten soll. Wenn sie dazu bereit ist, kommt sie zu mir. Ansonsten bockt sie halt noch etwas weiter.

17. Apr 2015 23:54
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Hallo Sandra,
ich denke alle Kinder sind unterschiedlich und es gibt kein Patentrezept. Ich wusste am Anfang auch nicht, wie ich richtig reagiere, als mein Sohn seine große Trotzphase hatte (mit ca. 3 Jahren). Aber je mehr Trotzanfälle kommt, desto besser wusste ich, was dagegen hilft.
Bei seiner ersten Trotzphase (ca 1,5 J) war noch alles nicht so wild. Da hat er nur auf die Knie gefallen und sich auf den Kopf geschlagen, wenn er seine Wille nicht bekommen hat. War immer sehr lustig. Dann ließ ich ihm und es war nach kurzer Zeit vorbei. Er hat uns auch geschlagen. Dann habe ich sein Hand gehalten und sagte nein.
Ich finde in dem Alter ist es noch nicht sinnvoll, eine Strafe anzuwenden oder auch viel erklären. Sie verstehen noch nicht so viel (zumindest war es bei meinem Sohn so). Jetzt mit 3,5 versteht er sofort, wenn ich lauter werde oder Fernsehen streichen will.
Ich habe Grenzen gesetzt, indem ich ihm etwas nicht zugelassen habe zu tun, aus der Situation rausgenommen oder abgelenkt habe. Aber ich lies ihm auch Freiraum. Alles, was nicht gefährlich ist und für mich ok ist, ist erlaubt. Und mein Sohn hat gelernt, was man nicht darf, aber er brauchte Zeit. Das passierte nicht sofort und nicht nach 2-3 mal, sondern nach paar Wochen/Monaten.
Ich würde nicht auf ältere Generation hören. Meine Mutter hat mir auch mal vorgeschlagen, dass ich mein Sohn mal richtig schlage, damit er keine Trotzanfälle mehr macht
. Aber das mache ich natürlich nicht.
Ja, man sollte noch viel Geduld mitbringen, nicht schreien und ruhig bleiben. Aber das konnte ich nicht immer. Und wenn ich ganz mit Nerven am Ende war, hat dann mein Mann weitergemacht.
Ich wünsche viel Geduld
LG
ich denke alle Kinder sind unterschiedlich und es gibt kein Patentrezept. Ich wusste am Anfang auch nicht, wie ich richtig reagiere, als mein Sohn seine große Trotzphase hatte (mit ca. 3 Jahren). Aber je mehr Trotzanfälle kommt, desto besser wusste ich, was dagegen hilft.
Bei seiner ersten Trotzphase (ca 1,5 J) war noch alles nicht so wild. Da hat er nur auf die Knie gefallen und sich auf den Kopf geschlagen, wenn er seine Wille nicht bekommen hat. War immer sehr lustig. Dann ließ ich ihm und es war nach kurzer Zeit vorbei. Er hat uns auch geschlagen. Dann habe ich sein Hand gehalten und sagte nein.
Ich finde in dem Alter ist es noch nicht sinnvoll, eine Strafe anzuwenden oder auch viel erklären. Sie verstehen noch nicht so viel (zumindest war es bei meinem Sohn so). Jetzt mit 3,5 versteht er sofort, wenn ich lauter werde oder Fernsehen streichen will.
Ich habe Grenzen gesetzt, indem ich ihm etwas nicht zugelassen habe zu tun, aus der Situation rausgenommen oder abgelenkt habe. Aber ich lies ihm auch Freiraum. Alles, was nicht gefährlich ist und für mich ok ist, ist erlaubt. Und mein Sohn hat gelernt, was man nicht darf, aber er brauchte Zeit. Das passierte nicht sofort und nicht nach 2-3 mal, sondern nach paar Wochen/Monaten.
Ich würde nicht auf ältere Generation hören. Meine Mutter hat mir auch mal vorgeschlagen, dass ich mein Sohn mal richtig schlage, damit er keine Trotzanfälle mehr macht

Ja, man sollte noch viel Geduld mitbringen, nicht schreien und ruhig bleiben. Aber das konnte ich nicht immer. Und wenn ich ganz mit Nerven am Ende war, hat dann mein Mann weitergemacht.

Ich wünsche viel Geduld
LG
19. Apr 2015 21:25
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Hi zusammen, also wir machen es eigentlich nicht anders, es wird erklärt und wenn´s aber mal richtig wild wird, werde ich auch lauter, dass bed. aber nicht das ich wie eine verrückte schreie
ich halte sie auch am Arm wenn sie schlägt und sage ihr dass das so nicht geht, dass es weh tut u.s.w.
aber wie du schon geschrieben hast @ MK, das kommt vermutlich mit der Zeit von allein wenn sie mehr verstehen, wenn sie älter sind ....
Ich lenke mein Maus auch ab, sonst hilft meist nichts .... das klappt bisher gut ich stellte mir nur die Frage ob es Sinn macht eine "Strafe" einzuführen... umGottes Willen bitte aber nicht an Gewalt denken
ich liebe mein Kind überalles auf dieser Welt und ich würde es niemals wagen auch nur einmal die Hand zu erheben, da hört es bei mir wirklich auf mit Erziehung, dass ist der Beginn von Misshandlung.
LG

aber wie du schon geschrieben hast @ MK, das kommt vermutlich mit der Zeit von allein wenn sie mehr verstehen, wenn sie älter sind ....
Ich lenke mein Maus auch ab, sonst hilft meist nichts .... das klappt bisher gut ich stellte mir nur die Frage ob es Sinn macht eine "Strafe" einzuführen... umGottes Willen bitte aber nicht an Gewalt denken

LG
21. Apr 2015 12:25
Re: Konsequenz (Erziehung) Kind 16 Monate
Ich würde das mit der Strafe ausprobieren. Dann weis du, ob das was bringt, ob sie den Zusammenhang schon verstehen kann.
LG
LG
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