Niedrigere Nebenkosten in Miete?
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18. Mär 2014 11:32
Niedrigere Nebenkosten in Miete?
Hi, ich hab das heute mal gelesen, wenn es darum geht zu entscheiden, Immobilien kaufen oder Miete.... Was für uns momentan eine wichtige Frage ist, da wir uns vergrößern....Kind nr 2....
dass man niedrigere Nebenkosten in Miete hat. Ich finde das Postulat ist schwer zu bezweifeln - Bei der eigenen Immobilie wird jeder Eigentümer darauf achten, dass die Nebenkostenfresser Heizung und elektrische Verbraucher optimiert werden oder? in der Mietwohnung interessiert es den Eigentümer nicht, die Nebenkosten hat er nicht zu tragen. Dazu kommen bei Mietwohnungen häufig Hausmeister etc.

18. Mär 2014 19:47
Re: Niedrigere Nebenkosten in Miete?
Ich denke man sollte nicht an der Höhe der Nebenkosten entscheiden ob gekauft oder gemietet wird...
Man muss das an mehreren Punkten festmachen... Ich z. B. bin eher ein Mieter
mein Mann will bauen
Zu den Nebenkosten: Je neuer das Haus umso besser (für gewöhnlich) die Isolation und umso geringer die Heizkosten... Der Wasserverbrauch ist eingentlich immer individuell (der eine steht länger unter der Dusche als der andere)...
Und dass Vermieter eher weniger erneuern als Eigenheimbesitzer ist relativ... Mein Vater (Eigenheimbesitzer) würde nie auf die Idee kommen eine neue Heizung zu kaufen solange die alte läuft (die ist schon über 20 Jahre alt)... Zumal das auch eine Geldfrage ist...
Zum Hausmeister: Wir haben keinen... Da kommt es auch auf die Größe des Hauses an... Zumal keine Kehrwoche mehr hat auch seinen Charme...
Rechnet mal genau durch, was ihr euch leisten könnt... Dann schaut mal was es zu kaufen und zu mieten gibt. Beim Kauf von älteren Häusern müsst ihr immer was für Reperaturen, evtl. auch eine neue Heizung reinrechnen... Bei Neubauten kannst auch mal spontan 5% bis 10% dazurechnen... Und man sollte bedenken, dass man als alte Leute auch dort wohnen möchte und folglich auch können sollte...
Viele Grüße aus dem Schwabenland
Man muss das an mehreren Punkten festmachen... Ich z. B. bin eher ein Mieter


Zu den Nebenkosten: Je neuer das Haus umso besser (für gewöhnlich) die Isolation und umso geringer die Heizkosten... Der Wasserverbrauch ist eingentlich immer individuell (der eine steht länger unter der Dusche als der andere)...
Und dass Vermieter eher weniger erneuern als Eigenheimbesitzer ist relativ... Mein Vater (Eigenheimbesitzer) würde nie auf die Idee kommen eine neue Heizung zu kaufen solange die alte läuft (die ist schon über 20 Jahre alt)... Zumal das auch eine Geldfrage ist...
Zum Hausmeister: Wir haben keinen... Da kommt es auch auf die Größe des Hauses an... Zumal keine Kehrwoche mehr hat auch seinen Charme...
Rechnet mal genau durch, was ihr euch leisten könnt... Dann schaut mal was es zu kaufen und zu mieten gibt. Beim Kauf von älteren Häusern müsst ihr immer was für Reperaturen, evtl. auch eine neue Heizung reinrechnen... Bei Neubauten kannst auch mal spontan 5% bis 10% dazurechnen... Und man sollte bedenken, dass man als alte Leute auch dort wohnen möchte und folglich auch können sollte...
Viele Grüße aus dem Schwabenland
18. Mär 2014 23:36
Re: Niedrigere Nebenkosten in Miete?
ich denke, man muß schon der mensch sein, für ein Eigenheim.
wir haben vor einiger zeit ein haus gekauft, gut isoliert war es aber schon, haben innen die Raumaufteilung noch verändert und wir wissen, das in absehbar kurzer zeit noch einiges auf uns zukommen wird.
es ist also unabdingbar, das man als Eigenheimbesitzer immer eine kleine Rücklage haben MUSS!!!!!!!
andererseits haben wir eine recht gute läge erwischt.
wir haben 3 discounter, fußläufig erreichbar, 3 Bäcker, 2 Schlachter, einen Supermarkt, eine Drogerie, eine Tankstelle und einen Bahnhof.
es gibt bei uns 5 Kindergärten, Grund- wie auch Gesamtschule und selbst Gymnasium liegen im ort im umkreis von 3 km.
überall sind kleine Spielplätze angesiedelt.
in den umliegen größeren Ortschaften/städten ist man binnen max 30 Minuten mit dem auto.
und dabei wohnen wir ruhig und im grünen.
die lage ist also mehr wie nur wünschenswert, jetzt und auch im alter.
bezahlbar ist es auch noch.
wenn wir mit dem abtrat durch sind, haben wir Nebenkosten monatlich von knapp 500,- euro all inklusive.
der preis dafür jetzt ist allerdings, das wir viel selbst handwerklich auf die beine stellen müssen, das wir jeden Monat rechnen müssen, das wir uns nicht mal eben ein neues auto oder ne neue Einrichtung kaufen können, das wir nicht einfach mal in den urlaub fahren können etc.
wer für das alter plant, sollte also genau schauen, in welcher läge/umgebung sich sein haus befindet und wie die Infrastruktur aussieht, wie die Bebauungspläne sind etc.
wer im hier und jetzt lebt, auf einen gewissen Luxus nicht verzichten kann/möchte und die Zukunft auf sich zukommen lässt - dabei ist eben auch potenzielle Pflegebedürftigkeit und schwindende Mobilität in Betracht gezogen - der ist evtl als Mieter besser beraten.
es kommt auf den menschen an.
als Eigenheimbesitzerin möchte ich folgendes anmerken.
wer 2 linke Hände hat - am besten gleich 4 davon - , einen gewissen Luxus nicht missen kann/möchte,dem ist von einem Eigenheim abzuraten, ebenso, wenn die lage am a... der Welt ist ( man bedenke den jetzigen und ggf zukünftigen Verkehrswert).
wer aber handwerklich ein wenig was los hat, sich vor Arbeit nicht scheut - auch bei einem Neubau, der macht oft mehr Arbeit wie "altimmobilien" - , auf Luxus verzichten kann und Fantasien hat, die sich auch umsetzen lassen, dem kann ich persönlich nur zum Eigenheim raten, alleine schon als altersvorsorge.
wir haben vor einiger zeit ein haus gekauft, gut isoliert war es aber schon, haben innen die Raumaufteilung noch verändert und wir wissen, das in absehbar kurzer zeit noch einiges auf uns zukommen wird.
es ist also unabdingbar, das man als Eigenheimbesitzer immer eine kleine Rücklage haben MUSS!!!!!!!
andererseits haben wir eine recht gute läge erwischt.
wir haben 3 discounter, fußläufig erreichbar, 3 Bäcker, 2 Schlachter, einen Supermarkt, eine Drogerie, eine Tankstelle und einen Bahnhof.
es gibt bei uns 5 Kindergärten, Grund- wie auch Gesamtschule und selbst Gymnasium liegen im ort im umkreis von 3 km.
überall sind kleine Spielplätze angesiedelt.
in den umliegen größeren Ortschaften/städten ist man binnen max 30 Minuten mit dem auto.
und dabei wohnen wir ruhig und im grünen.
die lage ist also mehr wie nur wünschenswert, jetzt und auch im alter.
bezahlbar ist es auch noch.
wenn wir mit dem abtrat durch sind, haben wir Nebenkosten monatlich von knapp 500,- euro all inklusive.
der preis dafür jetzt ist allerdings, das wir viel selbst handwerklich auf die beine stellen müssen, das wir jeden Monat rechnen müssen, das wir uns nicht mal eben ein neues auto oder ne neue Einrichtung kaufen können, das wir nicht einfach mal in den urlaub fahren können etc.
wer für das alter plant, sollte also genau schauen, in welcher läge/umgebung sich sein haus befindet und wie die Infrastruktur aussieht, wie die Bebauungspläne sind etc.
wer im hier und jetzt lebt, auf einen gewissen Luxus nicht verzichten kann/möchte und die Zukunft auf sich zukommen lässt - dabei ist eben auch potenzielle Pflegebedürftigkeit und schwindende Mobilität in Betracht gezogen - der ist evtl als Mieter besser beraten.
es kommt auf den menschen an.
als Eigenheimbesitzerin möchte ich folgendes anmerken.
wer 2 linke Hände hat - am besten gleich 4 davon - , einen gewissen Luxus nicht missen kann/möchte,dem ist von einem Eigenheim abzuraten, ebenso, wenn die lage am a... der Welt ist ( man bedenke den jetzigen und ggf zukünftigen Verkehrswert).
wer aber handwerklich ein wenig was los hat, sich vor Arbeit nicht scheut - auch bei einem Neubau, der macht oft mehr Arbeit wie "altimmobilien" - , auf Luxus verzichten kann und Fantasien hat, die sich auch umsetzen lassen, dem kann ich persönlich nur zum Eigenheim raten, alleine schon als altersvorsorge.
19. Mär 2014 10:16
Re: Niedrigere Nebenkosten in Miete?
Wir haben uns ein Haus gekauft.
Eigentlich war geplant es zu mieten.
110 qm, Doppelhaushälfte, 2 Kinderzimmer, ein Garten (nicht zu groß und nicht zu klein).
Warum wir gekauft haben?
Die Miete sollte um die 600€ betragen. Wir haben dann gefragt was das Haus denn kosten solle, wenn wir es kaufen würden.
Tja Ergebnis war, dass uns das Haus monatlich im Abtrag nicht teurer kommt, als wenn wir es gemietet hätten.
Der Unterschied ist nur, das jetzt unser Geld nicht einfach so verschwindet, sondern irgendwann dieses Haus uns gehört.
Wir haben uns bewusst für ein Haus entschieden, welches von der Größe her durchaus für eine vierköpfige Familie ausreicht, und jeder den Platz hat den er braucht, und gleichzeitig aber auch im Alter gut bewohnbar ist.
Ausserdem wollten wir ein Haus, das wir bei Notwendigkeit auch gut wieder verkaufen können. Denn man weiß nie was die Zukunft bringt, wie z.B. einen Jobwechsel in eine ganz andere Region, oder die Notwendigkeit evtl. sich doch zu vergrößern, weil nochmal Nachwuchs unterwegs ist.
Uns war vor allem aber auch wichtig, dass uns das Haus nicht das Genick bricht.
Wir sehen es bei vielen im Bekanntenkreis. Da wird gebaut oder gekauft, und der Abtrag ist so hoch, das irgendwo dann eben soviele Abstriche gemacht werden müssen, das am Ende keiner zufrieden ist, die Partnerschaft drunter leidet, und am Ende die Trennung ansteht.
Genau das wollten wir eben nicht.
Daher zahlen wir etwas länger, aber eben gut überschaubar.
Durch unseren Dachausbau in 85% Eigenleistung haben wir jetzt ein vollwertiges Arbeitszimmer für 2 Personen dazugewonnen. Vorher hatten wir eins der Kinderzimmer dafür mißbraucht.
Ob man mietet oder kauft, muss man sich gut überlegen.
Mieten kann den Vorteil haben, das man damit etwas flexibler ist, und die kaputte Heizung eben dem Vermieter meldet. Ob der sich dann aber auch wirklich seitnah drum kümmert, weiß man leider auch erst im Nachhinein.
Man ist beim Mieten eben auch ein Stück weit dem Wohlwollen einers Vermieters ausgeliefert, und es kann zu so mancher heißer Diskussion kommen, btw. sogar zum Verfahren, wenn ein Vermieter nicht einsichtig ist.
Ausserdem hat man eben nur begrenzt freie Hand bei der Gestaltungsmöglichkeit seines Lebensraums. Angefangen bei dem Wunsch einer Tierhaltung.
Doch auch der Kauf hat seine Vorteile und auch Tücken.
Vorteil ist ganz klar, dass man das Geld nicht in den Fluß wirft, sondern letztendlich es in der eigenen Tasche verbleibt, da einem das Haus irgendwann komplett gehört, man dann mietfrei ist, und eine finanzielle Sicherheit hat, die stabil steht.
Man kann viel flexibler walten und gestalten, und ist sein eigener Gesetzgeber in den 4 Wänden (Tierhaltung).
Allerdings ist man eben für Reperaturen und Instandhaltung selber verantwortlich. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist ganz klar, dass es an einem selber liegt es zu erledigen. Nachteil ist ganz klar es kostet Geld.
Wir haben mit unserem Haus richtig Glück gehabt, als wir es uns angeschaut und letztendlich gekauft haben.
Das Haus ist gepflegt, die Isolation gut, die Bausubstanz ist gut, im Innenbereich war alles sauber und gut in Schuss. Die Heizung (therme) ist nach wie vor noch tiptop und auf Niedrigenergie. Das Dach war schon gut isoliert, und teilausgebaut (Die Dachschrägen waren schon verkleidet).
Die Zimmeraufteilung stimmte.
Der Garten war zumindest ein Garten im entfernteren Sinne.... (Wiese, etwas Unkraut und 2 Baumstümpfe).
Da mussten wir etwas Hand anlegen.
Ansonsten konnten wir so einziehen und mussten nur streichen, weil uns Terrakotta so gar nicht gefiel.
Alles in allem ein gut bewohnbares Haus, wo wir wussten, dass wir zumindest die nächsten Jahre nur etwas machen müssen, wenn wir es wollen.
So stand jetzt nach 5,5 Jahren der vollständige Dachausbau an.
Irgendwann in den nächsten 2-4 Jahren werden wir auf der einen Hausseite (Bad, und ein Kinderzimmer) noch eine Gaube aufs Dach setzen lassen, um keine Dachschrägen mehr zu haben.
Auf der anderen Seite soll das Dach irgendwann bis ganz oben hochgezogen werden, so das die erste Etage auf der einen Seite und der Dachboden sich komplett vergrößern).
Das sind Planungen, die man schon vor dem Kauf evtl. zumindest mit berücksichtigen sollte. Also die Frage "Was möchte ich aus dem Haus zukünftig noch machen, und was ist möglich (Bauerlaubnis...).
Dafür muss man sich dann ein finanzielles Polster schaffen, oder aber bereit sein, einen zusätzlichen Kredit aufzunehmen.
Unser Haus reicht auch so völlig aus.
Gaube, und einseitige Anhebung des Daches sind unsere Luxuswünsche um unser Haus noch mehr nach unserer Vorstellung zu verwirklichen.
Das haben wir von Anfang an berücksichtigt und auch beim Kaufpreis mit einkalkuliert.
Egal ob Mieten oder Kaufen. Beides sollte nicht mit der rosaroten Brille gesehen werden. Es sollte immer auch der Gedanke mit einfließen, was man in 2 oder vielleicht auch 5 Jahren möchte. Kinder sind hier ein nicht unwichtiger Faktor.
Und auch der Energiebedarf eines Hauses, aber auch eines Mietobjektes sollte stimmig sein.
Auch eine günstige Mietswohnung oder ein günstiges Haus, kann zum Fass ohne Boden werden, wenn die Heizkosten ins unermässliche gehen, weil man mehr für draussen, als für die eigenen 4 Wände heizt.
Umgekehrt ist es aber auch bei einer sehr hohen Grundmiete oder einem sehr hohen Kaufpreis / Baupreis, wenn sich das nicht im Verhältnis zu den niedrigen Energiekosten ammortisiert. Also wenn z.B. eine Heizungsanlage und Isolation den Preis so in die Höhe schießen lässt, dass es sich nicht mehr mit den niedrigen Energiekosten decken kann, und man über 30 Jahre bräuchte um die energiesparenden Maßnahmen finanziell auch nur ausgeglichen zu haben. Denn dann müsste man wahrscheinlich schon wieder neu investieren zur Sanierung der Altanlage.
Da wäre dann der Umweltschutz das einzige gute Argument, evtl.
Mieten, Kaufen, Bauen....
Alles hat Vor- und Nachteile.
Und jeder muss individuell schauen wo Vor- und Nachteile schwerer wiegen.
Bei uns war der Kauf die richtige Entscheidung, und die Vorteile überwiegen für uns klar und deutlich.
Eigentlich war geplant es zu mieten.
110 qm, Doppelhaushälfte, 2 Kinderzimmer, ein Garten (nicht zu groß und nicht zu klein).
Warum wir gekauft haben?
Die Miete sollte um die 600€ betragen. Wir haben dann gefragt was das Haus denn kosten solle, wenn wir es kaufen würden.
Tja Ergebnis war, dass uns das Haus monatlich im Abtrag nicht teurer kommt, als wenn wir es gemietet hätten.
Der Unterschied ist nur, das jetzt unser Geld nicht einfach so verschwindet, sondern irgendwann dieses Haus uns gehört.
Wir haben uns bewusst für ein Haus entschieden, welches von der Größe her durchaus für eine vierköpfige Familie ausreicht, und jeder den Platz hat den er braucht, und gleichzeitig aber auch im Alter gut bewohnbar ist.
Ausserdem wollten wir ein Haus, das wir bei Notwendigkeit auch gut wieder verkaufen können. Denn man weiß nie was die Zukunft bringt, wie z.B. einen Jobwechsel in eine ganz andere Region, oder die Notwendigkeit evtl. sich doch zu vergrößern, weil nochmal Nachwuchs unterwegs ist.
Uns war vor allem aber auch wichtig, dass uns das Haus nicht das Genick bricht.
Wir sehen es bei vielen im Bekanntenkreis. Da wird gebaut oder gekauft, und der Abtrag ist so hoch, das irgendwo dann eben soviele Abstriche gemacht werden müssen, das am Ende keiner zufrieden ist, die Partnerschaft drunter leidet, und am Ende die Trennung ansteht.
Genau das wollten wir eben nicht.
Daher zahlen wir etwas länger, aber eben gut überschaubar.
Durch unseren Dachausbau in 85% Eigenleistung haben wir jetzt ein vollwertiges Arbeitszimmer für 2 Personen dazugewonnen. Vorher hatten wir eins der Kinderzimmer dafür mißbraucht.
Ob man mietet oder kauft, muss man sich gut überlegen.
Mieten kann den Vorteil haben, das man damit etwas flexibler ist, und die kaputte Heizung eben dem Vermieter meldet. Ob der sich dann aber auch wirklich seitnah drum kümmert, weiß man leider auch erst im Nachhinein.
Man ist beim Mieten eben auch ein Stück weit dem Wohlwollen einers Vermieters ausgeliefert, und es kann zu so mancher heißer Diskussion kommen, btw. sogar zum Verfahren, wenn ein Vermieter nicht einsichtig ist.
Ausserdem hat man eben nur begrenzt freie Hand bei der Gestaltungsmöglichkeit seines Lebensraums. Angefangen bei dem Wunsch einer Tierhaltung.
Doch auch der Kauf hat seine Vorteile und auch Tücken.
Vorteil ist ganz klar, dass man das Geld nicht in den Fluß wirft, sondern letztendlich es in der eigenen Tasche verbleibt, da einem das Haus irgendwann komplett gehört, man dann mietfrei ist, und eine finanzielle Sicherheit hat, die stabil steht.
Man kann viel flexibler walten und gestalten, und ist sein eigener Gesetzgeber in den 4 Wänden (Tierhaltung).
Allerdings ist man eben für Reperaturen und Instandhaltung selber verantwortlich. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist ganz klar, dass es an einem selber liegt es zu erledigen. Nachteil ist ganz klar es kostet Geld.
Wir haben mit unserem Haus richtig Glück gehabt, als wir es uns angeschaut und letztendlich gekauft haben.
Das Haus ist gepflegt, die Isolation gut, die Bausubstanz ist gut, im Innenbereich war alles sauber und gut in Schuss. Die Heizung (therme) ist nach wie vor noch tiptop und auf Niedrigenergie. Das Dach war schon gut isoliert, und teilausgebaut (Die Dachschrägen waren schon verkleidet).
Die Zimmeraufteilung stimmte.
Der Garten war zumindest ein Garten im entfernteren Sinne.... (Wiese, etwas Unkraut und 2 Baumstümpfe).
Da mussten wir etwas Hand anlegen.
Ansonsten konnten wir so einziehen und mussten nur streichen, weil uns Terrakotta so gar nicht gefiel.
Alles in allem ein gut bewohnbares Haus, wo wir wussten, dass wir zumindest die nächsten Jahre nur etwas machen müssen, wenn wir es wollen.
So stand jetzt nach 5,5 Jahren der vollständige Dachausbau an.
Irgendwann in den nächsten 2-4 Jahren werden wir auf der einen Hausseite (Bad, und ein Kinderzimmer) noch eine Gaube aufs Dach setzen lassen, um keine Dachschrägen mehr zu haben.
Auf der anderen Seite soll das Dach irgendwann bis ganz oben hochgezogen werden, so das die erste Etage auf der einen Seite und der Dachboden sich komplett vergrößern).
Das sind Planungen, die man schon vor dem Kauf evtl. zumindest mit berücksichtigen sollte. Also die Frage "Was möchte ich aus dem Haus zukünftig noch machen, und was ist möglich (Bauerlaubnis...).
Dafür muss man sich dann ein finanzielles Polster schaffen, oder aber bereit sein, einen zusätzlichen Kredit aufzunehmen.
Unser Haus reicht auch so völlig aus.
Gaube, und einseitige Anhebung des Daches sind unsere Luxuswünsche um unser Haus noch mehr nach unserer Vorstellung zu verwirklichen.
Das haben wir von Anfang an berücksichtigt und auch beim Kaufpreis mit einkalkuliert.
Egal ob Mieten oder Kaufen. Beides sollte nicht mit der rosaroten Brille gesehen werden. Es sollte immer auch der Gedanke mit einfließen, was man in 2 oder vielleicht auch 5 Jahren möchte. Kinder sind hier ein nicht unwichtiger Faktor.
Und auch der Energiebedarf eines Hauses, aber auch eines Mietobjektes sollte stimmig sein.
Auch eine günstige Mietswohnung oder ein günstiges Haus, kann zum Fass ohne Boden werden, wenn die Heizkosten ins unermässliche gehen, weil man mehr für draussen, als für die eigenen 4 Wände heizt.
Umgekehrt ist es aber auch bei einer sehr hohen Grundmiete oder einem sehr hohen Kaufpreis / Baupreis, wenn sich das nicht im Verhältnis zu den niedrigen Energiekosten ammortisiert. Also wenn z.B. eine Heizungsanlage und Isolation den Preis so in die Höhe schießen lässt, dass es sich nicht mehr mit den niedrigen Energiekosten decken kann, und man über 30 Jahre bräuchte um die energiesparenden Maßnahmen finanziell auch nur ausgeglichen zu haben. Denn dann müsste man wahrscheinlich schon wieder neu investieren zur Sanierung der Altanlage.
Da wäre dann der Umweltschutz das einzige gute Argument, evtl.
Mieten, Kaufen, Bauen....
Alles hat Vor- und Nachteile.
Und jeder muss individuell schauen wo Vor- und Nachteile schwerer wiegen.
Bei uns war der Kauf die richtige Entscheidung, und die Vorteile überwiegen für uns klar und deutlich.
19. Mär 2014 19:49
Re: Niedrigere Nebenkosten in Miete?
Wo möchtet ihr wohnen?
Das ist für den Preis wichtig... Wollt ihr in ein "Kaff" ist es wahnsinning günstig... Wir wohnen in/um Stuttgart rum und haben (bevor wir in unsere jetztige Mietwohnung gezogen sind) nach Häusern zum kaufen umgesehen... Solange du nicht im Lotto gewinnst, kannst du es vergessen... Habe die Anzeige für ein Haus gesehen (laufe auf dem Heimweg immer dran vorbei, daher kenne ich die Lage) welches quasi direkt am S-Bahnhof liegt... Hätte meinem Mann gefallen (große Garage
) leider haben wir keine 500.000.- €
und das dann finanzieren
na ich weiß auch nicht...
Wie ich schon schrieb, ich bin ein Mieter... Ich möchte einfach in allem flexibel sein und brauche stetigen Wandel (mein Mann ist da die große Ausnahme)...
Macht euch Gedanken darüber, was ihr wirklich wollt. Wichtig ist (wie bereits geschrieben) die Lage... Ein geiles Haus mit einer beschissenen Lage ist genauso schlecht wie ein scheiß Haus in einer geilen Lage... Egal was ihr sucht, plant eine Menge Zeit ein...
Das ist für den Preis wichtig... Wollt ihr in ein "Kaff" ist es wahnsinning günstig... Wir wohnen in/um Stuttgart rum und haben (bevor wir in unsere jetztige Mietwohnung gezogen sind) nach Häusern zum kaufen umgesehen... Solange du nicht im Lotto gewinnst, kannst du es vergessen... Habe die Anzeige für ein Haus gesehen (laufe auf dem Heimweg immer dran vorbei, daher kenne ich die Lage) welches quasi direkt am S-Bahnhof liegt... Hätte meinem Mann gefallen (große Garage



Wie ich schon schrieb, ich bin ein Mieter... Ich möchte einfach in allem flexibel sein und brauche stetigen Wandel (mein Mann ist da die große Ausnahme)...
Macht euch Gedanken darüber, was ihr wirklich wollt. Wichtig ist (wie bereits geschrieben) die Lage... Ein geiles Haus mit einer beschissenen Lage ist genauso schlecht wie ein scheiß Haus in einer geilen Lage... Egal was ihr sucht, plant eine Menge Zeit ein...
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