Seit Brei schlimme Abende und Nächte :-(

Hallöchen, ich versuche gerade zum zweiten Mal bei meiner kleinen Tochter (5 Monate) den Brei einzuführen. Zuerst habe ich es mit Möhren versucht (vier Tage), jetzt sind wir bei Pastinaken. Das Ergebnis ist leider immer das selbe: Die Kleine will abends plötzlich nicht mehr ins Bett und weint. Vor dem Brei - und in der Breipause - ist sie quasi nach Stechuhr um sieben ins Bett "gegangen". Heute Nacht bin ich bis halb fünf mit ihr durch die Wohnung gelaufen, weil nichts mehr ging. Sie pupst viel und weint immer wieder. Den Brei selbst isst sie übrigens mit viel Begeisterung und ohne Probleme. Tagsüber ist sie weiterhin ein "Musterbeispiel" an zufriedenem und pflegeleichtem Baby. Nur Abends und Nachts spielt sie plötzlich verrückt.
In ihre Fläschchen bekommt sie seit dem 2. Monat immer Lefax. Sollte ich ihr auch zum Brei Lefax geben oder ist das einfach nur ein Umstellungsproblem, was sich von allein gibt? Wenn man als Mama da durch muss, gehe ich gern da durch, aber irgendwie würde ich es dem kleinen Würmchen gern leichter machen.

Hallöchen!

Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie es Ihrem Würmchen leichter machen möchten.

Bei der Einführung der Beikost kann es gerne zu einer Veränderung der Verdauung kommen. Der Darm muss sich erst an die neue Kost gewöhnen. Erfahrungsgemäß spielt sich die Verdauung von alleine ein. Da Ihre Kleine aber derzeit sehr geplagt ist und Sie so genau beobachtet haben, dass die nächtliche Unruhe mit der Beikost zusammenhängt, würde ich nochmals eine Pause machen. Sie haben Zeit für den Beikoststart, bis Ihre Tochter 6 Monate alt ist. Und der Darm bekommt so noch etwas Zeit zu reifen. Wenn Sie erneut starten, versuchen Sie es zunächst mit nur 3-4 Löffelchen am Mittag vor der Milch. Klappt das gut, können Sie die Menge ganz langsam steigern. Das Lefax sollten Sie nicht zum Brei dazugeben.

Ich wünsche Ihnen mit Ihrer Tochter eine schöne Adventszeit!
Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam