Allgemeine Meinungsfrage zur Frühförderung

Ich find's total lustig, wie man sich an dem Wort "Förderung" so aufhängen kann

Diese Begrifflichkeit wird ständig von den "Gegnern" ins Feld geführt - dabei gab und gibt es das Prinzip "Kinder-Uni", "PEKiP" etc. schon ewig und wird es ewig geben. Und wenn man es nicht "Förderung" nennt, sondern "Angebote", wird es plötzlich etwas vollkommen Normales!

Hi,
in der Regel bin ich auch dafür Kinder,Kinder sein zu lassen. Ich kann mich gut an mich damals erinnern,ich fand die Natur immer sehr spannend und früher wollte ich immer Forscherin werden. Ich hatte sehr viel Spaß an Experimenten und zu meiner Zeit gab es da noch nicht so viele Experimentierkästen von Kosmos oder Galileo z.B. wie heute. Meine Mama hat mich in dem ihr möglichen Rahmen gefördert, wir haben Ausflüge in die Natur gemacht, sind z.B. mit Proviant und Fernglas bewaffnet ins Feld gegangen um Füchse zu sehen, sind auf Spurensuche gegangen und solche Sachen, sie hat mir viele Bücher gekauft. Mein Wissensdurst war sehr groß und ich hätte sicherlich Freude an dieser Kinderuni gehabt.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass ich sicher nicht jedes KInd dort hin schicken würde, aber wenn man ein Kind mit einem solch großen Wissensdurst hat,KANN das eine tolle Sache sein.
Manchen Kinder mögen auch Bücher reichen und heute gibt es ja auch echt viele tolle Experimentierkästen, so dass den meisten tatsächlich die Förderung von daheim reicht.
Toll fänd ich es für die Kinder, deren Eltern großes Desinteresse an ihren Kindern haben und nie auf die Idee kommen würden ihr KInd zu fördern, obwohl es Interesse hat. Das fand ich als ich noch im Kindergarten gearbeitet habe immer schrecklich.
Nur leider werden solche Kinder dort ganz sicher nicht hingehen,denn die Eltern interessiert es ja nicht.

Ansonsten halte ich aber von dem ganzen Frühförderungskäse mal gar nix. Spielsachen an, ab nach draußen und das Kind wird sich besser entwickeln, als wenn es die ganze Woche Frühförderkurse besucht