Baby isst wenig/schreit viel

Hallo Mamis,
ich bin langsam total fertig: bis letzte Woche hat meine Kleine (6 Monate) prima mittags ihren Brei gegessen ohne Drama und auch überall gegessen. Nun will sie öfter im Bett ihr Fläschchen und trinkt nur noch die Hälfte und mittags ist das füttern ein Kampf. Schlafen tut sie auch schlecht, vorallem Tagsüber. Obwohl sie müde ist, schläft sie woanders gar nicht und im Bett schreit sie seit monaten nur, bis sie schläft. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun soll. Ich weiß nicht, was sie hat und möchte wieder, dass alles wieder okay ist und sie nicht immer nur quengelt und schreit, dass sie wieder isst und vorallem dass sie schläft, wenn sie müde ist, egal wo. Kann mir irgendwer helfen!?

Vielleicht die Zähne???
Als Leon seine ersten beiden Zähne bekommen hat,war an Schlaf und Essen nicht zu denken.
Nach 4 Tagen war der Spuk vorbei.

Lg

Hallole

also zu deinem Grundproblem mit dem essen kann ich dir nicht sooo viel sagen,
nur soviel:
Meine kleine schläft auch NUR in ihrem Bett. Und schlussendlich ist das ja nicht falsch. Man muss sich eben einfach nur darauf einstellen. Und wenn meine Lütte sich in ihrem Bett allein fühlt und schreit, dann schuckel ich sie einfach so lange bis sie auf meinem Arm eingeschlafen ist und lege sie dann ins Bett.
Also in dem Punkt kann ich dich nicht ganz verstehen. Babys sind Menschen keine Maschinen

Huhu.
Vielleicht hat sie aber auch nen Mentalen Schub, in der Zeit sollte einer sein und zu dieser Zeit sind alle Babys neben der Spur. Ich kann dir nur das Buch *Ohje ich wachse* empfehlen. Das hilft mir zu zeigen was mein Sohn hat und zu verstehen bzw wann sich ungefähr so ein Schub ankündigt.
Lg

Danke schonmal für die Tipps. Ich weiß, dass Babys keine Maschinen sind, aber ich bin langsam einfach fertig und ich kenn das eigentlich gar nicht von ihr. Sie war immer so ausgeglichen und es war wie gesagt egal, wo wir hin sind, hat sie gegessen und jetzt isst sie auch zuhause nicht mehr. Schreien beim Einschlafen tut sie schon viel länger. Na mal sehen, was ich da noch machen kann.

Vielleicht will sie ja nicht alleine einschlafen.
Nimm sie doch einfach in den Arm schmuse mit ihr und wiege sie in den Schlaf.
Das habe ich bei meinen Spatz müssen auch eine Zeit lang machen.

In dem Buch steht das Babys bei so nem Sprung zurück zur Basis wollen....du bist die Basis.
Sei für sie da, nehm sie in den Arm und rede ruhig mit ihr, je mehr du dich aufregst oder nervös bist je schlechter lässt sich deine Tochter beruhigen.
Beobachte sie beim spielen mal ob sie neue Sachen probiert. Wenn ja kannste davon ausgehn das sich ihre mentale Welt vergrößert.
Auch schön find ich die Erklärung: Stell dir vor du schläfst abends neben deinem Mann ein und wachst morgens auf nem anderen Planeten auf, schläfste dann weiter? Nein. Isst du dann normal? Nein. Willst du zurück zu deiner Basis? Ja.
Zeig verständnis für deine Süße, es kommen auch wieder pflegeleichte Zeiten.
Vielleicht will sie im moment nunmal nur in ihren eigenen 4 Wänden essen da sie die Umgebung kennt und ihr das ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit gibt.

Mein Sohn hat auch von heut auf morgen sein Brei verweigert und ich wusste erst nicht warum, hab dann im Buch nachgeschlagen und gesehn das er vom alter her eigentlich ne schwierige Phase haben müsste und promt hab ich beim spielen gesehn das er Rückwärts robbt und sich auf alle 4en stellt und vor und zurück wippt. Das hat er vor einer Woche noch nicht gemacht. Mittlerweile klappts auch wieder mitm essen und in seinem Zimmer schlafen.

Hab grade noch mal nachgeschlagen weil mir noch was einfiel. In diesem Sprung lernen Babys die Entfernung kennen. Ich kann derzeit auch nicht alleine ausm Raum gehn ohne das es Gebrüll gibt, selbst wenn er bei meinem Mann aufm Arm ist wird mir hinterher geguckt bis ich inner Küche bin und dann gehts los.
Mein Sohn ist nu 6,5 Monate alt. Also nicht ganz so weit von deiner entfernt.
Mach ein Spiel mit ihr und versteck dich hinterm Tisch, hinterm Tuch oder Gardine. Sei dir sicher das sie sieht wie du dich versteckst und komm dann mitm Kuckkuck wieder vor. Meiner lacht dann immer herzhaft wenn ich ein kuckkuck quitsche.
So lernen die das es nach dem weggehen ein wiederkommen folgt.

Ohne dem Buch würd ich denke ich auch total verzweifeln und vor meinem Stinker stehn *öööh wat will der jetzt von mir?*
Ich hatte vor 2 Wochen alles aufeinmal, Sprung, Zähne und erkältung. Da war gar nix mehr mit essen und schlafen. Mit Mühe die Flasche an ihn bekommen und dann langsam wieder angefangen mitm löffeln.

Danke Dracana! Das hilft mir schon etwas weiter.