Breikost, aber nur Guten-Nacht-Brei

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich wollt mal fragen wegen meinen Essenplan für meinen kleinen:
Zwischen 6-8 Uhr (Pre Nahrung)
Zwischen 12-13Uhr (Pre Nahrung)
Zwischen 14-15 Uhr (Guten-Nachtbrei Babykeks)
Zwischen 16-18 Uhr (1er Nahrung)
Und dann das letzte mal um 21.30Uhr (1er Nahrung)
Mittags Möchte er noch keine Möhren oder so was kann Ich dagegen tun.???
Und mal so Tee oder nur Abgekochtes Wasser möchte er auch nicht.! Und auch wenn ich nach dem 4Monat Andere Säfte hole die nimmt er auch nicht an.! Was kann ich den tun.?
Und ist mein Essenplan Schlecht kann ich was verbessern dran.?
Vielen Lieben Dankl
haben Sie noch Geduld. Ihr Kleiner ist gerade mal 4,5 Monate jung, wie ich aus einem früheren Beitrag errechnet habe.
Dass Ihr Sohn nichts trinken (Wasser, Babytee) möchte, ist ganz normal und muss Sie nicht beunruhigen. Er hat schlicht und einfach noch keinen Durst. Er stillt seinen Durst nach wie vor über die Milch.
Sehen Sie das Trinken also viel, viel entspannter. Wenn mal zwei komplette Beikostmahlzeiten eingeführt sind, dann sollte auch auf zusätzliche Getränke geachtet werden. Aber jetzt ist das noch nicht gar notwendig. Ihr Kleiner zeigt Ihnen das auch sehr deutlich, indem er das nicht möchte.
Am Anfang stellen sich gerne erste Vorlieben bei den Kindern heraus. Ihr Sohn scheint mehr den Süßgeschmack zu mögen. Er mag einfach wie die meisten Kinder von Natur aus die süßlichen Lebensmittel lieber als ein herzhaftes Gemüse oder Menü. Auch Muttermilch schmeckt süßlich.
Bieten Sie weiterhin Gemüse an. Wenn Ihr Sohn den Mittagbrei komplett verweigert, würd ich ein paar Tage Löffelpause einhalten, ansonsten rate ich Ihnen geduldig dabei zu bleiben. Auch wenn es erst mal nur ein paar Löffelchen sind, die er isst.
Aber generell haben Sie da keine Eile. Geben Sie sich selbst und Ihrem Jungen genug Zeit sich an alles zu gewöhnen. Er hat ja bereits den Löffel kennen gelernt und diesen gut akzeptiert. Das ist eine große Leistung Ihres Sohnes. Freuen Sie sich darüber und loben Sie ihn dafür. Und gehen Sie nun in seinem Tempo weiter voran.
Oft heißt es geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Sohn ein Gemüse oder später Menü überhaupt erst kennenlernen. Ein- zweimaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann.
Mag Ihr Junge nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch oder anderes Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes.
Versuchen Sie es doch einfach aus. Ich bin mir sicher, Ihr Sohn wird sich mit Ihrer Hilfe noch an Vieles gewöhnen, auch an ein herzhaftes Mittagessen.
Aus Erfahrung weiß ich, dass die Lernphase einige Zeit in Anspruch nehmen kann, aber Babys können so viel lernen.
Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz.
Weiterhin viel Durchhaltevermögen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Mein kleiner isst jetzt ein Ganzes Glas mit Kartoffel Kürbis und auch Spaghetti Bolongnese eigentlich alles.
Nur hat er nach einem Glas immer noch Hunger was soll ich den da machen.?
Und er möchte früh beim Aufstehen keine Milch mehr was kann Ich dagegen tun.?
Abend trinkt er um 21.30 seine letzte Flasche 1er Nahrung aber auch nur Abends. Tagsüber weiss ich nicht was ich ihm geben soll. Tee möchte er nicht nur Wasser gleich garnicht. Was kann ich machen.?
jetzt klappt es ja ganz wunderbar.
Reichen Sie mittags ruhig 5-6mal die Woche ein Menü mit Fleisch, das macht schon mal mehr satt als „nur“ Gemüse und es ist zudem besser für die Eisenversorgung Ihres Kleinen. Wenn er die ganze Portion verputzt hat, kann er noch Früchtebrei als Nachtisch bekommen, so wird er bestimmt gut satt.
In diesem Alter kommt es gerne vor, dass Kinder ihre Milch nicht mehr so gut trinken wollen. Das ist oft nur eine kurze Laune, die vorübergeht. Bleiben Sie deshalb frohgemut dran. Das kann sich schnell wieder ändern. Besonders morgens, denn da liefert eine Milch nach einer langen Nacht auch Flüssigkeit.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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