Abstillen, welche Mahlzeit am Morgen

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gast.1530227
19. Okt 2012 13:53
Abstillen, welche Mahlzeit am Morgen
Hallo, mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt. In den letzten 2 Monaten haben wir den Mittagsbrei und danach den Abendbrei eingeführt. Mittags gibt es Gemüse undabends den Güte Nacht Brei von Hipp. Ab nächste Woche will ich Obst-Getreide am Nachmittag einführen. Mein Sohn isst ganz toll vom Löffel.
Nun möchte ich in der nächsten Zeit komplett abstillen. Meine Frage nun, was soll ich ihm zum Frühstück geben. Pre aus der Flasche lehnt er ab. Ich habe schon verschiedene Marken probiert.
Kann ich ihm auch Brei geben? Milchbrei oder Getreide-Obst? Ich habe gelesen, dass man jeweils nur einen am Tag geben soll...
Dann würde ich gerne noch wissen, wieviel Wasser soll er je eingeführte Mahlzeit trinken. Zur Zeit trinkt er über den Tag verteilt ca 70 ml. Ist das genug?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
HiPP-Elternservice
19. Okt 2012 15:53
Re: Abstillen, welche Mahlzeit am Morgen
Liebe „nala83“,
wenn es mittags ein Menü (Gemüse & Fleisch) gibt, abends einen Milchbrei und nachmittags den Obst-Getreide-Brei, dann wäre ein weiterer Milchbrei am Morgen schon zu viel.

Die Milch bleibet das erste Jahr über ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und auch Flüssigkeit.
Es kommt gerne vor, dass sich gestillte Kinder zunächst recht schwer tun „Flüssiges“ aus etwas anderem als der Brust zu akzeptieren.
Aber seien Sie da ganz unbesorgt, das ist nur eine Frage der Gewöhnung.
Das braucht einfach ein bisschen Zeit und Übung. Denn es ist neben dem anderen Geschmack auch eine ganz andere Trinktechnik, die erst erlernt und eingeübt werde muss. Geben Sie Ihrem Schatz also immer wieder dazu die Gelegenheit.

Mein Tipp: Reichen Sie die Milch mal aus einem Becher. Das lernt sich mit etwas Übung recht schnell. Für einige Kinder ist das viel spannender als die Flasche. Noch etwas Obstbrei oder Gemüse dazu und schon haben Sie eine Milch mit Geschmack. Hhhmmm, das kommt gut an.

Lassen Sie sich nicht zu schnell entmutigen. Haben Sie Geduld.

Wenn die Milch aber partout nicht geht, dann ist es besser morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Probieren Sie es immer wieder mit der Milch. Es ändert sich bei Babys sooo schnell sooo viel!

Zur zusätzlichen Flüssigkeit: Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Das entwickelt sich jedoch erst so nach und nach, wenn die Nahrung fester wird.
Sie machen es richtig, wenn Sie immer wieder zwischendurch und zu den Mahlzeiten zwanglos etwas zu trinken anbieten.

Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird.
Trinkt Ihr Sohn z.B. morgens eine Flasche mit etwa 200 ml Milch, dann sollten noch über den Tag verteilt etwa weitere 200 ml Getränk dazukommen.
Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Gerade Obst ist hier zu nennen.
Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden.

Ein gutes Kriterium wie es um die Flüssigkeitsversorgung steht, ist die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, zeigt Ihnen das, dass Ihr Junge bestens mit Flüssigkeit versorgt ist.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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