Beikosteinführung gescheitert!

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Meine Tochter ist jetzt fast 8 Monate und wir haben ganz normal mit 6 Monaten begonnen mit Beikost.
Zuerst war es für sie ganz interessant und sie hat nach dem Karotti Glasi auch schon ein ganzes Gemüseglasi gegessen. Doch seit 1 Monat geht gar nichts mehr. Sie würgt bei jedem Glas außer Karotti. Sie würgt nicht nur kurz sondern oft mehrere Sekunden lang, bis ich ihr dann was zu trinken gebe.
Natürlich macht sie dann den Mund nicht mehr auf. Seit gestern isst sie Karotti auch nicht mehr.
Ich gebe ihr dann ihre 1 er Milch. Oft denke ich sie ist eh noch so jung, aber fehlt ihr da nicht Eisen. Kann ich den Eisenbedarf auch vorübergehend anders decken. Ich probiere es trotzdem jeden Tag Mittag. Ich habe es satt immer alles weg zu schmeißen. Kostet ja auch Geld. Selber kochen hab ich auch schon probiert. Ist auch fehlgeschlagen. Süße Glasis gehen noch, da isst sie so 6-8 Löffel.
Meine Kleine ist eh eher an der Obergrenze vom Gewicht. Da muss ich mir keine Sorgen machen. Soll ich eine Woche mal keinen Brei anbieten, oder es immer wieder probieren? Ist das normal, dass sie bei jedem Glasi würgt? Es gibt ja auch Suppen von euch, soll ich die mal probieren?
Ich weiß 100 Fragen

MFG
die Beikosteinführung erfordert oft viel Geduld. Es können immer wieder Phasen eintreten, in denen das Baby den Brei ablehnt, auch wenn es bis dahin gut geklappt hat.
Damit die Einführung der Löffelmahlzeit gelingen kann, muss natürlich auch die Mundmotorik einen gewissen Entwicklungsstand erreicht haben: Der Säugling spürt den Brei im Mund, er kann die Nahrung mit der Zunge zum Rachen befördern und hinunterschlucken. Fragen Sie auch noch bei Ihrem Kinderarzt nach der Reife Ihrer Tochter.
Wenn das Schlucken an sich keine Schwierigkeiten bereitet, ist es mehr eine Sache der Bequemlichkeit. Kinder merken sehr schnell, dass das Saugen doch die bequemere Art ist, satt zu werden. Die Löffelfütterung erfordert aber "Mitarbeit".
Bleiben Sie dran, bieten Sie immer wieder Brei mit dem Löffel an. Zwingen Sie Ihre Kleine aber nicht. Die Erfahrung zeigt, Babys lernen recht schnell, wenn konsequent eine Nahrung angeboten wird. Die Löffelfütterung muss immer und immer wieder geübt werden. Aber das lohnt sich. Auch Ihre Kleine wird lernen, den Brei mit dem Löffel zu sich zu nehmen.
Bieten Sie, wenn Ihre Kleine ablehnt, nicht sofort die beliebtere Flasche an, sondern machen Sie eine Pause und versuchen es später noch einmal. Ihr Kind merkt sich ganz genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. schnell einlenken. Machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihre Tochter etwas isst oder nicht. Kinder merken sehr schnell, wenn Sie mit einer bestimmten Verhaltensweise die Eltern "berühren". Bleiben Sie aber gelassen und geduldig und zwingen Sie Ihre Tochter zu nichts.
Diese Situationen erfordern viel Geduld, die jedoch immer belohnt wird! Bleiben Sie dran, bieten Sie immer wieder Brei mit dem Löffel an. Das ist wichtig für eine gesunde Entwicklung. Bestimmt klappt es auch bei Ihrer Tochter bald mit dem Löffel.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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