Anfang mit Brei bei 17 Wochen

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Pauljohn
8. Aug 2012 16:01
Anfang mit Brei bei 17 Wochen
Liebes Team,
ich habe vor 4 tagen mit Brei angefangen, meine frage, ich füttere momentan nur Pastinake da er es gut verträgt und keine Blähungen oder verstopfung hat, wann fängt man an mit kartoffelstückchen oder fleisch im Brei? Zum trinken bekommt er noch sein fläschen danach, wann hört man damit auf? Kann man auch schon saft oder ähnliches geben? Fencheltee oder Wasser möchte er nämlich nicht? Und welche Flasche ersetze ich als nächstes? Abendflasche? Möchte nicht zu schnell sein das er wieder Verdauungsprobleme bekommt? Bin zufrieden das wir die 3Monatskoliken geschafft haben! Und ist es normal wenn man ihm Brei gibt das er nach ca. 2Std.wieder hunger hat? Ist es eigentlich schlimm das er sein Mittagsbrei erst so um 14-15Uhr bekommt? Er kommt nämlich anders nicht,und ich hab mal gehört das der rythmus vom kind angegeben wird.
HiPP-Elternservice
9. Aug 2012 13:26
Re: Anfang mit Brei bei 17 Wochen
Liebe „Pauljohn“,
toll, dass Ihr Kleiner seine erste feste Kost so gut verträgt! Weiter so!

Bei den Uhrzeiten, wann Sie einen Brei füttern, sind Sie ganz flexibel. Es sollte einfach immer in den Tagesablauf der Familie passen und v.a. dem Kind genehm sein. Das Baby sollte ausgeschlafen und fit für den Löffel sein und der Abstand zur vorangegangenen Mahlzeit ausreichend groß, damit wieder Platz im Magen ist.

Es war sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse hier also Pastinake mit Kartoffeln übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte.

Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleines bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.

So lange Ihr Kleiner nur Gemüse bekommt, auch wenn es mal ein ganzes Gläschen ist, darf er noch Milch im Anschluss zum satt Trinken bekommen. Gemüse allein kann eine Milch nicht ersetzen.
Erst wenn er eine ganze Portion Menü (Gemüse & Fleisch) schafft ist die Milch ersetzt. Etwas Früchte als Dessert sind dann ideal.

Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Deshalb hat er keine Durst und will auch nichts trinken.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Hat sich das Menü am Mittag gefestigt und Ihr Junge schafft in etwa eine Portion, kann am Abend ein Milch-Getreide-Brei den Speiseplan erweitern.

Viel Spaß beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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