Beikost und Brei mit 19. Wochen?

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gast.1283876
5. Aug 2012 20:43
Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Hallo
Mein kleiner ist seit gut 2 Wochen zu mittag ein großes Glas karotten Gemüse Allerlei, sowie Nudel und auch Fleisch gerichte. Er trinkt nur ein par schluck wasser dazu und ich weiß nicht ob das genug ist ich bitte ihm es immer wider an macht immer nur ein zug und fertig :(
dann am Nachmittag bekommt er seit einer Woche schon ein Grießbrei.
Und am abendzum schlafengehn bekommt er ein flascherl, und in der Früh beim aufstehn bekommt er auch ein Flascherl, meine frage ob das mit dem essen richtig ist und ob er genug Flüssigkeit hat wenn er zum essen nur ein paar schluck dazu trinkt
HiPP-Elternservice
6. Aug 2012 12:30
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Liebe „elishp“,
es freut mich, dass Sie bei uns nachfragen.

Ihr Kleiner ist noch sehr jung und bekommt zwei Beikostmahlzeiten, da haben Sie flott gestartet. So lange Ihr Schatz das Löffeln so schön mitmacht und er alles gut verträgt, ist das ok. Sie haben aber keine Eile. Versuchen Sie jetzt erst mal den Mittagsbrei aus Gemüse & Fleisch zu festigen, der ist für dieses Alter besonders wichtig.

Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen.
An Getränke müssen die Kleinen erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, fangen die Kinder überhaupt erst an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das ist ein Lernprozess, der nicht gleich heute auf morgen so klappt. Haben Sie da ganz viel Geduld. Ihr Sohn ist noch so jung.

Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Ein paar Schlückchen reichen schon aus, das müssen noch keine riesen Mengen sein.

Üben Sie einfach den Blick in die Windel. Ist diese nass und der Stuhl weich geformt, ist Ihr Sohn ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1283876
7. Aug 2012 07:30
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Danke für die Info, also meinen sie das mit dem Nachmittags Brei ist noch zu Früh, dann lasse ich ihn und er bekommt wider ein Flascherl. Ab wann empfehlen sie dann die nächste mahlzeit mann lest da immer unterschiedlich, zuerst zum schlafengehn einen Brei? Oder am Nachmittag? Und ab wann muß man eine Vormittagsjause einplanen.
Also das essen liebt er sehr aber ich wills net übertreiben ;)
Naja mit dem trinken das ist halt so eine sache der Stuhl ist halt schon hart als zuvor beim Flascherl? Ist das aber normal mit der Breikost.
Könnten sie mir die Reihenfolge mit dem essen ab wann er was essen darf und welche Zeit!!!! Ich möchte ja auch net das er zuviel zunimmt.
Ich habe diese Woche von Hipp den MildenApfelsaft gekauft und im nur ganz wenig mit wasser verdünnt das hat im gleich geschmeckt da hat er gleich ein Flascherl ausgetruncken. Darf ich ihm den öffters geben da ist ja auch Zucker drinnen, werde es nur ab und zu geben ansonnst trinkt er mir das wasser nicht mehr, das hat auch für die Blehungen geholffen, was gebe es da noch für Blehungen?
Ja ich denke das wären mal meine ganzen Fragen was mir momentan so einfallen.
HiPP-Elternservice
7. Aug 2012 10:00
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Liebe „elishp“,
ja, dass ist eine gute Idee. Reichen Sie nachmittags wieder eine Flasche Milch. Milch spielt im diesem Alter einfach noch die Hauptrolle.
Und damit wird auch der Stuhl wieder weicher werden. Und damit hat sich auch zunächst mal das Thema Flüssigkeit erledigt. Wie schon geschrieben, erfolgt die Flüssigkeitszufuhr mit der Einführung von Beikost genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen.
Und wenn Sie behutsam die Beikost einführen und aufbauen, also zuerst mal nur beim Mittagsbrei bleiben, kann sich auch das Bäuchlein Ihres Kleinen an die neue Kost gut gewöhnen.
Üblicherweise wird Monat für Monat dann eine weitere Milch durch festen Brei ersetzt.

Mein Vorschlag: Bauen Sie das Mittagsmenü konstant zum Gemüse-Fleisch-Brei aus, wechseln Sie die Sorten und gewöhnen Sie so Ihren Kleinen an verschiedene Geschmäcker. Klappt das gut, können Sie sich an den Milchbrei machen, der idR die Milch am Abend ersetzt.

Dass der Stuhl nach Einführung der Beikost etwas fester wird, das ist normal. Das Babys sollte sich damit nur nicht quälen oder beim Stuhlgang Schmerzen haben. Dann können Sie das getrost erst mal einspielen lassen.

Gehen Sie jetzt einen Schritt nach dem anderen, dann kann sich Ihr Sohn und seine Verdauung an alles gewöhnen.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1283876
8. Aug 2012 07:09
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Danke, also mit den Brei vorm Schlafengehn statt dem Flascherl beginnen habe ich das richtig verstanden :)
Habe doch noch eine Frage kann mann wenn man unterwegs ist auch mal so ein Glas Gemüse-Fleisch Gericht auch ohne das mann es aufwärmt den kleinen geben, und wie ist es mit den Obstgläser die braucht mann nicht erwärmen oder?
Mein kleiner wenn er zu mittag brav ein Glas ist und dann am Nachmittag ein Flascherl bekommt bricht er immer wider danach von Mittags wider was kann das sein das ihm zu viel war oder hat er es einfach net vertragen, oder weil er trinkt ja auch wasser mit Hipp apfelsaft dazu, da trinkt er 50 ml dazu, das schmeckt ihm so :P
Ich hoffe ich nerve nicht all zu viel der kleine ist mein erstes Kind und ich möcht halt nur das gute für ihn ;)
HiPP-Elternservice
8. Aug 2012 09:46
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Liebe „elishp“,
Sie nerven nicht, für Ihre Fragen sind wir doch da :P .

Ja, das haben Sie richtig verstanden. Üblicherweise wird als zweiter Brei der Milchbrei am Abend gereicht.
Sie könnten den Milchbrei anstelle am Abend genauso gut auch am Nachmittag füttern und wenn Ihr Junge abends immer fitter wird, den Milchbrei auf den Abend verlegen und nachmittags den milchfreien Obst-Getreide-Brei einführen. Alles immer in etwa monatlichen Abständen.

Die meisten Babys bekommen Gemüse, Menüs und Milchbreie etwas erwärmt, dabei können sich natürlich auch die Geschmacksstoffe anders entfalten. Fruchtige Breie werden idR „kalt“ gefüttert.
Aber wenn es ein Baby lieber etwas erwärmt möchte, nur zu.

Alle HiPP Gläschen (Menüs, Gemüse, Früchte etc.) und auch die Schalengerichte kommen verzehrsfertig in den Handel und können warm oder kalt (= Zimmertemperatur) gereicht werden. Gerade immer Sommer oder unterwegs ist das recht praktisch, wenn keine Möglichkeit zum Erwärmen besteht. Auch beim Zahnen bevorzugen viele Kinder nicht erwärmte Produkte.

Ich würde das mit dem Wasser bzw. der Schorle noch weglassen und nur das Gemüse bzw. Menü reichen. Und wenn Ihr Sohn vom Menü eine Portion schafft, dann kann er etwas Früchte als Nachtisch bekommen. Oder auch mal etwas Saft/Schorle.

Dass nachmittags nach der Flasche wieder was vom Brei mit hoch kommt, ist normal. Der Magen Ihres Jungen ist noch sehr klein und kann nur eine gewisse Menge aufnehmen. Beim Bäuerchen oder wenn Druck aufs Bäuchlein kommt, kommt einfach was hoch.

Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1283876
8. Aug 2012 13:36
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Danke, er schaft ja schon seit vorige Woche ein ganzes glas Gemüse oder Menü er hat seit anfang an brav gegessen.Und mir kommt vor als das er was zum trinken beim essen braucht. Also kann ich ihm ein par löffel süßen Obstbrei geben.Oder kann ich auch frisches sesonalles obst Pürrieren, oder muß mann das kochen, darf mann Obst in rohen zustand geben?Habe schon einen Apfel fein gerieben und auch schon einen sehr reifen Pfirsch. Darf mann das auch oder soll mann eher die fertigen Gläser geben.
HiPP-Elternservice
8. Aug 2012 15:18
Re: Beikost und Brei mit 19. Wochen?
Liebe „elishp“,

generell ist erhitztes Obst deutlich verträglicher und auch hinsichtlich möglicher Allergien besser für den Säugling. Verträgt Ihr Sohn das gekochte Obstmus gut, kann im Laufe des zweiten Halbjahres aber auch rohes Obst dazukommen. Bei den Sorten am besten langsam vortesten. Reife, weiche Äpfel, Birne, Banane, Aprikosen sind übliche Sorten. Je nach Verdauung Ihres Kindes können Sie dann zu anderen Früchten wechseln.

Wenn Sie rohes Obst in einen Brei geben möchte, können Sie das Obst pürieren oder mit der Gabel zerdrücken.

Am besten ist Bio-Obst, das ist am schadstoffärmsten und schälen bietet weiteren Schutz vor möglichen Rückständen, die sich besonders an der Schale befinden. Nicht zum Schälen geeignete Früchte unbedingt gut waschen! Eine Garantie, dass das Obst besonders babygerecht und praktisch frei von Pestiziden ist, gibt Ihnen aber nur unsere kontrollierte HiPP Qualität.

Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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