Ernährungsplan 10. Monat

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich bin momentan stark am Grübeln, wie der Ernährungsplan für meinen 10 Monate alten Sohn aussehen sollte.
Er bekommt über den Tag verteilt immer noch mehrere Milchmahlzeiten (ich weiß, das ich die jetzt langsam mal einstellen sollte).
Ansonsten bekommt er Mittags und Abends Brei und zwischendurch auch mal Zwieback, Reiswaffeln oder ein Stück Apfel.
Trinken tut er nur seinen Fencheltee und den muss man ihm auch immer "aufzwingen".
Ich bin mit sicher, dass ihr ein paar tolle Ratschläge für mich habt




Liebe Grüße
gerne helfe ich weiter.
Da Sie es selbst schon ansprechen, ist mein erster Ratschlag in der Tat, die Milch zu reduzieren.
Zwei milchhaltige Mahlzeiten am Tag reichen völlig aus.
Beispielsweise am Abend eine Portion Abendbrei, Müesli oder Brot plus eine Milch dazu. Oder Milch in einem Schälchen und einige Brotwürfel darin aufgeweicht...
Dazu kommt, üblicherweise morgens, noch ein Fläschchen mit 200-250 ml Milch. Damit ist Ihr Sohn ausreichend mit Milch versorgt. Mehr braucht er in diesem Alter nicht. Alle anderen Mahlzeiten sollten milchfrei sein: Gemüse-Fleisch-Brei, Obst, Frucht & Getreide, mal was zum Knabbern…
Je nach Reife und Interesse können Sie ungewürzte Gemüsestückchen und Beilagen wie gekochte Kartoffeln und Nudeln aus der Familienküche zum bisherigen Menü dazu kombinieren. Ruhig mal auf einem extra Tellerchen reichen. Ihr Liebling kann dann mit seinen Händen oder einem Löffel das Essen erforschen.
Beim Obst darf Ihr Sohn neben einem Stück Apfel auch mal andere weiche, reife Obststückchen bekommen. Kaut er gerne, gibt’s dazu was zu knabbern wie die genannten Reiswaffeln, Babyzwieback oder Hirsekringel etc.
Am Abend kann Brot mit dazu kommen (s.o.).
Beim Trinken einfach weiterhin zusätzliche Getränke wie Babytee oder Wasser anbieten. An Getränke müssen die Kleinen generell erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Noch bekommt Ihr Schatz wie Sie schreiben ja mehrere Milchmahlzeiten! Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, fangen die Kinder überhaupt erst an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das ist wieder alles ein Lernprozess, der nicht gleich heute auf morgen so klappt.
Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Ein paar Schlückchen reichen schon aus, das müssen noch keine riesen Mengen sein.
Lassen Sie sich nicht entmutigen. Gehen Sie als Vorbild voran. Trinken Sie selbst immer wieder aus einem Becher Wasser vor Ihrem Sohn und prosten Sie ihm fröhlich zu. So wird das Trinken positiv besetzt.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Viele liebe Grüße am Montag
Ihr HiPP Expertenteam
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