Ab wann Fleischwurst oder Leberwurst?

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
Er isst gerne Brot/Brötchen.Bisher habe ich noch kein Belag drauf gemacht. Darf er denn jetzt schon Leberwurst oder Teewurst drauf essen?
Im Supermarkt werden wir an der Fleischtheke immer gefragt ob er schon eine Fleischwurst essen darf, habe bisher immer Nein gesagt. Ab wann darf er die? Es gibt ja auch Geflügelfleischwurst, wäre die besser?
gut, dass Sie bisher auf Fleischwurst für Ihr Baby verzichtet haben. Wurstwaren enthalten häufig viel Kochsalz, Nitritpökelsalz und Fett. Daher würde ich diese frühestens dann anbieten, wenn Ihr kleiner Schatz an der Familienkost teilnimmt, was meist um den 1. Geburtstag passiert. Fettreiche Sorten wie z.B. Leberwurst sollten dann möglichst nur hin und wieder in kleinen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Wählen Sie vorzugsweise fettarme Wurstsorten wie z.B. Geflügelwurst.
Teewurst zählt wie Salami oder Cervelatwurst zu den Rohwurstsorten. Rohwürste können Bakterien enthalten, daher sollten Kinder unter 3 Jahren keine Rohwürste bekommen.
Als Brotbelag eignen sich anfangs etwas Butter oder Margarine. Auch unsere Bio-Fleischzubereitungen schmecken den Kindern sehr gut als Brotaufstrich. Diese sind ohne Salzzusatz, fettarm und aus Bio-Fleisch hergestellt.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
Ich lese gerade denn beitrag und bin etwas überrascht von Ihrer Antwort
Meine maus 8,5 monate isst auch gerne brötchen oder brot ,was heisst essen rumknabbern ( 6 zähne). Mir haben sie damals davon abgeraten ihr das zu geben weil es denn Nieren schaden kann

was ist jetzt richtig ? Die einen dürfen die anderen nicht ? oder wo nach beurteilen sie das ?
Bin auf die Antwort schon richtig geschpannt

gut, dass Sie sich dazu melden.
Ich habe mir Ihren Beitrag noch mal angeschaut.
Es ist richtig, Brot enthält viel Salz, welches die empfindlichen Nieren des Babys belastet. Generell ist es so, dass der Übergang zu kompletten Brotmahlzeiten ab dem 10. Monat (also nach neun Monaten) empfohlen werden. Ein paar Häppchen zum Probieren sind vorher schon ok.
Sie hatten damals in der Früh und abends angefangen etwas Brot einzuführen plus vom Bäcker ein Brötchen zum Rumknabbern. Salz ist bei Brötchen nicht nur obendrauf, sondern v.a. im Teig. Und auch beim Rumknabbern, wird das Salz aufgenommen.
Das empfand ich insgesamt einfach etwas viel, Ihre Kleine war damals erst 8 Monate jung. Deshalb der Ratschlag, das Brot wieder zu reduzieren.
Ich wünsche Ihnen eine Woche mit viel Sonnenschein
Ihr HiPP Expertenteam
also mein sohn ist in zwischen 13 monate alt und unser Kinderarzt sagte uns bei der U6, als er 11,5 Monate alt war, er könne und dürfe ALLES essen, denn er ist jetzt kein Baby mehr sondern ein Kleinkind.
Als ich ihn nochmal speziell auf Salami angesprochen hatte sagte er nochmals, der kleine Mann dürfe alles essen und zu allem gehört auch rohwurst usw.
Wie kommt es das Ihr ratschlag und die Aussage unseres Kinderarztes so unterschiedlich sind??? Es ist wirklich sehr verwirrend wenn man von allen seiten etwas anderes hört!
MfG
ich kann gut verstehen, dass Sie durch die unterschiedlichen Aussagen verwirrt sind. Grundsätzlich darf Ihr kleiner Mann nun an der Familienkost teilnehmen, das ist schon richtig. Es gibt aber vorsorgliche Empfehlungen, auf bestimmte Lebensmittel noch zu verzichten. Denn auch ein Kleinkind hat noch besondere Bedürfnisse und ist kein kleiner Erwachsener. Das Bundesinstituts für Risikobewertung rät, dass zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen besonders empfindliche Personengruppen wie Kinder unter 5 Jahren sowie auch Schwangere, Senioren oder Personen mit geschwächtem Immunsystem vom Tier stammende Lebensmittel grundsätzlich nicht roh verzehren sollten.
Bei Wurst gibt es eine große Auswahlmöglichkeit, daher würde ich vorerst auf Sorten zurückgreifen, die gegart sind.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.