Isst meine Tochter (7 1/2 Monate) zu wenig?

Hallo und guten Abend liebes HiPP-Team,

ich habe das Gefühl, das meine Tochter zu wenig isst.
Bei der letzten Untersuchung beim Kinderarzt hatte sie 1 Kilo weniger als die "Norm". Aber immer noch im Normalbereich, laut Kinderarzt.

Trotzdem mache ich mir Sorgen.
Seit einigen Tagen sieht ihr Essen so aus:

Morgens zwischen 5 und 6 Uhr Milchnahrung.
Dann verlangt sie vormittags nichts mehr.
Und um 11 Uhr gibt es dann ein komplettes Menü mit ein bisschen Obst, mal mehr mal weniger Obst.
Früher hat Melina nachmittags noch Milchnahrung (das mit der Getreide-Zwischenmahlzeit klappt selten) bekommen und gegen 18 Uhr Brei.
Danach ging es ins Bett.

Seit einigen Tagen ist es so, das die Flasche ihre letzte Mahlzeit ist. Diese ist so gegen 16 Uhr. Und gegen 18 Uhr wird sie müde und an Brei ist gar nicht mehr zu denken!

Ab und zu wacht sie nachts auf und möchte Tee - die erste Flasche gibt es wie o. geschrieben zwischen 5 und 6 Uhr.

D.h. das sie im moment täglich nur zwei Flaschen und eine Mittagsmahlzeit (sowie etwas Tee) hat. Das ist doch viel zu wenig?!

Über Ihre Meinung würd ich mich freuen.

Vielen Dank und viele Grüße
Birgit

Liebe Birgit,
ich kann mir gut vorstellen, dass Sie sich Ihre Gedanken über das Ernährungsverhalten Ihrer Tochter machen.

Aber ich möchte Ihnen Ihre Sorgen nehmen. Denn Ihre Kleine liegt wie Sie selbst schreiben ja mit Ihrem Gewicht im Normbereich. Und der Kinderarzt hätte bestimmt deutlich darauf hingewiesen, wenn er mit der Entwicklung Ihrer Tochter nicht zufrieden wäre.

Denken Sie daran, kein Baby entwickelt sich nach Lehrbuch, jedes Kind ist individuell. Vielleicht haben auch Sie als Eltern einen „schlanken“ Körperbau, den Sie weitervererbt haben. Manche Kinder sind sehr aktiv und verbrauchen dementsprechend mehr Kalorien. Andere haben nicht so einen großen Bedarf. So lange alles im Normbereich liegt, brauchen Sie sich nicht zu sorgen.

Auch das Essverhalten scheint mir eine dieser Phasen zu sein, die immer wieder mal vorkommen. Oft wenn Zähnchen im Anmarsch sind oder bei gewissen Entwicklungsschüben, haben Kinder Ihre Befindlichkeiten und mögen nicht mehr so gerne essen wie gewohnt. Meist bevorzugen sie dann wieder die Milch. Geben Sie Ihrer Kleinen jetzt was sie braucht. Natürlich sollte dieses Essverhalten kein Dauerzustand sein. Aber diese Phase geht wie sie kommt vorüber. Sie bieten ihr ja ausreichend Nahrung an. Wenn Ihre Kleine hungrig ist, kann sie und wird sie auch zulangen.

Alles Gute für Sie und Ihre Tochter!
Ihr HiPP Expertenteam