11 monate und mag immernoch kein brei

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich habe mal wieder ein problem mit dem essverhalten meine 11 monate alten tochter!!
sie isst (für meine verhältnisse) viel zu wenig am tag.
der tagesessplan sieht wiefolgt aus:
frühs (zw 5-6uhr )eine flasche milch hipp 2er 180ml
gegen 8 ca 10 löffel stracciatella milchbrei zum selber einrühren und 1 fruchtzwerg
mittags ca 15 löffel brei am liebsten selbstgemachten kartoffelbrei pur
nachmittags vielleicht 5 löffel apfelmuss oder sonst irgendwas obstiges
abens ca ein 3/4 glas abendbrei keks und höchstend 6 stücke brot mit butter
zwischendrin trinkt sie 3-4 flaschen apfel oder karotte oder sonst ein saft zu hälfte gemischt mit wasser oder verschiedene tee´s!!
wie denken sie über die menge?? sie isst auch nur mit ablenkung oder spielzeug in der hand ohne spielzeug wird sie zu ungeduldig und vergisst das essen!! haben sie einen tipp wie ich ihr (sarah) das wieder abgewöhnen kann??
ich bin so verzweifelt was das angeht und bin mit meinem latein am ende und weiß mir keinen rat mehr!!
lg katharine
Kinder haben unterschiedlichen Bedarf. Es gibt Kinder, die sind mit „Spatzenportionen“ zufrieden, während andere riesige Portionen essen und sich genauso gut entwickeln. Gesunde Kinder haben ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl. Durch seine Nahrungsaufnahme zeigt Ihnen Ihr Kind, wie viel Nahrung es braucht. Und an der Gewichts- und Größenentwicklung, die der Kinderarzt regelmäßig überprüft, sehen Sie immer, ob Ihr Kind sich gesund entwickelt. Wenn Sie sich an den Grundsatz halten: „Die Eltern bestimmen, was auf den Tisch kommt und die Kinder, wie viel sie davon essen!“, dann machen Sie es richtig.
Was halten Sie davon, die Mahlzeit am Vormittag etwas anders zu gestalten? Mit dem Milchbrei plus Fruchtzwerg entwickelt Ihre Kleine bis zum Mittagessen keinen großen Hunger. Daher würde ich vormittags nur Früchte oder Frucht & Getreide anbieten. Milch bekommt Ihre Tochter der Milchflasche am Morgen und dem Milchbrei am Abend genug.
Vielleicht können Sie mittags unter den Kartoffelbrei etwas Gemüse schmuggeln? Mischen Sie von Tag zu Tag mehr Gemüse unter den Brei, so wird Ihre Tochter sich bestimmt gut daran gewöhnen. Dann können Sie auch etwas von der HiPP Bio-Fleischzubereitung untermischen und mit der Zeit auf ein halbes Glas steigern. Gemüse und Fleisch enthalten viele Nährstoffe.
Gerade jetzt im Sommer ist Trinken natürlich wichtig. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Kleine sich nicht an den Getränken satt trinkt. Das kleine Bäuchlein ist schnell gefüllt und dann ist kein Platz mehr für die wichtigen Mahlzeiten. Daher Getränke nicht vor der Mahlzeit, sondern besser danach oder kleine Mengen zwischendurch anbieten. Säfte sollten immer mit Wasser verdünnt werden, mindestens im Verhältnis 1:2 (ein Teil Saft mit zwei Teilen Wasser).
Ich kann Sie gut verstehen, dass Sie beim Füttern nicht immer alle Ablenkungskünste einsetzen wollen. Versuchen Sie Ruhe reinzubringen, indem Sie alle Ablenkungen fern halten: Fernseher, Radio etc. ausschalten, kein Spielzeug in die Hand geben. Vorher kann Ihre Tochter ausgiebig spielen. Ist dann Zeit fürs Essen, sagen Sie Ihrer Tochter, dass es bald essen gibt. Essen Sie dann miteinander in ruhiger Atmosphäre am Familientisch. Lassen Sie Ihre Tochter ruhig das Essen erforschen, den Brei auch mal mit den Fingerchen greifen oder mit einem eigenen Löffel mithelfen. Wenn Ihre Tochter den Mund nicht aufmacht ohne Ablenkung, geben Sie nicht nach, indem Sie Ihr ein Spielzeug in die Hand drücken. Seien Sie konsequent und machen Sie sich ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen. Sorgen Sie sich nicht, wenn Sie einmal nur wenig isst. Kommt der Hunger, wird sie auch ohne Ablenkung essen, da bin ich sicher!
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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